Volltext Seite (XML)
Donnerslag. 22. Februar 18l7 — Sächsische BolkszerLunfl - wobei wir die sogenannten Betnebsausgnben, evenjo wie »w,l Schnldendienst ganz außer Betracht lassen, deren Ei»- ji.llung da-- Bild üir uns bei nnsernl großen Eisenbahn- t«eiitz und unserer großen Eisenbahnschuld noch weit zünftiger gestalte» würde st- aelangei, wir zu iolaendem Ergebnis IliOst Marti: D e ii k i ck l a n d «Reich und Bundesnaale u i Rüstungslasten Prozent Zivilaufwand Prozent I 'VI 199 012 94,7 862 976 69.9 IAO 999 872 19.8 I 24 t 889 64.2 1901 999 664 9.9.8 I 717 308 61,2 .1911 > 499 99v 96.7 2 472 216 63,9 Engl ci II d Rnnnugslaite» Prozent Zivtlaufwand Pcvzcnl 999 70.'! 98.8 126 410 >1.7 1891 >,87 191 99.2 609 486 16,8 9RN Z61 I 891 72,9 I 002 919 27,7 491! l 149118 99,6 l 290 797 464 F r a ii k i e i ck« Rüstungslasten Prozent Zivilauswand Prozent 691 447 99.1 l 094 609 60.6 :89i 809 07 l 9l,8 793 069 18.2 WI 929 195 19,9 942 449 90.9 :'-i i l 221 088 19 2 1 241 248 90,8 .4 us du.se» Zisjei ui, die von mir durchaus vorurteilsfrei uuv tendenziös zu wissenschaftlichen Zwecken schon im Jahre 1912 zlisamnienaestellt sind, gehl hervor,, das; in den aedactsten Jahren die Rüstungslasten Deutschlands sich ,-.'»isrtx>» 91,7 und 90,7 Prozent des gesamten Staatsver - altungsanlwands hielte», wogegen iie in England von ce„ Satiren 1901, ,n welches der Vnrentrieg fiel, sei dabei < »gesehen zwischen 99,2 und 98.9 Prozent in Frankreich .wischen 99.1 und 91.8 Prozen' schwankten. Mag man immerhin in Rechnung stellen, das; bei ' ,'iüschlund unter den Gesamlausgiben auch die Ausgaben mehrerer grosser Städte enthalten sind, die zugleich Einzel- .malen sind (Hamburg, Bremen. Lübeck), das; andererseits - England manche Ausgaben, die bei uns Staatsansgabcn und, von den (Gemeinden geleistet werden, die Differenzen den Anleilzifsern der Rüstungsausgaben an den (tzesamt- asgaben sind bei uns doch so außerordentlich viel niedriger ls bei England und Frankreich, das; man das Urteil rüber auf welcher Seite in den lehten drei Dezennien . a, aem Weltkrieg das größere Rüstungsfieber geherrscht bar, getrost dem Urteile der Einsichtigeren unter unseren Feinden und unter den Neutralen, sowie einem späteren, -mW unparteiischeren Richterspruche aer Geschickte über lassen darf. Es würde zu weit sichren aus die 'Fisfern unserer - aderen Hanptgegner, Rußlands und Italiens, sowie aus mejenige» unseres nächsten Bundesgenossen, Oesterreich- Ungarns, einzugehen. Nur soviel sei gesagt, daß auch Nuß- and in den 99 Jahren vor dem Kriege — auch hier sind die -wsten des Russisch Japanischen Krieges nicht mit einge- i-chne! mehr als wir für RüstungSzwecke ansgegeben nai (92,9 Milliarden Mart), und daß den 12,7 Milliarden Mart Rüslnngsausgaben Oesterreich-Ungarns in jenem Zeit- ' :u,n 12,9 Milliarden Mark des erheblich kleineren Nach- varslantes Italien gegenüberstanden. Dementsprechend mell sich auch das Berhältnis der Rüstungslasten zum ge- ' nten Staatsauswand in den obengenannten Einzelfahren a Oesterreich-Ungarn zwischen 9l,1 Prozent und 91,1 Pro zent des gesamten Staatsaufwands, während es in Ruß- wnd zwischen 99,9 und 90,7 Prozent in Italien zwischen ^7 und 19,2 Prozent schwankte. Solche Ziffern dürsten auch dem blödesten Auge ossen- - machen, daß die Fentralmächte in den abgelausenen rei Jahrzehnten im Berhältnis z» der Entwickelung ihrer Bevölkerungszahl sowie ihres Wohlstandes die Rüstungslast nrchauS nicht überspannt haben, fa, daß unsere Gegner, wenn man sie nach dem Maße ihrer Rüstungen vor dem Kriege beurteilen wollte, mit viel größerem Neckte als das Deutsch- Reich de» Namen „Militärstaaten" verdienen wurden Wir in Deutschland konnten zur Deckung der Kriegs- kosten in zweieinhalb Kriegsjahren der Sparkraft unseres olkch etwa 00 Milliarden Mark und damit den doppelten Betrag unserer 99jährige» Friedensrüstnng entnehmen. Da muß es doch jedermann einleuchten, daß wir ohne Schaden vir unsere kulturelle und wirtschaftliche Entwickelung wahrscheinlich aber zu unserem großen Nuszen in dieser nbweren Priisungszeit noch erheblich größere Beträge an Frieden für Riistungskosten hätten anfbringen können, Jedenfalls ist die Tatsache, daß im Jahre 1913 England an oesamten Stifsitsstenern 72,9 Mark. Frankreich 82,9 Mark pro Kops erheben mußten, während Deutschland in Reich und Staaten mit zusammen 97,1 Mark per Kopf anskam. - m Beleg dafür, daß wir unserem Volke im Hinblick ans ressen wirtschaftliche Tragfähigkeit eine verhältnismäßig »zeit geringere Rüstungslast auferlegt haben als unsere Geg- ner. Denn an VolkSvermögcn haben wir die Franzosen .angst überflügelt und sind wir den Engländern zumindest ziemlich nabe gekommen, an Volkseinkommen standen wir letzterem bei Kriegsbeginn absolut wob! gleich, vermehrten das unserige aber in den drei bis fünf Jahren vor dem Kriege jährlich uni 7 Prozent gegen eine Jahrcszunalmie d'-s Volkseinkommens in England von nur 9 Prozent. Sind eas Folgen eines ungezügelten „Militarismus" oder fried licher wirtschaftliche Arbeit? Unsere Gegner brauchen aber das Märchen von unserer langen Kriegsvorbereitnng und der eigenen „Nnpreparedneß" heute fast noch mehr als zu .Kriegsbeginn 'oor alles deshalb, weil sie die vielen militärischen Mißerfolge der Entente vor ihren Völkern damit glauben beschönigen zu könnend In Wirklichkeit waren Panzer und Schwert, idie sie geschmiedet, wohl ebenso stark, wie bei nnS, wenn nicht noch stärker. Aber der Krieg hat von neuem gelehrt, daß es nickst nur auf die Stärke des Panzers, sondern ans -den Kerl, der -darin fickst, und nickst auf die Größe des Schwertes, sondern auf die Hand, die es führt, ankommk. Nicht, weil wir eroberungslustige Gesellen sind, nicht, weil wir mehr gerüstet haben als unsere Feinde, sondern weil wir unser Volk kräftiger, wehrhafter erhalten, und weil wir dabei zugleich, vielleickst darum erst reckst, im Frieden auch wirtschaftlich und technisch rnebr ae arbeitet und mehr gelernt haben, dar» m siegen wir. Und weil wir im Kriege nicht nur gezwungen wurden, uns wirtschaftlich und technisch ans die eigene Kraft zu ver lassen. sondern iveil uns unsere langjährige intensive Frie denstätigkeit aiis diesem Gebiete auch dazu befähigte, weil wir weiterhin in dieser harten Schule wieder neue Impulse, neue Energien und Entwickelungsmöglichkeiten schufen, werden wir trotz Militarismus auch nach dem Kriege dessen >virtschaftlick)e Schäden leichter und schneller wieder auszugleichen hoffen dürfen als unsere Gegner, » » Der Weltkrieg z Der brutsche Abendbericht Be > l i n , 21, Februar abends, (Amtlich, W, T Bi Aul den Kriegsi'che »Plätzen keine wesentlichen Er cigniste Ocsterreichisch ungarischer Kriegsbericht Wien, (W, T, B.» Amtlich wird verlautbarl den 21, Februar 1917 O e st l i ch k l »nd S ü d ö st l i ch e r Kriegs schaupIa t>. Keine besonderen Ereignisse Italienischer K r i e g s > ch a u p > a ii Der Artilleriekauips an der kiistenländischen Fron! war nachmittags wieder recht lebhaft. Nachts warf ein feindliches Luftfahrzeug auf unsere Karststellungen und auf einige Ort schaften ohne jede Wirkung Bomben ab. Im Judicarien- Abschnitt holte unser Maschinengewehrfeuer ein italienisches Flugzeug östlich von Monte Eadria herunter. Der Führer ist tot. der Beobachter schwer verletzt. Der Stellvertreter des Chefs des Gcneralstabs v, Hose > Feldniarschall-Leutiiant, Dcr türkische Bericht st o n jt aiitinope1, 20. Februar. (W. T. B.- Amt licher Bericht des Generalstabs. Tigrisfront: Am 18. Fe bruar Infanterie- und Maschinengewehrfeiler bei Fellahie. Am folgende» Tage nahm der Feind unsere Stellung bei Fellabie unter heftiges Artilleriefener. - Front am Sinai: Am 9. Februar wurde ein feindliches Flugzeug zum Landen hinter unseren Stellungen gezwungen. Das feindliche Flugzeug verbrannte; der Führer wurde gefangen genommen. An den anderen Fronten kein Ereignis non Bedeutung Dcr bulgarische Brricht Sviia. 20, Februar, (W, T. B.» Amtlicher Bericht des Generalstabs, Mazedonische Front: Zwischen Barbar und Doirau - See ziemlich lebhafte Artillerietätigkeit. Gegen 8 Uhr abends steigerte sich das feindliche Artillerie- sener südlich von Stojakovo znm Trommelfeuer, das unge fähr eine Stunde anhielt. An der übrigen Front schwaches Artilleriefener. Im Barbar-Tale lebhafte Zlicgertäkigteit. N n in änischeFront : Südlich von Tulcea schwaches Feuer der Artillerie, Infanterie und Maschinengewehre ans beiden Seiten des St. Georg-Armes. S o sia , 21. Februar. lW. T. B.i Generalstabsbericht. Mazedonische Front: Zwischen Barbar und Toiran-See leb haftes Artilleriefener. das namentlich in der Umgegend von Matichnkowo gegen Mitternacht sehr heftig wurde, Ivo feind liche Ins'anterieabteilnngen vorznrncken versuchten, aber durch Sperrfeuer angehaltcn wurden. Auf dem übrigen Teile der Front schwache Artillerietätigkeit längs der Süd- abliänge der Velasira Planina und in der Ebene von SereS zerstreuten wir durch Fener feindliche Patrouillen. Ein feindliches Flugzeug Wan wirkungslos Bomben ans den Babnbof von Oktschilar. Rumänische Front: Oestlich von Tulcea Infanterie- und Maschinengewebrsener ans bei drn Seiten des St, Georg-Armes. Vom westlichen Kriegsschauplatz Von dcr Westfront. Tie Westfront steht bei unsichtigem, regnerischem Wetter noch immer im Zeichen von Artillerie- und Vorseldkämpfen. Die Engländer haben trotz aller Be mühungen an der Ancre seit Ncnjabr mir ein unbedeutendes Geländestiick, das größtenteils planmäßig geräumt wurde, besetzen können. Es ist noch nicht einmal das doppelte des deutschen Gewinnes eines einzigen TagcS, des Vorstoßes ans die Höbe 189 südlich Ripont, der Gelände von 2600 Meter Breite und 900 Meter Tiefe einbrachte. Die Beute hat sich hier ans 90 Maschinengewehre, 22 Schnellfeuer gewehr!,' einen schweren und zwei leichte Minenwerfer er höht. An der Ancre ist es wieder stiller geworden. Dagegen griffen die Franzosen mit Erkundungsabteilungen ans dem Raume Rcmiercs-Wald westlich Flirey die deutschen Stel lungen zusammen. Einzelne Abteilungen bekamen an der Bahn Thianconrt- Bornocourt in die deutschen Gräben, wurden aber durch sofortigen Gegenstoß binäusgeworsen. Ebenso wurden starke englische Erkundungsabteilungen. die nach Sprengungsversuchen beiderseits dcr Bahn Upern -Co- mines vorgingcn, durch daS deutsche Sperrfeuer schnell zum Stehen gebracht. Ruch hier gelangten nur kleine Teile süd lich der Bahn in die deutschen Gräben, die durch Gegenstoß wieder geworfen wurden und unter Zurücklassung von Ge fangenen flücksten mußten. Bezeichnend ist, daß die hier ge fangenen und verwundeten Engländer infolge völliger Trunkenheit vcrnchmnngsunfähig waren. Stegrmann schreibt im „Bund" zur KrirgSlage: Das Problem des englisch-französischen Durchbruches in rnnfachcr Nr. 44. Seite 3 wie konzentrierter Elestalt wird räumlich allmählich so g e nau abgegrenzt, daß die Deutschen eS Verhältnis mäßig leiclst haben, Gegenmaßregeln zu treffe». Vom Seekrieg Berlin, 21. Februar. Zwei heute zurückgrkehrte Unterseeboote vcrsenktcn24Dainpfcr,dreiSeg l r r und neun Fischcrfahrzcugr; «. a. hatten ge laden dir Schiffe von 9100 Tonnen Kohlen, von 9000 Tonnen Eisenerz, von 9500 Tonnen Lebensmittel (etwa die Hälfte davon war Butter und Margarine), von 2200 Tonnen Wei zrn, ein Dampfer von 2700 Tonnen Kriegsmaterial nach Italien, von 400 Tonnen Zinn, von 800 Tonnen Stückgut, von 900 Tonnen Hufeisen. Ferner befand sich unter den versenkten Schiffen rin Tankdampfer von 7000 Tonnen. Ei,, Geschütz wurde erbeutet. (W. T. B.) Ter englische Segler „Ccnturion", 1128 BrnUa Register-Tonnen, wurde versenkt. Tie französischen Berichte über Schifsovcrscnkungc,, vom 19. und 20. Februar umfassen 36 832 Tonnen, wobei die in der Liste aufgeführten beiden Neufundländer Segle, ..Rossee" und „Torothp", der italienische Segler „Ala" und der englische Dampfer „Vola" (390 Brutto-Register-Tonneni in diese Tonnenzahl nicht eingerechnet sind. Tie französischen Behörden beabsichtigen künftig täglich amtliche Berichte übei Kriegsverluste berauszngeben und alle Privatmeldnngen zu unterdrücken. In Grricchcnland gibt es infolge der Seesperre jelü nur noch ein Achtel der Brotmenge, Ein neuer Marinckrcdit von 9 Milliarden Marl wire dem amerikanischen Kongreß vocgclegt werden. 5 Millionen Gulden in holländischen Wertpapieren be schlagnahmten die Deutschen an Bord des Dampfers „Prin Hendrik". Die Sendung sollte der englischen Devisen ri gclnng dienen, sie wurde nun für verfallen erklärt. Ter englische Dampfer „Brigade", 429 Br.-Reg. To, ,n versenkt worden. Französische Liste versenkter Schiffe vom 21. Februai 7 Uhr abends: Am 19. Februar der englisckze Tampfei „Eorjo ex Earadoc" (9242 Br.-Reg.-To.), Fischcrfahrzeua „989" aus Boulogne, Fischerfahrzeug „2979" aus Boulogne Am 20. Februar der norwegische Segler „Falls of Aston' <1969 Br.-Reg.-To.). Am 21. Februar der »orwegisckie Dampfer „Dukat" (1492 Br.-Reg.-To.). Da zwei englische Hvchscctvrpcdobvotr am 20. Februai den norwegischen Dampfer „Sortland" auf norwegischem Gebiet bei Stat angehalten haben, wies dcr norwegische Mi nister des Aenßcren die Gesandtschaft in London an, bei dei englischen Regierung bestimmt Verwahrung gegen dies Neniralitätsverletzung einznlegen. Deutsches Reich Außer dem Etat für das Rechnungsjahr 1917 sind dem Reichstage noch folgende Gesetzentwürfe zuge gangen: 1. Nachtrag znm Reichshanshaltsetat für 1916, wo nach zur Bestreitung einmaliger außerordentlicher Ausgaben 19 Milliarden Mark im Wege deS Kredits flüssig gemacht werden dürfen. 2. Ein Gesetzentwurf wonach aus griind des Kricgsstenergesetzeü zugunsten des Reiches ein 20prozentigei Zuschlag zur außerordentlichen Kriegsabgabe erhoben wer den soll. 9. Ein biermit in Verbindung stehendes Siche rnngsgesetz, wonach Einzelpersonen vor Verlegung ihres Anfenthaltes in das Ausland der Steuerbehörde auf Der langen Sicherheit für eine künftige Kriegsstcncr z» leisten haben. I. Ein Gesetzentwurf über eine weitere .Kriegs abgabe der Reichsbank von 100 Millionen Mark. 9. Ein Gesetzentwurf über den HallshattSetat für die Schutzgebiete, wonach für diese die Bestimmungen des Etats für 1914 auch für 1917 maßgebend bleiben. Ter Weitere Vorstand dcr deutsch - konservativen Partei hielt am Sonntag den 18. Februar im Abgeordneten Hanse zu Berlin eine Sitzung ab, der eine Besprechung im Engeren Vorstände voransgegangen war. Es trat die vollständige U e b c r c i n st i m in n n g aller Der ttetungen der Landes-, Provinzial- und örtlichen Vereine mit der PKn'teileitnng abermals in die Erscheinung und äußerte sich in der Annalnne einer Entschließung folgenden Wortlautes: „Ter Weitere Vorstand billigt vollständig die Haltung der Parteileitung und der parlamentarischen Ver t-.elnngen und versichert sic seines unerschütterlichen Der tranenS." Von allen Rednern wurde der Genugtuung über die am 1. Februar cingetrctenc Wendung dcr Dinge sowie dem Vertrauen in die Leitung unseres Landhccres und unserer Marine Ausdruck gegeben, wobei zugleich auch mit Worten lebhaftesten Dankes des Schöpfers unserer U-Boot Waffe, des Großadmirals v. Tirpitz, gedacht wurde Aus dem Ausland England Aus einem Bericht dcr Zcntralmächtc aus London geht hervor, daß in der Woche vor der Einführung der frei willigen Rationierung die an den Smithfield-Markt geliefer ten Waren 6899 Tonnen ausmachten gegen 9097 Tonnen in der vorigen Woche, als die Rationierung bereits eine Woche in Kraft war. Das bedeute eine Verminderung von fast 27 Prozent. — Dcr Arnioerat hat cingewilligt, Lehrer soviel als möglich vom Militärdienst freizustellen. - Ncbcr die UntcrhauSsitzung vom 20. Februar wird noch berichtet: Noel Burton stellte unter Bezugnahme auf eine Bemerkung Longs, daß England die deutschen Kolonien behalten wolle, die Frage, ob Long hierüber eine Aufklärung geben könne. Long erwiderte, er habe nicht gesagt, daß Deutschland keine Kolonien haben dürfe. Die Regelung ani Ende des Krieges würde von den Bedingungen abhängen, die von den Teilnehmern dcr Friedenskonferenz aufgestellt werden würden. Wardle (Arbeiterpartei) erklärte, das sin zige Mittel, einen dauernden Frieden zu schaffen, sei Deutsch-