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Nr. ISS Seite 4 — »Dresdner Nachrichten" — Sonntag. IS. April IM Oertliches und Sächsisches. Dresden im Blumenschmuck» Der Frühling ist da und die Blumcnsreuiide beginne» ihre Balkans und Fenster zurecht zu machen. Auch der Dresd ner BerkehrüvereinS gedenkt seiner Pflicht, zuin 26. Male seinen schönen Wettbewerb wieder auszuschreiben. In vielen deutschen Städten, die das Dresdner Beispiel nachgeahmt haben, ist der Wettbewerb wieder eingegangen, Dresden aber wahrt unentwegt seinen alten Ruhm als Stadt der Gärten und Blumen Der Wettbewerb ist ausgeschrieben und gliedert »ich wie gewöhnlich »nie salgt: I. Borgärlen, 2. Schanielten. 3. Balkans, l ganze Geschosse. '>. einzelne Fenster. Der Ber eit, bittet um recht zahlreiche Anmeldungen Die Preisrichter halten ihren Bunögang Ende Juni oder Anfang Juli. Reichslaaunq des DeuNcben Osfizierbundes Die ReichStagung des Deutschen Osiizierbnipdes findet no», 18. bis 26. Mat in D reSden statt Als Programm sind folgende Beranslallunge» vorgesehen: Am 18. Mai großer BegriignngSabend in den Räumen der Ausstellung, künst lerische Darbietiinge». Ansprache des BnndeSpräsidenten »sw.. Festrede des Hospredigers k e n le r. geselliges 'Beisammen sein. 2lm >9. und 26. Mai sinden Sitzungen der Bnndes- leilnng. der Berireter der Landesverbände und der Bertrcter der Ortsgruppen in, grohc» -aal der Dresdner Kaiismairn- ichast. Ostrg-Allee 6, statt. 2l» de» Nachmittagen des >!>. und 26. Mai iverden 21 us'lnge nach Marigburg und iVleiste» ver anstaltet. Belriebsslillooungs-An^eiaen. Tie Z.ohl der beim sächsischen Arbeitsininisterium ein- gcreichlen Anzeigen über beabsichtigte Betriebsstillegungen ist im 'März weiter gesunken, und zwar auf äl. Im Februar waren 56, in, Januar 62 Auzeige» eingegangen. Bon den im Marz cingelausene» Anzeigen entsalle» acht aus die Gruppe Maschinenbau und Gießereien, je vier aus die Gewinnung und grobe Bearbeitung natürlicher Gesteine und ans die Glas industrie und -je drei ans die Papiererzeuguug, die Papier- verarbeitnng und die Herstellung von Musikinstrumenten. Mit ie zwei Anzeigen sind vertreten die Grosieisenindustrie, die Herstellung von Metallwaieu, die Wirkerei und Stickerei, die Herstellung von Holzwaren und die Tabakindnslrie. Ie eine Anzeige ist eiugereichl von der Eisen-, Stahl- und Temper- aiescerei. de», Kessel- und Apparatebau, der seininechanischen und aptiichen Industrie, der »lnustseidenherskeilung, der -eideiiindnstrie. der Wallindilstrie, der Bauniivvllindustrie, der Teppich- und '.Vcöbelstvssindnstrie, der Posamentenher- 'leilung, dem Beruielsältignugsgeiverbe. der Möbelindustrie, der Blei- und Farbstistherstellung, der Backerei, der Schokv- ladenindnstrie, der Plargarineiabrikation und der Schneiderei. Bon den im Monat Dezember l»SS eingegangenen 7S Be. tricbsstillegungSanzeigen fand di« Slillegungsverordnung in 25 Fällen keine Anwendung. Im übrigen wurden die an. gezeigten Maßnahmen: a> voll durchgeführt in IS Fällen, k>> teilweise durchgeführt in 21 Fällen und«» nicht durchgeführt in IN Fällen. Beschäftigt waren: 8561 Arbeiter und S86 An. gestellte, entlassen wurden: 267V Arbeiter und 82 Angestellte. Unsere Osternurnrnev evEbeint am §ONNLbenckn2Lt)m.lttac^ Sis liegt r rag« »uf nnä bietet kamt» ein« bekcxxtsi« auagige lve.bemüültctikeit. ^n»olgen tu» «tiele ^u.gebe «»bitte» w!» un« di« (Z»ünäonne»»taa mitteg» l! Ut». v-imiiien - ^»»elge» euch Xackosltsg vo»n>ilteg» von tt—Et Ub», toiaie em SonnabenU bi» S Ub» voinnittag» angenommen. Oeol-ckü ctee vossclnep f^rictzpiclzten Non ölet! Trinke Schnaps. mein 'Freund, soviel Sa ,nagst. Und soviel an Fu el Su verträgst! Ist's zwar nicht hygienc'ch. denke wohl: Es verdien! daran das INonopol. ilnd von diesem Gelde ohne Gene Saut man das Museum der Hygiene. Lngland brachte einst mit Dpium Die Ge'undheit fremder T* *öUer uni. Und, wenn es genug dabei verdient. Hat es teine Sünde dann gesühnt: Schickte von dem Geld Missionen bin. ttm zu pred'gen frommen Lhristenssnm Dynamit, das Nobel hergeslcllt, Brachte ihm einst heidenmäßig Veld. Und mit diesem Seid, das ec gewonnen, Weil für Krieg so Schlimmes er ersonnen. Ha! er sein Gewissen remgcinacht Und sich Friedenspreise ausgedachk. Trinke Schnaps, mein Freund, soviel du magst. Und soviel an Fusel du verträgst. Wenn du mal nicht kannst mehr grade stehn, kannst du ja in Las Museum gehn, Daß genau und richtig du begreifst. Wie du hygienisch dich bcs — chwipst — — — Luginsland in den „Dresdner Nachrichten" — Todesfall. Am 7. April verschied der Direktor der Getreide-Handels-Aktiengesellschaft Robert AbclcS. Der Entschlafene war seit einer langen Reihe von Jahren Mit glied des Bvrstaudes der Produktenbörse zu Dresden. Diese widmet ihm in der vorliegenden 'Rümmer eine» Nachruf. — Aus dem Landtage. Die demvkralischc Fraktion hat folgende Anfrage lm Landtage eingebracht: ,F)n Ziffer 4 s des Gesetzes über den provisorischen Finanzaus gleich ist den Ländern die Berpflichinng auscrlcgt. „in ihren Bestimmnngen über die eigene Realbestenerung, Uber die Be messung der Gemeindcanteilc an den Neichssienern sowie über die eigenen steuern der Gemeinden lGemeindeverbündei Borsorge dafür zu lressen, daß die Mehrcrträgc der Uebcr- wcisuiigen aus den ReichSstenern. die über de» Betrag von 2,4 Milliarden Reichsmark hinansgehen, in erster Linie zur - c n k ii „ g der Grund-, Gebäude- und Gewerbe- steiler unter das am 31. März 1627 gegebene Mast ver wendet werden." Wir fragen die Regierung: Was gedenkt sie zu til», um dieser reichsgesetzliche» Verpflichtung nach- zn ko uimen?" — Rückgang des Elbhochwassers. 'Nach der Voraussage der Wanerbaiidireklivn wird die Elbe i» Dresden am -sonn lag früh auf 166 Zentimeter über Null bei langsamem Fall stehen. — Ilitlllll Nil. Reinertrag des Schmetterlingstagcs. Dank der regen Am eil nah me, die der Lchinctterlmgstag zum Besten der k i n d c r h c t l a n st a l t am 2. und S. April gesunden hat, hat die Bllchsensammlnng 21 166,78 Mk. gebracht, wovon neben den Auslagen für die Werbeplakatc und Postkarten, nur kosten der FrauenerwcrbShilse c. B. Dresden abgehe», die durch die Herstellung der Schmetterlinge und Blume» wieder einer grvstc» Zahl ihrer zum Teil recht bedürftigen Heim- arbetterinnen Beschäftigung bieten konnte. Den Entwurf des Plakates batte Knnsttnalcr Kriege! unentgeltlich zur Ver fügung gestellt. Et» Reincrtgg von über 16 666 Mk. wird der Kinderheilanstalt für austcrordciitlichc Anschassungc» und zur Begründung »euer Freistellen dienen. Der Vcrwaltnn-'srat der Kinderheilaiistali dankt allen, die durch Sammeln, künst lerische Darbietung, sonstige -Hilfe und durch Spende» zu dem schönen Erfolge bcigetragcii hgben. Dammrutsch an der Bahnlinie Zwickan-Lchwarzcn- bcrg. Bo», ncuerrichtetci, Damme der Eisenbahnlinie Zwickan—Schwarzenberg rutschte» Lvnnabcild morgen gegen Uhr hinter der neuen FuchSgrabenbrückc Erbmassen ans das Eisenbahngleis Zwickau—Wilkau ab. wodurch dieses ans etwa sechs Linnden gesperrt wurde. Der Zugverkehr zwischen Zwickau und Stellwerk Bockiva mustte eingleisig avirechi- crhalte» werden. Die Züge erlitten hierdurch geringe Ver spätungen. — Belcidigungsprozcst Bank. Die 2. Llrcnkammcr ver handelte am Sonnabend als Berufungsinstanz gegen den irüheren dentschsozialen Stadtverordneten Bonk wegen Ver leumdung des damalige» Bürgermeisters D r. Külz. Bank hatte Dr. kül, Provinonshaschcrei anlästlich der amerika nischen Anleihe nachgesagt. Dr. Külz, der persönlich als Zeuge anwesend war, sagte unter Eid ans, dast ihm Pro visionen weder »eriprochen nwrdcn seien, noch dast er solche erhalten habe. Das erstinstanzliche Urteil, daS aus drei Monate Gefängnis lautete, wurde ausgchobci, »nd Bonk zu 18 66 Mark Geldstrafe verurteilt, an deren Stelle bei Uneinbringlichkeit 66 Tage Gefängnis treten. Im Dorübergehen. Bo« steifleinene» Geschmack. Wir zivilisieren uns immer mehr. Ueberall merkt man daS. Leibst an der Pvltzci. Der säbeUltrrende. schnauzbärtigr und schnauzende „Gendarm" ist allmählich zum wirtliche» Schutz, mann geworden: zu einem Menschen mit höflichen Manieren und freundlicher Miene. Und nun ist unsere wirklich moderne Polizei um eine wettere sreundltche Note bereichert worben durch dt« Schur, männtn. Ein lichtvoller Einfall! Gebenedetet sei der Kop: dem er entsprungen ist! Hoffentlich ist derselbe Kops »ich, rerantwvrtltch für die Untfvrmierung. In diesem Falle miisn ich meinen Segensivunich zurllckztehen oder ihn Wenigs»,, um 65 Prozent cinschrünke». Denn die weibliche» Schiivlc, lvcrhülle dein Haupt, v Güttin deS guten Geschmacks!» trag,» steife L e t n e n k r a g e n! Warum in aller Welt bat mau sie mit dieser Gipsbinde versehe»? Gewist ist eine Polizei Verwaltung nicht vervslichtet guten Geschmack zu haben. Al», sic ist dann wenigstens verpflichtet, sich von einem Aesihete,, beraten zu lassen. Die Natur ist so liebenswürdig gewesen, den Körper de. Frau abgerundet z» schassen. Sie bat die weiche, gebrochene Linie bevorzugt. Dazu pastt rin steifer Leinenkragen wie die bekannte Faust a»ss Auge! Es hat eine fürchterliche Z.i, gegeben, in der niiscrc Damen genau solche Gipsbinde» trugen wie die Schutzttiänni» von heute. Der steife Kragen scheuerte den Hals wund, machte ihn fnltia »nd »»schön. Er vernichtete radikal die weiche Linie. Endlich haben sich die Frauen Haie sreihcit erobert, lind nun kommt die Polizei daher „„d würgt diese Freiheit mit rauher Hand ab. 'Wenigstens v ihre», Bereich. ÄLaS auch schon schlimm genug ist. Soll die Schutzinännin durch den doppelten Givsverband ..zackig" ausseben? DaS wäre ein Versuch mit untaugliche,, Mitteln am untaugliche» Obiekt . . . Hinweg also mit dem Steifleinenen! Man gebe de, Polizistin einen hübichc» weichen Kragen lnack, Art der Piab- sinderinnenl. der ihre» Hals weder schändet noch schindet. Und auch nicht in Weist lweil das nur einem ausgesucht schöne,, Teint gut stehtl sondern in einer Farbe, von der sich das tzie- sickt rorteilhast abliebt. Dazu wurde allerdings wieder die männliche Kiwi bcdccknnn nicht pancn. mit der ei» offizieller Geschmack den weiblichen Schutzmann ebenfalls beglückt hat. Logische Kon sconenz: Man setze den Polizeidame,, eine nette weiche kann: anf. etwa nach der Art der Davoser Mützen. Und da,,» gebe man ihnen statt des männlichen UntsvrmrvckeS wcichslicstcndc, blusige Kleidung. Kurz: man kleide sie weiblich, stall sie im Wege des offizielle» Geschmacks zu halbmännlichc» Wesen zn machen. Es stimmt geradezu traurig, wenn man daran dentt. mic hübsch unsere Polizittinnen hätten nnisvrmtert sein können Fesch hätten sie sein könne». lDas hätte ihr Selbstbeivusttiein und ihre Autorität gestärkt!» Statt die Uniform dem iveib- lichc'ii Körper anznpasien, hat man das Umgekehrte vernicht. Das Ergebnis ist schaudervvll. Mnn denn eine Frau, wenn ne die gleichen Dienste ver richtet wie der Man», durchaus männlich angezogen sei»'?? Doch: es ist niemals z» spät zur Umkehr. Man beseitige di: »»kleidsame Uniform, ehe sie lwas ja nicht ausbleibcn kann!« loii anderen Städten nachgeahmt wird! Mein, durch lnug- äihrigcs und hingehendes Studium erworbenes Bcrständiiis für Fraucnklctdiing stelle ich gern und kostenlos in den Dienst der guten Sacke. II ASSI... ASSI >W verbinden Sie mit de« veffentlicheu Arbeit»- « W Nachweis, der Ihnen kostenlos voLetstvnasfähiae T W .Kräfte aller Berufsgroppen zumeist. § 8toros D.imenwilscl,-' ttliDenwÄrieke Onlerreutzp Müller L VV. Ikie! st/Iax 8iu2 s^ukislsiskicllung. s^i-sgetz LtnslZs 36 veinlilile / SkinIHIl / Smlliimkl» klgsnv Knstmsnyynrkstsit Kunst und Wissenschaft. i Dresdner Theater-Spielplan siir heute. Oper »ha ns: Palmsonittagskonzen l '-8,. S cl> a » ipielh a n S: „Wallen- li-8l. ?l l b c r t - T h c a t e r: ..Jörg und Juttas Früh- lingssahrt" l!^4>. ..Galante Nackt" l:',8l. stieiidenz- Theater: „TaS Hollaiidweil'ckc»" l^-l>. ..Ter sideie Baücr" i '?8j. Tic Komödie: „Hokiispokns" ll>8>. Central- Theater: ..2io, no, Nanette" i!-8l. ä Mitteilungen der Sächsischen Siaaioiheater. T p e r » - Haus. Tie am 16. und 17. Avril stattsindeiidci, „Parsisa!"- '2iorstellunge„ beginnen bereits nachmittags ä Uhr. Wegen des 'starken Andranges zu diesen Bvrstellnnge», die auch in den kuilstigen Jahren »nr iTster» staltsindcn werden, empfiehlt eS sich, Kartcnbcstcünngc» rechtzeitig nilfzugebe». Bei der Anssührnng des „!N c g n i e in" von Mozart in, morgige» 2 i n s v » i e k o n z e r t ,v,rd mit Rücksicht ans den Charakter des Werkes aebeten, von B e , f a l i s l> e e » g u n - acn A b st and „eh m e n z» wolle». Montag, den ll. April, Anrecktsreihe k: „Boris Gv- d n » o w" von Moussvrgskn mit Robert Burg in der Titcl- vartie. Grete 'Nikisck, Angela Kvlniak, -Helene Iuna, Ludwig Endlich, sttudolf Lchmalnaiicr, 2ldvlph Schvepslin, Iaro Tmorsku, Maria :>lvoler-keuichnia, Ludwig Ermold, Hanns Lange, Eliricde Haberkvrn, Heinrich Tcstmer. IiilinS Puttlitz. Musikalische Leitung: Kurt Stricglcr, Spielleitung: Georg Toller. Anfang 7 Uhr. Dienstag, 12. April, AiirechtSreihe .-V: „Der Waffen schmied" no» Lortzing mit Will» Bader in der Titelrolle, Angela Kolniak, Paul Lchösslcr, Heinrich Tcstmer, Ludwig Ermold, Elsriedc Haberkorn. Musikalische Leitung: Hermann kntzichhach. Spielleitung: Alfred Rcucker. Anfang ?48 Uhr. A ii r e ch t s v c r l c g » n g. Die ans Montag, de» 18. April 1627, fallende Operil-Aiircchtsvorstcllung der Reihe U wird auf Mittwoch, den 18. April 1627, »erlegt. Tic Ausgabe der O p e r » - A n r e ch t s k a r t c n für den 1. Teil der Spielzeit 1626/27 <je fünf Borstellungen der Reihe K und I!> erfolgt von Dienstag, den 16.. bis mit Don nerstag. den 2l. April 1627, von vorm. 16 bis nachm. 2 Uhr» a», Freitag, de», 22. April 1627, von vorm. 16 bis, nach in. > Uhr an der Anrechtskassc des Opernhauses lBcstibül links). S ch a n s p i e l h a n S. Am Ni i t t w uch . 1 N. 2l v r i l, wird zu», erstenmal in dieser Spielzeit Goethes „Faust" ge neben: als Mephisto gastiert Ludwig Andersen vom Wiener Burgtheater aus Anstellung. Ti« nächst« Anijuhrung de- Werkes findet, wie üblich, am O st c r s o n » ! ä g statt. Die Vorstellung am 13. April beginnt um s^6 Uhr, die am Oster sonntag >-Z Uhr. Am 15. April skarfreitag) auster Anrecht: „Das Grabmal des unbekaiilttci, Soldaten", Anfang !-8 Uhr: am >6. Avril: ..'Minna von Barnhelm", Anfang '68 Uhr: am 17. April, auster Anrecht: „Faust", Anfang ^5 Uhr; am 18. April, auster Anrecht: „Dover—Calais", Anfang 248 Uhr: am 16. April: „Wallcnstcinö Lager" — „Piccolomini". Anfang !'-8 Uhr. Kartciibcstellnnge» werden schon jetzt cntgegen- ge nominell. Die Proben zur N c u e i n st u d i c r u » g von „W allen- st eins To d" sind im Gange und werden nach der mehr tägige» Unterbrechung, die durch die Vorbereitung des . Faust" bedingt ist, fortgesetzt. Tie erste Ausführung deS neu inszenier ten Werkes soll am Donnerstag, d e in 2 8. April, statt- linden. Tie Morgenfeier am Sonntag, dem 2-1. 'April, die letzte dieser Spielzeit, ist Friedrich de», Großen ge widmet. SN o » tag, de» II. April lAnrechtsreihc k), die Komödie „Me isckcn" von Hans Alfred Kih». Spielleitung: Georg Kiesau. Anfang ^8 Uhr. Tie 'Ausgabe der L ch a u s p i e l - A n r c ch t S ka r icn für den vierten Teil der Spielzeit l626/27 (je sechs Vor stellungen der Reihe F nud B) erfolgt an den Anrechtskassei, des Schauspielhauses von Montag, den 11. April, bis mit Mitt woch, den 13. April, in der Zeit von normittagS 16 Uhr bis nachmittags 2 Uhr und am Donnerstag, dein 14. April, non vormittags 16 Uhr bis nachmittags 4 Uhr. z Kalkolililic Hyskirch». Morgen. Sonntag sm.l. normittagS sHil Uhr: Meile »on Mein bergen MatthäuS-Palsio» von Bittoria. * Dresdner Länger bei den Münchner Festspielen. Von der Leitung der Münchner ZtaatSbiihnc» wurde» siir die dlediahrigcn Festspiele die Altistin Helene Jung sBrangäne im „Tristan"! und Kammersänger Curl Taucher weide LIcgsriedc und Waller Siolzingi, beide von der Dresdner LiaatSopcr, als Gäste verpslichict. -j- Alber,>Th.a«cr. „F S r g und Juttas F r ii h l i » g s s a h r I zu», Osterhase»", Osterinärche» in geben Bildern mit Gesang und Tanz von Benno n. Francke», wird no» jetzt ab nur lebe» Sonnabend und Sonntag als Märcheiivorstestiiiig gegeben: die Mttlwoch-NachuilttagvorstkNiing stillt a»S. Die Mitglieder des Biibneiinolksbundes erhalte» ,» diesen Vorstellungen Karten z» er- »läsügte» Preise,, in ihrer Geschästsstclle. 1° Die «»midie. Heule, Lonnlaa, >.8 Uhr. letztes Gastspiel non Curl Giltz l» den, Lustspiel „WaS solle» wir spiele»?" oder „HokuS- Pokus". Morgen, Montag, den II. April, zu», erste» Male „Ladn Windermercs Fächer". Fn de» Hauptrollen: Hermine Körner als Gast, Eaeola Toelle als l^ast. Weiter stn-d beschäsltgl di» Damen: Gertrud Bergmann, Bella (krdoes. Marianne Fritsche, Inge Helgard. Ella Hepn, üarla Helm, Eleonore Warsteln; die Herren: Alfred -Haasc, Waller Felski, Karl Koch. Otto Oktbert, Theodor Nocho». May Nuhbcck, Iobanncs S,einer. Ndols Wohlbrück. ck Konzerte. Tvnncrstag, 21. April. Ubr, im Gewerbehau Bceihoven-Konzerl der gelamlei, Dresdner Philharmonie, dirigien von Tr. Ludioig Wlilliicr. — Montag, 25. Stpril, 7s-j Uhr, im Ve> einshaus, Konzert von Matzia Battiitini, mit Fritz Lindem»,in am Flügel. — Freitag. 2». April 8 Uhr, ln der Ärcuzkirche lllbr, die Dresdner Lingaladcmic daS Tc> llsum lür gemilchten Lhor, Sopra" und Tciioriolo und grosteS Orchester, non Walter BräunlclS, au' Dirigent. Eduard Mörikc. — Karte» bei F. NicS, Secstrasie 2l. f Spielplan des Residenz-Theaters. Sonntag lw.i, abends, wnd nicht, ivic angekündigt, „Jirkusprinzessin" gegeben, sonder» „T c. sidelc Bauer". z- Bcraiistaltunge». Heule, Sonniag: Ehorgelangverein Trachau, 7 Uhr, aus de», „Wilden Mann". Montag: Liederabend Wildhagcn rnssiickicr Baian-Chor: Faus,-2lbcnd Wiillncr: Vortragsabend Mctzig Weberbaner. Dienstag: Hindcmitb-Konzert l„Martcnlcbcn"l Paul Aron: Arbcitcr!äiigerb»»d-Becthor>en-Konzcrt mlt der Staatskaoeli' »nd Fritz Bnich: Klavierabend Wähncr: Konzert Ieller-Aoi' Paslionsninsik l» der Loplilenkirche levaitgelilchc Doniktrchel. M!>: woch: Klavierabend FonaS: Bcclhovcn>2lbc»d im Planelarini» KoiiscroaiorlumSko» zert. z- «lopstocks „Melstaö" im Dresdner Rundfunk. Fried, ui Erhard, der seit Fahre» um die Wiederbelebung Klop'Iock»- bc müht ist. wird am Karfreitag ausgewählic Stücke aus klopstocl' „Messias" sprechen. De» clnsllhrcndcn Vortrag hält Dr. Fel! Iimmerman». -f Lieder-Abend. Die volkstiiinlichen Heimat schütz Borträge fanden Fortsetzung mit einem recht genußvolle» Liederabend, de» uns Kammersänger Robert Burg no» der Staatsopcr vermittelte. Alte deutsche Weisen ans der Sammlung von H. Rcimann standen an der Spitze der Bvr- tragsfolgc. Weiterhin war Schumann mit sieben Gesängen vertreten und Loews nrtt drei Gaben. Burg als Liederiängei zu erlebe», ist »»>d bleibt immer ei» Ereignis. Scho» der be strickende Wvhlklang seiner Gvtterstimmc nimmt das Ohr ge fangen. Und dann die in allem mnstergiUkigc Behandlung des Wortes, die et» Bersvlgen des gedruckten Textes völlig entbehrlich macht. Schließlich noch als Haiiviiache. das si»n- tiesc Erfassen des Licdgchallcs und seine Nachgestaltnng mii reichsten Mitteln Inneren LchancnS. Da gewinnt icd« Zeile greifbares Lebe». Auch d-as Einfache wird zur Höhe gehoben Bor der Seele erstehen Bilder, die dnrch Feinheit der Zeich nung ebenso fesseln wie durch Farbenpracht und Grobe des Entwurfs. Wie erschütternd bot der erlesene Künstler „Tic Kapelle" von Eonradln Kreutzer. Wie köstlich nahm sich dlc Charakteristik ans in „Tanzlied" »nd „Gaaliarda" von Ha»,' Leo Hasler. Und ko ging in wachsendem Grade bas Genicken weiter bet Schumann und Loewe. Prachtvoll kam das „T«r Knabe mit dein Wunderhorn". das durch treffliche Steigcrung