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Exerzilien im Hau» Hoheneichen, Hofterwitz. Post Pillnitz bei Dresden vom 13. bi» 17 April für akaLem gebilvei« Herren und Lebrer. vom 21. bi» 23. April für Schüler böbcrer Lekranstallen. Beginn der Ererstlien um ersten Tage abend» 19 Mir. Schlich im letzten Tage früli 7 Mir. Bei den Schwestern von Jesu und Maria. Hofterwitz, Dresdner Straße 23 vom 7 April bi» 11 April für Frauen, vom 13 bi» 17 Avril kür Lebrcrinnen. ) Streif, der Maßschneider in Leipzig. Auch in Leipzig sind am Montag die Maßschneider der 26 .größten Schneiderei betriebe in den Streik getreten, so u. a. die Schneider der Firma Bamberger u. Herß. Reinhold Junge. Loose Nachs.. För ster u. Haame. Pölich usiv. ) Autobuslinie Paunsdorf-Taucha. Am 1. April wurde die neue Autobuslinie P vom Straßenbahnhof Paunsdorf über Engelsdorf-Traorennbahn Panihsch-Plüsitz nach Taucha in Be trieb genommen. Soivohl in Paunsdorf wie in Taucha hat die Autobuslinie Anschluß an die Stroheichohn. Zunächst ist ein neunmaliger Pendelverkehr Vorgesetzer Da die Rentabilität der Linie noch ungewiß ist. wird sie zunächst nur auf ein Vier teljahr unter Zuschußlcistungen der beteiligten Gemeinden be trieben. Die neue Linie dient auch als Zubringcrlinie für die neue Trabrennbahn in Leipzig-Panitzsch, die Ostern eröffnet werden wird. An Renntagen wird ein Sonderdienst mit 20 Autobussen eingerichtet, durch den in einer Viertelstunde etnra 1000 Personen nach dem Renngelände befördert werden können. Qirmnilr. rvicirsu, Plauen Einweisung -es Chemnitzer Oberbürgermeisters Chemnitz, 2. April. Der neue Oberbürgermeister Arlart wurde am 1. April feierlich durch den KreiÄhauptmann, Geh. Regierungsrot Dr. Seyfarth in sein Amt eingewiesen. Zur Feier im Neuen Rathause hatten sich außerdem die Vertreter einer Reihe von Behörden, der Stadtverordneten sowie auch der Ehrenbürger der Stadt Chemnitz Staatsminister a. D. Be ck aus Dresden eingefunde». Kreishauptmann Dr. Sepsarlh er klärte in seiner Ansprache, daß Oberbürgermeister Arlart für die Stadt Chemnitz ja kein Fremder mehr sei, so daß von ihm ein gedeihliches Wirken für die Stadtgcmeinde. deren Rats- Kollegium er schon so viele Fahre als Bürgermeister angchört hatte, zu erhoffen sei. Sodann verpflichtete der Kreishaupt- man» den neuen Oberbürgermeister förmlich durch Handschlag. Nachdem scdann der Stadtoerorönetenvorsteher Schicrsanl für das Stadtverordnctenkollegium und Bürgermeister Schenker für das Ratskollegium gesprochen hatten, dankte Oberbürgermeister Arlart de» Rednern und gab der Hoffnung auf ein ersprieß liches Zusammenarbeiten Aufdruck. Fm Namen der Rcichs- behörden ergriff noch der Präsident der Obcrpostdireküon Chemnitz. Lucke, das Wort, indem er gleichfalls dem Wunsche nach einer gedeihlichen Zusammenarbeit mit dem neuen Ober- Haupte der Stadt Chemnitz Ausdruck verlieh. tz. Feuer im Chemnitzer Rcichsbahnaushesjerungswert. Gestern vorniiltag wurde die Feuerwehr zu einem größeren Feuer nach dem ReickSbabnaiiLbesseriingSwerk Chemnitz an der Emilicnßrciße ge rufen. Bei Ankunft der Feuerwehr brannte in größerem Umfang das Tuck -er große» Halle. Abt. Wagenban und Stcllmacberei So fort wurde «in zweiter Löschzug „ach der Brausstelle beordert. Unter Leitung des Branddirektors wurde das Feuer mit 3 Robren be kämpft und nach kurzer Zeit aus seinen Hers beschränkt. Die Ab- löscbungs- und AusräiimungSarbcitcn dauerten bis nackmitiags gegen 2 Uhr. Die Cmlslebimgsurfacbe des FenerS iß ve> ^ nilich ans eine H o l z ßa ii b e r p l o s i o n zurnckzusübren tz. Cinvcrlcilmng von Aner-.Hninmcr noch Aue. Am DienSIag- liachiiültag wurde !m Siknncisiiinincr des Gemeindeamtes in Auer-Hammer mit einer schickten Feier die Cinvcrleibnng von Auer-Hammer nach Aue vollzogen. Durch die Cinvcileibiing von Aner-.Hümmer mit 1^20 Cinwobncrn wäcbß sic Cinwobncr- zabs der Stadt Au« <nif 27>OöI Das Areal der Stadt Aue beträgt mit den 300 Hektar von Auer-Hammer mmmebr 1010 Hektar, Die Zahn-Zmischenräume als Sitz übelriechender Speise reste reinigt man zweckmäßig mit einer eigens dafür bonstrnier- ten Zahnbürste mit gezahntem Borstenschnitt. Die Chlorodont- Zahnbürste von höchster Qualität, die in zwei Härtegraden in hygienischer blau-weiß-grüner Originasixickung in den Verkauf gelangt, dürfte daher bestens zu empfehlen sein. Hur cier l-suritr Um die Drahkfettbahn auf den Iefchken Zittau, 2. April. Die seit sechs Jahren um di« Verwirk l'chung des Projektes einer Drahtseilbahn aus den Ieschken bemühte deutsche Gesellschaft, die für die Vorarbeiten bereits erhebliche Mittel verwendet hat, erhielt nun anstatt der erivar- leten endlichen Baubeivilligung die Mitteilung des Eisenbahn Ministeriums, daß Ser Staat selbst den Bau durchführen werde Für den Bau der Bahn sind im Staaisvoranschlag auch bereits sieben Millionen Kronen genehmigt. Es liegt also eine glatte Enteignung des deutschen Projektes zu dem Zwecke vor, um mit Hilfe eines Verkehrsunternehmens das tschechische Element in deutschen Gebieten wieder zu stärken. Bei dieser Gelegenheit soll auch darauf verwiesen werden, daß bei der Zittau-Reichenberger Reichsbahnlinie die tschechische ivahnverwaltung alle bisherigen reichsdeutschen Beamten und Arbeiter, über 200. durch Tschechen ersetzen würde. Das wäre gleichbedeutend mit einer Zuwanderung van wenigstens 600 tschechischen Personen in rein deutsches Gebiet. I. Betriebsstillegungen. Nach dem Bautzener Stanz- und Emaillewerk hat nunmehr auch di« Firma M ü n ck n e r u. C o.. Fabrik für Feuerungsanlagen, wegen Auftragsmangel den An trag auf Betriebsstillegung gestellt. Z» der Frage der Selbst- installalion des städtischen Elektrizitätswerks, deren Aufhebung die Stadtverordneten beschlossen hatten, hat der Stadtrat nun mehr die Entscheidung der Gemeindekammer angorufen. l. Schulausstellung. Wie in srühelen Fohren, so stellte auch heuer wieder die katholische Volksschule in Schirgis- malde di« Erzeugnisse ihrer Schulkinder in Handarbeit. Zeichen- und Werkunterricht in mehreren Schulzimmern zur öffentliche» Be sichtigung aus. Der Besuch derselben war ein sehr starker. Neben den Handarbeiten und den Zeichnungen erfreuten sich die verschiede nen Arbeiten aus Ton. Plastilina. Buntvavier, Pappe. Holz, Wolle und Stofs ganz besonderen Fntcresses. Anerkennende Urteile waren oft zu höre». — Gleichzeitig standen in der benachbarte» Turnhalle die Gesellenstücke der Tiscblerinnimg Scbirgiswalde zur öffent lichen Besichtigung frei. Auch hier war der Besuch ein sehr starker, aber auch für jeden ein sebr lohnender, denn manches Gesellenstück war schon eine wahre Meisterleistung. ze. l. Keine 700 Iahrseier der Stadt Reichenbach (O.-L.) Mit Rücksicht auf den großen Ernst Ser wirtschaftlichen Lage ist die für dieses Fahr in Aussicht genommene Fahrhuudertseier ver tagt worden bis zum Eiulritt besserer wirtschaftlicher Verhält nisse. Lamelnck«- unck Varrinru/errn 8 Dresden-Fohannstadt. <Herz-Fcsu Pfarrkirche.f Das in unserer Pfarrei übliche Triduum als dreitägige Vmchereitun.z zur Gemeindekommunion. beginnt am morgigen Donnerstag. Donnerstag den 3. April. Freitag, den -1. April und Sonnabend, den ö. April wird die erste hl. Messe um tz-6 Uhr, nach derselben, also um 0 Uhr. eine Ansprache, im Anschluß daran eine Sing messe mit Aussetzung des Allerheiligsten und sekramcntalem Segen, und um 7'und 8 Uhr eine stille hl. Messe geholten. Au allen diesen drei Tagen findet abends 7.30 Uhr ein Konferenz vortrag statt. Am Sonntag, den 6. April, ist 7.30 Uhr früh feierliche General-Kommunion der Gemeinde. Während des Triduums ist Gelegenheit bei dem Ordenspriester, der es hält, das HI. Bußsnkrament zu empfangen. — Der Neupriester, Diakon Franz Engel aus unserer Gemeinde, wird an dcmselbcn Sonntag um 9.30 Uhr seine Primizseier in der Herz- Iesu Kirche halten. TrcSdc»-Fohl»i»st,idt. Hcrz-FeswKonserenz dcS Vmzcutius- vereins, Am Freitag, den -1. April, abcndS 8710 Uhr (»ich! 8 Uhr) Sitzung im CßnuciudehauS „Union" Hulteiislraße 7. 8 Oelsnitz l. B. Sonntag, den 6. April, wird !m Katholischen Frauenvcrein zu O-clsuih i. B. die La»dc§vorsitzen-e Frau Spitzncr- Lcip.zig einen Vortrag ballen, wozu die vercbrl. katholischen Nach- bar-Fraucuvcreine ber.zlichst cingeladen sind. Um 2 Ubr ist heilige Segcusau-acht und um 3 Ubr Versammlung, Hotel .WÜScr Mann". Plaueniche Straße. 1. Stock. — Mittwoch, den 2 Apris. abcndS pünktlich 8 Uhr. ist im Kirchenchor Cacilia im Psarrhaussaale Vor trag und Uebuugsstunde durch den H. H. Pater Romuald O- S. B. aus Gnissau in Schlesien. MxW WMkMW lllr clen Lciiust Das Messen der Körperwärme Da» Fieberthermometer ist nach Celsius eingeieilt, vn> zwar können wir nicht nur ganze Grade, sondern auch halb« und Zehntelgrade ablesen. Da nun di« äußere Haut gewöhnst^ nicht die gleiche Temperatur hat wie das Blut, das sur diz Bestimmung der Körperwärme maßgebend ist, so müssen wir die Quecksielbcrkugel des Thermometers in eine künstlich ge, schasfene oder in «ine natürliche Körperhöhle einbringen. Am häufigsten wird in der Achselhöhle gemessen. Die Quecksilber, kugel wird an die höchste Stelle der Achselhöhle gebracht, de. Arm an den Körper angelegt und durch den andern Arm fest» gehalten. (In manchen Krankenhäusern ist es üblich, die Achsel höhle vor der Messung abzutrocknen.j So bleibt das Thermo- meter 10 Minuten liegen, die Temperatur wird dann bei „o§ liegendem Termometer abgelesen. Nach 0 Minuten wird noch mal, nachgesehen, ob die Temperatur noch weiter gestiegen ist Ist dies nicht der Fall, so merkt man sich die erreichte Temp«- ratur und nimmt jetzt erst da, Thermometer heraus. Benützt man «in sogenanntes Maximalihermomeier, so kann dg« Thermometer zum Ablesen aus der Achselhöhle genommen werden, da der Ouecksilbersnden seinen Stand nicht wie beim gewöhnlichen Thermomeier ändert, d. h. herobsiukt. Nui muß bet diesem Thermometer nach jeder Messung das. selt>« solang« geschüttelt u-erden. bis das Ende des Faden, wieder unter 36° liegt. Die normale Körperwärme beträgt, in der Achselhöhle gemessen, etwa 36—.">7° L; zeigt da» Thermometer 38 ° <2, jo sprechen wir von geringem Fieber, bei 39° von mittlerem und bei 40° und darüber von hohem Fie. ber. Temperaturen von 11° und 12" O werden nur selten er reicht nnd bedeuten gewöhnlich einen gefährlichen Zustand. Bei manchen Kranken und immer bei kleinen Kindern muß di» Messung des Fiebers im Maß arm vorgenommcn werden. Da» Thermometer wird dabei mit seiner Quecksilbertugel in Seitens läge soweit in den Aster eingesührt, bis die Qnecksilbertngek verschwunden ist nnd bleibt jo, bei Kindern »nier strenger Auf« sich (Gefahr des Zerbrechen), solange liegen, bis der Quecksilber faden nicht mehr steigt. Man muh sich merken, daß die Tempe ratur im Mastdarm etwa X-—1° höher ist als'in der Achsel höhle. Wenn nicht anders angeordnet, wird gewöhnlich täglich zweimal gemessen, morgens und nachmittags. Werden mehrere Kranke mit dem gleichen Thermometer gemessen, so mutz da« Thermometer nach jeder Messung gereinigt werden. Es genügt aber nicht, die Temperatur nur zu messen, sie mntz auch aus geschrieben werden, da sonst, besonders wenn die Pflegerin mehrere Kranke zu besorgen hat, leicht Irrtümer unterlaufen. Wir schreiben nicht nur die ganzen Grade auf, sondern auch die Zehntelgrade, also z. V. 38,9°. Steigt das Fieber plötzlich an. so hat der Kranke oft Frost- gefühl (Schüttelfrost). Der Kranke sicht dann blatz an», klappert mit den Zähnen, und selbst starkes Zudecken und warme Getränke können das Kältegefühl nicht sofort beseitigen. De« plötzliche Abfall des Fiebers mit Schweißausbruch verknüpft, bedeutet oft eine Wendung zum Bessern (Krisis). Langsam» Entfieberung wird als Lysis bezeichnst. Auf der Höh« de, Krankheit ist das Fieber gewöhnlich gleichinätzig hoch rin» zeigt nur geringe» morgendlichen Abfall (Morgenremissionen). Fa diesem Siadium treien häufig Delirien und Benommenheit ein. Ein Rückfall der Krankheit (Rezidiv) kündet sich mit er- neuicm Fieberanstieg an. Das Aufschreiben der Temperatur mutz elu üo wie das Messt» autzerordenilich genau und ge- wissenhai geschehen, da der Arzt oft seinen Heiltzlan nach dem Verlaus des Fiebers einrichten mutz. Wird falsch gemessen oder falsch ausgeschrieben, so wird unter Umstünden auch der Arzt falsche Maßregeln ergreifen, und es kann dem Kranken durch die Nachlässigteit der Pflegerin geschädigt werden. Das Messen und Aufschreiben der Fiebertemperatur, das Zeichnen von Kur ven mutz deswegen fleißig geübt werden und ist mit eine der wichtigsten und verantwortungsvollsten Verrichtungen der Krankenpflegerin. (Dr. Adolf Oberst „Leitfaden der Krankenpflege. Herder). Verlag Blitz Der Roman eines Wolfshunde» — Don K G. Evarks Berechtigte Uebertragung aus dem Englischen von Philipp Berger Copyright bv Georg Müller (München!. <38. Fortsetzung.» Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis hatte er mit Hilfe dieser Karte endlich die Hütte gefunden und zu gleich einen dort aufbewahrten Brief, der ihm bekannt gab. wo und unter welchen Namen er seinen Freund er reichen könne. Dieser hatte inzwischen Namen und Lebens weise geändert und sein Geld ermöglichte es beiden, das fvilde Areibeuterleben ihrer Jugend aufzugeben. Ein Vierteljahrhundert später bekam Nasb, während er in seiner Eigenschaft als Anwalt für diesen Mann verschie denes zu ordnen hatte, die beiden Dokumente zufällig in seine Hand. „Sogleich, nachdem er mir die Papiere übergeben hatte", erzählte das Mädchen weiter, „ging ich davon und eilte hierher. Bor der Ncise schrieb ich an Kinnen und bat ihn, mich hier aufzusuchen. Auch meinem Vater sandte ich Nachricht, die ihn Uber die Gründe meiner Flucht auf klären sollte." Moran drehte sich um und sah auf Blitz, der an der Türe schnüffelte. „Fast hätte Ich Lust, die Tür zu öffnen und ihn hin auszulassen", sagte er. „Nash wird niemal, mehr einen Menschen stören, wenn Blitz heut« nacht diese Hütte verläßt." Ein leichter Schauer überlief da» Mädchen. „Nur das nicht!" flüsterte sie. Moran warf sowohl Karte als 2 ief ins Feuer. 2ann ging er zur Tür und legte den schw en Riegel vor. „Da ist nichts zu machen, Blitz ', sagte er voll Mit- aefühl. „Denn Betty hat recht. Ihr Weg ist auch mein Weg - aber der beste ist er nicht." 17. Kapitel. Ein heftiges Gewitter war in den Bergen nieder gegangen und endlos strömte dichter Regen von dem blei grauen Himmel. Zwei Tage und Nächte war Blitz nun schon in der Hütte eingesperrt. Moran hatte befürchtet, der Hund könnte Nash stellen und ihn töten oder vielleicht selbst dabei zugrunde gehen. Allmählich legte sich das Unwetter, nachdem es sich zum Schlüsse noch in einem stürmischen Wolkenbruch ans getobt hatte. Endlich guckte die Sonne durch die Wolken risse und färbte die segelnden Nebelbänke milchig weiß. Wie immer in den Bergen des Westens erhob sich jetzt ein starker Wind, der rasch die Nebel zerriß. Blitz' Ungeduld, freizukommen, hatte sich nach und nach zu einem wahrhaften Toben gesteigert. Wie ein Rasender bearbeitete er mit seinen Krallen die Türe nnd verbiß sich wutend in den Riegelbalken, der ihm den Weg ins Freie versperrte. Sein Winseln steigerte sich zu einer heulenden ununterbrochenen Wehklage, denn aus die Dauer wurde ihm dieser Zustand unerträglich. Moran empfand schließ lich Mitleid und öffnete die Türe. Blitz schoß hinaus. Der Hunger trieb ihn vor allem auf die Jagd nach frischem Fleische. Er stürmte die Höhe oberhalb der Hütte hinan, auf deren kahlen Rücken er eine unglückselige Wild katze ertappte, die dort hernmstrich. Weit und breit war kein rettender Baum. Scho,, heim ersten Male, da Blitz auf eine Katzenspur gestoßen war, hatte er sie in dem klaren Bewußtsein verfolgt, es hier mit einem natürlichen Feind zu tun zu haben. Sein ererbter, instinktiver Haß hatte nach einiger Erfahrung auch bald den richtigen Weg gefunden, wie diesem Erbfeind am sichersten beizu kommen war. Der Wind war günstig, und erst als Blitz ganz nahe war, merkte die mächtig« Katze die Gefahr. Zur Flucht war es schon zu spät, also machte sie blitzschnell kehrt und stellte sich mit Zähnen und Krallen dem Feind zum Kampf. Mit bochgewölbtem Katzenbuckel stand sie anariffsberett, schon schnellte ihre Pfote vorwärts, um mit einem überraschen den Hieb die Augen des anstürmenden Wolfes zu treffe». Doch Blitz bremste mit allen Pieren, so daß er knapp einen Schritt vor feinem Opfer zum Stehen kam. Es war nicht die erste Katze, auf die er jagte, und manches hitzige Ge fecht hatte ihn gelehrt, wie sehr diese gekrümmte Pfote z» fürchten war. Es mar ihm bekannt, daß sich die Wildkatze, sobald man sie von vorne angeht, sogleich auf den Rücken wirft und mit ihren scharfen Krallen Schenkel und Bauch des Angreifers zerfleischt. Anstatt dessen begann er sein Opfer langsam zu umkreisen, wobei die Katze unausgesetzt seinen Bewegungen folgte und keinen Blick von ihm ließ. Sie schrie nicht, wie es ihr zahmer Vetter tut. sondern ein kurzes Brummen drang stoßweise aus dem klaffenden roten Maul. Die Kreisbewegungen des Hundes wurden immer rascher, bis er in einem solchen wirbelnden Tempo war, daß die Katze durch diese verblüffende Taktik in äußerste Verwirrung geriet und — sich zur Flucht wandte. Er hatte seine Absicht erreicht! Kaum zeigte sie ihm den Rücken, als er auf sie los stürzte und ihr seine furchtbaren Zähne ins Genick schlug. Sofort warf sich die Katze auf die eine Seite, damit sie ihrem Angreifer mit den Krallen an den Leib könne, doch Blitz sprang über sie hinweg und brachte sich so aus dem Bereich dieser gefährlichen Waffen. Nock) zweimal warf sich die Wildkatze solcherart von einer Seite zur anderen und jedesmal wich Blitz flink aus. Den zermalmenden Griff lockerte er nicht. Seine mächtigen Kiefer schlossen sich langsam, die langen Eckzähne drangen durch den Nacken und trafen sich endlich. Jetzt riß er sein Opfer in die Höhe, schüttelte und zerrte es wild, dann ließ er es fallen und sprang einen Schritt zurück, c Krampfhaft arbeiteten die Pfoten und beschrieben zuckende Kreise in der Luft. Die Bewegungen wurden matter, ein letztes Zittern durchlief die Muskeln und die großen runden Augen erstarrten im Todeskampf. Blitz riß dt, Saut von den Schenkeln und begann zu schmausen. ist. 70 Z. kjiril 1 L» bat «Ins tausend Kiloinete lacr. Was Panis Konorurnsc.kuü. i einer kleinen k llesi-lenr «lass k der Welt. vis Stadt di Hmon", dis Staci der «>s aut 11« Stadt dlinivs kv die vsrsckwunde „klsinst du. 6 ilis da las« an Katts, »lorsn kollwe dlausrn w Kusok war i> l'nnt und I.il Di'nt/.dern ka langen we Ikro Kinder worden, Ilm lkrs Kdlr »I ikrs Lei kelspst." Dies» Strickt ckle tlrincken cki «euer als Iloms „O'kekai. r^sx an Sckätr Hundert Kat aus jsckeii Ilüstips klär Oesekirrsi Her krleekü falls eins Setii! «anenkattsr ILüi meiner Sekllcker Stackien unck 5c kerrlicken De staunenswerter srrlektsn. teils Odsrkaupt ckie l Lnnrlorn auek lkres Oekerma alle Welt vsrd wäknt worden. 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