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1155, 23. April. 5 quos dux Mesico cum hereditatibus suis ecclesiae vestrae restituit. Ex dono ducis Boleslavi quinque rusticos quorum nomina haec sunt: Oiros, Syma, Wertis, iViilcey, Vild. Ex dono comitis Woizlai 1 ) villam super vadum Zunigrod 2 ) cum villulis adjacentibus Charba 3 ) et Wseuilci 4 ). Ex dono comitis Zlavonis villam juxta Radon 5 ) quae vocatur Zlauno. Yillas ecclesiae beati Johannis, Zborovici 6 ) videlicet, Wenzo- vici 7 ), Ozorentici 8 ), Zmarsovici 9 ), Licenici 10 ), Drogotici, Gorice 11 ), Ztreganovici l2 ), Biscopici 13 ), Chitin- chici 14 ), Scotenici 15 ), Rendissevici 16 ), Boi'stech cum hominibus Bremeza 17 ) cum filiis Bogdaz et Suloz 18 ), juxta Goztecb 19 ), Brischevici 20 ), Selun 21 ), Soravin 22 ) villam quae Caruchagora 23 ) dicitur, villam etiam super rivulum qui Soravina 24 ) dicitur, villam quae Chiresne 25 ) dicitur, villam quae vocatur Jascotele 26 ), ’) oder Waczlai, wohl Schreibfehler für Graf Yitoslai, der schon oben in der Urkunde von 1149, 22. Juni erwähnt ist. 2 ) Schmiegrode, Kreis Militsch-Trachenberg. *) oder Charbzy-Karbitz, Kreis Militsch-Trachenberg. 4 ) Glieschwitz, Kreis Militsch-Trachenberg, poln. Klejswice. s ) oder Rolos, unbekannt. 6 ) Spurwitz, Kreis Ohlau, bei Wansen. r ) wohl Wansen. 8 ) In der Urkunde von 1245, 9. August Ozoretichi, wohl Oderwitz, Kreis Breslau. 9 ) wohl Schrnortsch, Kreis Breslau, in der Urkunde von 1245, 9. August Smarchovo. Ein Theil davon gehörte dem Sandstift, wie in der weiter unten abgedruckten Urkunde von 1193, 9. April angegeben ist, und welcher Theil auch an’s Domstift kam, wie die Urkunde von 1212 und 1220, 22. October ergeben. 1314 erhielt das Clarenstift das Dorf mit 10 Hufen, wovon 5% unter dem Herzog und 4V 2 unter dem Domstift standen. Heyne, Bisthum I. 876 und St. Breslauer Landbuch S. 71. 10 ) oder Citevici, oder Newici, unbekannt. Hevne, Bisth. I, S. 106 liest Citevici und hält es für Zottwitz, Kreis Ohlau, was aber unrichtig ist, da dieses Herzog Wladislaus für die Hälfte von Trebnitz an’s Vincenz-Stift vertauscht hat, wie in der oben abgedruckten Urkunde von 1149, 22. Juni, S. 1 angegeben ist. lr ) Guhrwitz, Kreis Breslau. 12 ) Paschwitz, Kreis Breslau. 13 ) Nach Heyne, Bisth. I. 106 und Reg. 1. 39 Bischwitz am Berge, Kreis Breslau, bei Paschwitz. ,4 ) wohl das in der Urkunde von 1245, 9. August erwähnte Crihncici. Der Lage nach ist in beiden Urkunden Kapsdorf. Kreis Trebnitz, gemeint, denn Krichen, Kreis Breslau, wie St. Bisth. 8, N. 11 meint, kann es wohl nicht sein, da dieses dem Bisthum nie gehört hat, und unter dem in der daselbst angezogenen Urkunde von 1262, 26. Februar erwähnten Chrenchize, Klein-Tschirne, Kreis Glogau, bei Beuthen oder Tschirnilz, Kreis Glogau, gemeint ist. In der in Grün hagen, Bisth. Reg. S. 108 erwähnten Urkunde von 1295, 21. December wird die villa Simonis (Simsdorf) zwischen Cyrnczicz und Praz (Protsch) erwähnt, und unter diesem Cyrnczicz ist wohl kein anderes Dorf als Kapsdorf gemeint. Der alte Name von Kapsdorf ist wohl Chitinchici oder Crihncici, oder Cyrnczicz gewesen, und der Name Kapsdorf ist wohl herzuleiten von kopiec, der Hügel und Dorf, und würde so viel als Hügeldorf bedeuten, da es an einem Hügel oder Berge liegt. 15 ) Skotschenine, Kreis Trebnitz. 16 ) Eine nicht mehr unter diesem Namen vorhandene Ortschaft bei Schimmerau und Pawellau. IT ) oder Gremeza oder Grcnicza. ,8 ) oder Sulou, von dem vielleicht Suhlau, Kreis Militsch-Trachenberg, den Namen erhalten hat. **) wohl Goschütz, Kreis Poln.-Wartenberg. 2 ") oder Bristlevici, Prisseviei, unbekannt. Pristelwitz, Kreis Trebnitz, wie Heyne, Bisth. I, S. 106 meint, kann es nicht sein, da dieses nie dem Bisthum gehört hat. 21 ) wohl Klein-Sägewitz, Kreis Breslau, oder Jungwitz, Kreis Breslau. 22 ) wohl Rothsürben, Kreis Breslau. 28 ) wohl das in der Urkunde von 1245 % St. Bisth. 10 erwähnte Canthagora, nach Reg. I. 39 Kanth, doch hat das Bisthum erst Kanth 1419 pfandweise und 1474 zum Eigenthum erworben; vgl. St. Breslauer Landbuch S. 117 N. 405. 2t ) vielleicht die Saroffka bei Rothsürben, Kreis Breslau. as ) wohl das in der Urkunde von 1245 9, a St. Bisth. 11 erwähnte Cresne, und worunter vielleicht Krentsch, Kreis Strehlen, gemeint ist. 26 ) Jäschkittel, Kreis Breslau. y