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Sonnabend, den 1?. Mai lOL4 Nr. 115. Seite < Lälhjijlhcr Landing Dresden. 45 Mal 1S24. Sonnenschein und Blütenduft auf allen Wegen und Stegen. In Dresden ist daö schone Frühjahrolied entstanden: „Wer hat die weißen Tücher gebreitet über das Land, die weihen duften den Tücher mit ihrem grünen Land?" Ueber den Balkon Eu ropas, die Brühlsche Terrasse, wunderte ich heute zum Landtag, ganz versunken in die herrlichste Aussicht, die kein anderes Parlament, keine andere Stadt bieten kann, besonders wenn die ganze Welt in Maienpracht glüht und blüht. Kein Gedanke noch an den Landtag, kein Gedanke daran, dah dieser Bau meister des Landtags gerade die oberen Stockwerke derart ver baut hat, dah kein Fensterauge auf dieses köstliche Fleckchen Erde herausblickt. Hoffentlich dreht er sich im Grabe aus Gram über diese architektonische Todsünde noch einmal um. Auf der heutigen Tagesordnung standen Punkte, die von ernsien Männern ernsthaft erwogen iverden wollen. So stand eine Regierungsvorlage über eine Wasserkraftanlage an der vereinigten Mulde bei Wurzen, an der Zwickauer Mulde bei Waldenburg, am Schwarzwasser bei Aue und über die Fer tigstellung der Wasserkraftanlagen an der Freiburger Mulde bei Klosterbuch zur Beratung. Sowohl dieser Punkt wie auch die beiden nächsten, die wertbeständige Darlehen und Eriveiterung der Landcskulturrentenbank und den Antrag des Abgeordneten Boigt fD. Vp.) über die Umstellung des Gesetzes über die Lan- deskulturrcntenbank vom 30. Juni 1914 auf Goldbasis betrafen, fanden nach kurzer Beratung allseilige Zustimmung und wur den an die betreffenden Ausschüsse überwiesen. Diese Gegen stände erfordern gehörige Sachkenntnis und eignen sich wenig zu agitatorischer Ausschlachtung. Also hatten verschiedene Par teien daran kein oder wenig Interesse. Umsomehr aber für die letzten drei Angelegenheiten, die noch auf der Tagesordnung standen, und zwar für die Notverordnungen der Regie rung und die M i e ts ste u e r in Sachsen, sowie die Bekämpfung der Wohnungsnot. Da wurden die Schleusen ausgezogen, und die Wasser plätscherten mit ermüdendem Murmeln langsam und träge zu Tale. Mein Gott, es ist so schwer, für alte agi tatorische Phrasen neue Wendungen zu finden und sich ein ge wisses Mäntelchen von Originalität umzuhängen. Nichts ist aber auch mehr dazu geeignet, die Heldenbrust des Volksver treters mehr zu stärken, den Brustton seiner Ueberzeugung stärker anschwellen zu lassen, als Steuern und Notverordnungen. Besonders interessant war wiederum die eine Tatsache, die wir schon so oft feststellen muhten, dah Deutschnationale und Kom munisten Arm in Arm marschierten und fast mit den gleichen Gründen alles bekämpften. Beide gewih aus verschiedenen Mo tiven. aber im Endeffekt vollständig gleich. Und eine Liebe zu den Kleinrentnern, zu den unglücklichsten Menschen des deut schen Volkes glühte aus ihren Reden wie eine feurige Lohe. Kein Wunder, die Deutschnationalen im Reichstage haben sich aufs schärfste gegen die Aufwertungsanträge des Abgeordneten Dr. Düringer fD. Vp.) gewandt, da ja besonders die Land wirtschaft dann den bedrohten Kleinrentnern ihre Hypotheken wieder voll ersetzen mühte. Und nun müssen sie sozusagen den guten Ruf wieder reparieren, müssen die „Dummheiten" gut machen, die ihre Reichstagsfraktion verübte, oder tun ivenigstens so, wie schon so manches Mal. Kämpfen zum Teil für Dezen tralisierung und betreiben zum anderen schroffste Zentralisie rung, die der Sozialisierung wie ein Ei dem andern gleicht. „Wie's trefft". Zwei Seelen wohnen ach! in ihrer Brust, die in erbittertem Kampf miteinander liegen. Agitatorisches Be dürfnis und Wirklichkeit iverden niemals in Einklang gebracht iverden können. Und wenn die Verantwortung Uber sie herein bricht. wenn auch sie Steuern durchführen, wenn auch sie die Schultern derer belasten müssen, die heute ihrer agitatorischen Phrase noch nachlaufcn — leise klingt schon die Furcht vor der Verantwortung durch. Es wird höchste Zeit, dah sie sich aus ihrer bequemen Negation zur Verantwortung „bequemen" müs sen. Und die Kommunisten? Vor kurzem noch zogen sie alle Register des Spottes und Hohns gegen die Kleinrentner und wollten diesen Kapitalisten auch nicht einen Pfennig bewilligen. Und heute suchen sie Dumme, die sie mit ihren Phrasen trunken machen können. Sie wollen ja die Welt erobern auf Befehl Moskaus. Für Mictsteuer sind beide, sowohl Deutschnationale wie Kommunisten, jedoch — wenn die anderen sie bezahlen. Der Abgeordnete Dr. Dehne (Dem.) hatte heute einen wirk lich glüchlichen Tag. Mit vernichtender Schürfe wies er den Deutschnationalen und Kommunisten die zwiespältige Politik nach und rih ihnen die demagogische Maske vom Gesicht, glück lich unterstützt vom Abgeordneten Röllig (D. Vp.). Schlieh- lich verschwand alles im Ausschuh. Man wird sich -aber für zu- künftiae Tage alle diese Dinge sehr wohl merken müssen. Nach glutheißen Frühlingstagen pflegt meistens ein reini gendes Gewitter niederzufahren und köstliche Kühle zu bringen. Auch nach dieser unnatürlichen, unfruchtbaren Parlamentshitze der letzten Jahre wird ein Gewitter sich entladen, das dem Un fug gründlich ein Ende macht und das Gesunde und Ewige zu neuer Blüte emporspriehen lassen wird. Die Taktik des EvoWlisitzei, Kunde» Leider scheinen alle Warnungen und Mahnungen zum in neren Frieden auf gewisser Seite nichts zu fruchten, wie folgen der Bericht ocr „Auerbacher Zeitung" über die Tätigkeit des Evangelischen Bundes beweist: Auerbach. Der Vorstand des hiesigen Znvigvereins des Evangelischen Bundes hatte dessen Mitglieder und Freunde für Dienstag zu einem Evangelischen Volksabend in unserer Stadt- Kirche eingeladen, an deni Marinepfarrer a. D. Gabriel begei sternd und packend über den Z w e i f r o n t e n k a m p f des deutschen Protestantismus sprach und damit wieder einmal zu erwärmen verstand für die Wahrung deutsch-pro testantischer Interessen, die sich ja der Evangelische Bund als Zweck und Ziel auf seine Fahne geschrieben hat. Und sie tut in der trüben Gegenwart unserem deutschen Volke, das zu zwei Dritteln evangelisch ist, bitter not; hat es doch, auch jetzt noch nach dem Weltkriege, einen schweren Bcrzweiflungskampf zu führen, nämlich einen Gcisterkampf nach zwei Fronten; auf der einen Seite gegen zahlreiche Feinde (Sekten und Deseilschaften), die unser deutsches Volkstum zu vernichten drohen und auf der anderen Seite gegen den U ltramon tani»mu«. die rö misch-katholische Kirche mit dem Papste an der Spitze, den „alten bösen Feind", der alles evangelische Wesen verderben will. Gestützt auf ein außerordentlich reiches Tatsachen» und Zahlenmaterial beweist der Redner, in welch zielbewuhter raf finierter Weise der päpstliche Stuhl und seine Kurie schon wäh rend des Weltkrieges und in den jüngst vergangenen Jahren sein erstrebenswertes Ziel an unseren Drenzlanden (Rheinland, Elsaß-Lothringen, Oberschlesien, Polen, Lettland, Baltenland) verfolgt und erreicht hat, oder noch zu erreichen im Begriffe steht. Und wie sieht es im engern deutschen Vaterland« in die ser Beziehung aus? Frieden und Einigkeit tut uns not; denn sie allein macht stark gegen den Feind, der im Lande steht. Der Evangelisch« Bund ist nicht müde geworden, diese Einigkeit zu bringen und zum konfessionellen Frieden zu oerhelfen, zuletzt auf dem großen evangelischen Kongreß auf der Wartburg. Aber Rom ist es, das diesen Frieden fortgesetzt stört und ihn haht, indem es Luther und seine Reformation in der unerhörtesten Weise beleidigt. Auch hier wieder führte der Redner über zeugend den Beweis an der Hand von zahlreichen Urkunden, Erlassen, Gesetzen. Zeitungsartikeln, Tatsachen aus dem gesell schaftlichen, schulischen und politischen Leben der Gegenwart, die tief und erschütternd die duldsame, nach Frieden und Einigkeit mit den andersgläubigen Bolksgenossen sich sehnende evange lische Seele ergriffen und kaum glaublich, fast märchenhaft sich anhörten, aber nur allzudeutlich bewiesen, wie Rom es nur daraus ankommt, den Keil der Zwietracht immer tiefer und trennender ins deutsche Volk hineinzutreiben. Ja, es ist kein Zweifel mehr: Katholisch ist Trumpf in Deutschland! Der deutsche Reichspräsident trat wieder zurück zur katholischen Kirche: der jetzige Reichskanzler Dr. Marx ist der vierte katho lische nach dem Kriege und ein ausgesprochener ultramon taner Zentrumsmann, der Luther und die Reformation aufs gröblichste beschimpft hat; im Reichskabinett Dr. Wirth wa ren von elf Reichsministerien sieben in den Händen von Katho liken, ja einer davon war sogar aktiver katholischer Priester (und ist es anerkennenswerter Weise auch heute noch! D. Red.). Aehnlich so stehts in den Landesregierungen. Im ganzen öf fentlichen und Staatsleben iverden heute die Führerstellen den Evangelischen systematisch verschlossen. Ueberall soll der Pro testantismus mundtot gemacht werden. Was tut dagegen der Schutz- und Trutzbund des Protestantismus, der Evangelische Bund? Laut ruft er zur Verteidigung der deutsch-protestan tischen Interessen und der in höchster Gefahr schwebenden na tionalen und religiösen Güter alle echt evangelisch gesinnten Männer und Frauen auf. schärft ihnen ihr Gewissen, zeigt ihnen die Gefahren und singt sein Lied von deutsch-evangelischer Einigkeit: „Seid einig, einig, einig!" Nur ungern nehmen wir in Sachen des Evangelischen Bundes abermals das Wort, weil man an seinem derartigen Verhalten einer „christlichen" Organisation einfach nicht schivei- gend vorübergehen kann. Solche Vorkommnisse, die im Evan gelischen Bund leider die Regel bilden, sind vom christlichen nicht minder wie vom vaterländischen Gesichtspunkt aus aufs tiefste zu bedauern. Hinweise auf den religiösen Frieden schei nen in diesen „Fllhrerkreisen" der evangelischen Bewegung längst nicht mehr zu verfangen. Dann sollte man aber wenig- stens allmählich einsehen, daß wir nicht mehr das deutsche Volk der 70er Jahre vor uns haben, sondern daß sich so manches ge ändert hat. Man sollte auch im Evangelischen Bunde einsehen, daß der unbeteiligte Dritte, die große Masse der Christentums- feinde im heutigen Deutschland, über nichts größere Freude empfindet, als über einen solchen Kampfeston im christlichen Lager, wie er in gleicher Animosität nur noch bei sozialistisch- kommunistischen Auseinandersetzungen üblich ist. Mit diesen Praktiken wird man allerdings das deutsche Volk nicht er neuern. Unberechenbar ist aber der Schaden, den das gesamte Christentum davon hat. wenn man in Wort und Schrift Tag für Tag immer nur Gift in Deutschlands blutende Wunden zu gie ßen weih. Was sagen eigentlich die vaterländischen Organisationen dazu, die unser Volk auf christlicher Grundlage erneuern und zu wahrer Gemeinschaft führen wollen, und die sich um Pro testanten in gleicher Weise als um Katholiken bemühen? Kein Wort der Kritik oder der Stellungnahme. Soll man dieses Schweigen als Einverständnis mit dieser Taktik des Evangeli schen Bundes auffassen? Wir haben jedenfalls noch nichts be merkt, dah sich diese Kreise um eine Beseitigung dieses öffent lichen Skandals irgendwie und irgendwo eingesetzt hätten. Schließlich hätte sich hier auch der deutschnationale Katholiken- Ausschuß einmal von einer positiven Seite zeigen können, denen doch der Evangelische Bund immerhin näher stehen dürfte als die katholischen Zentrumsleute — nach der Wahlkampagne zu urteilen. Wo sind denn hier die Vorkämpfer der Volksgemein schaft, deren eine Vorbedingung doch zweifelsohne zunächst reli giöser Friede und gegenseitige Hochachtung der beiden gröhten christlichen Konfessionen sein mühte. Statt dessen bekämpft man mit den stumpfesten und schmählichsten Waffen alles was katholisch heißt, singt dafür umso lauter, aber zu Unrecht, das deutsche Lied von Einigkeit und Recht und Freiheit, säht Hatz statt Liebe, ruft nach Kampf statt Frieden und will nicht wahr haben, daß man mit diesen Weisen auf dem besten Wege ist. dem wahren evangelischen Christentum selbst das Grablied zu singen Wen Gott verderben will, den schlägt er mit Blindheit! Handel « Wirtschaft » Verkehr Berliner Produktenmarkt Berll«, 16. Mal. Presse für Getreide und Oeffaaten für 1000 Kilogramm, sonst für 100 Kilogramm ab Station. Breite in Gold mark: Weizen, mürksscker 157—180, Roggen, mlirksscker 128 bis 188. Sommergerste 168—182. Fuiiergerste 160-158. Hafer märkischer 187—134. Weizenmehl 81.60-24,50. NogpenmeKl 1« bis 21. Weizenkleie 9 6. Roagenklele 9,80. Rav« 800. Leinsaaten 400. Viktoria-Erbsen 28—25. Kleine Speiseerbsen 18—15. Futter erbsen 12-13. Peluschken 11—12. Wicken 12. Lupinen, blaue 11 bis 11,60, gelbe 15—15,60. Serradelle 11,76—18. Rav«knchen 10 bis 10,20. Leinkuchen 19-20. Trockenschnitzel 9.10-9.20. Kartoffel- flocken 21,80. Dresdner Schlachtvkehmarkt Dresden, 15. Mai. Austrieb: 80 Ochsen, 86 Bullen 7 Kalben und Kübe, 868 Kälber, 91 Schale, SOSHckweine. Zusammen 936 Schlachtti'ere- Geschäfts»«»«: Kälber, Schweine mittel. Rinder und Schake MontaaSvresse. Kalben und Kübe: vollskeischiae aii?» nemästete Kübe höchsten Schlack,twerteS bis zu 7 Jahren 48—5S (80). ältere auSgem. Kübe und aut entwickelte snnaere Kübe und Kalben 42 bi« 46, (73), gut genäbrte Kiiheund mäßiggenäbrieKalbenL?—40(60—72) Kälber: beste Mast- und Saugkälber 47—62(80), mittlere Mast-und gute Saugkälber 42- 46 (78), geringe Kälber 27—40 (80—72). Schweine: vollfleischige der keinen Rassen und der Kreuznnaen im Alter bis zu 1'/- Jahren 54-65 (70). Fe,tlchweinc 65-56 (70). fleischige 48-52 (67). Sauen und Eber 86-46 (57). lkeberständer: 41 Rinder, davon 14 Ochsen, 28 Bullen, 4 Kübe, 86 Schafe. Die Breisc sind Marktpreise str nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen de» Handel« ab Stall kür Frachten. Markt» und Verkaissskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein- Erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. Ausnahme- Preise über Notiz. Wegen de« Himmelsahrtsfestes wird der auf diesen Tag fallende Schlachtviehmarkt aufMittwoch, den88.Mai, verlegt- In der Woche nach Pfingsten wird nur ein Schlachtviebmarkt abgehalten, und zwar am Mittwoch, den ll. Juni. Junge Aktien (in Billionen Prozent) Dresden, 15. Mai. Maschinen-iinb Metallindustrie- Aktien: Dnx-Aulo 2,2. Farad» 7, Gehler 3.76, Hille 1, Seck 2.36 Hartman» 41, Waggon Werdau 3—3,2. — Elektrizität: Thür. Elektr. »nd GaS 2,7, Herkules 3,3, Clemens Müller 4,7—4,0. Wanderer 7,25. — Brauereien: Möncbrbof 4.5, Waldschlößchen 1.7. Mitteldeutsche Svr» 0.7. Rückkortb-LIISr 0,73, Mellrichstadt 8.6, Bergschloß 1,25. — Pbotogr- Artikel- «nd Papier-Aktien: Chroms Altenbnrg 1.75, Mimoka 2.6. — Porzellan, Oeken. GlaS: Hutschenreuther 4,5, Kahla 8,5, Kloster Veilsdorf 4, Raucn- stelner 6- — DiverteJndu st rie-Aktien: Liugner 18,5, Baum wolle Zwickau 14, Ehcmn. Svinnerei 6,7, Zwickauer Kammgarn 14. Jatzmaßi Vorzüge 2,1, Deuttche Werkstätten 0,65, do. junge 0,45. Oberlauflker Zucker 2, Plauener Spitzen 8.6, König-Friedrlch-August- Mühle 0.76. Unnotierte Aktien (In Billionen Prozent) Dresden» 16. Mai. Ehcm. Ambra 2,90. Bautzner Stanz- werke 3,90, Debaq 0,20 Demoswerk 0.12. Elag Zittau 0,20, Elbtal. werke Heidenau 0,45, Elitewagen 0,40, Erzgeb. Holzindustrie 1,80, Frenzei u Lein 1, Gaswerke Ostsachsen 0,40, Gretschel u. Ulbrich 0,86, Grimm u. Röbl'ng 2,40, Erust Grumbach u. Sobn 8,06, Goldbach 5,40, Otto Hammer 1.25, Gebr. Hörmann 10. E. T. Hüullch, Wsstben 1,50, Zanke u. Eo- 1,40—1.60. Kammgarnspinnerei Silberstraße 1.90, Mahla u. Gräser 2.80, Metallwerke Oederan 0,20. Münkner »Co. 1.10. PHLnomenwerke 1.90. Soz.-Brauerei Z1"au 1.45, Tetra A.-G. 1.8, Thiele n. «telnert.8,5. Weißthaler 1,8, Windschild u. Langelott 1-0,8. Winkelhausen 1.6. Wollhaar Hainichen 1,76. Jorilaufende Notierungen (in Billionen Pro,.) Darm städter Bank 8.3 bez., Dresdner Bank 5.6-6 bez., Seidel u. Naumann 1,9 bBr-, Corona 3,5 bez., Pöge 1,85. Stadtanleihen und Pfandbriefe (in Milliarden Prozent: 3»/r Proz. Dresdner von 1905 2600 G.. 4 Pro,- do. von 1913,18 1100 bBr., 4'/z Proz. do- von 1920 490 Vr. 8 Proz. do. van 1922 44 Br, 4 Proz. Nussiger 7600 bBr.. 11 Proz. Bautzner 1928 10 4 Vroz. Bodenbocher 7600 Br.. 8 Pro,. Leipziger 1028 100 G„ 8/26 Pro,. Zwickauer 0,006 G-. 4 Pro,. Teplitzer 7500 Br.. 3°/, Proz. DreSd- Grundr. u. Hyp.-Anst. Psandbs- 2000 Br.,> 4 Pro,, do. I960 bG., 4 Droz. do. Rentenbr. 1700 bG., 4 Pro,- Kreditanst. Sächs. Gern. Kom.»Kreditbr- Serie 1/5: 375 bG., 8/18 Pro,- do. Serie 6: 10 G., 4 Pro,- do. Kom.-Psandbr. Reibei: 1600 G., 3 Proz. Landw. Bfandbr- 5100 bBr-. 8'/- Mo,, da. 5700 bez.. 4 Proz. do. 8900 Br.. 8 Proz. do. Kreditbr. 6200 G.. 8'/z Praz. do- 9800 bez., 4 Proz. do- 300 G., 7 Pro,, do. 0,28 bez., 8 Proz. Lausitzer Psandbr. 4300 «r.. 8'/, Proz. do. 3000 bez-, »V, Vroz. do- Kreditbf. 2000 bG., 4 Proz. do. 1300 G.. SV? Proz. Sächs. Bodenkredit Hyp.-Psandbr- Serie 1/2 : 2000 G., 8»/- Proz. do. Serie 5: 1900 G-, 8'/, Proz. do. Serie 6a: 1850 G., 4 Proz. do. Serie 8: 2100 G„ 4 Proz. do. Serie 4, 8, 9, 10. 11: 1800 G.. 4 Proz. do. Serie 13: 700 G-, 4 Vroz. do. Serie 14: 280 bG., 4 Proz. do. L>crie 14a: 94 bez., 4 Proz. do- Komm.-Obligationen Serie 2: 50 G-, 4 Vroz. do. Serie 3: 50 Br-, » Vroz. Sächs. Erbt- 6750 G.. »V- Proz. do. 5000 G.. 4 Pxoz. do. Serie 20a, 22a. 28: 2000 G. Industrie-Obligationen (in Milliarden Prozent): 5 Proz. Felsenkeller 400 G., SV, Proz. Erst« Kulmbacher Export 9000 G., 5 Proz. do. 1200 G.» 4 Proz. Meißner Felsenk. 6000 G., 6 Proz. do. 600 G., 4 Proz- Plauenscher Laaerkeller 5000 G. 5 Proz. Soz -Waldschlößchen 150 G., 5 Pro,- Chemnitzer Papierfabrik Ein siedel 700 G., 4*/. Proz. Ehromo A.-G- 5500 G., 4>/, Proz. Ernemann- 1000 G.. 5 Proz. do- 650 G-, 5 Proz. Heidenauer 600 G., 4'/, Proz. Ica A.»G. HOo G., 5 Proz- Veniger Papier 190 K., 4 Proz. Thode Papier 5000 G., » Vroz. Weißenborner Papier 800 Br-, 6 Proz. Friedrich-Angust-Hütte400Br., 5 Proz. Lauchhammcr 460 G., 5 Proz. Miihlenbau Seck 400 G-, 4'/. Proz. Luckau u- Steffen 400 G, 5 Proz. Döhlen 400 Br., 4'/, Proz. Escher 5000 G., 4 Proz. Sondermann u. Stier 5500 G-, 5 Proz. do. 1000 G., 5 Proz. Union-Werke 850 G., 5 Proz. Der. Eschebach 600 G-, 5 Proz. Zit tauer Masch.-Fabrik 800 G., 4'/, Proz- Bayer. Elektr. W.-V. 400 G., 5 Proz- Elcctra A.-G. 800 El-, 6 Proz. do. 84 G., 4V, Proz. Elektr.-W. Betr. N--G 5250 G., 4'/, Proz. Gcraer Elektr.-W. u. Str. 400 G-, 6 Proz. Kraftw. Westsachsen 150 4'/, Pro,. Sächs. Elektr.-W- u- S- 700 K-, 5 Proz. do. 250 Br-, 5 Proz. Chemisch« v. Heyden 450 G-, 4»/, Proz- Deutsche Jute lOOtt bez., 5 Vroz. Gehe 11. Co- 200 G., 5 Proz. Hartwig u. Vogel 200 G., 4V, Proz. Hotel Bellevue 5900 G., 5 Proz. Hrusch. Tonwaren 9000 G., 4'/, Proz. König-Friedrich-August-Mtthle 800 G., 5 Proz. do. 260 bG., 5 Proz. Jul. Langel Leincn-Jnd- 200 G., 4*/, Proz. Leugner-Werke 1500 Br., 5 Pro,. Jul. Römpler 450 G-, 4Vs Proz. Sächs. Kammgarn 1600 bG., 4 Pro,. Sächs. Jnd.-Babn 5000 G. Dresdner Börse Anleihe» t» Milliarde» Proz. Aktienkurse i» Billionen Proz. Deutsche Staatspapiere 3 D. RcichSanI. . . . 8. stwangSanIelhe 1 Schutzgeb.-Ani. . . Eparpränilenani, . 3 Sticht- Rente . . . « „ SI.-Niii. . 3'/, . . rr/cs . . « I lÄ-lihSIch.'l' 1 . (LandeSsch.) «q, LandeSlnU.-R. . 3 Preutz. kons. AM. 15. 5. 11. 5 876 377 230 235 135 135 79.5 82 7 8 1500 1525 >25 >25 239 759 >1.5 >1.5 119 195 119 >35 139 139 3399 3599 2:5 735 2,9 705 229 2,1 Wertbeständige Anleihen (In Milliarde» Maril Dkgunk.-Anleihe I,II do. in do. IV « «oagelirenlen-NnI. »Kultiirroggen . . Nreltal EleNitzUät«. «. Bd. »oldhh.. . . Kredit 2. S ö:b. - >299 1199 1199 >199 7509 2159 2359 3799 3299 115 ,39 599 599 9>l> S99 Eisenbahn- «nd Transport- Aktien I I». 3 I I«. 0. Speich. ».SVed.Niela 7.S 72 Der. Elbeschiff.-Gel. I 3 I 22 Bank-Aktien NNg. Dt..KrediI>«nii. Braubgnl Tom.- ». Privatbank Dormstädter ». N.-B. Denilche Dank. . . . Diskonto Dresdner Bank . . . DreSd. Handelsbank Mitteid. Bodcnkr.-A. Sächsische Bank. . - . Bd-.Kr.-A. Treuhand f. Sachse» Restdcnzba» DreSd. Danindllsirle l.s; 1.35 1.2 » 9 v.» 0.3 0.215 rö' >35 «s >075 8.1 1.55 >2» « 7.1 3.05 3.1 5.75 o,r« 75,3 >.r 1.8 52 Papier», Papierstoffabrik- u. Photogr.» Artikel-Aktien Baumann Ernemnim-Werlc . . Ica. A..G Fb.phol.PP.Dr.Kurz do. Genutzschcine Heidenauer Papier . Peniger Pat.-Papier Thode Papier. . . . Uriger u. Hoffman». Der. Baichuer Papier 3.5 3.5 2.55 2.7 38,5 » 13.S 59 52 B. 6 Bill. 1.25 1.2 2.75 2.75 9,215 9,28 1,75 >25 2 . 123 Ver. Fabr. phol.Pgp. do. Gonußlcbein Per. StrohslE-gnbr. WeitzenbornerPapier gellstoff.Berein . . . 15. 5. 11. 5. 57 59 B. 59 B 5.3 5.5 62 8.7 1.1 >2 Porzellan-, Ofen», Scham.« und Blasfabrik-Aktie« Porzfbrtk Hutscheur. . TriviiS. . D. Ton-». Stein,.-W- Meitz.Ofb.C.Telchert Somaa, Sächs. Ofens. TlaSsabr. Hoffman» Brockwitz GiaS-Ind. Siemen» SI.Berthold«. Hirsch Steinguts. SSrnewitz «. Walther u. ESHne E. Wunderlich u. Co. 5.5 10.8 3.3 I.« >.» 7§ >.8 >1,5 0.97 >1 r.r >2.7 5 10 rZ !? 7.5 >1 11.1 1 >.r 2 >0 Maschinenfabrik «. Metall- Jndnstrie-Aktien Kartonnag. Loichivttz Lhemn.gimmermann Maschiiltns. Nebtgau Dr. Schnellpressensb. Dr. Slrickmalchtnenf. Dur-Autom.-Werke . Eisenwerk «S '»eurer 8.8 I 2 2.7 2.1 8.25 I 2 2.85 2.3 Elbewerke H. Haelbig Elitewerk« H. ». N. Escher . . - Elermania Schwalbe Kroßenh. Webstuhl - Karl Hamei. A.-G. - Hille-Werke. - I. A. stöhn, A.-<8. - KSnig-Fried -Aug.-H- Mar Kohl. A.-G. . . Knhnert-Dirbowerk. Lanchhammer . . . . Lei»,. Werk,. Piitier Mafchinenfvr.Kapvel Maschinenfb. Paschen Luckau ». Steffen. . Mühlenbau Seck . . Phdnlcia Rockftroh-Aerke . . . Süchs.Bronzewarenf. Sächs. Kartonn.-M.. Sächs. «ntzsi. DSHIen Sächs. M. Hartman» S. Waggons. Werdau S. Webst. Schünherr Schubert u. Salzer . Sondermann u. Stier Gebr. Unger, A--G. . Per. Eschebach Werse Waggonfabrik «Srlitz A-üz. Masch. Union MtauerMaschinenib. KieSier u. Co.. . . tzwtck. Maschinensbr. do. «enntzschein >8. 5. 11. 5. 9.525 9,588 9875 I 32 3.9 12 >2 29 29 31,25 312 >2 1,18 52 52 >2 >2 2.1 3.3 r.75 2.75 8 52 33 32.25 82 325 3 32 21,75 21 12 <1 3.1 3,25 8.8 5.6 8.8 8 92 928 32 3.7 12 5 32 32 9275 1 — 8.78 >2 1.78 92«. 92». Elektr. Unternehmnn Rühm -«. Fahrkad-Fa 15.5. Bergmann, elektr. W. >>6 Elektra. A.-G- .... 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Baumwollsp.flwlckau Themn. ».-Spinnerei Deutsche Intel». - - Dr. Nähniich. Zwirn Carl Dürrseld.... zwick. Kammgarnsv. Bautzner Tuchfabrik DitterSdorfer Mz>b. Kütitzer Leder.... Georg «. Iasmatzi . Dt. Werkst. Hellerau Dr. «ard.». Spitzen Düngervdl. Dresden Kunstanst»U May . . Kumtdr. Niedersedlitz P. B. Steiner.... Plauener Spitzenfbr. „ «ardtnens. Polyphon Ruscheweyh L. stünde u. Kabel«. >2 9.15 II 15 AI 7.1 21 195 2,25 2I> 1.1 11,9 >1 22 0,56 2,55 029 N.l 4.15 2.35 32 125 2.« 8.8 1,85 3.78 3« II 29,75 7.1 22 1.6 2.28 21 1 II.« I.3S 2.9 9.19 L88 0.51 >12 1.1 2.« 3.« 32 32 2 818