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der als gemeingefährlich gilt, wird nun in einer Irren anstalt interniert werden. —" Die Leiche des 7 jährigen Sohnes des hiesigen Produktenhändlers Flachs wurde bei Kreinitz unterhalb Strehla von der Elbe angeschwennnt. Der Knabe hatte am Ufer gespielt und war vom Wellenschläge eines Dampfers weggespült worden. —* Polizeibericht. Wie Passanten der Augustusbrücke ge sehen haben, ist gestern abend gegen 11 Uhr eine Frauen-person vom Reustädter Ufer in die Elbe gelaufen und ertrunken. Pirna. In Copitz tagt der Verband der Gabelsberger- schen Stenographenvereine. Der Verband zählt jetzt 41 Ver eine mit 2000 Mitgliedern. Leipzig. Ein in Kleinzschocher wohnhafter 38jähriger Böttcher hat sich während der Fahrt zwischen Großzschocher und Plagwitz im Abtritt eines Wagens 3. Klasse durch einen Schuh in die Schläfe getötet. Klöha. Mittwoch vormittag wurde aus der Bahnstrecke Ftöha—Erdmannsdorf ein entsetzlich verstümmelter Leich nam. welchem Kopf, Hände und Beine gänzlich zerquetscht waren, ausgefunden. In dem Toten wurde der 15(2 Jahre alle Handelsschüler Ludwig Otto Heinrich Richard Lohr, > vier wohnhaft, rekognosziert. Ob Selbstmord oder Un- glückssall vorliegt, ist noch nicht bekannt. Rkichenbach i. V. Tie Mitglieder der Zweiten Stände- tammer des Sächsischen Landtages trafen am Mittwoch mittels Sonderzuges in Bad Elster ein, um dieses zu besichtigen. Tie Fübrung übernahm Herr Badedireklor Re- gieruugsrat von Alberti. Tie Rückfahrt der Landtagsabge ordneten erfolgte nachmittags 0 Uhr. Plauen i. V. (Grohfeuer.) Durch böswillige Brand stiftung wurde Sonntag nachts in Untersachsenberg zuerst die Scheune des Herrn Emil Grnhle eingeäschert und sodann brannte noch das grohe Packhans nebst Schuppen der Musik- iustrumentenfabrik von Job. Otto Herold vollständig und das Fabrikgebäude dieser Firma teilweise nieder. Plauen i. V. Ter Sächsische Photographenbund (Sitz Dresden) hielt in Plauen <„Hopfenblüte") seine diesjährige Frühjahrsversammlung ab, die aus Leipzig, Chemnitz, Dresden, Zwickau usw. besucht war. Ten Vorsitz führte Herr- Adolf Sander aus Leipzig-Gohlis. — Durch den nachmittags 5 Uhr 15 Minuten von Eger nach Reichenbach i. V. verkeh renden Güterzug wurde Montag auf dem Bahnhofe Oelsnitz i. V. der Güterbodenarbeiter Hendel ans Ebersbach bei Oels- uitz überfahren. Dem Unglücklichen wurde hierbei der linke Unterschenkel abgetrennt, auherdem erlitt er noch Ver letzungen an der linken Hand. Crimmitschau. Tie hiesigen städtischen Kollegien haben beschlossen, für die Revision der pneumatischen Bierdrnck- avt'arate durch den hierzu augestelltcn städtischen Beamten künftighin Gebühren von den Gastwirten nicht mehr zu er heben. Ter Revisor wird für seine Tätigkeit nunmehr aus der Stadtkasse entschädigt werden. Crimmitschau. Auf die vom Gastwirtsverein zu Gunsten der boykottierten Biere ans der Mummert'schen Brauerei erlassene öffentiche Erklärung erlätzt das sozialdemokratische Kartell erneut eine öffentliche Gegenerklärung, in der die Stellungnahme des Gastwirtsvereins scharf kritisiert und be tont wird, datz der Kampf mit aller Energie weitergeführt würde. Die von einigen Wirten im Landbezirk in ihren Lokalen ausgehängten Plakate, auf denen die Wirte bekannt machen datz sie kein boykottiertes Bier führen, sind von der Gendarnierie entfernt worden. Für jeden Fall der Wieder anbringnng solcher Plakate ist eine Geldstrafe von 30 Mk. angedroht worden. Neichcnbach i. B. Die Stadtgemeinde hat mit Geneh migung 'er Ministerien des Innern und der Finanzen be schlossen, den noch zu begebenden Restbetrag von '»00000 Mk. der Anleihe von 1898 anstatt mit vom 4 Hundert mit 3V„ vom Hundert jährlich zu verzinsen. Bantzen. In der Industrie- und Gewerbeschule wurde eine keramische Ausstellung eröffnet. Die Ausstellungs objekte gehören dem Dresdner Kunstgewerbemuseum. Gern. Tie hiesigen Maurer streiken lind sind zum Teil abgereist. Es werden jetzt auswärtige Maurer heran gezogen. Eger. In der Nacht zu Dienstag ist der Kursaal des Weltbades Franzensbad vollständig ausgebrannt. Tie in nere Ausstattung sowie das Dach sind ein Raub der Flammen geworden. Unter anderem sind auch verschiedene wertvolle Musikinstrumente mitverbrauut. Bereiiisrrachrichten. 8 Dresden-Pieschen. Sonntag den 15. Mai abends 8 Uhr findet in der Barbaraschenke, Ecke Niesaer und Bar barastratze, eine Bezirksversammlung des Volksvercins für das katholische Deutschland statt. Es wird ein Vortrag ge halten über „Beschäftigung verheirateter Frauen in Fa briken". Mitglieder des Volksvcreins, sowie alle katholischen Männer des Bezirks TreSden-Pieschen und Umgegend werden hierzu frenndlichst eiugeladen. Der Krieg in Ostafieir. Tie Russen haben jetzt den Motien-Felsen-Patz etwa 30 englische Meilen südwestlich von Liaojang besetzt. Hier konzentrieren sich die russischen Streitkräfte. Hier scheint eine entscheidende Schlackt bevorznstchcn. Eine Niederlage der Russen hiersclbst wird bereits vom „Matin" gemeldet. Siegen die Japaner, so steht ihnen der Weg nach Liaojang frei, Niutschwang ist von den Russen geräumt, wird also von den Japanern eingenommen werden und dann werden auch diese japanischen Truppenteile über Haitschang nach Liaojang anfbrechen können. Liaojang soll von den Russen um jeden Preis gehalten werden. Es ist aber nicht möglich, was am Dienstag in einzel nen Blätter» zu lesen war. datz die Japaner bereits nahe oder gar nach Liaojang vorgedrungen sind. Es handelt sich in den betreffenden Meldungen offenbar nur um Re- tognoszierungsvorinärsche in der Richtung nach Liaojang. Unbestätigt und unwahrscheinlich ist die Meldung, datz die Russen die Bahnverbindung zwischen Port Arthur und Muk- den wieder hergestellt hätten. Wie dies angesichts zahl reicher japanischer Truppen möglich wäre, ist nicht erfindlich. Eine interessante Meldung kommt aus Tokio: Admiral Togo berichtet, seit dem 6. Mai höre man von Port Arthur ber wiederholt Explosionen. In Tokio neigt man der An sicht zu, daß die Russen, am Erfolge der Verteidigung von Port Arthur verzweifelnd, ihre Kriegsschiffe in die Luft sprengen, um dann die Festung zu räumen. Das scheint uns denn doch sehr unwahrscheinlich. Für die Explosionen Netzen sich wohl auch noch andere Erklä- rungen finden. Es wäre möglich, datz die Russen Objekte, welche ihnen bei der Verteidigung Port Arthurs hinderlich oder eine Gefahr für die Festsetzung des Feindes zu bieten scheinen, sprengen. Es wäre auch denkbar, datz sie grotze Sprengungen vornehmen, um den Hafeneingang von den versenkten Schiffen und den Seeminen freizumachen. Die Vernichtung der eigenen Flotte wäre eine unrühmliche Ver- zwcifelungstat, die um so unwahrscheinlicher ist, als die Festung in der letzten Zeit doch offenbar für eine Belage rung eingerichtet wurde. Verschiedene Anzeichen lassen auf die Anwesenheit einer russischen Truppenabteilnng in Böngptöng zwischen Andschn und Usan schlictzen. Tie Russen bleiben noch in der Um gebung von Niutschwang. Das Gerücht von einem Kampfe bei Liaojang hat keine Bestätigung gesunden-, es handelt sich wahrscheinlich nur um ein Scharmützel mit Räubern. Einem Telegramm des Generals Ssachorow an den Generalstab ist zu entnehmen, datz am 10. Mai eine japa nische Abteilung, bestehend aus etwa einer Division In fanterie, 40 Geschützen und 1500 Manu Kavallerie, nach Szimaudry vorrückteu. Aus Berichten vom Flusse Ta- jangho vom 7. Mai kann man schließen, datz die japanischen Truppen in drei Abteilungen znsammengezogen sind. Zwei südliche Abteilungen befinden sich am Unterlaufe des Ta- jangho bei Chonguchcmg (am linken Ufer des Flusses) und Luanmiao (ebenfalls am linken Ufer), während die nördliche Abteilung gegenüber Chabalin und Tschibokin (beide am Wege Föngwangtschöng-Ssalidsaipusa 20 Meilen und 25 Werst von Föugwangtschöng) steht. Ein Telegramm des Generaladjutanten Kuropatkin an den Kaiser besagt, datz die von den Japanern angerichteten Beschädigungen der Bahnstrecke bis zur Station Ssanschi- lipn ausgcbessert worden seien. Tie Japaner rücken nach ihrer Landung bei Pitsewo geradewegs auf Kiutschou vor. Nach in Mukden vorliegenden Meldungen rückte eine japanische Tivision aus Föugwangtschöng auf der Straße nach Haitscheng vor. General Pflug telegraphiert.- Tie Mitteilung auswär tiger Blätter über die Räumung von Niutschwang und die Abberufung der Truppen, welche die Eisenbahn bewachen, und die von Chinesen ersetzt werden sollten, ist vollständig unbegründet. lieber den am 10. Mai erfolgten Ang'-sts der Russen ans Andschn wird amtlich gemeldet: Am Morgen des 10. Mai griff russische Kavallerie And'.yn an-, die japanische Besatzung leistete hartnäckigen Widerstand. Am Morgen des 11. Mai, als weitere japanische Verstärkungen von Norden und Süden ber eintrafen, floh der Feind. Tie Ver luste der Japaner waren 4 Tote und 0 Verwundete; die Verluste der Russen betrugen über 50 Manu. Eine amtliche Untersuchung ergab, datz der Bericht des Statthalters 'Alerejew, die Eisenbahnverbindung mit Port Arthur sei wiederhergcstcllt, unrichtig ist. Ter japanische Ministerrat beschloß, eine neue Volks anleihe im Betrage von 100 Millionen ?)en auszugebcn. Der Emissionskurs soll 95 und die Anleihe in fünf Jahren tilgbar sein, verzinst wird sie mit 5 Prozent. Tie in London zur Ausgabe gelangende, fünf Milli onen Pfund Sterling betragende Hälfte der neuen O prozen- tigen japanischen Anleihe ist am 11. Mai zum Kurse von 93 Prozent emittiert worden. Tie Emission der anderen Hälfte der Anleihe erfolgt in New-Bork zu gleicher Zeit und unter den gleichen Bedingungen. Eine in Tschisn eingegangene nicht amtliche japanische Tepeiche erwähnt ebenfalls das Oie rächt, wonach die Russen ihre Schiffe in Port Arthur zerstört bätten. Ein Telegramm des Generalmajors Charkewitsch an den Generalstab meldet, datz die Japaner südlich der Mün dung des Flusses Schanche, 15 Werst westlich von Pitsewo, 10 000 Mann gelandet haben. Nach Angaben von Clünesen sind im ganzen 20 000 Japaner mit Feld und Belage rungsartillerie gelandet In Pitsewo befindet sich eine 1500 Mann starke Besatzung. Am 9. und 10. Mai besetzte die japanische Vorhut die Dörfer Mutsiatun und Siddiatin, 12 Werst südöstlich von Pulantian. Tas Torf Tantsiatan, 15 Werst westlich von Pitsewo, wird von einer feindlichen, 1000 Mann starken Abteilung besetzt gehalten. Eingegangeneu Nachrichten zufolge stand eine japa nische, gegen 1000 Mann Infanterie mit 50 Oieschützen, hauptsächlich Gebirgsgeschützen, starte Abteilung am 10. Mai in Salissaipudsa, auf dem linken Ufer des Tajangho, 30 Werst nördlich von Takuschan, und rückte am I I. Mai nach Sinjan vor. Peter s b u r g , 12. Mai. Ein Telegramm des Ge neralmajors von Pflug an den Kriegsminister vom 11. Mai besagt: Wie unter dem 10. Mai berichtet wird, rückte eine von den japanischen Divisionen, anscheinend die Garde- division, ans Föngwangtscheng auf dem Wege nach Haitscheng vor. Uugesäbr eine Tivision Infanterie mit 40 Oieschützen und 1500 Manu Kavallerie sollte ans dem Wege von Föngwangtscheng Samadsi Vorgehen. Ueber die von dem Gegner bei Pitsewo gelandeten Streitkräfte liegen noch keine genauen Angaben vor. In der Höbe von Kap Terminal wurden 30 japanische Transportschiffe gesehen. In den übrigen Gebieten ist keine Veränderung eingetreten. Die letzten Nachrichten lauten: London, 13. Mai. Ein Privatkorrespondent des „Renterschen BnreauS" in Petersburg meldet, dort gehe das Gerücht, Admiral Alerejew habe dem Kaiser telegraphiert, die Russen hätten die Docks und Kais in Dalny in die Lust gesprengt, vermutlich, um den Japanern die Landung zu erschweren. Spätere Telegramme berichten, die ganzen Hafcncmlagen von Dalny seien zerstört worden. Petersburg, 13. Mai. Wie der Korrespondent der „Rufs. Telegraphcnagcntur" in Mukden unter dem 12. be richtet. näherte sich nach Meldungen vom 9. eine 4 bis 5 Kompagnien starke japanische Truppenabteilnng von neuem der Eisenbahnlinie im Norden von Pulantian. Es kam zu einem Zusammenstoß mit der Grenzwache, be dem auf russischer Seite 4 Soldaten sielen und 8 verwunde wurden. Frankfurt a. N.. 13. Mai. Wie der „Franks. Ztg." aus K«nstantinopel gemeldet wird, haben die Dampfer der freiwilligen Schwarzen Meer-Flotte ihren Dienst gänzlich eingestellt. Die Mehrzahl der Schiffe nimmt in Odessa und Nikolajew große Kohlenvorräte ein und wartet weitere Instruktionen ab. Telegramme. Berlin, 11. Mai. Geheimer Ober-Postrat Ebert, Vortragender Rat im Reichspostamt, ist heute gestorben. Ulm a. Donau, 12. Mai. Heute tagte hier die erste Hauptversammlung des Württembergischen Journalisten- und Schriftstellervereins unter Leitung des Redakteurs Adolf Heller vom Schwäbischen Merkur. Das Justiz- Ministerium war vertreten durch den Ministerialrat v. Schwab, das Ministerium des Innern durch Ministerialrat Scheurlen, die Stadt Ulm durch Oberbürgermeister Wagner. Die Versammlung beschloß den Anschluß an den Deutschen Journalisten- und Schriftstellerverband, sowie die Absendung von Eingaben an den Reichstag und den Württembergischen Landtag betreffend Aushebung des Zcugniszwanges für Redakteure. Nom, 12. Mai. Dcputiertenkammer. Bei der Be ratung des rektifizierten Budgets für 1903/04 erklärte Minister Lnzzatti, das Budget werde einen Ueberschutz von 20 Millionen ergeben. Sevilla, 13. Mai. Der König ist gestern Abend hier wieder eingetroffen. Gegen den Ministerpräsidenten Maura fand eine feindliche Knndgebnng statt. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommcn. Madrid, 13. Mai. Der Allsstand der Eisenbahn arbeiter ist beendet. Die meisten Forderungen der Arbeiter sind bewilligt worden. Belgrad, 12. Mai. Die Krönung deö Königs soll deshalb verschoben worden sein, weil die zu beschaffende Krone bis zum Juni nicht fertiggestellt werden kann. Die Krone solle aus der Bronze des ersten Geschützes Karageorgs hergestellt werden. New V»rk, 11. Mai. In einer Grube der Kohlen- und Eisen Gesellschaft zu Lerrin, Illinois, explodierten heute, als 325 Mann darin tätig waren, 50 Faß Pulver. Sechs Tote wurden heraufbefördert; 80 Mann sind verletzt; die andern sind, wie man befürchtet, unter den Trümmern begraben. Washington, 11. Mai. Neun amerikanische Kriegs- schiffe, die jetzt in Guantanamo (Kuba) liegen, werden möglicherweise, wenn es in Haiti zum Aufstande kommt, dorthin entsandt werden. Auch vier deutsche Linienschiffe wurden dorthin entsandt. Gyangtse (Tibet), 10. Mai. Die Tibetaner, welche ein Fort in der Entfernung von etwa 1300 Uards vom Lager der Engländer besetzt halteil, beschossen die Engländer mehrere Stunden lang mit Kanonenkugeln. Theater, Kunst und Wissenschaft. j Viktoria-Salon. Im Viktoria-Salon haben sich für Monat Mai die Viktoriasänger niedergelassen, und „Viktoria" be deutet tagtäglich ihr Auftreten. Selbst den eingefleischtesten Pessi misten werden die Vorführungen: „Eine Frauensitzung in Ouadder« bach" und „Seine Exzellenz kommt" nach der gleichnamigen Militär- Humoreske von Freiherr» von Schlicht zum Lachen zwingen. Einen frappanten Eindruck erzielt die „Dichterschlacht" der Herren Holländer und Stcinitz. Sie lassen sich aus dem Publikum einzelne Stich worte, tstwte aus Klassikern, Sprichwörter zurufen und setzen sie dann in gegenseitigem Wettkampfe zu Dichtungen um. Besonders her vorzuheben sind die Leistungen des Damendarslellerö Herrn Sascha v. Günther, dessen Imitationen nicht so leicht zu überbicten sein dürften. Ein zarter Sopran und ein schöner Batzbariton wohnen in seiner Kehle einträchtig beieinander. Als Solosänger erntete Herr Gonsani als erster Tenor mit seinem „Postillon von Lonjnmeau" usw. lebhaften Applaus. Gleich stürmische Ovationen bereitete man den Vertretern des humoristische» Faches, den Herren Heinemann und Lange. Datz unter den Kalauern einige waren, bei denen das „Au" ganz besonders grotz geschrieben werden mutzte, soll letzteren nicht verübelt werden. Vergessen leien nicht die reizenden Ensemble-Nummern, das Sextett: „Ein Opernpotpourri" und das O.nintett: „Unterm Apfelbaum". Wer sich amüsieren und lachen will, suche noch vor Torschlus; die Viktoria-Sänger auf. l P hilo s ophi s ch c V orträg c. Der erste der von Herrn Or. pbil. <-». mc<I Theodor Lessing veranstalteten philo sophychen Vorträge findet am Sonnabend, den l-t. 'Mai, 0'/, bis 7Uhr im 'Musenhaus, Pirnaischeslratzc 2!', erster Stock statt. Tie Vorträge können auch einzeln besucht werden. Anfragen erbeten nach Landerziehungsheim Laubegast j Mitteilung aus dem Bureau derKönigl. Hoftheatcr. Das Programm des dritten volkstümlichen Sinfonie Konzertes im König!. Opernhause, 'Montag, den in. Mai, ist wie folgt fest gesetzt worden: 1. Schumann, Sinfonie (.'-ckur, 2. Serenade von Traescke, 3. Ouvertüre zu Saluntala von Goldmark. j Tic Direktion des RcsideuztheaterS hat für die in der nächsten Wintersaison stattfindenden A b0 nn eme» t S - V 0r stellungcn folgenden Spiclplan festgesetzt: I. Abend: „Am Tage des Gerichts". VolkSstück mit Gesang in vier Akten von P. K. Rosegger. — 2. Abend: „Ein Ehrenhandel". Lustspiel in einem Aufzug von L u dwig F ulda und „L iebelci" Schauspiel in drei Akten von Arthur S ch n i tz l er. -- 3. Abend: „Knritz-Pyritz". Posse mit Gesang in fünf Abteilungen von H. WilkcnS und O. Justinus. — 4. Abend: „Die Hauben lerche". Schauspiel in vier Akten von Ernst v. Wildcubruch. — -'». Abend: „Der Bauer als 'Millionär". Romantisches Original-Zaubermärchcn mit Gesang in drei Akten von Ferdinand Raimund. — «>. Abend: „Ein toller Einfall". Schwank in vier 'Akten von Earl Laufs. — 7 Abend: „Die Hoffnung". (Op Hoop van Zogen». Ein Seestück tu vier'Akten von Hermann HcyerSmann jr.. nach der einzig autorisierten Nebersetzung von Franziska de Grams. — Abend: „Der 'Mei»eidbauer". Volksstück mit Gesang in drei Akten «7 Bildern» von Ludwig Anzengruber. — 'Abend: „Ter Zerisscnc". Posse mit Gesang in drei Akte» von Neuron. — U>. Abend: „Die Schmetterlingsschlachl". Komödie in vier Akten von Her mann Sudermann. — Diese vorstehenden zehn Werke werden in jeder der drei Serien je einmal zur 'Ausführung gelangen. Die Listen zur Einzeichnuug für die Abonnements liegen täglich im Bureau des Residenztheaters von vormittags >>> bis 2 Uhr und nachmittags von '» bis >/„7 Uhr aus. Kirchlicher BZschenkalender. <>. Sonntag nach Oster». Kirchcnsammlung für Trcsben-Jvhaunstadt. GotteSdienstirdnung. Loskirche: Hl. Messe »m 6 Uhr. >/,7 Uhr Friihpredigt. Hl. Messen um 7, (wendischer Gottesdienst», ' P» (Sckmlgsttcsdienst) und 10 Uhr. >A1 Ohr Predigt. 11 Uhr Hoctmmt. Nachmittags 4 Uhr Vesper. — Täglich abends 7 Uhr Maiandacht. — Hl. Meise an Werktagen um 6, 7, ' (Dienstag und Donnerstags und lt Uhr (mit Pfingstnovene). — Montag (St. FohamieS v. Nepomuk) 0 Uhr Hochamt.