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Stellungnahme verabschiedet (Fortsetzung von Seite 1) Mit der derzeitigen Überschreitung des Arbeitskräfteplanes haben wir 1987 im Planteil Arbeitskräfte und Lohnfonds schon die staatliche Aufgabe für 1987 in Anspruch genommen. Der Planentwurf sieht über die staatliche Aufgabe hinaus eine Steigerung vor. Hauptanliegen ist hier, die verfügbaren Arbeitskräfte in die Struktureinheiten zu lenken, die den größten Bedarf haben. Bei den Arbeits-, Studien- und Lebens bedingungen muß es-1987 gelingen, wei tere Verbesserungen zu erreichen. Dazu gehört auch der Abbau von Arbeitsplätzen mit besonderen Erschwernissen. Weitere Vorhaben sind der Ausbau der gesund heitlichen und sozialen Betreuung für Mit arbeiter. Genosse Professor Köhler dankte im Auftrag des Rektors herzlich für die schöp ferische Plandiskussion, die zahlreichen Hinweise und Vorschläge, die ihre gebüh rende Berücksichtigung und Einordnung finden werden. Die Vorsitzende der Hochschulgewerk schaftsleitung, Genossin Dr. Wirsing, in formierte kurz über die ab 1. September 1986 zu erwartenden neuen lohnpoliti schen Maßnahmen für 20 Prozent unserer Mitarbeiter. Es würden die Berufsgruppen berücksichtigt, die bisher im Hochschul wesen gegenüber der Industrie benachtei ligt waren. Sie hob hervor, daß diese Maß nahmen leistungsorientiert sind und die Einstufung auf der Grundlage neuer Lohn- und Gehaltsgruppen erfolgt. Auszeichnungen Zur Vertrauensleutevollversammlung konnten zwei Kollektive für ihre Leistun gen im sozialistischen Wettbewerb ausge zeichnet werden, und zwar das Kollektiv der Dialyse der Klinik für Innere Medizin, die die große Ehre und Auszeichnung hat ten, sich im Ehrenbuch des Zentralvor standes Wissenschaft beim Bundesvor stand des FDGB eintragen zu dürfen. Zum anderen wurde das Kollektiv der Mensa geehrt, die im Leistungsvergleich der Küchen und Mensen im Hochschulbe reich trotz ihrer derzeitig erschwerten Ar beitsbedingungen einen hervorragenden 2. Platz belegten. Ausgezeichnet als „Verdienstvoller Ver trauensmann des FDGB" wurde Zahntech nikermeister Wolfgang Schaal aus der Sektion Stomatologie, der über viele Jahre eine gute Arbeit als gewerkschaftlicher In teressenvertreter leistet. Nachruf Wir trauern um unsere ehemaligen Mitarbeiterinnen Elisabeth Schuster Emma Willkommen die im Mai verstorben sind. AGL Veteranen Bestätigt durch die Vertrauensleutevollversammlung Gewerkschaftliche Stellungnahme zum Entwurf des Volkswirtschafts- und Haushaltsplanes 1987 und zum Fünfjahrplan 1986-1990 (Auszüge) schaftlich Schwerpunk samtforschu sche Inform kroelektroni Bolechnolor schung, die ; entsprechen ; Die gepla Die diesjährige Plandiskussion in den gewerkschaftlichen Mitgliederversamm lungen stand in engem Zusammenhang mit der Auswertung der Beschlüsse des XL Parteitages und der Vorbereitung der Volkswahlen. Gleichzeitig wurde die Plandiskussion genutzt, um die Wettbewerbsprogramme der einzelnen Arbeitskollektive entspre chend dem auf der VVV am 19.4. 1986 be schlossenen zentralen Wettbewerbsauf ruf zu präzisieren und zu erweitern und einen guten Start zur Vorbereitung des BKV 1987 zu geben. Anhand eines Maßnahmeplanes fanden in den Monaten Mai und Juni unter straffer Kontrolle der zuständigen Gewerkschafts leitungen in allen Gewerkschaftsgruppen bzw. selbständigen AGO-Bereichen die Mitgliederversammlungen zur Plandiskus sion statt. Insgesamt gingen der HGL 146 Berichtsbögen zu. Es wurden bei der Plandiskussion 1074 Vorschläge, Hinweise und Kritiken gege ben, davon 422 = 39 Prozent zu den Auf gaben in Lehre, Forschung und medizini scher Betreuung (42 Prozent im Verjahr), 493 = 46 Prozent zu den Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen (40 Prozent im Vorjahr), 159 = 15 Prozent zum geistig kulturellen Leben (18 Prozent im Vorjahr). Die Vorschläge und Hinweise zu den Aufgaben in Lehre, Forschung und medizi nische, Betreuung zeigen eine deutliche Qualitätssteigerung gegenüber dem Vor jahr. Ein Großteil der Kliniken und Institute bringt sehr konstruktive Vorschläge zur Leistungssteigerung vor allem hinsichtlich des Aufdeckens von Reserven und der Ein führung neuer Arbeitsmethoden bei Erhö hung der Neuererbewegung und Ausnut zung von Erfahrungsaustauschen und Lei stungsvergleichen. Die VVV weist aber in diesem Zusam menhang die staatliche Leitung kritisch darauf hin, daß die Vorschläge, Kritiken und Hinweise zu den Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen prozentual zuge nommen haben. Sie nehmen mit 46 Pro zent die erste Stelle ein. Die VVV sieht hierin ein Warnsignal und schätzt ein, daß es in Zukunft noch besser verstanden werden muß, entsprechend der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpo litik die Verbesserung der Leistungen in Lehre, Forschung und medizinischer Be treuung vor allem im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Verbesserung der Ar beits-, Studien- und Lebensbedingungen zu sehen. In diesem Zusammenhang be grüßt die VVV den im Vergleich zum Vor jahr wesentlich inhaltsreicheren und kon kreteren Planteil Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen, der beweist, daß sich sowohl die staatliche Leitung als auch die HGL im Rahmen ihrer Möglichkeiten dieser Aufgabe in verstärktem Maße wid men. Zur weiteren Verbesserung der Ar beits-, Studien- und Lebensbedingungen gibt die VVV der staatlichen Leitung fol gende Empfehlungen: 1. Die mit der Plandiskussion erfolgten Vorschläge, Kritiken und Hinweise ge nauestens zu analysieren und gemeinsam mit der HGL auszuwerten, vor allem hin sichtlich • der strengen terminlichen Kontrolle bei Rekonstruktions- und Werterhaltungs maßnahmen und sofortiges Reagieren bei Verzögerungen • der Verbesserung der materiellen Ar beitsbedingungen (Versorgungspro bleme) • der weiteren Verbesserung der betriebseigenen Dienstleistungen (u. a. Optimierung des Hol- und Bringedienstes, effektiverer Einsatz der Betriebshandwer- schaitichen des Ist-Zustandes und keine VertuscybEwird Wi der Probleme führt zu konstruktiveryonForschu sungsmöglichkeiten. Doch ist genischen Pra auch beim Planteil Arbeits-, Studien-Weitere Stär Lebensbedingungen die schöpferspikums. Auc kreative Mitarbeit der Kollegen getundTechnil Die VVV appelliert daher an alle Gerschattsmitgl Schaftsmitglieder ihre Initiativen bescheEigenir Führung des Wettbewerbes auch increrbewegun Richtung zu lenken; vor allem auch rvergleichen zug auf Neuererbewegung und Ezur Erfüllun ker) rungsaustausch. die VW- de Berufsrichtungen. sam zu mar Die für die Medizinische Fachschu anmäßige MAD ab 1987 geplante Übernahme chwerpun Fachrichtung Große Krankenpflege Die Erfül dem Territorium wird von der VVene Betreu grüßt, ebenso die bereits für 198 (nangesp plante (ein Jahr früher als vorgesehen dhe Anfor nähme des Fachstudiums Physiother chen Betre Die geplante Erhöhung der Fachsch teer. Au denten verspricht eine bessere Ai liskussion i kung des herrschenden Bedarfs in desdie VVV Dem Planteil Wissenschaft und Tebesonders I wird von der VVV voll zugestimmt,NNacht-und ders dem effektiven und konzentrerbleibenc Einsatz der vorhandenen Forschungsnaldie Grer zität (450 VbE für 1987) in den volaunddievor Dem Planteil Erziehung, Aus- und Meuerervor terbildung gibt die VVV ihre Zustimmen Unterbe schätzt aber die Reduzierung der H mme schn schulstudenten um 35 für 1987 undeas zur V uhrt. 1988 kritisch ein: । • wegen der nichtoptimalen Nutzun.etmPs Ausbildungsmöglichkeiten an der (besonders für die Stomatologiestjf attic’ en ten) t h • wegen der geringeren MöglichkeEstetzt, eb eigenen Nachwuchsgewinnung, diehngsate , aus der geringeren Absolventenzatt6 rozen g-bt. ungderlei ndzur Siel • des weiteren Ausbaus zu den territoria len Dienstleistungskombinaten (Reini gung, Wäsche) • der Verbesserung der Versorgung der Mitarbeiter (Mittagessen, Pausen- und Schichtversorgung, HO-Verkaufsstelle) • der Verbesserung der gesundheitli chen und sozialen Betreuung • der Erfassung und stufenweiser Abbau exponierter Arbeitsplätze • der weiteren Verbesserung des Ferien- und Erholungswesens • des weiteren Abbaus von Wohnungs problemen 2. Gemeinsam mit der HGL Maßnahme- pläne zu diesen Schwerpunkten zu erar beiten mit Einteilung in kurz-, mittel- und langfristig zu lösende Aufgaben. Dabei müssen die Anforderungen aus der Pla nungsordnung, insbesondere die mate rielle, finanzielle und personelle Absiche rung gewährleistet sein. In diesem Zusammenhang weist die VVV darauf hin, daß auch die HGL mit Hilfe ihrer Kommissionen ihre eigene Ana lysentätigkeit verstärken muß, um sich eine genaue Sachkenntnis über diese Schwerpunktbereiche zu beschaffen. Nur eine sachliche, objektive Einschätzung