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»»«,»>. 10. üprn Dresdner Nachrichten" Nr. ISS Seile tt S«»t4. ?- Vi". >1.40 Ubr. Devisenkurs«. Pari, «Fl^r, üouöon «Ld.ss. «euvork S19^>7S. v«l«t«« 7S.W.7». Jtallen «,1V. Spanten SS.Ü7.S0. Hvaan» A«ch1.25. verll» lS8.L8.7k. Wien 7Xl»^l>. St»<lbolm ,8Ü.S»,7k, L»lo 1S3.Stt.SS. Kopenbagen I88.8K. Sesia S7K. Prag >k.«>. BuSapest «1.7S, velgra» SlS. Alben «06. «,iisi-ntlnope1 S«7^ü. vulareft 817^0. Prlvatdiskont »W7'>. Bueno» Ui«» SLV.lSn, Japan S»3,dl>. Lenöenz: «an» ruht«. «»sttrda». 0. «prtl. iS Uhr. Devisenkurse. Berlin kon»on 1S.13. Aeupork (>>»»/,« Pari» 0.78^0. Belgien ,l,7S^>. Schwel» «8M. I,allen lS.NS. Madrtd K.iä. L«lo «4.52. »oornhaaen «S,tt7, Stockholm Ktt.Nl. Wien »k.lS, vudapell in.ntl. Prag 710. Helstngsor« «SN. Bukarest lSS, Yokohama lSl-17.6, Buenos «Ire» M.7K. V»«do«, V. «pril, 1l,»K Uhr engl. Zelt. Devisenkurs«. Ntinwrk Montreal 185'/,«. «mstcrdam >2.i1M. Pari» >2>.NN, iftriillel 87.N8.rk. Italien 1NN.75. Berlin 2N.1N. Schweiz 2K.SK.KN. Ipanien S7.lv, tiiopcnbagcn 18WU.25, Stockholm Itt.lg.Sö, L»io >»,»>. Helstnasor« lS»W5. Pro« lttl. Budapest S7.8S.KN, Beinrad 27«. Los,« N7l, Mo»kau SlS, Wien «1,5.6. Lettland SK.SK. Buenos «Ire» «7.KN. Rio de Janeiro K8«. tägliche« Geld 8.» »iS 8.7k. PrivaldiSlout «»/»,. Berliner Meiallmart« vom S. April. lPrclse sstr >nn lkllogramm in Koldmark.s lLleltraliitkupser Wirc bars lSN.KN. Berlin, S. April. Edelmetalle: Gold 2,82, Silber V.N77. yletin l8 Retch»mark se Gramm. Reichsdank Zinssätze seit >1 Januar >vr7 Wechseldiskont SA. LombardzinSsnß 7A. Verliaer Produklenbvrle vom 9 April. Bei klelnstan Umsätzen, aber ausreichenden JnlandSosserten Ichlost die Produktenbörse die Koche nur wenig verändert. Dle Zurückhaltung selten» de« tlonsum« wie auch der Mühlen hielt selbst im LieserungShandel an, so daß nur nahe Sicht aus Deckungen so wohl sstr Weizen al« auch sstr Sioggc» ll.üv M. sestcr lag. Spätere Monate behauptet. Juitergetreide ruhig und glcichsall« fest, ohne VreiSändcrungen. Mehl vernachlässigt. Sonstige Artikel auSnahm« Io« still. AmMche Berliner ProduklenbSrse. lTelreide- u Oelsaalen tüi UX)0 lc^. alles andere sür >00 lex in RM.i 4. Avril ». April I 8. AvrU L7-27I Weiieninekl . . . Zi.so gd.-M U.76->V!,:6 31,tri-^6.7» >1,00—35.75 >4.25 i >4.20 Ik.vo 15.00 M« 4. Avril 207-271 M« ! 282.5 > 270.75 LI-2« ! - et»«n. märk. är» .!!.!. !at 284.5 iUli Sil 2! Sevl. .... »0 rsoagea, märk. 2SO-255 Odl. .... Mär, - I — ai 258-257,5 258.5-257 Uli 248-247,5 ept 227-227,7 »erst« ... Eonimer- . . . Winter- «neue» ml. u. ^utter- Haier. märk. Mar» . . . . I Mai ^iuli -Mal» wrsoontr. Berlin >78-182 >78-182 218-24» >82-21» 208 - 21« ris 249 248 228 218-24» IN2-205 208-21« 212-214.» Weizenmehl. Aogaenmedl. -Wcizrnlileie. Aogaer Kleie. Lciniaai Bikloriakrblcn KI. Sveileerd i^uttererdsen. Pcluichkc» . . Ackerdohnen Wicken . . . Lupinen, blaue Lupinen, gelbe 2!av»l»>chcn. . Leinkuchen nick lvriaerbsen 42.00—59,00 12.00—50,00 Lveileerdien 27.00-20,00 28.00-^2,00 22,00 21.00 22.00-22.00 20.00-22.00 20.00-22.00 20.00-22.00 20.00-22.ii0 22.00- 24.«0 22,00-24.00 >4.00 I4.»0!l4.00-l4.LO I«,0O-1S.»O >«.00-17.00 I4.»0-I».«0 I4.»0-1».«0 19.00-10.80 19,«0-19.90 Tröckenschniliel ^ 12.10-12.40! 12.10-12.40 Lonatchrol. . . . >9.20 I9.W 19.20-I9.«0 Torimelaste noio — l — .Kannste,Nochen . 20.00-20.30 20,00-^0.20 .Karlosteln. weihe — .Kartone!», rote . — Kartosteln.aclbst. — Jndustrickarioff. — Leipziger Bör e vom S. April. Bol ruhigem Geschält crössnct« die Börse zum Wochcnlchluh nicht kiuhcitlich. Als elnzlgcr Javortl trat Schubert L Salzer mtl >8 X lrrhilhung ln Srichetnung. Dle übrigen Lsscklcnpaptcre lagen durch- w'g wenig verändert und die Umsätze blieben klein. Am Rcnten- maikto gingen StaaiSsond», Stadtanlelhon und Psondbricse aus alter Bost« um. Chemnitzer Börse vom 9 April. ,sm Einklang« mit den auswärtigen Börsen war der Verkehr »ul einen seften und zuversichllichcn Ton gestimmt. Aus alle» Rorstliebteten cniwtckeltc sich ein lebhastcS Geschäft, durch da« die «mle bi» zu 17 A tu dt« Höhe gingen. Besonders gesragt waren Hie slilirenden Wert«, wie Schubert L Salzer. Wanderer, Jarodtt, Me, Werkzeugmaschine» Union. DeBtlalttcn zogen bis zu 4 76 an. Ranlaltic» und die Diversen konnte» keine einheitliche Tendenz loirchsctzen. Der tzreivcrkehr zeigte ein recht srcundlicheS A»S- lthr». Zur Börseulage. Die Lenden» der WertpapiermLrkt« während der ver- slossenen acht Lage war recht schwankend. In der ersten Wochenhälstr wurde die Stimmung erheblich, und »war in un günstigem Sinne, beeinslubt durch die die vörsenetnsührung der Deutschen StetchSgol-antetb« von 1V27 begleitenden unlieb samen Nebenerscheinungen, die allgemein Aussehen erregte». Bon allen Seite» wurde eS als itoerau» peinlich empsunden, baß der Börsenkurs dieser ersten ivoidmarkanleihe des Reiches sich nur einen einzigen Tag aus dem Emissionspreis von 03 Prozent halten konnte. Um an den solaenden Tage» bis aus 91 Prozent und darunter abzusinken. Bet dieser sataien dlurSeniwicliung ist um so erstaunlicher, dah keinerlei Inter vention der Reichsbank erfolgt«, obgleich diese über einen JnterventlonSfonds oersügt. und das angebolene Dtaterial am Tage nach der Einsllhrung — man spricht von einer Million Mark — längst nicht so grob war, wie am Einsührungötage selbst, wo drei b!ö vier Millionen Mark angeboten waren. Durch ein reichlich ungeschickte- Kommunique hat das Reichs» stnanzminlsterium eine Erklärung dabtn abgegeben, baß es ihm nicht richtig erschienen sei. sich aus die Dauer der durch den Weltmarkt bestimmten KurSenlwicklung entgegenzustellen, da dies einen ständige» Anreiz zu Verkäufen bieten würde. Das mag an und sür sich richtig sein, aber dann bedeutet die ganze Auslegung der Reichsanleihe mit einem sünfprozentlgen Zinssatz «inen schweren Fehler. Zweifellos ist die Weltmarktlage noch nicht soweit erstarkt, daß eine siinsprozenttge Anleihe friedlich ausgenom. men wird. Nachdem die Reichsbank dle Auslegung der An. leihe zunächst zu einem sünsprozentigen Kurse aus Prestige, gründen durchgesetzt hat. ist ihr jetzt selbst durch den weiteren Verlaus ein schwerer Prestigeverlust erwachsen. Nachdem man aber den Fehler einmal begangen hatte, mag es vielleicht richtiger erscheinen, die weitere Entwicklung dem freien Markt zu überlassen, allerdings muß eine Lehre sür die Zukunst daraus gezogen werden. Das Fiasko der sünsprozen» ttgen Reichsanlethe zu Beginn der Woche hat, wie gesagt, erheb lich dazu beigetragcii, die Börse zu beunruhigen und zunächst eine ausgesprochene Auswärtstendenz, wie sie sich zum Schluss der Woche durchsetzte, nicht auskommen zu lasten. Bei der Tendenz a» den einzelnen Marktgebieten ist der hausscartige Eharaklcr der AuswärtSbcwegung am M o » . ta » mark 1 hervvrzuhcbn, der, wie schon vorher erwähnt, durch Intcressenkäusc aus rheinische Rechnung, dann aber auch durch die günstigen Meldungen über die Lage der Schwer industrie hcrvorgcrnsen wurde. Besonders stark ocstciaeri waren Harpeuer, die um 25 bis 8tt Prozent in der BertchtS- pcriode anziehe» konnte», Phoenix und Rheinstahl. Weiterhin waren gesucht Mannesman» uno BudcruS. Kaliaktien lagen weiter fest. Dalzdctsurth, Wcsteregel», AscherSlcbe» und Deutsche Kal! konnte» Sliifbesierungen erzielen. Aus dem ElektrizitätSaktic» markt setzte sich ebcnsalls eine stärkere Belebung unter Führung von Siemens u. Halskc durch, die nach einem Kurs von 290 den Stand von 8N0 Pro zent streifen konnten. Maschine», und Metallaktien wiese» bei ruhigem Gcschäsl eine festere Tendenz aus: beson ders stark gesteigert — um etwa 30 Prozent — waren Ludwig Loewe. Weiterhin konnte» N. A. G., Daimler und Deutsche Maschinen KurSausbesierungen erziele». Bankaktie» wur den nach anfänglicher Schwäche gegen Schluß der Woche wieder lcbhaster verlangt. Die meisten Werte konnte» eine fünf- bis zchnprvzentige Steigerung gegenüber der Borwoche durch, setze». Bei den übrigen Andustriewerte» des GroßvcrkehrS übcrwogen die KurSausbesierungen. Textilaktien lagen allerdings ziemlich still, nur Vereinigte Glanzstoss konnten aus de» günstigen GcneralversammlnngSbericht hin eine kleine Ausbesserung erzielen. Bauwerte wiesen infolge der gün stigen Geschästöcntwicklung KurSausbesierungen auf. Schiss» sahrtS-Aktien lagen still, ohne daß das Geschäft eine wesentliche Zunahme gegenüber der Vorwoche erfuhr. Am MarktdersestverzinslichenWerte wirkte die KurS- abschmäkhnng der sünsprozentigen NeichSanlethe ungünstig. Die Umsätze an Goldo'andbricscn hielte» sich jedoch aus einer ziemlich bemerkenswerten Höhe. Landelshemmnlsie bei uns und den anderen. Ausländer, welche Deutschland bereisen, tnsbesonbcre Handelsvertreter, die sich zu geschäftlichen Zwecken in Deutschland aufhalten, klagen mitunter über sormell« Lchwierigketten, die ihnen von den Paßstellen oder den polizei lichen Anmelhestellen in Deutschland gemacht werde». Sie sind sich vielfach nicht darüber im klare», daß das Ausland den, deutschen Reisenden noch erheblick größere Schwierigkeiten macht, die zum Teil in gar kein Verhältnis zu den wenige» Formvorschrlstrn, die in Deutschland in dieser Beziehung »och bestehen, gesetzt werden könne». Bor allem sollten dir skandinavischen Reisende» zunächst einmal bei ihre» eigenen Regierungen eine Abstellung der dem modernen Weltverkehr nicht mehr entsprechenden eigene» Bestimmungen veranlasse». Do besteht z. B. im Königreich Dänemark »och heute die Bestimmung, wonach jeder ausländische Händler oder Handlungsreisende, der in Däne- mark Geschäfte mache» will eines „Z u t r 1 t t S s ch e i » e d" be darf, den er bei der erste» ZollstcUe, die nach Betreten des Lan des tn Krage kommt, anzusordern Hai. Will eine deutsche Firma in Dänemark einen Geschästöreiseiide» aus Tour schirle», dann >st dieser Geschäftsreisende a» die Vorschriften hinsichtlich Erlangung und Benutzung eines derartige» ZutritlSschcincs gebunden. Der ZutrittSschci» ist nach Möglichkeit vor Beginn der Berkaufötätigkeit i» jedem Orte, wo der Betreffende ge- schäftltch tätig sein will, der Zollstelle oder wenn eine solche nicht vorhanden ist. der Polizei vorzulegen. Die betreffende» Behörden versehen den Schein mit einem Vermerk. Falls der Geschäftsreisende mit einem oder mehreren Begleiter» fährt, die ihn beim Berkauf unterstützen sollen, so ist für jeden Be gleiter et» besonderer ZutriltSschein erforderlich. Ausserdem gilt dieser Zutrittsschein nur sür eine Firma. Ist also ein Geschäftsreisender sür mehrere Firmen tätig, ein Fall, der t» der Praxis häufig vorkommt, so muß er für jede Firma eine» Zntrtttöschcin erwerben. Diese letztere» Scheine können auch »och nachträglich erworben werde», sic lausen jedoch alle mit dem Hauptscheiue ab. Die Gebühr für den HauptzulrittS- schcin beträgt bei einer Gültigkeitsdauer von einem Jahre M0 Kronen, bei einer Gültigkeitsdauer von 45 Tagen UX> Kronen. Für nachträglich zu erwerbende Scheine sind 50 Prozent der obigen Sätze zu entrichte». Um einen Zu- lritlsschei» zu erlangen, muß man ei» behördliches oder notarielles Zeugnis oder auch ein Zeugnis der Handelskammer des Heimatortes vorlegcn. In diesem Zeugnis muß der Nach weis erbracht werde», ob der Scheininhabcr für eigene Rech nung oder sür Rechnung eines andere» handelt. Aehnliche Bestimmungen, wie sie in Dänemark bestehe», bestehen auch in anderen skandinavische» Länder», Schwede n, Norwegen, Finnland. Demgegenüber kommt als gewerbepolizeilicher Ausweis ausländischer HandlungSreiscnder in D c u t s ch l a n d nur d i e G e w e r b c - L e g i t! m a t i o » s k a r t e i» Frage. Außer dem gelte» die Vorschriften über einen rechtsgültigen Paß, die aber in Skandinavien außer den oben genannten Vorschriften Gültigkeit haben. Deutschland hat zwar noch besondere Aus- cnthallsgenehmigungS-Borschristcn für Ausländer, die aber praktisch seit Jahren sür die vorliegende» Fälle kaum An wendung finden. Jedenfalls kennt Deutschland Zutnttsscheine und Gebühre», wie sie die. skandinavischen Länder scstsetzten und deren Durchführung mit aller Strenge und üurcaukrati- schen Umständlichkeit auch handhabe», nicht. Der Verband Sächsischer Industrieller hat gegen diese an die Kriegszeit erinnernde» Abs ch ließ» »astende uzen bereits wiederholt Vorstellungen erhoben. Die chinesische Mauer, mit welcher sich die skandinavischen Staaten umgebe», ist auch etwas abgetragen worden, aber noch heute immerhin, wie wir sahen, übertriebe» hoch. I» der schwedischen Haupt stadt wird hoffentlich der paradoxe Zustand gebührend erörtert, der darin besteht, daß man die Internationale Handelskammer gegen Landelshemmnisie in Stockholm austrete» läßt, daS. eigene Land absr mit solchen Hemmnissen fürsorglich umhegt. Jedenfalls würde rS gut sei», lven» von den deutschen Pvlizei- stellen, aus denen Ausländer sich über deutsche Fvrmvvrschristcn zu beklagen wünschen, immer wieder auf diese unzeilgcmäßen Schwierigkeiten des Auslandes aufmerksam gemacht ivird. Serlinsr Kurse vom s. J^pril 1927 -Olm» cieviUin proieimerkkur». 0«ut,vd» llnil StaLtalll«tk«r> 9 4 » 4. Urncli. -dictilu m. X -k. N-4»(««, 320.0 320.0 öo '34001-S»»»», 370 4 320.14 Iio> oiwe Xusi.-i, 21 424 24.0 Oolä '„leikiB »>.44 88.48 «keickeeni v 27 80.0 80.24 12.0 12.14 3>»X iik dt.-tt. 0.40 öo> 8>X. id 0.44 0.84 4 . öo 07-00 0.9 0,8 Asnd«>lLn«lli» Lutstboo ^kilurllsi t<c->L«en tz^kllNkl KoiiLBN 9.6 4,84 4 4 4 8 ttoLlLen 8.49 P.46 «.«1 8.41 Oiönn Nonnen 7-4 V, !,<>» i'ülltU 102.4 102.4 clo clo 48.4 48.4 >4 öo öo 00.0 40 0 14 öo Kam -Obi 101.14 101.14 tln llo 97.ä 97.8 p'euü 6.3 8.3 >4 öo Nnn» -Xni 8.84 S.Sr, ^i> 108.4 104.« »V öo d 104.» 105.0 8'. 60 lll 108.0 104.0 lli, öo. k 103 0 103 0 I . 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