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In -ani Deutschland frei Hau» !t,5» Ft. «U>S Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserat» «erden die Sgespaltene Petitzeilc oder deren Raum mit 15 4,«-Hamen mit 5» 1 die geile berechne,, de, Wiederholun,,» entsprechenden Radalt Buchdrucker»!, Redaktion und Geschiist-ftellc > Dresden, Ptllnttzer ««raste 4». - Fernsprecher IL« 8ü» Rückgabe unberlanat. «chrtststücke keine Berbiudltchketl RedattionS-Sprechstunde: 11—1» Uhr. Litte prob'iei'eli 5ie unseren tioetiteinen per Ltunct /^arß 1.35. Herling 8c ^oclcstrosi, Orescien. kNscssrlake-ri In siisn Stscittsilvn. "N Generalversammlung des katholischen Frauenbundes. (Nachdruck verboten., Düsseldorf, den 24. Oktober 1910. Der deutsche katholische Frauenbund ist am Sonntage in Düsseldorf zu seiner diesjährigen Generalversammlung zusammengetreten. Am Abende fand im Rittersaale der städtischen Tonhalle die Begrüßungsfeier statt. Ich habe selten einer Begrüßungsfeier beigewohnt, die einen so erhebendest Verlauf nahm wie diese, sowohl was die Zahl der Teilnehmer und ihre Feststimmung anbelangt, als auch hinsichtlich der Begrüßungen und der Festveranstaltung des Abends. Nachdem die Vorsitzende des Düsseldorfer Zweigvercins die Vertreter der Negierung, der Komm:>- nen, der Geistlichkeit und die Delegiertinnen mit hecz- lichen Worten begrüßt und auf die Aufgaben der Frau als Gefährtin des Mannes, Beraterin des Sohnes, Freundin der Tochter hingewiesen und sie als die Priesterin am häuslichen Herde geschildert hatte, begrüßte Geheimer Re gierungsrat Dr. Diedrichs die Versammlung namens des Regierungspräsidenten, indem er darauf hinwies, daß es Pflicht für einen Beamten sei, der Einladung zu einer Versammlung zu folgen, wo die Frauen mit Intelligenz und sachverständiger Mitarbeit sich an der Lösung prakti scher Aufgaben des Lebens betätigten. Der Wissensdrang und der Arbeitseifer des katholischen Frauenbundes ver diene hohe Anerkennung, und daher habe sich der Regie rungspräsident veranlaßt gesehen, durch ihn vollen Erfolg der Arbeit zu wünschen. Im Aufträge des Präsidenten heiße er die Versammlung herzlich willkommen. Von glei cher Wärme zeugten die Worte des Beigeordneten Greve, der die Versammlung namens der städtischen Verwaltung begrüßte. Wenn auch die Franenfrage so alt wie die Menschheit selbst sei, so sei sie doch erst mit dem 17. Jahr hundert in den Vordergrund wissenschaftlicher Beleuchtung gerückt und die moderne Frauenbewegung sei erst ein hal bes Jahrhundert alt. Vorher ein unbestimmtes Drängen, ein Chaos von Forderungen — dann Klärung und An nahme fester Formen, so daß wir jetzt die Frauenbewegung in geschlossener Form vor uns sehen. Abgesehen von den proletarischen und anderen Frauenbewegungen treten namentlich zwei Gruppen hervor, der evangelische und der katholische Frauenbund. Beide haben vieles gemeinsam trotz des großen Unterschiedes in der Weltanschauung. Großen Jubel ruft es hervor, als Redner betont, daß die Frau in Düsseldorf von der Kommune zu vielen Arbeiten herangezogen werde, so als Mitglied der Kuratorien der Schulen und der Schuldeputation. Auch er' entbot ein herzliches Willkomm. Die Vorsitzende des Zentralkomitees Frau Geheimrai Hopmann dankte in bewegten Wor ten. Es hat uns gut getan, zu hören, daß wir Frauen so geschätzt werden. (Große Heiterkeit.) Seminarpräses Lansberg schilderte den Segen des Frauenbundes aus eigener Erfahrung als Beirat des Zentralkomitees und betonte, daß wenn Düsseldorf und Köln auch sonst rivali sierten, das Zentralkomitee sich doch stets in den Dienst für das Ganze gestellt habe und Dank verdiene (lebhaftei Beifall), dabei stets in der notwendigen Unterwerfung unter die kirchliche Autorität. (Lebhafter Beifall.) Großen Beifall löst es ans. als er mitteilt, daß am Montagabend Herr Kardinal Fischer der Verhandlung beiwohnen werde und im Anschlüsse ein Telegramm der Kurie an den Kardinal Fischer verliest. Hierauf wurde ein Festspiel, gedichtet von Rechtsan walt Biesenbach, aufgesührt, das in mehreren Bildern den Gegensatz der christlichen Frau zur heidnischen veranschau lichte. Der Verfasser und die Darstellerinnen fanden ver dienten Beifall. Sodann erfolgten Begrüßungen seitens der katholischen Lehrerinnenvereine, des Hildegardisvereins, des Nationalverbandes der katholischen Mädchenschntzver- eine, des Westdeutschen Mädchenschutzverbandes, des Ver bandes katholischer kaufmännischer Gehilfinnen und Be amtinnen. des Volksvereins, des Caritasverbandes, der Jugcndbunde,. des Frauenbundes, des Krankenfürsorge vereins der katholischen Dienstboten, des Vereins zur B-> kämpfung des Mädchenhandels, des katholischen Mäßig- keitsvereins, des Vereins gegen Mißbrauch geistiger Ge tränke, der österreichischen Frauenorganisation, des katho lischen Frauenvereins in Warschau, des Verbandes erwerbs- tätiger Frauen und Jungfrauen, der katholischen Für- sorgevereine und des Evangelischen Frauenvereins. Auch die Vertreterin des evangelischen Frauenbundes sprach namens des letzteren dem katholischen Frauenbunds die Hochachtung und herzlichste Sympathie aus. Wie das Interesse an der Arbeit gemeinsam sei, so sei gemeinsam die lleberzeugung, daß die Lösung der Frauensrage nur durch die christliche Weltanschauung erfolgen könne und daß der Kampf gegen Unglaube und Sittenlosigkeit nur durch ein festes Bekenntnis des Christentums siegreich geführt werden könne. Nur so kann die Bewegung der deutschen Frau zum Segen gereichen. Als Vertreter des Volksvereins sprach Prälat Dr. Pieper, Generaldirektor, München- Gladbach. Die materiellen Verhandlungen begannen am Mon tagvormittag. Ter Tag wurde eingeleitet durch ein seiet? liches Pontifikalamt. Bei der Konstituierung in der ersten öffentlichen Versammlung im Rittersaale der städtischen Tonhalle wurde zur Vorsitzenden gewählt Frau Professor Dr. H o p in a n n - Köln, zur stellvertretenden Vorsitzen den Frau Robert Bauten-Köln und Frau Laurent-Düssel- Frau Dr. Straeter-Diisseldorf, Freiin v. Carnap-Köln und Frau Dr. Straeter-Diisseldorf. Die Vorsitzende Frau Pro fessor Dr. Hopmann-Köln hielt sodann eine Ansprache, in der die Behauptung, als sei der Frauenbund an der Arbeit, den Katholizismus zu verwässern, energisch zurückgewiescn wurde. Ein Schreiben des Kardinals Fischer gibt dem Vertrauen Ausdruck, das er dem Frauenbünde zollt. Dann sagte die Vorsitzende weiter: „Um jeder weiteren Mißdeu tung vorzubeugen, wollen wir es nicht unterlassen, bei die ser Gelegenheit die Erklärung abzugeben, daß der katho lische Frauenbund sich die Ausführungen des Herrn Pro fessor Spahn in dem Hochlandartikel im August 1909 m keiner Weise zu eigen macht. Herr Professor Spahn ist weder an der Gründung des katholischen Frauenbundes be teiligt gewesen, »och hat er zu irgend einer Zeit ans seine Leitung einen Einfluß ausgeübt. Sein subjektives Urteil über die Arbeit unseres Bundes vermögen wir als berech tigt nicht anznerkennen. Der katholische Frauenbund wird zur Entklerikalisienmg des katholischen Volkes nie seine Hand bieten. Nach diesen bestimmten Erklärungen würde jede Wiederholung einer solchen Anschuldigung nicht nur nutz tiefen Schmerz bereiten, sondern auch einer direkten Kränkung des katholischen Frauenbundes gleichkommen." (Lebhafter Beifall.) Hierauf wird das päpstliche Telegramm verlesen. Wei tere Begrüßnngstelegrainme und -Schreiben sind eingegan gen vom Nunzius Frühwirth, Abt Danner (München), Erz bischof von Freibnrg, Bischof von Metz, Bischof von Würz burg, Bischof von Osnabrück, Bischof Thomas Spreiter, Weihbischof Gockel von Paderborn, Wcibbischof Jlligens (Münster). Bischof Hermann von Münster, Bischof von Hil desheim, Weihbischof Knecht-Freiburg. (Lebhafter Beifall.) — Folgende Huldignngstelegramme wurden entsandt: A n d i e K a i s e r i n: In tiefer Ergebenkeit entbieten die zur vierten Generalversammlung ihres Bundes versam melten katholischen Frauen Ihrer K. und K. Majestät, der ersten aller deutschen Frauen, die Gefühle ehrfurchtsvoller Bewunderung für das hehre Beispiel weiblicher Tugend ans Deutschlands Kaiserthron und untertänigste Gesinnung An den Kaiser: Ew. K. und K. Majestät bittet der in Düsseldorf zur vierten Generalversammlung ver einigte katholische Frauenbund den Ausdruck seiner ehr erbietigsten untertänigsten Huldigung entgegennehmen zu wollen. In treuester Ergebenheit für die erhabene Person unseres Kaisers und in wärmster Vaterlandsliebe wird un sere Tagung bestrebt sein, auf dein Boden christlicher Welt anschauung an der Lösung der in der Gegenwart die Frauenwelt berührenden Fragen und Kiiltnranfgaben zu arbeiten, zum Wähle unseres geliebten deutschen Vaterlandes. Ferner wurde ein Telegramm an den Kardinal Fischer gesandt. Hierauf erstattete Freiin v. Carnap einen iiiii- fassenden Bericht über die Entwickelung des Bundes in den beiden letzten Jahren. Wir entnehmen daraus: In dieser Zeit sind die 50 Zweigvereine mit 1800 Mitgliedern auf 75 mit 27 500 Mitgliedern gestiegen. Den Zweigvereinen sind 282 Vereine angeschlossen, deren Mit gliederzahl nicht in die oben angegebene Zahl eingeschlossen ist. An die Zentrale direkt sind 416 Mitglieder in 18 Ver einen angeschlossen. Im weiteren verbreitete sich Neferen- tin über die guten Beziehungen zu ausländischen Vereinen, über den geplanten internationalen katholischen Frauen bund, den ersten -Oesterreichischen Frauenbund im Früb- jahre 1910, die Tätigkeit der Zentrale (rund 187 000 Stück Drucksachen wurden herausgeben), das Bundesorgan und sein Beiblatt „Die Hausfrau in Stadt und Land". Bundes, kalendcr. Auskunftserteilung, Bundesbibliothek, Jugend bund, Studienkommissionen, Wohnungsfrage, Mutter schaftsoersicherung mit Zwangscharakter, Krankenkassen wesen. Eingabe an die Parlamente. Stellenvermittelung, katholische Studentinnen, die Tätigkeit der Zweigvereine, Disknssionsabende, soziale Kurse und Studienzirkel, sozia ler Niuerrichtskursus, soziale Seminare, Kochschulen, Nechtsschutzsielle. Wöchnerinnen- und Krankenpflege, Kin derhorte, Kindergärten, soziale Frauenschule, Kindergärt- nerinnensewinare usw. usw.. Hierauf referierte Fräulein Marie Freiin v. Mir- bach-Harff über: „Ter Katholische Frauenbund für alle Schichten der Bevölkerung in Stadt und Land." Die Zeit der Unentschlossenheit ist vorüber-, an ihre Stelle ist ein eingehendes Studium getreten unter Fühlung mit den übrigen katholischen Frauenvereinen. Alle Stände ge hören zu uns, denn allen Frauen bringt die Neuzeit Vor teile und Gefahren. Rechte und Pflichten. Auch die Frau ans dem Lande steht nicht außerhalb unserer Bewegung. Auch auf dem Lande haben die patriarchalischen Verhält nisse vielfach anfgehört. Wer will noch Bauernbursche sein-, wer will noch Landwirtin werden? Es macht sich die Flucht in die Stadt unter Söhnen und Töchtern des Lan des geltend, wobei die letzteren den Gefahren der Unsitt- lichkeit in hohem Grade' ausgcsetzt sind. Zur Steuerung der Landflucht bedürfen wir namentlich heimatstreue Land mädchen, die in ihrem Dorfe selbst für die Aufgaben der Neuzeit durch ländliche Fortbildungsschulen usw. geschult werden müssen. Referentin verbreitet sich eingehend über diese Schulung. Ferner sind ans dem Lande nötig Arbeits nachweise, um der gewissenlosen Stellenvermittelung in den Städten zu begegnen, — Vorbereitung auf den Beruf als Frau und Mutter, Vortragsabende mit Referaten, durch Frauen erstattet. — Hier hat der Frauenbund helfend ein zugreifen. Die Zeit muß kommen, wo jede Gemeinde ihren Zweigverein hat, wie die Vereine ihren Volksverein. Gegen über der Literatur der Sozialdemokratie müssen wir für eine gute und gesunde Literatur sorgen. Wir haben das getan mit dem Beiblatte: „Die Hausfrau in Stadt und Land." Im weiteren verbreitet Rednerin sich über dis Tätigkeit des Bundes in den Städten. Die soziale Frage ist eine allgemeine, daher muß in allen Ständen des Volkes das Verständnis für sie erschlossen werden. Wir alle ge hören zusammen als Friedenskämpferinnen für die gute Sache unter dem Banner der Mutter Gottes. (Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) Nach längerer Diskussion ward eine Resolution angenommen, die sich für die Tätigkeit des Frauenbundes im Sinne des Referates ansspricht. In der Nachmittagssitzuiig wurde zunächst eine Pro testkundgebung gegen die Schmähungen des römischen Bür germeisters Nathan zur Verlesung gebracht. Dieselbe lautete: „Die in Düsseldorf vom 23. bis 27. Oktober 1910 tagende Generalversammlung des katholischen Frauenbun des erhebt einmütig Protest gegen die von dem Bürger meister Nathan der heil, römisch-katholischen Kirche und ihrem Oberhaupte zugefügten Beschimpfungen und ver sichert dem Heiligen Vater ihre nmvandelbare Treue und Verehrung. Gott schütze unseren Heiligen Vater Pius X, Der Katholische Frauenbund." Die Versammlung stimmte der Kundgebung mit lebhaftem Beifalle zu. Sodann erfolgte das Referat über die Jugendbcrichte, erstattet von Fräulein Jakobine Sch m i tz - V a l k e n - b e r g , Köln. Sie gibt eine Reihe praktischer Anregungen für eine gedeihliche Vereiustätigkeit der Jugendbunde und ihrer Selbstschnlung, namentlich in theoretisch-wissenschaft licher Beziehung. Eine Wiedergabe dieser detaillierten An regungen würde uns über den Rrchmeii unseres Berichtes hinausführen. Reichlicher Beifall lohnte die sachverstän digen Ausführungen der Referentin. Herr Kardinal Fischer, der indessen erschienen war, richtete folgende Anspraclie an die Versammlung, in der er auf einen durch Indiskretion veröffentlichten Privatbrief des Kardinals Dr. Kopp Bezug nimmt, in dem auf das Wirken des katholischen Frauenbundes scheinbar etwelche Schatten zu fallen drohen. Ter Kardinal sagte sodann: „Sie wissen, wohin ich ziele. Ich denke an einen von hoher Stelle rührenden Brief, der jüngst durch eine tadelns werte Indiskretion in die Oeffentlichkeit gedrungen ist. Ich sage: tadelnswerte Indiskretion. In der Tat ist es zu verurteile», ist unnobel und verdient schärfste Rüge, wenn Privatschreiben, die nur für eine gewisse Per son bestimmt sind, ohne Wissen und ohne Zustimmung des Verfassers der breiten Oeffentlichkeit übergeben werden. In Privatbriesen, die zudem oft i» Eile, mitte» unter dem Drang anderer Geschäfte, geschrieben werden, legt man die Ansdrücke nicht so genau auf die Wagschale, läßt der Feder freiere» Laus, gebraucht leicht Wendungen, die man später bei ruhigerem Nachdenken vermieden wissen möchte. Ist es uns selber nicht oft genug so, und ist es ein Ver- traiiensbruch olmegleichen, wenn der Adressat oder solche, die irgendwie Kenntnis von dein Geschriebene» erhalten haben, nun ein derartiges Treiben, sei es direkt oder in direkt, i» die Zeitungen bringen oder gar versuche», cs als Eideshelfer für eine tendenziöse Schrift zu mißbrauchen? Ich weiß es übrigens ganz bestimmt und bin autori siert, es hier ansznsprechen, daß der Hobe Verfasser des in Rede stehenden Briefes die in denselben eingeflochtenen scharfen Ausdrücke bedauert und daß er durchaus nicht die Absichten Hatto, die man ihm miterstellt, weiß namentlich und erkläre cs auf das allerbestimmteste, daß er die treue kirchliche Gesinnung des Frauenbundes in keiner Weise be zweifelt, ihn vielmehr ausdrücklich auch für die Zukunft seines Vertrauens versichert. llnd men» gar einzelne Blätter im In- und Auslands aus dem Briefe einon Gegensatz zwischen den beiden deutschen Kardinälen konstruieren wollen, auch jetzt noch, nachdem ich am vorigen Sonntag in großer Versammlung in Köln eine solche Anschauung ins Reich der Fabeln ver wiesen habe, so können wir ja solche geschäftige Leute nicht hindern, wenn sie daran Freude finden; ich wiederhole nur, was ich in Köln gesagt habe: sie werden sich täuschen.