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vonnaoend, den 9. April 1927 Nr. 83; Seite 6 : Da« Osterfest im Planetarium. Wie das städtische Ver kehrsamt mitteilt, wird im Planetarium das bisher gegebene Programm „Die vier Jahreszeiten" nur noch bis zun» Sonn abend. den 9. April einschließlich, vorgefiihrt. Wer die fes selnde Einführung in die Jahreszeiten im Planetarium nach nicht erlebt hat, kann dies also bis Sonnabend noch nachhoien. Don Sonntag, den 10. April, an wird «in besonderes Oster programm gezeigt, das Sinn und Herkunft unseres Oster festes behandelt und von Direktor Kißhauer mit Hilfe von Hilm, Lichtbild und Planetarium zusammengestellr wurde. : Güntzbad. Am Montag, den 11. April 1927. werden sämtliche Abteilungen des Dadcs wegen Inbetrieb nahme des großen Erweiterungsbaues erst ab 4 Uhr nachmittags an osten gelialten. : Blumengeschäfte dürfen am kommenden Sonntag, d-rn 19. April 1927 von 11 bis 3 Uhr und am 1. Osterföi,er lag.', dem 17. April 1927, von 11 bis 2 Uhr frische Blumen, Pfanz-.'n und Gewinde feilbieten und ihre Angestellten in dieser Zeit beschäftigen. : Persone,idampjerverkehr. Sonntag, den 19. April, tritt «ein erweiterter Fahrplan der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrt in Kraft, der bereits reichliche Verbindungen aufwsist. Hierbei sei besonders auf den an Sonn- und Festtagen, ab 1. Mai dann täglich verkehrenden Luxus- dampfsr hingewiesen, der um 11 Uhr vorm. Dresden ver läßt, bis Schmilka (Landssgrenze) fährt und 8.45 abends in Dresden wieder eintrifft. Frachtgüter werden an allen Stationen zur schnellsten Beförderung angenommen, ab Dresden beschleunigter Stttckgutverkehr bis Hamburg. Leipzig Megekin-er-Deror-nung Leipzig. 8. April. Die Stadt Leipzig hat eine neue Pslsgekinderverordnung erlassen, die für jeden der Pflege kinder in Pflege hat oder solche in Pflege nehmen will, von besonderer Bedeutung ist. Vor allem ist wichtig, daß künftig jemand Pflegekinder nur aufnehmen kann, wenn »er eine Erlaubnis des städtischen Jugendamts (Stadthaus) zum Halten von Pflegekindern erhalten hat. Der Antrag hierzu ist beim Jugendamt zu stellen. Wer bereits heute ein Pflegekind hat und im Besitz des städtischen Pflege buches ist, braucht für das jetzt in seiner Pflege befind liche Kind keine neue Erlaubnis. Wohl aber muß derenige, der ein Pflegekind hat, aber kein städtisches Pflegebuch be sitzt, dis Erlaubnis so schnell als möglich nachträglich noch sinholen. Lanvesunlversität. Wegen Uebertragung des Lehrstuhls für deutsche Sprache und Literatur in der Philosophischen Fakultät dw Universität Leipzig sind Verhandlungen mit Pros. Dr. Frings in Bonn singelcitet worden. — Wegen der Uebertragung des Lehrstuhls für alte Geschichte in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig sind Ver handlungen mit dem Privatdozentcn an der Universität München Dr. Helmut Verve eingeleitet worden. ) Das Leipziger Gcwanvhaus-Luartctt in R in. Aus Nom wird gemeldet: In der Akademie Santa Cecilia trat,, wie unser römischer Korrespondent meldet, das Leipziger Gewandhaus-Quartett mit einige» Beethoven-Werken auf. Das Publikum zeichnete die Künstler durch lebhaften Bei fall aus. Aus Sachsen Whrernursutz -er GeseUenoereine Zweiter Da- Schirgiswalde, 8. April. Am Monrag avend traf eigens aus Köln kommend, der Geueralprases der Gesellenvereiue Fr. Hürth in Schirgis- wald: ein. Er hielt die Vorträge am Dienstag. Am ersten Tag: war der ganze Fragenkomplex vorgezeichnet worden, am Dienstag wurden alle Einzelheiten gründlich vertieft nnd vom Generalpräses ganz besonders beseelt. Im einzelnen befaßte sich der Dienstag mit den Vor trägen „F a m i l i e n e r z ie h u n g im katholischen Ge sell e n v e r e i n". In dieser Beziehung hat die Vorsehung in der Bedeutung den Gesellenverein den großen Orden unserer Kirche gleichgestellt. Welch hohes Veroinsbewnßtssin müßte alle katholischen Gesellen beseelen! Nach der noch- matig.'n erschütternden Zeichnung des heutigen zerrütteten Zustandes des Familienlebens in der ganzen Welt, nnd der Seele des jungen Mannes, stand das Ziel allen klar vor Angm: Das Glück der Familie. ES wurde nun der Weg dahin gesucht und die Frage aufgeworfen „Was ge hör: zur glücklichen Familie'?" und „Was muß der Gesellen- v.'rein zur Erreichung dieses Zieles tun? An religiöser Be ziehung muß der Gesellcnperei» di« großen Kräfte, die I in der Goir.. «milie liegen in seinen Charakter hineinlegen, gemeinsam kircht. Feste reimen, gemeinsam hl. Kommunionen I abhallen, das gemeinschaftliche Gebet pflegen, Exerzitien ge meinsam mittnachen, Ehekurse abhalten und gegenseitig sich in der Charakterbildung unterstützen und gefährliche Hinder nisse beseitigen. Hierzu gehört Erziehung zur Sparsamkeit un> spätrer eine finanzielle Grundlage für die Ehe zu haben, h«eute besonders auch die Wohnungsfürsorge auf genossen schaftlicher Grundlage durch die Gefellenvereine. Weiter wurde behandelt das Thema: „Die Bil dung s a r b >e i t im Gesellende ein, der Begriff B i l- dung wurde klargelegt, der Bildungsstoff erörtert nach dem religiösen, klassischen und volkstümlichen Bedürfnis; ferner das Thema: „Die praktische Berufsbildung in, Ge- fellenverein". (Hinweis auf die große» Gesellenvereine in Westdeutschland bes. Köln). Auch hier wurde grundlegend gearbeitet und erst die Begriffe Beruf und Stand ge klärt. Der Gesellenverein soll gen-erblich tüchtige und sittlich feste Menschen mit rechter Berufs- und Standesaufsassung hsranziehen, die im heutigen Wirtschaftsleben ihren Mann stehen (Kurse, Fachabteilungen, Hinweis auf Fachschriften, Vorträge nsw. in den Gesellenvereinen. Auffrischung der Volksschulkenntniss«!). Im Brennpunkt der Aussprache standen endlich die Fragen über gesundheitliiche Förderung der Gesellen, über die Stellung zu anderen Organisationen (katholische und nichtkatholische), über das Verhältnis des Ge,elkeuvereins zur Pfarrgemeinde und sein Ansehen in dieser, über die Auf machung der Gejsllenvsreine in städtischen und in ländlichen Verhältnissen und ganz besonders die Gefahren, die der Ge sellenarbeit entgegentreten, wie Bergnügungsrummel mit zweifelhaften Tänzen, zweifelhafte Personen weiblichen Ge schlechts, Zeittorheiten nsw. In all diesen Dingen soll der Gesellenverein durch seine stabile ch r i st l i ch - k a t ho l: sch e Grund ein st «llung und Konsequenz «ine Reform ein- lsiten, die ihm zu Ansehen und der Gesellschaft zum Glück und Segen gereicht. Beite Arbeitstage und der Mittwoch vormittag waren mit angestrengter Arbeit ausgefüllt. Füv die Gesellenvereiue unserer Diözese werden diese Tage der Arbeit ein lang und heiß brennendes Leuchtfeuer sein. Als Abschluß fand am Mittwoch in Dresden unter Leitung des Herrn Generalpräses Dr. Hürth «i»e Prä- s i d >e n v e r s a m m l u n g statt. Blitzschlag in einen Oelschalter. Bei dem gestern nachmit tag in der hiesigen Gegend aufgetretenen heftigen Gewitter schlug der Blitz in der Papierfabrik Köttewitz in einen Oel- schalter der 29 OOGVoltieitung, wodurch sich das Oel entziin- dcie. Die Gefahr und der Brand wurde durch die Fabrikfeuer wehr und die Arbeiter beseitigt, so daß die sofort alarmierten auswärtigen Feuerwehren nicht, mehr in Tätigkeit zu treten brauchten. Internationales Schachturnier in Mittwciva. Mitt- w.'ida veranstaltet zu Pfingsten anläßlich des 69jährigen Bestehens des Technikums ein Jubiläumsturnier. Es ist gelungen, Schachmeister von gutem Ruf, so Professor Becker- Wien, Sämisch-Berlin, Steiner-Budapest, Professor Wiarda-- Drrsden und Dr. Zimmer-Limbach für dieses Jubilänms- tnrnisr zu gewinnen. Plakatwettbewcrb zur 799-Jahrscicr vo» Bischofs- wsrda. Zum Plakatwettbewerb zur 799-Juhrfcier sind 64 Entwürfe eingegangen. Als Preisträger gingen hervor: Herr E. Zschau, Dresden-Loschwrtz (1. Preis: 399 Mk.) und Kunst- gewerbeschlllcr Jähne, Bischofswerda (2. Preis). Ter Entwurf von Hildegard Wägler, Weinböhla, soll angekanft werden. Furtmänglers Abschied von Neuyork. Im letzten Konzert Mrkmänglers in Carnegie-Hall wurden dem scheidenden Dirigen ten nach jeder Nummer sich steigernde Ovationen gebracht, die am Schluß zu einen, wahren Beifallssturm ausarteten. Das Publi kum ruhte nicht eher, bis Furtwüngler anfing zu spreclfen und sich mit einige» herzlichen Worten verabschiedete. Es herrscht überall das lebhafteste Bedauern, daß Furtwüngler nächstes Jahr nicht kommen Kann, doch ist man befriedigt, ihn für drei weitere Winter verpflichtet zu wissen. Bezirk Dresden Bezirkstag. Die diesjährige Bezirkstaguug wird hiermit letztmalig für den 10. April 1927, nachmittags 2 Uhr, einberufen. Die Tagung findet statt im Gemeindehaus „Union", Dresden- Iohannstadt, Huttenstraße 7. Alle Abteilungen des Dresdner Be zirkes sind herzlichst eingeiade»; sie müssen zumindestens ihrer Stärke entsprechend Vertreter entsenden. — Um das Programm des Sonntags nicht so sehr zu belasten, findet am Vorabend, den 9. April, abends 8 Uhr, im Gesellenhaus eine Besprechung der Spiel-, Turn- und Leichtathletikwarte der dem Bezirke ange schlossenen Abteilungen und Gruppen statt. Auch hierzu ist unbe dingtes Erscheinen Pflicht. Es wird hiermit nochmals aus das für diese» Tag verhängte Dpielverbot aufmerksam gemacht. k Nunä 50 ptz. 8 Leipzig. Kreuzbund St. Marien (Gruppenführer Alex Kaiser). Sonntag, den 10. April, 7.45 Uhr, Gruppenabend im Ge sellschaftszimmer der Gaststätte Kother. Leipz.-W. 33, Karl-Hcine- Straße 113. — Für Unterhaltung ist gesorgt. — Eintritt frei! — Einen B e z i r k s v e rb a n d s t a g hielt der Kreuzbund Leipzig im Beisein feines Diözesondirebtors, Domvikar Joseph Hartmann, Bautzen, an, vergangenen Sonntag ab. In einer fast dreistün digen Sitzung wurden wichtige Tagesfragen, u. a. Trinkerfür- sorge, einer eingehenden Besprechung unterzogen und neue Richt linien festgelegt. Dermischkes Das Katholische R:Is:komitce, Vorsitz Sr. Durchlaucht Fürst Alois zu Loswe »stein, veranstaltet in Verbindung mit dsm Reisebüro für Katholiken „Rotala" im Monat April und Mai nachfolgende Pilgerfahrten und Erholungsreisen; voni 26. April bis 5. Mai Lourdsspilgersahrt, vom l. Mai bis 12. Mai Lourdsspilgersahrt, vom 1. Mai bis 15. Mai Nsapel-Sizilicnreise, vom 5. Mai bis 6. Juni Palüstina- Asgyptenreise, vom 9. bis 17. Mai Lourdesfahrt, vom 12. bis 18. Mai Parisrsise, vom 29. Juni bis 6. Juni Nom- Neapelreise, vom 23. Mai bis 3. Juni Pilgerfahrt nach Rom und Assisi, vom 25. Mai bis 3. Juni Pilgerfahrt nach Lourdss. Da bereits eine ziemliche Nachfrage nach den als billig bekannten Reisen des Katholischen Reisekomitees besteht, wolle man sich umgehend anmclden. Anmeldungen nimmt entgegen nnd Auskünfte erteilt: „Rotala" Reisebüro für Katholiken G. m. b. H., Berlin W. 9, Voß-Straße 2. „Verschiedene Arien des Kopfschmerzes". Unter dieser Uebetschrift brachten wir in Nr. 75 unserer Zeitung einige Aus führungen über die verschiedenen Arte» dieses weitverbreiteten Uebels. Von einem Leser wird uns dazu folgender interessanter Fall mitgeteilt: „Nachdem ich bereits verschiedene Kopfschmerzen, namentlich bei Fieber und verdorbenem Magen kennen gelernt, erkrankte ich auch Ende meines 40. Lebensjahres an einem merkwürdigen Kopfschmerz, der plötzlich nach Mitternacht aus- brach, immer mehr »achkietz und zu Mittag verschwunden war. Alle Mittel dagegen wäre» vergeblich. Genau um Mitternacht brach das Uebei von neuem aus. Da verordnet« mir ein Arzt Salicyl säure zum Einnehmen, und der Kopfschmerz war nach der ersten Dosis vollständig weg. Es war also rheuma tischer Kopfschmerz. Ich hatte schon von meinem 16. bis ins 50. Lebensjahr an Gelenk- und Muskelrhenmatismus gelitten." Geschäftliches Als dankbarer Schmuck für Balkon, Fensterbretter, Ver anden usw. könne» nicht genug die oberbayernchen Ge- birgshängeiielken empfohlen werden, sie erreichen nachweislich sin Alter von 39-49 Jahren und bilden mit ihren herab hängenden Ranken und weithin duftenden, dicht gefüllten Blumen einen reizenden Anblick. Zn beziehen in allen Farben, wir weiß, gelb rosa, dunkelbraun, lcuchtcndrot ustv. durch die Firma A. Gnadl, Vcrsandgärtnerci Tr»dc- ring 71 Obb. Auf Anfrage illustr. Preisliste gr. ». fr. sammcnstellung der Werke Bocqucts mit Kompositionen von Alex. Skrjabin. Beide liaben mancherlei Achnlichkciten. So besonders die LcidenfchajMchkeit, die großgeschioungene gesang liche Linie, die stark gesteigerten Gipfelpunkte nnd die Ver wendung nerlzeiliicher Harmonielehre, die wohl kühn ausgenützt wird, sich aber jederzeit in gesunden Grenzen hält. Es ivüre zu hoffen, wenn dieser Abend dazu beigetragcn hätte, für Bocquets Schaffen nunmehr die nötige Aufmerksamkeit gefunden zu I>a- dcn. SckMifuß-Bonini und Bocquet wurden durch Beifallsbezeu- gunge» reicht geehrt. - —*— Im Planetarium fand gestern Mittwoch der 10. Beet- hovenabcnd statt. Das Streichquartett in CMoll (Werk 18 Nr. 1) brachte den schwungvollen Auftakt. Mit grimmigen Humor rauschte die Große Fuge in B-Dnr (Werk IM) vorüber. Und das Slreichauartett in B-Dur (Werk 139) führte dann wieder in die Regionen, die von unendlichen Sphärenklangen zu reden wissen. Di« Herren Gustav Fritsche, Fritz Schneider. Hans Riphahn und Alex Kropholler ivaren allen drei Werken berufene Spruchsprecher. Vorher hörte ich im Palmen garten Franz Wagner. Er brachte im ersten Teile des Pro gramms Klaoievwerke vom Sgambati (Notturno), Respighi (Preiudio sopra una melodia gregorianae), Casella (Dcnx Lon- trastes) und Smetana (zwei böhmische Tänze). Mit Ausnahme der letzten Kompositionen begegnete man ziemlich oberflächlichen und physiognomielosen Tonschöpfungen. Respighi bringt es (mit einer Einschränkung von wenig Takten kurz vor dem Schluß) nicht über ohrenbetäubenden Lärm hinaus, und Casella gefällt sich in den hinreichend bekannten atonalen Kakaphonien. Franz Wagner bewährte sich dabei als temperamentvoller Pia nist und wußte seine längst bekannten Qualitäten trefflich in den Vordergrund zu stellen. Der zweite Teil brachte Beethoven werk«. die er kürzlich im Vöikswohlsaale spielte. Worüber bei dieser Gelegenheit schon berichtet worden ist. —Iss— Abschied La Argentina. Wie es am ersten Abend zugegan gen ist, weih ich nicht. Jedenfalls auch toll. Aber gestern abend war sicher der Höhepunkt. Nicht nur, daß die gefeierte spanische Tänzerin fast jede Nummer ihres Programms wiederholen muhte, nicht nur, daß man sie mit Blumen bombardierte; das kommt bisweilen auch sonst vor. Man wollte gestern mehr, man wollte am Schluß mit La Argentina noch zusammen sein, man wich nicht, man belagerte das Podium, inan sah Tränen der Rührung, man hätte die Dina am lieküe.n aboeknutscht. Sie brachte gestern z. T. neue Tänze. Ich weiß nicht, welche es iva- ron. Das ist auch gleich. Im Grunde sind sie ja alle auf eine Slimmung eingestellt: Heiterkeit, Freude an der graziöse» Be wegung, Schönheit. Dos seelcnvolle Auge der Künstlerin, die technische Bravourleistungen ohne besondere Betonung und ohne daß es der Borurteilslose merkt, vollbringt und dabei ein be zauberndes Lächeln zeigt, daß nicht etwa stereotyp ist, dieses Agge beherrscht die Tanzschöpsungen. Da ivo La Argentina mit leiser Ironie de» spanischen Tanz parodiert, blitzt es am neckisclx- sten. Es illustriert die Vorgänge und berauscht die Masse. Ja, ja: diese Spanierin tanzt wirklich, nicht geistig. Und das Publikum, dos schon bei der Pawlowa neulich seine Abkehr vo» dem nur für kleine Kreise interessanten Schüpsungsivahn ge wisser moderner Tänzerinnen zeigte, raste auch diesmal, weil ihm mit unverkennbarer Sieghaftigkeit gezeigt wurde, wo der Faden aufzunehmen sei. La Argentina ist eine der Größten in ihrer Heimat. Alles an ihr ist Musik, ist Rhythmus. Ihr Vir tuosentum aus den Kastagnetten hat noch keine ihrer Vorgän gerinnen in Deutschland annähernd erreicht. Der Abend war mir ein Erlebnis. Zck. Diözefanverband -er Cäcilienvereins im Bistum Weihen Der Vorstand hielt am 2. April in Zittau eine Sitzung ab unter der Leitung vorn Diözesan-Präses Dr. Köhler. Eingegangen ist ein warmherzig gehaltenes Begrll- tzungschveibcn des General-Präses Dr. Weinmann-Rcgens- burg, worin sr die Satzungen genehmigt. Zur Vorlesung kommt ferner ein Schreiben des H. H. Bischofs Dr. Schrei ber, der das Protektorat über den Verband huldvoll an nimmt und gleichzeitig auf die Bedeutung des Verbandes für das Bistum zu sprechen kommt. Er wünscht ferner, das alle Pfarrcäcili'nvereine baldigst dein Verbände beitreten. Inder Verein erhält drei Exemplare der Statuten, je eins für die Pfarramtsakten, für den Präses und Dirigenten. Di: Einteilung des Verbandes in Bezirksvererne hat insofern Fortschritte gemacht, als neugegründet wurden Meißen (Meißen, Döbeln, Riesa und Großenhain), Chem nitz (Chemnitz St. Joh. Nep. nnd St. Joseph, Annaberg, Bärsnstein» Limbach, Freiberg) und Virna (Pirna, Sebnitz, Heidenau. Radebera »nd Dresden-Mck-achwitz). Bezirks tags finden statt am 29. Mai in Coswig, 2. September in Chemnitz und 19. Juli in Radcüerg, Plauen und Zwickau sind noch unentschieden wegen der Teilung und gelten vor läufig noch als sin Bezirk. Vordringlich ist dis Bildung von Bezirksvereinen in Dresden und Leipzig. Der Dwzesan- Präfes wird geeignete Schritte dazu unternehmen. Nur ganz wenige Vereine haben den Anschluß an den Diözesan--- vsrdand noch nicht vollzogen. Den drei Vereinen der Diö- zsse Leitmeritz, Weipert, Preßnitz und Christvisgrund w cd der Anschluß an den Bezirksverein Chemnitz ohne Bindung an den Dizösanverbaud bestattet, jedoch muß die . Bezirks leitung innerhalb der Diözese verbleiben. Auf das von Leutersdorf gewünschte Verbandsabzeichen wird der Gene ralversammlung ein passendes Abzeichen (Plauen?» vorge- schlagsn worden, ohne aber die Mitglieder zur Anschaf fung zu vsrpflichten. Pom 6. bis 8. Oktber wird i» Dresden für den Verband ein Kursus mit Uebungen im Choral abgehnlien; Leiter ist P. Romuald Jordan, O. S. B, Grüisan. Am Sonntag, 9. Oktober, früh singen die Teilnehmer ein Choralamt, für 11 Uhr ist dsr Besuch eines Amtes in der Dresdner Prvpstcikirche vorgesehen. Den Chorleiter» und Organisten wird geraten, die Pertretungsfrage zu regeln, aus alle Fälle aber tsilzunehmen. Es soll versucht werken, sine Beihilfe zu gewähren durch Chor und Pfarramt. Nachmittags 2 Uhr ist dann dis Eröffnung der General versammlung vorgesehen, etwa 4 Uhr schließt sich eine Jsstversammlung an. Dis Pfarrcäcilienvereine werden gebeten, mitzulc lcn, welches Vereinsliederbuch für weltliche Lieder verwendet wird, und welches empfohlen wird zur Anschafsuiig für den Verband. Baldige Beantwortung erwünscht. Die ange- schlosssneu Vereine werden erinnert, den Verbandsbcitrag (aus js 10 Mitglieder 1 M.) an den Verbandskassiercr ein- zussnden (Schulleiter Günther, Leutersdorf O.-L., Giro konto 27. Bostich.'ckkonto Dresden Nr. 27 368). Günther, Leutersdorf. Hanp»schrlstl«>«»ng, vr. Jos, pH »llbert. >«rantwort»ih für Politik und Kultur: Vr. Joseph «Uteri; für Wirttchas^ «oMpolitik und füchstsche «lngelegcuhelt«»: Ur. Mnx DomIchic: ,ür JeuilU lon. Kirchliche», «Port und den adrigen allgemeinen Lexitei:: Or. Gerhard Deicz dti °4r Aneelo«»: «rtur Len». Uimtl« In Dresden.