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e lt uns d unde, w bnitz fäll teilen A mer eint nten Go! les alte AKADEMIE-ECHO 3 44 § ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER 28 .jahrgang •MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Nr. 15/1. September 1986 Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Preis 10 Pfennig Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold ich, ihne zu lege zu zersto gestohe and autz uhblutige is desha riese ade gar genc eisen vet i, um den n Raubne ken auf dem Programm. Zur Absicherung der medizinischen Be treuung in dem internationalen Zeltlager der Stadt Dresden und dem Zeltlager „XI. Weltfestspiele" in Berlin-Plänterwald waren 21 Studenten der MAD eingesetzt. Der 11. FDJ-Studentensommer wurde an unserer Akademie in der Zeit vom 4. bis 22. August durchgeführt. Wiederum nahmen - wie es der seit vielen Jahren bestehende Freundschafts vertrag vorsieht - Studenten des Lenin grader 1. Medizinischen Instituts „I.P. Pawlow" und des Medizinischen In stituts Irkutsk daran teil. Im Austausch fuhren zwei Interbrigaden in die Sowjet union. In der Medizinischen Akademie Dres den waren die Studenten (gemeinsam mit 15 Greifswalder Fachschulstudentinnen) in der medizinischen Betreuung tätig. Baubrigaden haben Kabelgräben zum Ko balthaus ausgehoben und die Rampe an der Klinik für Gynäkologie und Geburts hilfe rekonstruiert sowie den Sportplatz hinter dem Internat Blasewitzer Straße gestaltet. Diese hier erbrachten Arbeitsleistun gen sind wichtige ökonomische Initiati ven der studentischen Jugend im FDJ-Auf- trag „XI. Parteitag". Das geistig-kulturelle Angebot nach ge taner Arbeit war vielfältig. So standen Po litstammtischrunden, Klubabende, Stadt- i, die vor n wurdet ihnen ge st zwei U machte. is Zaube in wacke indete Sil jde rufet " Docha sie gleid iber ihrer in lauta nen abe igenbod ehenzun m wüte» olaugest in. - Die rundfahrten, Wanderungen, Diskothe- • eines Jj iemalige ‘eteranen u Iparteile e „Carl Ge. sden, Fel l er Redak 1 168 . 50 bein k III/9/286 sundschat Grimau-A In seinem Bericht an den XI. Parteitag hat Genosse Erich Honecker eindeutig die internationale Situation charakterisiert. Er wies darauf hin, daß sich die internatio nale Lage durch den Hochrüstungs- und Konfrontationskurs der USA und der 'NATO zugespitzt hat. Wenn sich auch dem Fortschritt der Menschheit zu keiner früheren Zeit solche gewaltige Möglich keiten boten wie sie sich gegenwärtig durch die stürmische Entwicklung der Pro duktivkräfte ergeben, wurden noch nie mals zuvor Waffen mit solcher Zerstö rungskraft hervorgebracht und angehäuft wie heute. Der Kampf für den Frieden als einzige Überlebensmöglichkeit der Menschheit, ist in einen neuen wichtigen Abschnitt eingetreten. Die Deklaration von Mexiko und der Brief der sozialisti schen Außenminister an den Generalse kretär der UNO sind Ausdruck der wach senden Sorge, aber auch zunehmenden Vorschläge für eine Gesundung der Lage. Treffend heißt es in der Deklaration von Mexiko: „Wir sind heute zusammen ge kommen, um das Menschenrecht auf Le ben zu verkünden und unsere Verpflich tung zum Schutze dieses Rechts zu bekräf tigen, damit die Menschheit fortbestehen kann.“ Welche wesentlichen Gedanken liegen diesem Appell zugrunde? • Das nukleare Wettrüsten macht den Gedanken zum Weltfriedenstag 1986 Gleiche Sicherheit für alle Neue Initiativen zur Friedenssicherung Unterschied zwischen Mächtigen und Schwachen bedeutungslos. Die gefährli che Entwicklung der Anhäufung nukle aren Materials und die Möglichkeiten, be reits jetzt darüber die Kontrolle zu verlie ren, bestätigen die bereits mehrfach ge troffene Aussage, daß nicht mehr Sicher heit durch die Erhöhung der destruktiven Kapazität mit Hilfe von mehr Waffen er reicht werden kann. • Die Forcierung der Rüstung durch die USA und die NATO haben dazu geführt, „daß der Respekt vor dem internationalen Recht in der letzten Zeit einen seiner tief sten Punkte erreichte". Die Palette der Tat sachen reicht von der Unterstützung der Kontras in Nikaragua durch Mittel der USA-Administration bis zu Provokationen gegen die Staatsgrenze der DDR, die seit nunmehr 25 Jahren ein Garant für Sicher heit und Frieden in Europa ist. • Die eingeschränkte internationale Si cherheit birgt nicht nur ernste Folgen für den Frieden, sondern auch eine weitere Verschlechterung der ökonomischen Lage der Entwicklungsländer in sich. Die globalen Probleme der Menschheit kön nen unlösbarer werden. Es ist jetzt an der Zeit diesen Gang zu stoppen, stellen die Unterzeichner der De klaration von Mexiko fest. In Fortführung ihrer Bemühungen seit dem Treffen im Ja nuar 1985 und in Übereinstimmung mit den Vorschlägen sozialistischer Länder ist und bleibt die dringlichste und entschei- denste Frage die der Herbeiführung der Beendigung aller Kernwaffentests. 41 Jahre nach Beginn des nuklearen Alp traums der Welt ist die Schaffung eines umfassenden Systems der internationalen Sicherheit unmittelbar auf die Tagesord nung gerückt. Die Einstellung der Kernwaffentests kann der erste Schritt für die Durchset zung effektiver Abrüstungsschritte als Sa che aller Staaten, der großen wie der klei nen sein. Die Deklaration von Mexiko bietet kon krete Unterstützung für angemessene Ve rifizierungsvereinbarungen an. Die sozia listischen Außenminister schlagen in ih rem Brief an den Generalsekretär der UNO vor, Fragen der Schaffung eines um fassenden Systems der internationalen Si cherheit in die 41.Tagung der UN-Vollver sammlung einzubeziehen Am 18. August trifft die Sowjetunion die, „. . . von der Verantwortung für die Ge schicke der Welt diktierte Entscheidung", das einseitige Moratorium für die Nuklear explosionen bis zum 1. Januar 1987 zu ver längern. Konkrete Beispiele, die zeigen, daß das Weltgewissen erwacht ist und immer lau ter und gebieterischer der Ruf nach Leben erschallt. Der Weltfriedenstag am 1. September sollte für jeden von uns Anlaß sein zu prü fen, wie und auf welche Weise wir noch wirksamer unseren Beitrag für den Frie den in der Welt leisten können. Doz. Dr. sc. oec. J. Caquelin, Institut Marxismus-Leninismus