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Katechetischer KursnS in München. Als Beweis, wie stark die Frequenz des Kurses ist, sei bemerkt, dah bis zum 3. d. M. abends 420 Teilnehm-r- karten (für die ganze Woclw), 54 Karten für Studierende und 150 Tageskarten auSgegeben wurden. Am 3. d. M. wurde iu der zu>citeu Versammlung von Universitätsprofessor Tr. Swoboda ein Vortrag über ..Predigt und Kateclxffe" gehalten. Er besprach die Aehn- Iiä>keit beider nach Jnlialt. allgemeinem Zweck und allge- ineiner Methode. Tic Hauptsache bestehe in der rechten Ne- sormarbeit. Die Schule müsse Einblick und Ueberblick iiber das Ganze geben, vor allem systematisch verfahren, beson ders auch das für die Zukunft der Kinder Aktuelle be handeln. Ter Prediger arbeite mehr im Ansclüuß an das Leben, sehe das System voraus, doch insofern systematisch, daß etnxi alle fünf Jahre die hauptsächlichsten Wahrheiten gepredigt werden. Tie Tätigkeit der Katechese vergleicht Redner — um eine Probe aus seinem Bilderreichtum zu geben — mit dem Feststampfen des Betongrundes beim Bau eines Hauses, und ztvar müßten mehrere Schichten übereinander gelegt werden, mit welcher Wendung für kon zentrische Kreise eingetreten wird; Unverstandenes seien di.> Hohlräume in diesem Betongrund. Für jeden Fall: Einlieit in der Katechese! Ter Kateck>et hat mehr Anschauungs- und Zuchtmittel. Das Ziel sei Charakterbildung auf Grund der großen katholisckien Intelligenz, die vom Geist der Weis heit und des Verstandes nicht getrennt iverdcn dürfe. Liebe zum ilind, schon um des Jesuskindes Willen! Nun sprach der gefeierte Redner des Katholikentages, Tr. Meyenberg, mit großartig rethorischem Schwünge. Er führte u. a. aus, wie man die Kinder am besten in die heilige Messe cinführe, daß dadurch das katholische Kind mit seinem Heiland persönlich verkehren lerne. Großartig uxir die eregetisch-katechetische Entwickelung des Wesens des Altarsakramentes. Er stellte folgende Sähe auf: 1. Wunderbare Vrotverinehrung — ich kann wunder bares Brot geben. 2. Wandel auf dem Meere — ich kann wunderbar gegenwärtig sein. Verheißungsworte, Johannes 6.: 3. Ich gebe euch ein wunderbareres Brot als gestern. 4. Wunderbarer als Mauna. 5. Ich bin das Wunderbrot. 6. Ich kann es, weil ich Gott bin. 7. Mein verklärtes Fleisch und Blut ist es. Wir glauben daran, denn Jesus hat es selbst gesagt. Sehr kiudertümlich klang, wie er den „Weg zur Kirck>e". „Eintritt in die Kirche", „Das ewige Licht" bel-andeln lehrte. Die prächtige Dortragsskizze an gebildete junge Männer über „Emmanuel", den „Gott-mit-uns" vom Para dies durch Heidentum und Offenbarung bis zur Messe, wo Gott ivieder so nahe ist, und zur ewigen Gottsckxniung rief allgemeine Begeisterung hervor. Hierauf hielt der Würzburger Lehrer Johann Schubert einen Vortrag über „Wie ließen sich heute Bibel und Katechismus in innigere Beziehungen bringen?" Er zeigt an krassen Beispielen, welckxm Schaden die Trennung von biblischer Geschichte und Katechismus brin- gen könne und tatsächlich bringe. Tie altchristliche Bibel katechese sei da bessere Wege geivandelt. Durch die Mün- chener Methode werde es besser, aber nicht genügend, da sie zu viel auf außcrbiblischen Geschichten aufbaue. Eine solche entschwinde zu leicht dem Gedächtnis wieder und, iveun sie nicht absolut als tvahr verbürgt sei, dann entstünden mit dem Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Geschichte auch Zweifel an der Wahrheit selbst. Biblischer Geschichtsunter, richt und Katechismusunterricht litten durch die Trennung gleichmäßig Schaden, namentlich bedeute sie einen ringe- heueren Zeitverlust. Erstere Art von Unterricht könne der Katechese bedeutend Vorarbeiten, besonders wenn sie so ge geben werde, wie Schuldirektor Bergmann es gezeigt kxibe. Die durch Vereinigung gewonnene Zeit könne benützt wer den für Charakter- und Willensbildung, zu Ucberwachung und Anleitung. Eine solche Bereinigung ist aber nur mög lich, wenn neue Lehrpläne geschaffen werden. Zur Norm müßten sich diese machen, daß jede biblische Geschichte bereits behandelt sei, wenn sie für die Katechese nötig wird. Die biblische Geschichte muß chronologisch bleiben, der Katechis mus kann geändert werden. Daher inerde die notwendige Bereinigung hergestellt, indem im Lehrplan zuerst die biblische Geschichte berücksichtigt und der Katechismusstoff dann so verteilt wird, daß er durch die biblische Geschichte die größtmögliche Vorarbeit sich leisten lassen kann. Redner will also biblische Geschichte und Katechismus vereinigen, das Ganze als einen lebendigen Organismus erstehen lassen. Abends wurde ein Elternabend veranstaltet, der eines sehr guten Besuches sich erfreute. Fräulein P auline Herber suchte den anwesenden Eltern die so wichtige und schwierige Lebensfrage zu lösen: „Wie können die Eltern ihre Kinder zur Sittenreinheit erziehen?" Tie Erziehung zur Sittenreinbeit sei eine vernünftige Gesamterziehung n» Geiste und nach den Grundsätzen des Christentums. Mit diesem Leitsätze uxüst sie der so lebhaft und so blind gefor derten Serualausklärung ihre untergeordnete Stellung an und nennt als die eigentlichen Mächte des Erziehens l. Bil dung zur Religiosität, 2. Charakterbildung und 3. Ehr furcht dem Körper gegenüber. Herber ist nur für stufen weise Aufklärung (Kindheit - Pubertät — 1. Liebe — Ehe), die von Vater oder Mutter mit kurzen ruhigen Wor ten gegeben werden soll und nie mehr enthüllen darf, als für den Augenblick notwendig ist. Tie Kinder kommen vom lieben Gott, werden nicht vom Storch gebracht. Ein grö- ßerer Schritt in der Aufklärung tonnte geivagt werden, wenn die Kinder aus dem Elternhause sortmüssen und den Gefahren des Lebens preisgegeben werden. Wer die Un schuld bewahren helfen will, bekämpfe den Alkoholniißbrauch und die Schmutzliteratur. Nachdem noch Seminaroberlehrer Habrich aus .Unten über „Schule und Elternhaus" gesprockxm batte, wurde die Versammlung geschlossen. «Forts, folgt.) Tie Handwerkskammern als Vermittler bei Lohnftrett'gkeiten. In Anbetracht des Umstandes, daß durch Arbeitsein- stellungen das Verhältnis zwischen Meister und (Gesellen häufiger in unerwünschter Weise getrübt wird, hat kürzlich der Rheinische .Handwerkerbund in Aachen an die Hand werkskammern die dringende Bitte gerichtet, der Lohnbe- wegung fortgesetzt ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden und „als Vermittler zur Beilegung von Lohnskreitigkeiteu ans- zntreten". Gleichzeitig wandte sich der Bund au die Innun gen und Gewcrbevereine mit der Aufforderung, der zustän digen .Handwerkskammer von Lohnstreitigkeiten sofort Mit teilung zu machen und deren Vermittelung bei Lohnstreitig- keilen anzurusen. Es ist in der Tat auffallend, wie wenig die Handwerks kammern bei der Regelung von Differenzen zwischen Mei stern und Gesellen bisher mitgewirkt lxrben. Ter Grund dafür liegt Wohl, wie der soeben erschienene Jahresbericht der Handwerkskammer- Münster Zutreffend hervorhebt, darin, daß die Gesellen vielfach der Ansicht sind, die Hand werkskammer sei nur eine Vertretung der Meister, bei denen eher eine Voreingenommenheit denn ein unbefangenes Ur teil gegenüber der Gesellenschast zu erwarten sei, und könne daher als geeignete Dermittelungsinstauz nicht in Frage kommen. Diese Auffassung ist, wie der Bericht der .Hand werkskammer Münster mit Recht weiter betont, irrig. „Die Kammer ist Vertreterin des gesamten Handwerks, die Mit glieder derselben und auch die Beamten sollen und müssen über den oft recht kleinlickren Zwistigkeiten und Meinungs verschiedenheiten des täglichen Lebens, wie sie das Wirt schaftsleben im Handwerk mit sich bringen, stehen: Wir sind fest überzeugt, daß auch bei wirtschaftlichen Kämpfen im .Handwerk die Handwerkskammer als neutrale Instanz iu der Lage ist, versöhnend und ausgleichend zu wirken, wenn die Beteiligten sich nur vertrauensvoll au dieselbe ivendeu wollten." In der Tat läßt der Gesamtcharakter der .Handwerker- Organisation, wie er vom Gesetzgeber geNwllt ist, eine solche Aufgabe der Kammern wohl zu. Wie die Innung, so soll auch die Handwerkskammer nicht nur die Interessen der Meisterschaft, sondern ihrer Natur als Standesorganisation entsprechend, die Interessen aller Angehörigen des Standes vertreten. Demgemäß hat der Gesetzgeber sowohl der Innung, als auch der Handwerkskammer einen Gesellen- ausschuß beigegeben, der in allen Fragen mitzuentscheiden l)at, welche die Interessen des Handwerkernachwnchses be rühren. Ob die Art, wie die Eingliederung der Vertretung der Gesellschaft in die .Handwerkerorganisation geregelt worden ist, gerade glücklich geivählt ist. mag hier unerörtert bleiben. Jedenfalls basiert die gesamte.Handwerkerorgani- sation in ihrem gesetzlichen Aufbau auf dem Grundgedan- kcn, daß sie eine Standesvereinigung zu sein und denigemäß die Angelegenheiten aller Glieder des Standes, also auch der Gesellen, zu vertreten habe. Wenn daher die Hand- uerkskaininerii nach der erwähnten Seite hin eine regere Tätigkeit als bisher entfallen könnten, so läge das durchaus im Rahmen ihrer Zu>eckbestiminung. EtuS Stadt «nd Land. (Fortsetzung au« dem Hauptblatt.) Wrrdau. Tie auf Bitten unseres eifrigen .Herrn Pfarrers von einem geistlich'» Herrn ans Dresden zum Besten unseres Kirchenbausonds veranstalteten Licht bild e r v o r t r ä g e waren an beiden Tagen sehr gut be sucht. Insbesondere uxir der einzig zu haben gewesene Saal des Schillerschlößchens beim Hauptvortrage über Rom am Sonntag den 8. September derart überfüllt, daß noch Stühle aus der Nachbar sch st herbeigeholt werden mußten. Mit großem Interesse wurden die Vorträge von dem auf merksam lauschenden und die schönen scharfen Bilder an der weißen Wand staunend betrachtendem Piibliknm ausgenom men. Genxiltige Begeisterung erweckten einzelne Bilder, besonders außer dem des Pfarrers vor dem Hauptaltare von Santa Maria dell Anima zu Rom — die des heiligen. Vaters Pins X. und des Königs Friedrich August von Sach sen, mit welch letzterem der Vortrag unter Hinweis auf die erprobte Königstreue und Vaterlandsliebe eines von seiner Religion durchdrungenen Katholiken schloß. Tie einge- streuten trefflichen Gesangsdarbietungen der Werdaucc Cäcilia unter der sicheren Leitung ihres Dirigenten des Herrn Lehrers Conrad-Zwickau, sowie die zündenden humor vollen Worte des Herrn Pfarrers trugen nicht wenig dazu bei, die Abende zu höchst genußreichen zu mach». Doch auch der Kircheubaufonds kam nicht z» kurz, da die in An betracht des niedrigen Eintrittspreises gewiß ansehnlich Summe von iiber 70 Mark Reingewinn der Kasse zugeführt tverden konnte, was gewiß im Hinblick auf die zwingende Notlage der Gemeinde, in kürzester Zeit einen Bauplatz für Kirche, Psarr- und Schulhans kaufen zu müssen, nicht zir nnterchtzen ist. Möge der Wunsch des Vortragenden, daß Werdau in nicht zu ferner Zeit a» den Kirchenban denken könne, in Erfüllung geben, da die jetzt der Gemeinde durch das große Entgegenkommen der Stadt zur Verfügung ge stellte alte, aber würdige Kirchhofskapelle nicht alluzu langg mehr ausreichen wird, wie der gewaltige Andrang am Sonntag bewies, wo am Muttergottesfeste der hochw. Herr aus Tresdeu unter Assißenz des Herrn Pfarrers und eines anderen geistliclien Herrn, Kand. thcol. Herkner aus Platten i. B. feierlichs Levitenamt hielt, ganz gewiß das erste iu Werdau seit Einführung der Reformation. Möchte dieser seierlicl>e Gottesdienst, von dessen Beglich auch die stattlich Kollekte von 2llVr Mark für Gemeindezweckc Zeugnis ab legte, alle seine Besucher mit neuer tätiger Liebe zur Kirche erfüllen, möchten aber auch diese Zeilen aus der Feder eines, der Werdau zum ersten Male besucht und an dem sich im Kirchen- und Vortragsbesuch, sowie auch im Kommunion- gange bekundetenden Osemei »beleben der dortigen Katho liken eine herzliche Freude gehabt hat, das ihrige dazu bei getragen haben, dieser armen, fast ausnahmslos nur aus Fabrikarbeitern bestehenden Diasporagemeinde neue Wohl täter zu gewinnen im Hinblick auf die Bauplatzerwerbuug, die dorten von einsichtigen und der katholischen Gemeinde wohlratendeu Persönlichkeiten für unaufschiebbar erklärt worden ist. Leier! Die Werdauer Gemeinde bringt, wie dem Schreiber obiger Zeilen an Ort und Stelle mehrfach versichrt tvnrde, relativ große Opfer für kirchlich Dinge. Unterstützt sie durch eure Gaben! St. Bonifatius, der Apostel der Deutschen, dem das zu erbauende Werdauer .Kirchlein dereinst geweiht werden soll, wird's euch durch seine Fürbitte vergelten! X. V. X Zittau, 12. Sept. Der Inhaber der bekannten Woll' und Baumwollfirma Alwin Apelt, der in der vorigen Woche seine Insolvenz anzeigte und über dessen Vermögen jetzt das Konkursverfahren eröffnet worden ist. fft gestern wegen dringenden Verdachts des betrügerischen Bankerotts. der Begünstigung und Verschleppung auf Antrag der König!. Staatsanwaltschaft am Landgericht Bautzen verhaftet worden. Wie jetzt festgestellt ist, betragen die Passiven 300000 Mk., während sich die Aktiven nur auf 60000 Mark belaufen. Die Geschäfts- und Wohnräume des Verhafteten sind amt lich versiegelt worden. Dem Vernehmen nach ist eine Chemnitzer Firma mit rund 65 000 Mark und eine nord- böhmische Firma mit 76 000 Mark beteiligt. Judentum und Kriminalstatistik. Kürzlich veröffentlichten sozialdemokratische Blätter eine Kriminalstatistik, aus der hervorgehen sollte, dah eigentlich die Katholiken die meisten Verbrecher aufweisen und daß somit die katholische Kirche nicht die „alleinselig machende" sei und die Behütung der Menschen vor Ab wegen durch den „alleinseligmachenden" Glauben eitcl Schwindel sei. Die vielfach „katholischen" Leser sozial- demokratischer Blätter lassen sich natürlich einen solchen Schimpf ruhig ins Gesicht schleudern und glauben nun dem jüdisch-sozialistischen Zeitungsschreiber, baß eigentlich der Glaube gar keinen Zweck habe, denn die Katholiken seien ja die allerschlechtesten. Die schlechten Katholiken, die ihren katholischen Glauben nicht halten, und deren gibt es sehr viele, sind freilich oft schlechter als Andersgläubige, aber daran ist nicht der katholische Glaube oder das Christen- tum schuld, sondern die Nichtbefolgung der Glaubensvor schriften. Wenn man aber eine Kriminalstatistik nach kon fessionellen oder nationalen Gesichtspunkten aufstellen will, dann böte hierzu vor allem das von der Sozialdemokratie so protegierte Judentum Stoff übergenug. Jeder Mensch hat seine Fehler, jedes Volk Hot gewisse Nationallaster, wie cs Nationaltugenden hat. Betrachten wir den Anteil des Judcntumes an den verschiedenen Verbrechen. Dabei muß bemerkt werden, daß die uns vorliegende Statistik für das Judentum dadurch günstig ist, weil darin nur die Juden berücksichtigt sind, welche sich als der mosaischen Kon fession angehörig bekannten. Die große Zahl der getauften Juden fällt leider nach der amtlich» Statistik den Ariern zu. Man kann aber nieist keinen Unterschied zwischen ge tauften und ungetansten Juden machen. Es ist ja leider nur zu bekannt, lvie viele Juden nur materieller und andc- rer Vorteile wegen irgend einer christlichen Konfession bei- treten. Die amtliche Statistik ist also den Juden günstig und doch sind die Resultate einerseits vernichtend, anderer seits höchst charakteristisch. Wir benützen die wesentlichen Taten aus der Kriminal- statistik des deutschen Reiches, in welchem aus 95 deutsche Einwohner ein Jude kommt, u. zw. geben wir der leichteren Uebersichtlichkeit halber die Daten in folgender Weise an: Wir berechnen, wie viele Verbrechen jeder Art nach der Kopfzahl auf Deutsche und Juden kommen. Z. B. Morde würden nach der Kopfzahl auf die Juden 4 entfallen, in Wirklichkeit kamen aber nur 2 vor; das Verhältnis ist also 100 : 50. d. h. sie lmben im Verliältnis ihrer Kopfzahl die Hälfte, d. i. nur 50 Prozent soviel Mordverbrechen aufzu weisen wie die Dcu1scl)cn. Aehnlich ist es bei anderen Ver brechen, die gewissermaßen Mut. persönliche Gefahr und nicht minder körperliche Anstrengungen als Vorbedin gung haben. Statt 100 Prozent entfallen bei Totschlag: 43 Prozent. Gewalt und Drohung gegen Beamte: 30 Prozent, gefähr- liche Körperverletzung: 31,5 Prozent, Beteiligung an schweren Rauferzcssen: 20 Prozent, schwere Körperver- Ictzung: 16 Prozent, Jagd- und Fischcreivergehen (Wildern) gar nur 2 Prozent, d. h. die Juden sind im Wildern 50mal braver als die Christen. Im Durchschnitte beträgt die Beteiligung an solch'n gewalttätigen Verbiecl>en also bloß 27^ statt 100 Prozent. Doch betrachten wir jetzt jene Verbrechen, deren Ursache Feigheit, Geilheit. Gewinnsucht und dergleichen sind, so tverden wir auf eine geradezu überraschende Tatsache stoßen: darin ist Juda den Christen weitaus über. Statt 100 Pro zent entfallen hier auf die Juden bei Verletzung der Wehr pflicht 162 Prozent. Vergehen gegen die Religion 171 Pro zent, Kuppelei. Zuhälterei 132, Unzuchtsfälle und ähn liches 243, Betrug 195, Urkundenfälschung 273, Mün^- vergehen 300, Nahrungsmittelfälschung 300, Bestechung von Beamten 280, Hehlerei 350, Hehlerei im wiederholten Rückfalle 300, Verletzung fremder Geheimnisse 400, Wissent liche Verletzung sanitärer Vorschriften 445. Verletzung der Vorschriften zum Schutze weiblicher oder jugendlicher Ar beiter 750, Strafbarer Eigennutz 1060. Betrügerischer Bankerott 625. Diebstahl geistigen Eigentums 1160, Wucher 1500. andere Konkursverbrechen 575, einfacher Bankerott 1500 Prozent: d. h. es laufen im Verhältnis 15 mal m ehr jüdische Wucherer und jüdische Bankerotteure usw. als getaufte Wucherer herum. Wer diese auf amtlich erhobenen Ziffern beruhende Be rechnung ansieht, der weiß genug.