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Pifss »»inbl, snd«i1s1 mil Tunvk Tie i Osi-urn! Vo»»«,si»ts, Istige rnsuniie! NSSSSS - 100 - Er zog eine komische Grimasse, iirdein er sich langsam von seinem Sitz erhob. Gertrild ließ sich zinn Abschied lachend von ihm die Hand küssen. „Jammerschade, daß wir kein Paar werden!" sagte er noch im Fort gehen. „Wir hätten wunderschön zu einander gepaßt. Und den blühenden Unsinn erst, den wir zusammen getrieben hätten, wenn wir über das bißchen Herzweh glücklich hinüber gekommen wären?! Wenn, Trudchen, wenn , . ." Trällernd klappte er die Salontür hinter sich zu. Air einem heißen Juliabeitd war's gewesen! Doktor Leo Heßlandt hatte außerhalb der Stadt einen Krankenbesuch zu machen gehabt, und während der langen Rückfahrt im offenen Kutschier wagen gaukelte Angelas Bild in den lichtesten Farben vor seinen Augen umher. Angela! Das A und O seines Lebens! Er liebte sie sehr. Ach, der Brautstand, der ihm beschicken worden, gab der irdischen Seligkeiten nicht viele für ihn her. Er muhte sich also mit dem Zustande trösten, in welchen Angela, die Holdselige, ihn immer noch zu versetzen verstand. Die Verlobte war lieb und gut zu dem Bräutigam, nur allzusehr das zarte Blümlein: Rühr mich nicht an. Und wenn nicht doch etwas von märrn- licher Eitelkeit auch in dem liebenswürdigen Arzt liebenswürdiger Patien tinnen gesteckt hätte: Leo wäre mit einem Stoßseufzer der Verzweiflung für ewig von dem Marmorbilde fortgegangen, das zu beseelen er sich vorgesetzt. Im bequemen Wagen durch die vom Abendlicht verklärte Landschaft fahrend, gab er der lockeirden Stimme Gehör, die von einem ei^ umfriedeten Glück inmitten des Trubels der Großstadt redete. Denn der Beruf eines Arztes fordert den ganzen Menschen, und' gerade er sehnt sich nach den Mühen seiner aufreibenden Tätigkeit nach einem trau lichen Heim, in dem die fürsorgliche, die liebende Gattin schaltet. Angela als Hausfrau, als Mutter seiner Kinder! Mit einem Kaiser hätte er nicht getauscht, da ihm solches Los beschieden worden! Festgegründet lag's in greifbarer Nähe. Nur noch den kommenden Winter wollte Angela in der „Villa Treuenfels" zubringen, dann wollte sie Leos Weib werden. „Welch eine Zukunft voll Wärme und Licht!" Warum ging in der auch im Freien beinahe bedrückenden Hitze dieses klaren Juliabends ein Frösteln durch Leos Körper. Er schauerte zusammen, als habe mitten in blühendsten Lebensformen eine kalte Totenhand ihn be- rührt. Und er konnte sich zu den alten berückenden Träumen von Liebe und Glück auf der weiteren Fahrt nicht mehr zurückfinden. Immerzu behielt er das Gefühl, als sei Angela während seiner Abtvesenheit ein Unheil geschehen. So nahm er sich denn vor, die Braut noch heute aufzusuchen, obgleich er genügsam erfahren hatte, daß Angela überraschende Besuche nicht liebte. Kaum zu Hause angekommen, »vechselte er die Kleider und machte sich zum Besuch in der Villa fertig. Da wurde ihm ein Briefchen überbracht. Angelas feine Schriftzüge zeigten sich auf dem elfenbeinfarbenen Umschlag. Er riß ihn in hastiger Freude auf . . . Im nächsten Moment aber fielen Brief und Umschlag zu Boden. . — 97 — „Würde ich es fordern, wenn ich nicht wüßte, daß du ein großer, edler Mensch bist?" fragte sie sanft. Er sah ihr lange in die Augen, die alles Strahlende längst ein- gebüßt hatten. „Topp! Es gilt! Wir sind wieder Vetter und Base!" betonte er feier lich. „Wir stehen nun erst recht zusammen in Leid und Ungemach!" „Wir helfen, wo wir können!" bat sie beweglich. „Auch das. Trudchen!" versprach er. „Und nun komm mit zu Keßler oder Hansen. Mir klebt die Zunge am Gaumen. Ekelhaft!" Und sie saßen beim Weine. Stumm und still. Unterdessen hatte Angela in dem eleganten Geschäftslokale von G .. . wirres Zeug durcheinander gesprochen. Wäre nicht Hedwig Völker mit von der Partie gewesen, so hätten sich Treuenfels und seine Pflegebefohlene vor den Angestellten der Firma G. manche Blöße gegeben. Hedwigs Gegenwart veranlaßte wenigstens Bruno Treuenfels, sich allmählich aus seiner Zerstreut heit auszuraffen und das sonderbare Wesen der wie von innerer Angst gefol terten Angela den diensteifrigen Verkäuferinnen mit plötzlichem Unwohlsein infolge der Julihitze zu erklären. Man kaufte, was vorgelegt wurde; nur daß Angela durch ihre Redereien und Ausstellungen, die sie an dem Putz zu machen hatte, es zu vermeiden wußte, in den nächsten zehn Minuten die Straße wieder zu betreten. Als man endlich den Laden verließ, faßte sie Treuenfels Arm noch fester als vorher und, sich ein mattes Lächeln abgewinnend, sprach sie zu ihren Be gleitern: „Es ist doch nichts in B. bei dieser Temperatur! Ich bin entschieden da- für, daß wir schon in den nächsten Tagen nach Tirol aufbrechen . . . Was sagen Sie zu meinem unbestäikdigen Charakter, Fräulein Völker? Vorgestern habe ich noch erklärt, ich ginge den ganzen Sommer nicht aus unserem kühlen Garten fort." Die Angeredete fühlte sich verpflichtet, ein wenig zu lachen, bevor sie antwortete: „Diesen Umschlag der Stimmung verstehe ich sehr wohl! Wenn Sie jeden Tag, wie ich, die innere Stadt ablaufen müßten, Sie hätten längst die Flucht ergriffen. . ." „Ja, ja," erwiderte Angela fast mechanisch, um bald darauf in die Klage auszubrechen: „Wie müde diese Hitze macht! — Wie endlos wird unS der Weg bis zur M . . . straße erscheinen!" „Ich werde die nächste Droschke anrufen," sagte Treuenfels beschwichti gend. „Es ist eine Unruhe in dir, Kind... Ich begreife das nicht. . . Du warst heute morgen so frisch." Er hatte, selbst bis ins Innerste erschrocken, Angelas Verstörtheit bei der Begegnung mit dem Brautpaare gar nicht bemerkt. „Das ist schön!" atmete sie aus. „Und wir reisen, nicht wahr, Onkel?" „Gewiß!" antwortete er. sichtlich erfreut darüber, daß sie anfing, sich für eine Sache zu begeistern^ die ihm schon lange im Sinne gelegen. „Dein Bräutigam kommt natürlich mit unS. Fiebag will ihn vertreten. Es ist alles schon abgemacht. Und du weißt, er schwärmt für Tirol!" Sie zuckte, da er ihren Bräutigam erwähnte, zusammen, als empfinge sie einen Schlag. Sie erwiderte kein Wort. >M ° OK 'AM MD ll lf. .Unter schwerer Anklage." 88