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ÜUotttaZ -en November ISIS sallenen im Zirkus Busch kommend, Reichspräsident Gbert, -er neben dem Reichskanzler und den Führern der Zentrmnsfraktion Spahn und Trimborn Platz nahm. Der Eichensarg war, mit zahllosen Kränzen des Reichspräsidenten, des Reichskanzlers und der Zentrums fraktion geschmückt, an der Westseite der Halle aufgebahrt, umgeben von brennenden jkandelabern. Rechts und links vom Sarge hielten Vertreter der studentischen katholischen Korporationen in Wichs mit Schläger die Totenwacht. Der Trauermarsch aus der „Eroica" von Beethoven eröffnete die Trauerfeier. Tann sang der Chor der St. Hedwigs- kirche das Schubert-Lied: „Heilig ist der Herr". Darauf schilderte der Präsident Fehrenbach in kurzer Ansprache die Verdienste Gröbers im deutschen Reichstage. Nach einem Gedenkwort des Geheimrates Trimborn wurde die Leiche eingesegnet und unter den Klängen des Trauer- morsches aus „Peer Gynt" wurde der Sarg auf den Leichenwagen getragen. Die Leiche wird nach Weingarten in Württemberg geschafft, wo am kommenden Donnerstag die Beerdigung stattfindet. Sonderfrieden mit Amerika Von unserem Berliner Vertreter Der Friedensvertrag von Versailles hat im amerika nischen Parlament keine Mehrheit für seine Ratifikation gefunden. Seit Monaten tobt in den Vereinigten Staaten ein heftiger Meinungsstreit über dieses Friedensinstrument, das, wenn nicht alle Anzeichen trügen, seitens Amerikas, also seitens einer hauptsächlichen kriegführenden Macht, überhaupt nicht anerkannt wird. Die Stellungnahme des amerikanischen Senats bedeutet nickst etwa, daß die Ablehnung des Friedensvertrages etwa aus Gründen der Deutschfreundlichkeit erfolgte. Auch ist in, Grunde die Wilsonsche Politik damit nicht verurteilt. Die Stimmen, die sich im amerikanischen Senat dagegen wandten, daß der Versailler Friede ein ganz anderes Ge sicht als ein Friede nach den bekannten 14 Punkten des Prä sidenten trage, sind verschwindend gering und vor allem ein flußlos. Dagegen wird die gesamte Tendenz des Ver sailler Friedensvertrages infolge dieser Ablehnung be kämpft, die Tendenz nämlich, die dahin geht, die Vereinig ten Staaten zum Mitteilhaber an allen jetzigen und künf tigen europäischen Händeln zu machen. Der Grundsatz, daß amerikanische Interessen nicht mit europäischen und namentlich festländischen Interessen verknüpft werden dür fen, wird gerade jetzt wieder besonders betont. Aus diesen .Grundsatz berufen sich die amerikanischen Senatoren Sie machen geltend, daß der Versailler Vertrag Amerika in einen Mächtebund verstricke, der ihm seine Belvegungsfreiheit rü hme und zu einer Einmischung in europäische Dinge ge radezu heraussordere. Es sind rein amerikanische Gesichts punkte, die hier geltend gemacht werden. Man darf auch nicht verkennen, daß in dieser Stellungnahme eigentlich eine Ab'age an den Völkerbund zu erblicken ist. Eine derartige Mächtegemeinschaft bedingt ja geradezu ein Eingreifen und eure Einmischung in die Angelegenheiten eines anderen Staates. Tie Lage, in der sich Amerika nun befindet, ist eine sehr eigentümliche. Dem Senatsausschuß für auswärtige Angelegenheiten liegt ein Antrag des Senators Loüge vor, dahingehend, den Krieg mit Deutschland für beendet zu erklären. Bis dieser Antrag aber zur Verhandlung kommt, kann noch eine sehr lange Zeit vergehen. Wahrscheinlich wird, wenn der Senat, >vas jedoch sehr unwahrscheinlich ist. inzwischen nicht eine Korrektur in seiner Stellungnahme vornimmt, die formelle Kriegsbeendigung zwischen Deutsch land und Amerika durch eine Regierungserklärung erfolgen. Der Nichtbeitritt Amerikas zu den Abmachungen von Versailles lxitte auch zur Folge, daß die amerikanischen Ver treter in allen Kommissionen und Ausschüssen, die auf Grund des Friedensvertrages zu bilden wären, fehlten. Ob das in jedem Falle ein Gewinn wäre, möchten wir um so mehr bezweifeln, als der Ausfall der französischen Wahlen uns nachdrücklich zu Gemüt geführt hat, daß wir von Irnmensee Novelle von Theodor Storni (t. Ki,rsistzwlz„) Im Walde *> So lebten die Kinder zusammen; sie war ihm oft zu still, er war ihr oft zu heftig, aber sie ließen deshalb nicht voneinander; fast alle Freistunden teilten sie, winters in den beschränkten Zimmern ihrer Mütter, sommers in Buick und Feld. — Als Elisabeth einmal in Reinhards Gegen wart von dem Schullehrer gescholten wurde, stieß er seine Tafel zornig ans den Tisch, um den Eifer deS Mannes aus sich zu lenken. Es wurde nicht bemerkt. Aber Reinhard verlor alle Aufmerksamkeit an den geographischen Vorträ- Lerr; statt dessen verfaßte er ein langes Gedicht: darin ver- tlich er sich selbst mit einem jungen Adler, den Schulmeister mit einer grauen Krähe, Elisabeth >var die weiße Taube; -er Adler gelobte an der grauen Krähe Rache zu nehmen, sobald ihm die Flügel gewachsen sein würden. Deni jungen Dichter standen die Tränen in den Augen; er kam sich sehr erhaben vor. Als er nach Hause gekommen war, wußte er sich einen kleinen Pergamentband mit vielen weißen Blät tern zu verschaffen; auf die ersten Seiten schrieb er mit sorgsamer Hand sein erstes Gedickt. —- Bald darauf kam er in eine andere Schule; hier schloß er manche neue Kamerad schaft mit Knaben seines Alters: aber sein Verkehr mit Äisabeth wurde dadurch nickst gestört. Von den Märchen, iüelche er ihr sonst erzählt und wieder erzählt hatte, fing er jetzt an, die, welche ihr am besten gefallen hatten, anszu- schreiben; dabei wandelte ihn oft die Lust an, etwas von seinen eigenen Gedanken hineinzndichten; aber, er wußte nicht weshalb, er konnte immer nicht dazu gelangen. So schrieb er sie genau auf, wie er sie selbst gehört hatte. Dann Ach er die Blätter an Elisabeth, die sie in einem Schubfach ELchschsch« Frankreich und seinen Vertretern bei Ausführung der Be- dmgungen auch nicht die geringste Versöhnlichkeit zu er warten haben werden. Deutschland und Amerika werden demnach, wenn die Dinge sich so entwickeln, wie sie sich heute ansehen, künftig aus Grund eines Sonderfriedens in direkt« Verhandlungen mit einander treten können, waS ja, so weit wirtschaftliche Angelegenheiten in Frage kom men, immerhin von einem nicht zu unterschätzenden Vorteil wäre. Aus Der Nitti»«alversam«llm- Berlin, 22. November Präsident Fehrenbach «öffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Mg. Nacken (Zentr.) wird zum Schriftführer an Stell« des Mg. W o l (Soz.) geivählt. Di« Reichsabgabenordnung Abg. Pohlmann (Dem.): Die Reichsabgabeordnunz ist ein sehr scharfes Instrument. Wir sind der Regierung so weit als möglich entgegengekommen, um dem Reiche seine geldliche und wirtschaftliche Erstarkung zu ermöglich.,,. Die drakonischen Strafen der Mgabenordnung werden nichts helfen, wenn nicht das deutsche Volk Selbstzucht übt. Abg. Burlage (Zentr.): Die Umgehung der Steuer- Pflicht ist im 8 5 des Gesetzes nach den Beschlüssen des Aus- ichusses jetzt wirkungsvoll behindert. Denen, die geschickt genug sind, durch die Maschen des Steuergesetzes zu schlüv- fen. dürfen nicht noch Vorteile zugewendet werden vor den ehrlichen Steuerzahlern. Meine Fraktion ist gewillt, sich ans den Boden des Gesetzes zu st eilen, wie es aus den, Ausschuß hervorgegangen ist. Abg. Simon (Schwaben, Soz.): Dem Reiche muß eine einheitliche Stenerersassungsstelle einschließlich Sieuer- verwaltnng zustehen. Wir sind für den Einheitsstaat, wollen aber keine Schablonisiernng. In der Zentralstelle müssen tüchtige Steuerfachleute aus allen deutschen Ländern sitzen, in den einzelnen Finanzämtern aber Beamte, die aus den betreffenden Einzelländern hervoraegangen sind. Das einheitliche Steuerrecht wird zur Sanierung unseres Volkes führen. Mg. Tr. Düringer (Dentschnat.): Was hat Artikel 84 der Verfassung noch für einen Sinn, wenn diesis Gesetz alle Steueraussührung in die Hände des Reiches legt. Der Gesetzentwurf ist v e r fa s s „ n g ä n d er n d. Das Ge setz bricht den Ländern das finanzielle N:i ckgrat. Der Reichsfinanzminister hat keine glückliche Hand. Wo sind seine Erfolge? Wir können ihm nicht ver trauen. Minister Erzberger: Die große Erbschafts- st euer, das Notopfer sind fertiggestellt. Die Reichs- stenerverwaltung wird eine gute Tat für das deutsche Volk sein. Der vorliegende Entwurf ist ke i ne Verfassungs änderung. Da die Gesetzgebung Gebrauch macht von oer Freiheit des Artikels 14 der Verfassung und eine reichst eigene Stenerverwaltnng geschaffen hat, so hat Artikel 84 allerdings jetzt keine Bedeutung. Das Gesetz kann mit einfacher Mehrheit durchgebrachk werden. Ter Reichs rat hatte Bedenken gegen das Gesetz; diese sind aber beseitigt worden. Ein Kuhhandel hat nicht stattgefunden. Es war von Anfang an mein Wunsch, den Landesfinanzministern die Verwaltung der La n d e s f i n a n z ä n, t e r vorläufig zu übertragen. Dia Gehaltsfrage ist noch nicht endgültig geregelt. Doppelte Gehälter iverden keines falls gezahlt'werden. Abg. Kempkes (Deutsche Volksp.): Der Widerstand des Reichsrates hörte ans, als einige Finanzminister zu Präsidenten der Finanzämter ernannt wurden. Dem 8 ^ stehen wir zl^ar skeptisch gegenüber und beantragen Ab änderung. Abg. Tr. Wirth (Zentr.): Tie Personalunion zwischen Landesfinanzminister und Präsident des Landesfinanz amtes ist für di^ süddeutschen Länder durchaus notwen - dig und nützlich. Tie Vereinheitlichung des Reichssteuer- ihrer Schatulle sorgfältig anfbewahrte; und eH gewährte ihm eine anmutige Befriedigung, wenn er sie mitunter abends diese Geschichten in seiner Gegenwart aus den von ihm geschriebenen Heften ihrer Mutter Vorleser, hörte. Sieben Jahre waren vorüber. Reinhard sollte zu seiner weiteren Ausbildung die Stadt verlassen. Elisabeth konnte sich nicht in den Gedanken finden, daß es.nun eine Zeit ganz ohne Reinhard geben werde. Es freute sie, als er ihr eines Tages sagte, er werde, wie sonst, Märchen für sie ausschrei ben: er wollte sie ihr mit den Briefen an seine Mutter schicken: sie müsse ihm dann wieder schreiben, wie sic ihr ge fallen hätten. Die Abreise rückte heran; vorher aber kam noch mancher Reim in den Pergamentbaich. Das allein war für Elisabeth ein Geheimnis, obgleich sie die Veran lassung zu den, ganzen Buche und zu den meisten, Liedern wat, welche nach und nach fast die Hälfte der lveißen Blät ter gefüllt hatten. Es war im Juni; Reinhard sollte am anderen Tage reisen. Nun wollte man noch einmal einen festlichen Tag zusammen begehen. Dazu wurde eine Landpartie nach einer der nahe gelegenen Hölznngen in größerer Gesellschaft ver anstaltet. Der stundenlange Weg bis an den Saum des Waldes wurde zu Wagen znrückgelegt; dann nahm man die Proviantköibe herunter und marschierte weiter. Ein Tannengehölz mußte zuerst durchwandert werden; es war kühl und dämmerig und der Boden überall mit feinen Na- deln bestreut. Nach halbstündigem Wandern kam man aus dem Tanncndunkel in eine frische Buchenwaldung: hier ,var alles licht und grün, mitunter brach ein Sonnenstrahl durch die blätterrcichen Zweige; ein Eichkätzchen sprang über ihren Köpfen von Ast zu Ast. — Auf einen, Platze, über welchem uralte Buchen mit ihren Kronen zu einem durchsichtigen Laubgewolbe zusammenwnchsen, machte die Gesellschaft halt. Elisabeths Mutter öffnete einen -er Körbe; ein alter Herr warf sich zum Proviantmeister aus. „Me um mich herum, Nr. 270. Seite 2 gesetzes ist ein großer Erfolg. Diese Reichsabgabenordnunz läßt eine Dezentralisierung durchaus zu. Mg. Dr. Cohn (Unabh.): Wir verkennen nicht, baß der Entwurf ein wesentlicher schritt zum Einheitsstaat ist. Aber nur eine planmäßige sozialistische Wirtschaft kann uns retten. Ein Markstein auf dem Wege dazu ist vielleicht dieser Enwrirf. Minister Erzberger: Die Einnahmen des Reiches entwickeln sich in günstiger Weise. Wir dürfen mit einer Mehreinnah n, e gegenüber dem Voranschlag von 1 Milliarde rechnen. Ich bitte, den, 8 6 zuzustimmen, aber wir müssen gegen die Steuerschieber nno die Kapitalflucht alle möglichen Mittel ergreifen. Die Nach teile dieser Mittel werden übertrieben. Die §8 1—4 werden angenommr«. ^ ^ Die Abstimmung über 8 5 und die dazu vorliegende!; Anträge wird ansgesetzt. Weitere Paragraphen werden angenommen. Schluß ^7 Uhr. Aus Rußland London, 22. November. In Helft,,gforS trafen Mei- düngen von General Denikin ein, daß im Rücken der Bolschewistenstreitkräfte in der Nähe von Kaluge und Briansk Aufstände gegen die Bolschewisten ausgebroche» seien. Die Fabrikarbeiter von Briansk hätten die Volks kommissare und den Stab der 14. bolschewistischen Annee verjagt. Bolschewistische Truppen seien zur Unterdrückung des Aufstandes entsandt worbe». Kopenhagen, 22. November.. Der Oberbefehlshaber de: geschlagenen Nordwestarmee General Jndenitsck isr gestern mit seinem Stabe in Reval eingetroffen. Amsterdam, 22. November. Einer englischen Blätter- Meldung zufolge hat Denikin Kursk an die Bolsibe- wisten verloren. Kopenhagen, 22. November. „Politiken" meldet aus Reval, dort sei ein Telegramm ans Moskau eingetroffen, nach dem Koltschakhei Omsk eine schwere Nie derlage erlitten hat. 16 Generäle und 1000 Offiziere ,eien gefangen genommen. Das Heer Koltsck)aks befind: sich in Auflösung. Mehrere Offiziere seien von ihren ebe nen Soldaten erschossen worden. Die Kriegsgefangenen Berlin, 22. November. Tic deutsche Friedens» delegation ist bei dem Generalsekretär der Friedens konferenz, dem Botschafter Tntasta, erneut unter Hin weis auf die Volksdemonstrationen und die Worte des Reichskanzlers wegen sofortigen Beginns der Gefar, genenheimschasfnng vorstellig geworden. Amsterdam, 22. November. Eine große Zahl von Haager Frauen hat sich mit eine», Aufruf an 160 große nationale und internationale Frauenorgani sationen gewandt, worin sie die Freilassung alle,: Kriegsgefangenen und Z i v i l i n t e r n i e r t: n fordern. Berlin, 22. November. Tie Reichszentraistelle nu Kriegs- und Zivilgesangei,e teilt mit: Der Dampfer „Al- deniz" ist am 21. d. M. mittags in Brunsbüttel-Koog mn dem dritten H e i m ke h r e r t ra n s p o r t au. Aegypten eingetroffen. Er brachlb l871 M i l i i a :- Personen und 118 Z i v i li n t e r „ i,e r t e mit. Der Oberstleutnant v. Schierstädt, der sich unter den Heim kehrenden befand, ist an Bord gestorbe n.' Der Dampfe, „Pylos", der den Nest der Gefangenen in Aeaaften nach der Heimat znrückbringt, ist dem Vernehme», naä:- a.u 17. November von Alerandrien abgefahren." Nenner über die auswärtige Lage Wien, 22. November. (Korresp.Bur.) Im Ausschuß des Aenßeren erstattete Staatssekretär Dr. R e » n e r ei» Expose über die auswärtige Lage. Er safte: Nach Rann- kation des Friedensvertrages muß unsere gesamte auswär tige Politik eine Wirtschaftspolitik werden. Ich begrüße die Anerkennung der jungen Republik durch die drei nordischen Königreiche als höchst erfreulich. Gestern ist mir vom apr- ihr jungen Vögel!" rief er. „Und merket genau, was üb euch zu sagen, habe. Zum Frühstück erhält jetzt ein jeder von euch zlvei trockene Wecken; die Butter ist zu Hanse ge blieben, die Zukost müßt ihr euch selber suchen. Es sieben genug Erdbeeren im Walde, das heißt, für den, der sie zu. finden weiß. Wer ungeschickt ist, muß sein Brot trocken essen: so geht es überall im Leben. Habt ihr meine Rede begriffen?" „Jawohl!" riefen die Jungen. „Ja, seht," sagte der Alte, „sie ist aber noch niasi zu Ende. Wir Alten haben uns im Leben scl;on genug umher getrieben, darum bleiben wir jetzt zu Haus, das heißt, hier unter diesen breiten Bäumen, und schälen die Kartoffeln und machen Feuer und rüsten die Tafel, und wenn die Ulm zwölf ist, sollen auch die Eier gekocht werden. Dafür seid ihr uns von euren Erdbeeren die Hälfte schuldig, damit mir auch einen Nachtisch servieren können. Und nun geht nach Ost und West und seid ehrlich!" Die Jünger» machten allerlei schelmische Gesichter. „Halt!" rief der alte .Herr noch einmal. „Das braun»? ich euch am hl nicht zu sagen; aber das schreibt euch ivohl hinter eure feinen Ohren, von uns Alten bekommt ihr auch nichts. Und nun habt ihr für diesen Tag gute Lehren genug; wenn ihr nun noch Erdbeeren dazu habt, so werdet ihr für haute schon durchs Leben kommen." Die Jungen waren derselben Meinung und begannen sich paarlveise auf die Fahrt z» machen. „Komm, Elisabeth," sagte Reinhard, „ich weiß ei:nm Erdbeerenschlag; du sollst kein trockenes Brot essen." Elisabeth knüpfte die grünst, Bänder ihres Stroh - Hutes zusammen und hing ihn über den Arm. „So komm," sagte sie, „der Korb ist fertig."