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e lrngsarbeit einen während dg unter der AusW feuergefährliche H lühle nicht dicht M rde Kohlestücke IM cßen und soll n„iS rn Kindern schcuicff t400 veutfchj tM wer-en aß än-e entsteh«» '5ahrlüssigkei,j er Arbeitskraft und nden Zahlen osseN ! deutsche Wirtschasj tragen. r Feuerschäden vcp » Mittel und Wcgs inmehr gelungen ist, schusz-Wochc in der zügiger und durch.' >er FeuerverhütunL e „Feuerverhütung dennoch umfasscW und BeköinvstM t im Interesse dc^ »er Städter und dü langehörige muß so en Gemeinschaft ist Im gemeinsame» och dazu tut uner! Aufgabe dient die einen nachhaltige» den Vorzug pB der Industrie. soe« cung. Neben W r 1 schafts I, o u». Zeise für den 4'n- Anregungen: stkcc r sein. Bis zu»» s 20 Uhr geäsfiuk at als Erlös ihrci Fürsorgeamt der ugung gestellt. Tie 1. Arif Grund ö.e vom 1. März l!W lstreifen) späteste»» ecs-en. Feuerwchr- » 0, rechtes Eeitui, riftlich oder iniiiid ht unterliegen olle »Führungen. Aue- n für Schüler und selbst veranstalte! das Rechnungsjahr MO zu erhebenden Ls können deshaib ihr 1930 noch nicht egen werde» neue stellen ausgegeliei!, bschlagszahlung i» wird. das Buch wer:ooil< löhcren Schule» uu! ie in ihrem Berust macht der Lebe!»-« Such „E ine st raa ulian Gumperz ins kfurter Socieliik« iest man nicht ohne t des proletarische» chen Missouri spiest lebnisse im Eltern- zu cinein Menschen« »tot. mit einem ver te ausgesiillt. Ater » bleiben ihr Ent« in grau, den, der r Freiheit im Lebe» >scl»anlich geiestiate onisches Leben um« Kriininalronian von r ..Romane, die das NW. 87, erschienen Anstellung des Bcc- iverden sollte ohne das Schicksal einer :hn Jahren Kerker» e», das; das Snsten» ie spannende Hand« s Untersuchungsver« fnung des Prozesse» t flüssig geschrieben '.ulüiiglichkcitcii kri« r zur Folge hake« Kilfe für -ie ESemeln-en Dresden, 26. April. Der Kreisausschuß zu Dresden be schäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 26. Mürz 1930 über die Ein richtung eines K r ed i t« u s s chu s s e s für die siickMchen Teineiuden. Diese Verordnung ist aus Grund eines Beschlusses drs Gomcindetages und des Verbandes der Sächsischen Bezirks- ,-iibünde ergangen und bezweckt eine nachhaltigere Stützung der Gemeinden in ihrer vielfach mißlichen Finanzwirt- tchast. Der Kreisausschus; hatte zwar gegen diesen Kredit- am.schuß einige Bedenken da man von diesem eine Minderung de. Kompetenzen des Kreisausschusses und eine unliebsame Prrzögenmg der Tarlehensgesuche befürchtete, doch faßte er schließlich den Beschluß, von der Verordnung des Ministeriums inlier Beibehaltung der bisherigen-Regelung Kenntnis zu neh men. Die Aeußerunge» des Kreditausschiisses habe» nur die Bedeutung eines Gutachtens und binden die Bcschluß- behorde nicht. Grun-züge -er Körperpflege Die tägliche Körperpflege ist nur scheinbar etwas Aeußer- liches. Sie ist in Wirklichkeit eine K u l t u r n o t w e n d i g - keit. die sogar sehr tief in die geistige Haltung eingrcift, und die i» enger Beziehung zum Willens- und Gefühlsleben steht. — Aus der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1 930 ist von vornherein die Körperpflege in diese großen Zusammenhänge hincingestellt worden. Eie wurde zum Zweiten aber noch eüunal in den Nahinen unserer zivilisato rischen und sozialen Probleme eingespaunt. War Körperpflege schon für den Acgypter, für den Inder und Muslim ein Lebens gebot, so ist sie für den Menschen der westlichen Zivilisation, der entfernt von der Natur, sa geradezu mitten in der Unnatur leben muß. ein noch dringenderes Gebot der Selbsterliallung. Ten» Nomaden, dem Jäger, Bauern und Schiffer fließen aus Lust und Sonne, aus Wolken lind Erde täglich eine Fülle von Lebens- rcizeu zu, sie der moderne Großstädter entbehren muß, die er aber zu seinem große» gesundheitlichen Schaden entbehrt. Die Körperpflege muß danach trachten, diese Lebcnsreizc unsere», Körper wieder nahezudrlngeii, und zwar um so bewuß ter, u»l so rationeller, als dafür nur eine verhältnismäßig geringe Zeit zur Berfügung steht. Wir müssen lernen, selbst die wenigen Minuten zwischen Ausslehen und Frühstück und vor dem Zubett gehen zu kurzen Lustbädern, Wasscranwcndungcn, zur kurzer Gymnastik und Massage auszunützcn. Wir müssen in unserer ganzen Lebensführung, ja selbst in der Einrichtung unserer Wohnung darein denken, daß solche Leibcspslege möglich wird. Wir müssen vor ollen Dingen freie Nachmittage und Sonntage klug ausuüßen. um das Desizit an Lebensreizen wieder auszngleichen. Die Ferien allein tun es wahräch nicht, das ganze Jahr hindurch muß Slcinchen sür Steinchcn zum Ban getragen werden. Im ganzen müssen wir immer wieder begreifen, daß Körperpflege nichts einzelnes ist, sondern L e b c n.s p s l e g c bedeutet, daß also in Ernährung und Amschen, in Zä'hneputzen und Leibesübungen, in der Art, wie wir uns kleiden und wohnen, derselbe Geist und derselbe Wille walte» müssen. Der Grundzug der Körperpflege muß die Uebung sein. Es gilt, die Organe des Menschen in ihrer natürliche» Tätigkeit zu üben, also die Haut in der Abwehr von Hitze und Kölle, der Ausnahme von Licht »nd dem Schutz vor zuviel B.cln. der Ausscheidung, den« Schutz gegen Bakterien. Die Zähne üMn sich in, Kauen üben. Daneben muß der Körper geschützt meiden gegen zu starke Beanspruchung: die .Haut vor Frost und Brand, die Zahne vor Mundsäurc»: die Haut müssen wir be freien von Schmutz und Ausscheidungen . . . Für jeden Menschen gibt sich daraus die Notwendigkeit: Lerne die natürliche Tätigkeit deines Körpers kennen, wenn du chän sein willst, die deiner .Haut, wenn du gute Zähne wünschst, ne deiner Zähne, — liebe und schütze ini richtigen Maß diese Organe. Kurze klare Anweisungen zu beiden gibt die Internationale Hygienc-Aussteliung Dresden 1930. Wer die Tätigkeit der Organe recht erkannt hat. der wird die rechte Pflege auch bald 'elbst sinden. : Versteigerung verfallener Pfänder. Tie im August 1929 aufgenommeneii, im 'November 1929 fällig gewesenen Psand- darlchen sind bis 6. Mai 1930 zurückzuzahlen oder z» verlän gern, andernfalls die Pfänder vom 19. Mai an versteigert werden. : Schulkunde,, werfen Steine nach dem Eisenbahnzuge. Der 14.25 Uhr von Tharandt »ach Dresden sahrcnde Personen- ,ug wurde am Donnerstag nahe der Felsenkcllcr Brauerei mit Oleinen beworfen. Ein Stein zertrümmerte die Scheibe eines Personenwagens. Perletzt wnrde glücklicherweise niemand. Beamte des zuständigen Schutzpolizeibezirkcs juchten das be schneie Gelände ab. Es wurde» drei Knaben im 'Atter von li 14 Jahren angetrossen, die init einer Schleuder Steine »ach m Zug geworfen hatten. Eltern und Erzieher werden gebeten, l e Kinder auf die Folgen derartiger Unbedachtsamkeiten hiuzu- wciscn. : Heil davongekoinwen. Am Frcitagmitlag ereignete sich ruf der Wilsdruffer Straße ein Unfall, der leicht schwere Folgen gehabt Halle» könnte. Ein sünisähriger Knabe von der Münz- gast'e lies die Straße in der Richtung nach den, Altmarkt cnt- kmg. rannte dann von der linken Straßenseite auf die rechte und wollte dann zum zweiten Male die Fahrbahn kreuzen. In wsem Augenblick kam ein Personenwagen vom Postplatz ge- lohren. Obwohl der Führer sofort sämtliche Bremsen zog, war der Unfall nicht mehr zu vermeiden. Der Knabe wurde von der Stoßstange des Wagens erfaßt, rannte mit dem Kopf gegen d.n Scheinwerfer und wurde dann, nachdem er sich mehrmals ülierschlagcn hatte, zu Boden geworfen. Er setzte sich an den Straßenrand und war vollkommen unverletzt. Die 1 > rbeigerusene Polizei brauchte, da der Junge nach Hanse ge tüncht iverde» konnte, in keiner Weise cinzugrcisen. : Ein Volks-Rundslugtag wird auf dem Flugplatz Drcsden- Mlier am 1. Juni zwischen 10 und 18 Uhr veranstaltet werde». Tie Verlosung einer großen Anzahl von Freiflügcn und von Fugkarle» zu ermäßigten Preisen wird ein besonderer Anreiz „um Besuch der 'Veranstaltung sein. Rundslüge kosten an diesem Tage nur 8 RM. Während der Rundslüge sind Kunstflügc des 2 deutschen Knnstslligmeistcrs 1929, Pilot Stör, soivie zwei FUlschirmabsprüngc vorgesehen, : Städtisches Planetarium. Wege» Reinigung und Ileber- Iwlung des Aptwralcs bleibt das Planetarium von Montag, den M. April bis Mittwoch, den 14. Mai einschließlich, geschlossen. Bo» Donnerslag, d 1b. Mai ab wird täglich 17.30 Uhr ein neues B > ogramm vorge j üh rt. Der 1. Mai in Sachsen Kein allgemeines Demonslrallonsverbol Dresden, 26. April. Nach eingehender Prüfung der Lage Im Lande und in Ucber- einstimmung mit der Haltung der Reichsrcgierung und der an deren Länderregierungen lx>t die Regierung im vollen Bewußt sein ihrer Verantwortlichkeit für Leben und Gut ihrer Be völkerung davon Abstand genommen, ein allgemeines Demon strationsverbot für den 1. Mai zu erlassen. Sie hat aber die ört lichen Polizeibehörden angewiesen, je nach den gegebenen Ver hältnisse» das für die AufrechterlBltung sür die Ordnung Erfor derliche anzuordnen, insbesondere von Fall zu Fall Demonstra- tiousverbote zu erlassen und ferner verfügt, daß das für Leipzig und Umgebung bestehende Verbot aller Versammlungen und Um züge unter freiem Himmel mit Rücksicht aus die Ostercreignisse erhalten bleibt. Ausschreitungen unverantwortlicher Elemente wird die Po lizei mit allen ihr zu Gebote stehenden Machtmitteln entgegen zu treten wissen, wie auch vom Ministerium Vorsorge getroffen wor den ist, daß in Leipzig jeder Widerstand gegen das Verbot im Keime erstickt werden wird. Es muß erwartet werden, daß die friedliebenden Bewohner ihre Neugierde zügeln und sich Zusam- menraottungen unbedingt fernhalte,,, damit nicht Unbeteiligte, auf die schlechterdings keine Rücksicht genommen werden kann, gu Schade» kommenh.. BrUnlng und -er Stahlhelm Beim „Vorwärts" herrscht wieder einmal große Auf regung. Das sozialdemokratische Zentralorgan teilt heute früh im Fettdruck mit, „die Reichsregieruug habe das preußische Ministerium des Innern vor etwa acht Tagen um eine gemeinsame Besprechung über die Aufhebung des Verbotes des Stahlhelms für Rheinland und Westfalen ersucht". Das Verbot war seinerzeit vornehmlich aus außenpolitischen Gründen erfolgt, weil gesagt wurde, der Stahlhelm hätte im Rheinland Hebungen militärischen Charakters abgehalten. Soweit wir unterrichtet sind, hat die Reichsregierung nichts anderes aetau. als daß sie sich mit dem Ersuche« mn eine gemeinsame Erörterung der in Frage kommende» Ressorts des Reiches und Preußens über den Rheinischen Stahlhelm an die Preußische Staatsregierung gewandt hat. Eine Forderung der Reichsregierung, wie der „Vorwärts" glauben machen will, wenn er behauptet, „die Reichsregierung habe sich zum Fürsprecher des Stahlhelms gemacht", ist nicht erfolgt. Man möchte doch der Sozial demokratie und ihrer Presse den dringenden Rat geben, sich etwas mehr Zurückhaltung aufzuerlegen. Denn man könnte schließlich nicht wissen, was herauskäme, wenn in dieser Angelegenheit einmal über die Stellung des früheren Kabinetts Müller nachgeforscht würde. Man mutz sich nur wundern, mit welcher Kühnheit Behauptungen aufgestellt und Motive konstruiert werden, um Agitation zu machen. Von einer Berliner Zeitung wird übrigens eine Ver mutung ausgesprochen, woher di« Information über die Anr^ung der Reichsregierung beim Preußischen Staats ministerium zu kommen scheint. Die „Vossische Zeitung* zitiert in dieser Frage heute früh den „Sozialdemokra tischen Pressedienst" und fügt ihrerseits hinzu, dieser habe wohl seine Informationen von preußischen Re gierungsstellen. Damit will die „Vossische Zeitung" diese Information besonders glaubwürdig machen. Wir wissen natürlich nicht, wie weit die Vermutung der „Vossischen Zeitung" zutrifft, aber wir könnten uns denken, daß sie mit ihrer Vermutung durchaus auf dem richtigen Wege ist. Wenn es eine preußische Stelle gibt, die ein Interesse daran haben sollte, Meldungen in die Oesfent- lichkcit zu lancieren, deren politischen Hinter» grund jedes Kind erkennen muß, dann würden wir es für angebracht halten, daß das preußischen Zentrum sich beizeiten um diese Dinge kümmert. Denn wir haben durchaus noch nicht daran vergessen, wie viele Schwierig keiten in der Oeffentlichkeit von gewissen amtlichen preu ßischen Stellen her der letzten Regierung Marx gemachtz worden find. Der Schutz -er Lan-rvirkschafi Don Friedrich Dessauer und Franz Feyer (Schluß.) Die des weiteren noch anfzuzählenden Zoll tarifs, n der» ngcn beziehen sich in ihrer Mehrzahl auf solche Produkte, die mehr oder weniger zwangsläufig geschützt werden müssen, nachdem nämlich für andere land wirtschaftliche Positionen, zu denen sie in einem gewissen 'Abhängigkeitsverhältnis stehen, die Erhöhung bereits statt- gesunden hat. So wurde bei der Märzgesetzgcbnng der Zuckerzoll erhöht. Nunmehr erfolgt die Erhöhung sür Zuckerrüben. Soweit sie frisch eiiigesührt werden, waren sie bisher frei, unterliegen nun aber cinctm Zollsatz von « — RM. Für getrocknete Zuckerrüben erhöht sich der Zollsatz von einer Mark auf 3,— RM. Dabei wird aber durch die Ermächtigung, solchen Fabriken, die im Betriebs jahr 1929-30 ausländische Zuckerrüben verarbeitet haben (dies kann wegen ihrer besonderen Lage z. B. in der Nähe des den Polen abgetretenen westprcußischcn Gebietes not wendig sein), die zollfreie Einfuhr einer entsprechenden Menge weiterhin gestatte. Der autonome Hopsen zoll wird für einen Dop pelzentner roh von 100,— auf 150,— RM. erhöht. Hier für bestehen allerdings Bindungen im belgischen und fran zösischen Handelsvertrag (60,— RM.). Da aber gerade diese Länder verhältnismäßig gering an der Einfuhr von Hopfen beteiligt sind, glaubt man, auf dem Verhandlungs wege die Bindung frcibekommen zu können. Dem Hopsen entsprechend wird der Zoll sür Hopfenmehl von 150,— auf 225,— RM. heraufgesetzt. Zugunsten der inländischen Kar- toffelprodnktion und der, ans Kartoffeln hergestellten Fabrikate werden Kartoffelstöcken mit einem Zoll von 15,— RM. belegt. In Verfolg der Aenderung der Viehzölle werden auch die Federviehzölle von 30,— RM. ans 45— NM., diejenigen sür Fleisch von Federvieh von 35,— auf 60,— RM. und für besonders sei nes Geflügel von 75,— RM. auf 125,— RM. erhöht. Eine Zottänderung tritt auch sür Flomen und Premier jus, d. h. gewisse innere Fette von Tieren, die zur Ocl- margarin-Herstellung benötigt werden, und zwar von 7,— auf 20,— RM. ein. Innerhalb dieser Position bleibt je doch Premier jus zur Herstellung von Seife weiterhin zollfrei. Rindertalg und Schastalg erhalten statt 2,50 RM. einen Zoll von 20— RM., aber wiederum mit der Maßgabe, daß die zur Seifen- und Lichthcrstel- lung verwendeien Fette zollfrei bleiben. Wahrend die Milchprodukte (Vntter und Käse) bereits im Sommer v. I. bei Gelegenheit des allerdings heute noch nicht ratifizierten Zusatzabkommens zum fin nischen Handelsvertrag ihre Regelung fanden, wird jetzt für die Milch selbst, die bei Einfuhr bisher zollfrei war, der Zoll von 5,— RM. festgesetzt. In besonderen Fällen kann die Reichsregieruug (wahrscheinlich vor allem im Erenzverkehr) Ausnahmen von dem Frischmilchzoll bewil ligen. Auf Eier kam bisher ein autonomer Zollsatz von 6,— RM. Da jährlich »ach Deutschland eine Eicrein- fuhr von 280 Millionen RM. erfolgt, will man sich be mühen, den deutschen Eierprodnzenten durch Gewährung eines gewissen Erziehungszollcs die Möglichkeit zu geben, den deutschen Bedarf mit der Zeit selbst zu decken. Es er folgt deshalb eine Hcraufsetznng ans 30,— RM. Dabei ist allerdings zu beachten, daß vorläufig i» Italien und Jugo slawien eine Vinduna des Zolles aus 5.— RM. vorliegt. so daß die Erhöhung Des autonomen Zollsatzes nicht sofor« zur Auswirkung kommt. Für den Mehlzoll. sowie für Graupen. Grieß und Grütze aus Getreide, wird die frühere Relation zum Weizen, nämlich doppelter Weizenzoll plus 1,50 RM. Mühlenspanne, wiederhergestellt. Die sonstigen Müllereierzeugnisse aus Getreide erhalten gleichfalls den doppelten Weizenzoll plus 1,50 RM. Diesen Schutz genie- ßen von jetzt ab auch die Erzeugnisse aus Hafer, die bisher ausgeschlossen waren. Erhöht werden ferner die Zollsätze für Stärke (für den Klcinverkauf von 21,— RM. auf 29,— RM., in anderer Aufmachung von 16,— auf 24,— Reichsmark), sür Pfeilwurzelmehl, Sago, Sagomehl von 15,— auf 46,— RM. und für Stärkegiimmi (Dextrin) von 18,— auf 36,— RM. Der Erhöhung des Rohr- «nd Rübenzuckerzolles im März folgt in dem vorliegenden Ge. setz die Erhöhung des Zolles für Stärkezucker (Elykos, Dextrose) von 20,— auf 24,— RM. Wein »nd Trauben. Mit Rücksicht auf die Not in den Winzerkretsen sind die autonomen Zollsätze fürs Wein bei Einfuhr in Behältnissen von einem Naumgehalt von 50 Liter und mehr durchweg um 50 Prozent erhöht worden. Das bedeutet sür Wein mit natürlichem Wein geistgehalt eine Heraussetzung von 80,— RM. auf 120,—, Reichsmark, mit verstärktem Weingcistgchalt von 90.—, ans 135,— RM. Bei Einfuhr in anderen Behältnissen wird Wein mit natürlichem Weingeistgchalt von jetzt ab statt 120,— RM. einen autonomen Zollsatz von 180,—, Reichsmark haben und bei Wein mit verstärktem Wein. geistgehalt von 195,— RM. statt bisher 135,— RM. Hin. sichtlich des Zollsatzes für Wein zur Herstellung von Schaum wein ist die Reichsrcgierung ermächtigt, diesen Satz nach Lage der Ma'rktvcrhältnisse herauf- oder wieder herabzu- setzen. Diese Bestimmung kommt dem Wunsch der Winzer entgegen, daß die deutsche Scktindustrie zu einem möglichst großen Prozentsatz ihren Weinbedarf vom inländische» Wachstum deckt. Der Zoll auf Keltertranben wird von 60,— aus 90,— RM. erhöht. Keltertranben werden alle» dings kaum cingeführt. In den letzten Jahren macht es sich aber besonders unangenehm bemerkbar, daß in steigen dem Maße ausländische Tafcltranbcn in Deutschland er schienen, dort aber zur Berkelterung kamen. Deshala wurde durch besondere Initiative des Zentrums die En» fuhr von Tafcltrauben bei Einfuhr in Postsendungen bis 5 Kilogramm mit einem autonomen Zoll von 50,— NM« (statt 30,—), bei Eingang in anderer Weise mit 75,-- Reichsmark (statt 45,—) belegt. Hier, wie auch bei deih Wcinzöllen, stehen der sofortigen praktischen Auswirkung! allerdings zunächst noch handelspolitische Bindungen imj Wege. ^ Zusammenfassung. Die Zollgesetzgebung hat bereits einen gewissen Erfolg gezeitigt. Denn die Preise der wichtigsten landwirtschaft lichen Produkte haben sich von ihrem Tiesstond bereits wieder merklich erholt, 'Weizen stand in Berlin Endq Februar zeitweise auf 224,— RM., hat aber <11. 4.) wie der 263,— RM. erdicht. Roggen war Mitie März a»i etwa 139,— RM. abgesunken, steht aber jetzt wieder a„> 165,— RM. Der Hafer konnte rclat!» am meisten pros« tieren, da er Mitte Mürz nur 118,— RM. kostete, heutq gber wieder auf.Ai8^.RM. angelanat ist. Veraleickt man ent3tellen 63s schönste Hnllitr. Oebler Uunögeruch wirkt 3bs1o6enc1. IZeiäe Lciiöntieits- ketiler werden gründlich beseitigt ott schon durch einmnliges putzen mit der herrlick) erfrischend schmeckenden Lhlorodont-^ahnpssts. 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