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silber nennt ersahren nicht gcstm- it dem Ehlorveiiah, dem erhofft?» Zirl- gtember 1929 für die r-Stlberungs- »8 90 Gramm Eblor ter Ätzasser fastenst,, r gleiche Erfolg mit t, Die Eh^orzugal». nach der Fillratio» genommenen Kupier est n f e k t i o n „oh das Waffer komm!». Erfolg erzielt wird, ist, daß das Wasser In dieser Beziehung en dem Chloramin« en Erfolges ist auch Ehlor-Kupser-S-icke. rdem bas Wachstum Algenbildnng durch eser Hinsicht keim» hold» Bade z» ird. wie es mit der I>ie Mgcii durch Z». ekänivfe». Hierdurch cfem Jahre soll hier m anqewendet tver. im Georg-Arnhold- errichtet, mit der?» gier) einmal tänlich 'er wenigen Slädl-, tniidiges Ilmwalzc», Das Bad wird sich Ktessnng einstigen. sker Hotop konnte am dberhanpk der Sta ! ürgerniersier Ho' o in Großenhain siud >den, die davon zu:- gewesen ist, die um Diensiogvormille,: er 2. Bnrgernnm-s :r Straße von sch! > daß ei» von dmr Stadiverordnct > oerde, Die Ossivl- iShauptmann llluck gte die harmoniim und dein Veuist. wachen führte T - eit stets vom A r r sei. Kreis Dresden i» ! Kriegcrhinlcelu Tagung ab. Nack !l Stech-Königeb,g ichsregiernng" De chlag in einer Euc- NeichStag zügele' ! ic Familie». Dir überreiche Famlli,» irkung folgende a - >ie kinderreiche Fe,- Aetwohnnng er steht der der Bezirks» > ckc eine beschräiui z» lassen, daß d,e aber oder sonstige u ldcutschen Familie» der Wohnung des d in der Familie»- Gesun-Heklszeugnisse kür Deamke Sämtliche Ministerien erlassen eine Vckanntinachniig über O'-e- sundlftilszengiiisse für llleamte. in der es keißi: Wer in den S'aatS- dicust alz Beamter eintreten will, hat ein amtsärztliches Zeugnis über seinen Gcsundbeitszusiand beizubringen. Jeder nichtplanmäßige Bcain'.e und jeder Beamte im Vorbereitung?- oder Prolwdienst lmt außerdem ein solches Zeugnis vor seiner planmäßigen Anstellung bei,»bringe»; von der Forderung dieses Zeugnisses soll abgesehen werde», wenn das Zeugnis keine gesundheillicben Mängel aufweist, die dl« Tieirstiäbiftkeil des Bewerbers beeinträchtigen oder später bestnlrächiigcn könne», und wenn sich auch inzwischen keine Beden ken gegen den Gcsundheilszustaird des Beamte» ergeben haben — Wird ein Bewerber als nichtplannrößigcr Beamter oder als Be amter iw Vorbereitungs- ode- Probcdienst eingestellt, obwohl sein GknwdbeltSzustand nicht einwandfrei ist, so soll er besonders dar aus ansmcrksam gemacht werden, daß unter Umständen se.n Gcsund- bcirsrustand ein Hindernis snr die planinäßige Anstellung ir» Staatsdienste bilden kan». — Diele Vorschriften galten sinngemäß snr die Lehrkräfte im öffentlichen Schuldienst, insbesondere auch für die Lehrer an städtischen höhere» Lehranstalten — Dies« Vorschrif ten gelten aber nicht für den polizeilichen Vollzngsdienst und für das Pflegepersonal; insoweit bleibt es bei de» besondere,, Be stimmungen, Der Fall Tempel Ter Fass des Präsidenten Tempel non der Landesver- sicheiungsanstalt beschäftigte am Sonntag die Bezirks-Konferenz des ADGB, m Planen, die folgende Entschließung annahm: „Ans Anlaß der Berirlaulning des Präsidenten der Landesncr- siäfsrungsanstalt Sachsen ist von den Versichortenverlretern aller böeiverkschaslsrichluiigen im Ausschuß der Anstalt Ausschluß darülwr gefordert worden, ob und inwieweit die in der Presse und im Parlament ausgestellten Behauptungen von der Vergeu dung van Anstaltsmitteln znireffen. In der Ablehnung dieser eigentlichen selbstverständlichen Information und in der Art der 'tiehandlnng der Anfrage sieht die Bezirkskonferenz des ADGB. eine Brüsklerung der Bersichertenvertreter und «in Versuch zur Deschneldung der an fick) geringen Selbslverivoltungs- rechte in der Invalidenversicherung. Die Konferenz erhebt da gegen energisch Protest und erwartet von den Versichertenver tretern im Ausschuß, daß sie sich gegen diese Beschränkung der Sclbstverwaltnnasrechte mit allen Mitteln zur Wehr sehen. Sie bea»stragt den Bezirksausschuß in Berbindnng mit den anderen in Frage kommenden gewerkschaftliche» Spitzen- urganisatlonen. dafür zu sorgen, daß die Sclbstvcrwaltnngs- organe die zur Ausübung ihrer Ausgaben.nötigen Unterlagen erhallen und der Versuch jeder Bürokratisierung der Landes- veisichcrnngsanstait energisch abgewehrt wird." — In der letzten Beiratssiiznng der Anstalt leiten die Gewerkschaftsvertreter, nachdem ihnen die Vorlegung des Materials über de» Fall TerniwI verrveigert worden war, die Siiznng verlassen, die darauf abaebroclnm wurde. Aller Voraussicht nach sind weitere Zusammenstöße zu erwarten. Wünsche der sächsischen Mieterschaft Glauchau, 1, April. Ter Landesverband der sächsischen Mieiervereiiie hielt am Sonnabend und Sonntag in Glaucha» seinen 5 ordentlichen Verbandst««) ab der von Delegierten aller sächsischen Mietervereine besucht war. Der Verbaridsvorsitzende, Gürtler-Zwickau, erössnete die Tagung mit einem Grüß an die Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden n. a, der Vertreter des Instizmnristerinins, Amtsgerichtsdirektor Täger- Glanchan, betonte, daß die Tagung nicht nur auf Wirtschaft sichern, sonder,, auch auf rechtlichem Gebiet sehr ansschlußreich sein werde. Die Grüße des Akbeits- und Wohlfahrtsministe- rlums überbrachte Reglerungsrat Dr. Richter-Glauchau. Oberbürgermeister Dr. Schimmel-Glauchau überbrachle die Wünsche der Stadt Glauchau. Zunächst sprach der Verbandsvorsitzende Gürtler über die Miet- und Wohnnnpspolitik im Jahre 1929. linier der Devise .Freiheit des Besitzes" werde daran gearbeitet, die errungenen Vorteile der Mieter wieder abzubaucn und die Rückkehr zu den Bestimmungen des BGB. zu erzwingen. Die Wohnungs- n o t sei nicht eine Folge der Zwangswirtschaft, sondern des Krieges, der Inflation und ihrer Begleiterscheinungen. Jahre lang sei nlrerhanpt nicht gebaut worden, und die heutige Nen- bautäligkert decke kaum den jährliche» Bedarfszuivachs. In Sachsen kommen ans 1M9 Einwohner 19 fehlend« Wohnungen, Die Rechisstelle -er Arvettnehmer Zahlen aus -er Tittigkell -er sächsischen Arbeiksgerichksbehör-e Im Jahre 1929 sind bei den 20 Arbeitsgerichten 81545 (1928: 28 964) Sachen im Urteilsverfohren, 5333 (1928: 3473) Sachen im Mahnverfahren und 359 (1928: 273) im Beschlußver- sahren ne» anhängig geworden; hierzu treten bei den 3 Landes, arberisgerichten Dresden. Leipzig und Chemnitz 1185 (1928: 1029) Berufungen, 40 (1928: 22) Rechtsbeschrverden und 121 (1928: 107) Beschrvcrden gemäß 88 78, 90 ArbGG. Von den 31545 Urterlsversahren 1. Instanz entsallen 11646 (—36,9 Proz.) auf di« Arbeitsgerichte des Landesarbeitsgerrchts- bczirkcs Dresden, 8340 (-- 26,4 Proz.) aus di« des Bezirks Leipzig und 11559 (-- 36,7 Proz.) aus die des Bezirks Chemnitz. 28631 Fälle (90,8 Prozent) machten die Streitig keiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmer» aus dem Ar beit--- und Lehrverhültnisse »sw. ans, 2849 betraten Entlassungs- strcrligkeilen aus 88 86. 87 DRG, <8 2 Abs. 1 Ziffer 4 ArbGG.) rind 33 Fasse Streitigkeiten zwischen Tarifvertragkparleicn usw. (8 2 Abs. 1 Ziffer 1 ArbGG,), während die Anrufung aus Grund von 8 2 Abs. 1 Zisser 3 (Avbeitstehmer untereinander) nur in 14 Fälle,, erfolgte, Van der Möglichkeit der Verhandlung vor dem Arbeitsgerichte aus Grund von 8 2 Abs. 1 ArbGG, ist in 17 Fällen Gebrauch gemacht worden, wogegen nur eine Strei tigkeit nach 8 3 Abs, 2 ArbGG. vorgekommen ist. An den bei den Arbeitsgerichten eingehenden Klagen waren die Arbeiterkammern mit 61,8 Prozent. (—19 295 Fälle), die Angestetttenkommern mit 27.7 Proz, (-^ 8732 Fälle) und die Handwcrksgerrchte mit 11,1 Proz. (3518 Fälle) beteiligt. Bei den Arbeiterkammerii wurden 6947 Sachen (— 36,0 Proz, aller neuen Arberterstreitigkeite») vergliche», während 2551 streitige Endnrteile (— 13,2 Proz.) erlassen wurden, davon 71,2 Proz. innerhalb eines Monats und 24,6 Prozent innerhalb von zwei Wochen. Bei den Angestelltenkammern wurden 2552 Vergleiche (— 29,2 Prozent) geschlossen, dagegen 1479 Fälle (16,9 Prozent) durch streitiges Urteil erledigt, davon 54,9 Pro zent In Monatsfrist und 15,8 Proz innerhalb zwei Wochen. Bei den Handwerksgerichten endlich betrug die Zahl der Ver gleiche 1234 (35,1 Prozent) und die der streitigen Enüurleile 377 (— 10,7 Proz,), wovon 62,3 Prozent innerhalb eines Monats und 16,7 Prozent innerhalb zwei Wachen ergingen. Während bet Arbeiterkammern nur 11,4 Proz., bei -en Handwerksgench- ten nur 8,6 Prozent aller neuen Fälle die Lerusungsgrenze von 890 RM, überschritten, waren es bei den Angestelltenkammern 47,4 Prozent Auf diese enisallen auch 142 von den insgesamt 168 Füssen, die Uber der Reoisiansgrenze von 6000 RM, lagen. Im Beschlußvcrsahren 1. Instanz wurden im Bezirk des Landesarbeitsgerichts Dresden 154, Leipzig 89 und Chemnitz 110 Sachen, insgesamt also 359 Sachen neu anhängig. Bei 173 Sachen, also bei nahezu der Hälfte aller Sachen handelte es sich um Streitigkeiten über die Errichtung, Zusammensetzung und Tätigkeit von Betriebsverlretungen und aus Wahlen zu ihnen (BRG, 8 93)- Die insgesamt 359 Beschlußversahren ver teilen sich mit 285 auf Arbeitskommern, 66 aus Angestesstenkom- mern und 8 auf Hondwerksgerichte, Bei den Landesarbeiisgerichten verteilen sich die 1185 Be rufungen mit 453 auf Dresden, 376 auf Leipzig und 356 auf Chemnitz, 119 von allen Berufungen hotten Erfolg, 67 erziel ten einen Teilerfolg, während 334 zurückgewiesen wurden 221 Berufungen wurden durch Vergleich und 230 auf sonstige Weise — Rücknahme, Anerkenntnis Versäumnisnrteil usw, — erledigt, 214 wurden ins neue Jahr übernommen. In 74 Prozent aller durch streitiges Urteil erledigten Fällen erging das Urteil innerhalb von 2 Monaten, in 22 Prozent innerhalb eines Monats. In den Bezirken Chemnitz und Zwickau steige die Zisser bis auf 27. Gegenüber den Bestrebungen des Hausbesiizes fordere die Mieterschaft dauernde soziale Wohngesetzs und sür Sachsen besonders Aushebung der Lockernagsgefetze von 1927 Beseiti gung der Mietzinssleuerteilstnndung, Verbot der Umlegung der Betriebskosten auf die Mieter, Bereitstellung von Mitteln für den Wohnungsbau, Nach einer längeren Anssprache wurde eine Entschließung angenommen in der es n. a. heißt: Der ordentliche Berdands- tag des Landesverbandes Sächsischer Mielervercine e. V, Sitz Zwickau, echebt den schärfste» Protest gegen die kurze Dauer des Micterschuizgesetzes (Verlängerung nur bis 30, Juni 1931) und verwahrt sich ganz entschieden gegen die Einbringung einer Novelle zur Derschlechierung desselben, Dis sächsische Mieter schaft fordert ferner die Aufhebung der Lockerungs verordnung vom 6. April 1927, die eine schnrere Schädigung der Gewerberanmmieter und der Inhaber großer Mieträume bedeutet. Der sächsischen Regierung wird zur Pflicht gemacht, beim Reich dahin vorstellig zu werden, daß der Beschluß des sächsischen Landtages voin 25 März 1930 sdle Mietzinssteuer restlos für Verwendung zum Wohnungsbau bcreikznstellen), Wirklichkeit wird. Des weiteren wird die sächsische Regierung aufgefordert, die Gemeindeveeivaltnngen im Freistaat Sachsen anznhalten, daß mindestens 85 Prozent der Gestehungskosten der Neubauwohnungen ans Mietzinsstenermitteln als unver zinsliches Darlehen dem Bauherrn zur Verfügung gestellt werden, damit auch die Ncubaumicten sür die minderbemiUelie Bevölkerung tragbar werden, s, Angestellte in der sächsischen Staatsverwaltung. In der letzten Zeit haben sich staatliche Dienststellen bei der Einstellniig von Angestellten darauf beschränkt, dem AngestelUen die Be dingungen seines künftigen Dienstverhältnisses bekanntzugeben, ohne mit ihm einen beiderseits Unterzeichneten schriftlichen An- stellnngsvertrag ab.zuschließcn. Soweit es sich- um die Einstel lung von Angestellten handelt, die unmitielbar unter den Säch- filchen Angestelltenlarif-Vertrag sallen, ist der Abschluß eines folchen schriftlichen Vertrags tarisvertragliche Pflicht der Staats verwaltung, Aber auch bei Angestellten, sür die die Vorschrif ten des Äug'stelllenlarils nicht gelten sollen, ist entsprechend zu verfahren. De sämllichen Ministerien haben dies allen Dienst stellen erneut >u Erinnerung gebracht. uncl Die Wahl -es neuen Oberbürqermeiskers Leipzig, 2, April, Am kienügen Miiiwoch nimm! das Stad!- veroidnelenkollcgium die Wahl des Oberbürgermeisters vor Der Wahlausschuß hat beschlossen folgende Herren, die sick um die Steil« des Oberbürgermeisters beworben ballen, in die engere Wahl zu nehme»: Bürgermeister P ick-Stettin, Oberbürgermeister Finke- Hagcn, Stadirai a D St o l t-Berlin, Bürgermeister Dr. Goer« d«Ier°Kön!gLberg und Oberbürgermeister Dr, Hartenstein- Freiberg. Deriehk -es Kochbauamles Keine Ueberschrcitungen bei städtische,, Bauten. Leipzig, 2, Avril Durch die großen Ueberschreuungen der veranschlagten und bewilliglen Battstimmen, die bei einigen großen Bauprojekicn der Stadt Leipzig — Grassi-Muieum, Graßinarklhalle — zu verzeichnen waren, ist in der Oei'fentlich- keit der Eindruck entstanden, als ob derartige Uebersckreistingen bei Leipziger stödiischen Bauten die Regel seien. Aus einer Zusammenstellung des Hochbaiiamts ergibt sich jedoch, daß im Jahre 1928 nur bei drei Abrechnungen 1'ebersckreitiingen in Höhe von 2,4 Prozent zu verzeichnen waren, während 31 Ab« rechiiungen mit einem Mrndcrverbranch von 8,7 Prozent ab- schlossen. Bei Bewilligungen non insgesamt 14 74 Millionen RM wurden 13,6l Millionen RA!, abgerechnet, so daß die Min- deransgabe 1,l3 Millionen NM oder 7,7 Prozent der Baustimin« beträgt. Im Jahre 1929 wurden bei 24 Abrechnungen mit 14,28 Millionen RM bewilligter Vanstlimnen nur 13,62 Missionen RM ansgcgeben, so daß eine tatsächliche Minderansaabe von 0,61 Millionen RM, gleich 4,3 Prozent zu verzeichnen ist ) Die Eingemeindungen vollzogen. Die Gemeindeverwal tungen der Vororte Abtnanndors. Knamkleebcrg. Schönau und Thebla sind am 1, April von der Stadt nbernvmnie» worden. Die Ucberlciiung der Geschälte ersolat allmählich. Das Pali» zeipräsidium hat die polizeilichen Geschälte der vier Gewänden übernommen. !^üip Kinclec nuc OKIocociont Lin Urteil von vielen: „ . . . . ^sunZ geivolint ist slt getsnl 8o lieikt's im Lpriciiivort unä so bin icb sucli mit Ibrer Lbloro6ont-?3linp32te gel^bren. Als H(n3bs lenkte mir 6is lautier sclion immer obige l?3sle unä icb weil) micb imum jsnmis ru erinnern, eins nnclers gebr3uclit ?u Imben. — stZin mocstte icb 3ucb gern von lkren snäeren Pr3p3r3ten äis Ueberreugung gewinnen, Z36 sie nn 6ule gleicb ibrer Lbloroäoril-^bnpssl-e sind ^enn icb einige ^'orle d3?u scbrieb, so sollte es keine Lcbmeicbeiei sein, sondern iedigiicb nur d3S ?um Ausdruck gebrückt werden, wns der V^'übrbeit entsprickt " td., IZdn.,. 1. l^otlimv (Originaibnek bei unserem btoiar bmieriegt.) Ue'oerreugen Lis sick Luerst durcb I<3uk einer Tube ru 60 Pf. 6robs lube I ^lk. Lblorodont-^abnbürstsn I klk.. lür Kinder 60 ?k. Kindergesckenk- Kürton 1.50 l^k., entbüitencl: 1 kleine lubs ^übnpaste, 1 Kinder^übnbürsts, 1 Kinder-l^undspülglüs. ^u boben ln 'üllen Lblorodont-VerküuksstsIIen. l^lün verdünge nur ecckt Lblorodont in blüu-wei.ll-grüner Originülnückung und weise jeden Lrsot? dafür 7„r st-st sur ung ilümo .50 Aus -en Konzerlsälen Staatsoper. In Verdis „Amelia" — neuerdings be zeichnet man die Oper auch i» Dresden „Ein Maskenball" — lang Claire Born erstmalig die Titelrolle Die Künstlerin ver steht diese Partie charakteristisch zu gestalte» und die drama- liscknm Momente geschickt herausznhcben. Auch gesanglich lchopst sic aus reicl>er. sprudelnder Onclle. Nur bei den expo nierten Steilen in der höchsten Lage mischen sich in den ge schmeidigen Timbre Scharfen und Härten. Der Graf war ans- hiissweise mit Richard Dresdner besetzt, der im gesanglick>en Teile sumieathisch berührte, in der Gestaltung eines Gouver neurs jedoch das entsprcck)ende Milieu vermissen ließ. Der Be such der Vorstellung, die durch Kurt Strieglers feinmusika- iische Leitung getragen wurde und der die Singstinnnen und das Leche stör in einen bestechenden Einklang brachte, war wenig lc friedigend. —Ist— VereinShauö. Ter Wach-aus-Chor ver«i»staltci« am Sonnabend als 2. Konzert einen Bach-G l n ck« Ab e nd, in stsscn stilistische Einheitlichkeit das cingcsiigle „Ave verum corpus" von Mozart nicht so recht passen wollte, obwohl Gnsta Hammers klangschöner Alt und die saubere Ausstihrnng des Ehorcs die cink'ringiichcn Schönheiten dcz Werkes wirkungsvoll zur Geltung brachten, Das Hauptinteresse stmimclte sich auf die Kantaten Backs Ar 159 und Nr, 60) und ans die Arie aus der Kantate Nr. 85 „Seht, was die Lielx tut", sowie aus di« Arie des Aomet ans .Mllcstis" »nd Vrnckstncke ans dem „Orpheus" von Gluck, Man konnte sich der bestechend schönen Altstimme Gnsta Hammers er stem», deren samtglänzendcr Tstnbre von einer ganz anßcrgewöhn- stüen Sllmmlilstnr getragen wird und der feinsinnigen, stiltnningen b.ivoeraocnden Wiedergabe der Bachschen Arie durch den Sstlit- gartcr Tenor, Pros, G, A. Walter, der als Interpret Bachsckcr Musik einen besonderen Ruf besitzt. Die Vaßpariien in den Kan tate» führte Erich Nitz schk« (Berlin) geschmackvoll ans, Erich Raum und Walter Gold mann betreuten die OrgA und den Flügel. Die orchestrale Unterstützung gewährte das Orchester Dresdner B e r u s L m n s i k e r nmckcr und zuverlässig. Der Chor war in gillec Verfassung und erfüllte seine Aufgaben mit Geschmack und guter Tongebung. Dr. Rudolf Ochs zeigte als mnsikalischer Führer Stilknnde und vorn-elnnc Auslassung, Seiner Umsicht gelang es. eine starke Entgleisung in der Kantate Nr. 159 ohne größere Störung wieder einzurenle». Der Besuch war sehr gut, —lst— Henlschelthrung in Schirgiswalde. Anläßlich der 100, Wie derkehr des Geburtstages des Komponisten und Kapellmeisters Theodor Hentschel wurde in Schirgiswald« an seinem Ge- bnrtshause, dem Tammerschen Hanse am Obcrmarkt, am ver gangenen Sonntag eine Gedenktafel enthüllt. Die kurze, aber würdige Feier leitete der Männergesangverein ein mit Hc-ntschels eigenem Chor: „Junges Herz". Die Festansprache hatte Bürgermeister Bvgt übernommen. Das Andenken eines seiner bedeutendsten Stadtkinder vor dem Vergessenwerdcn zu bewahren, ist eine Pslicht der Bewohnersck)aft. Diese Feier sei der Anstaki zu der für den'2, Pfingstfeiertag geplanten großen Hentschclehrung in seiner Heimatstadl, Mit herzlichen Dankes- ,vvrten an die Sander der schönen Tafel und alle am Festakt Miiwirkenden nahm er die Ehrentascl in seinen städtischen Schutz. Mit dem Gelöbnis, allezeit treuen Gedenkens dieses Großen im Reich der Töne, schloß Bürgermeister Vogt seine Worte, Mit dem Chor „Alldeutschland" von Hentschel beschloß der Mannergesangverein „Harmonie" die eindrucksvolle Feier. Die Anteilnahme der Bevölkerung an diesem Akt war eine sehr starke, — Die Tafel trägt in Gvidschrist folgende Warle: „Geburtshaus des Komponisten und Kapellmeisters Theodor Hentschel, geboren am 28. 3 1830, gestorben ani 19, 12, 1802 in Hamburg." ze, Teplitzer Musikbrief Das letzte Philharmonische Konzert der Winlcriasson uiner Lcllung des Musikdirektors O, K, Wille brach!« zunächst Rudolf Freiherr» von Prochazkas Harsnervariationcn, zuletzt an: 4, No vember 1901 von Franz Zeischka in der Bearbeitung sür großes Orchester in Teplitz ausgesichrt, (diesmal handelte es sich n„, die konirapunktisch reichere Gewandung sür Streicher Harfe und Pauke). Dieser stilvolle Anstalt war, nickt zuletzt durch die hoch wertige Auffassung des ostervrobten Dirigenten, AuSganospunst und Vorbereitung sür das Flötcn-Hanenkonzert des Salzburger Meisters, ln welchem zwei Teplitzer Künstler ibrcn große» Tag er lebten. Den hohen Anforderungen stellte Simm! er (Flöte) olle vorhandene Kraft mit Glück entgegen und sein Haricnpart H rdina schwelgte in der Mozariiana, als sei er mit dabei gewesen Musik direktor Wille behandelte diesen Mozart mst besonderer Delika- teste. Auch in der folgenden Brahms-Sinfonie Nr, 3 bolle er auS dem Orckcstcrkörper einen Andante- und einen Endsatz im Vrokal- stile heraus, der nicht zu überstellen nmr, * Im S tad t t l> ca t e r in T c p l i tz-Scl, o na u bereitet ^Direktor Fritz Ken ne mann im Schauspiel Asbleh Dukes „Iird Süß", ferner einen Einakicrzvklus mit Brcckt-Wellls „Der Zar le,ü> sich photographieren", Hindemiths „Hm und zurück" und Kreuels „Schwergewicht", in der Operette Lehars „Land des Lächelns" und eine Neueinstndiernng des klassischen „Zie.cunerbaron" vor In der Oper wird am 13, und 15, Avril Slezak in den Verdi-Opern „Aida" und „Othello" gastieren, in der erstercn gemeinsam mit sei ner Tochlcr, Heinz Eberss