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Vit Laie lm vre«»« Mastrteberiü Weiler uachlaffeude Beschästiauna Die Industrie» und Handelskammer Dresden berichtet: Die Geschäftslage der chemischen Industrie und der Aellstolilndustrt« mar gegen den Vormonat im ali- ItMtlnen unverändert. Maschinen, und Metallindustrie. Der ve» Mstisungdmangel hat sich weiter verschärft. Die Zahl ter arbeitslosen Metallarbeiter ist im verichtSmonat beträchl. Ilch gestiegen. -achelofenherstellung. Unter dem Einfluß de» Nlgünstigcn vaumarkteö hat der Geschäftsgang in der Kachel- öjenhersteUung weiter nachgelassen. Erneut mussten vetricböeinschränkungen und Arbetterentlassungeu Play ^"Papierindustrie. Die Betriebe konnten zwar größtenteils noch voll arbeiten, der Auftragsrückgang wird aber immer sllhlbarer. Es ist zu befürchten. das, sich dl« Var>crtndustrte in der nächsten Zeit zu weiteren Betriebs» «tnslbränkungen gezwungen steht. A a r to n n a g e n t n d u st r i e. Die Geschäftslage der starwniiageiiindustrte lst säst durchweg ungünstig. Bcson- der» für Zigarcttenkartviinagen mangelt eS am Absatz. Um» fragliche Arbctterentlastuugcn stehen bevor. I n d >i st r t e k ti n st 1 t ch e r B 1 » m e n. Die Geschäftslage war lür M o d c b l u in e n. wenn auch besser al» im Vor monat. doch noch ungünstig. Die slir den Früstjalirsbcdars eingehenden Bestellungen ans dem In- und AuSlande waren nicht beträchtlich genug, um die Betriebe voll zu beschäftigen Auch slir D e k o r a t i o n S b l u m e n war der Bedarf ge ringer als zur gleichen Zell de» Vorjahres Der Absatz von Sranzblumen litt unter der milden Witterung, die die Verwendung natürlicher Blumen begünstigte. Viele Betriebe muhten daher verkürzt arbeiten. Damenhuttndustrle. Die Beschäftigung hat sich gegen die oorangegangene» Monate merklich gebessert, da die HauptvcrbraucbSmoliale für Strohhltle in Licht sind und da der Grob» und Einzelhandel gezwungen ist. einen an gemessenen Lagcrbestand zu halten. Ztgarettenindustrte. Die Beschäftigung der Aigarctlcnindustrle bat gegen den Vormonat beträchtlich nachgelassen. Einmal ist dieser Rückgang daraus zurück» jufiihren. daß sich der Handel wegen der bevorstehenden LtcucrerMiung im Dezember umfänglich vorversorgte, sodann ist zu berücksichtigen, bast der Januar herkömmlich der schwächste Malzmonat zu sein pslcgt. Zmisckxn der Industrie und dem Handel fanden Verhandlungen Uber die Regelung der Einzcl- verkonsSprcise für Zigaretten statt, die zu einer Einigung iiibrtcn. Der Prcisschutz wurde in der bisherigen Weise weiter dnrchgcsührt. Süßwarenindustrie. Die Süßwarenindustrie klagt allenthalben über schlechten Geschäftsgang. Nur teil» weise Ist die Beschäftigung mit Rücksicht aus den Osterbedarf etwas leichter geworden. Der Mehrbedarf an Arbeitskräften war sehr gering. Berliner Schluß vn- Rachbörse vom 6. Februar Nach vorübergehender Befestigung lustlos bis ;nm Schluß Privatdiskont k»,7S A gm wetteren Verlaut nab die Tendenz zunächst weiter nach «vf die überraschend« Londoner DiSkoiitcrmähigung von 5 aus <L)i. dle gleichzeitig Hosfnunge» auskommen lieh, daß auch Reu- dort heute iolgen werde, trat eine spontan« Befestigung «ln. dl« jedoch spätei infolge de» daniederltegcnden GeichäitS wieder verlöre» tüng. Die Börse stand unter dem Druck am SicmenSmarkt und am tkarstadtmark». SiemcnSakticn litten unter dem Umtausch in Dcben- tiire». Gegen 512 Uhr wurden Siemen». Danat- und Dresdner 8ank 1L, Karstadt und Weftercgcln 2,k> nnd Farben OL A unter erstem Kurs gehandelt. Der Privatdiskont konnte bet stärkerer Nach- srige wieder um 0.125 A aus 5.75 A ermäßigt werden. Gegen Lchluß konnte nicht etnmal dt« Ermäßigung der Privatdiskont- notiz anregen. Karbenaktien unterlagen einem wetteren Kursdruck. Nachbörslich hörte man Chade »10, Karben >66.5, Siemens 2.00, Ealzdetsurih 081,5, AEG. >70,5, NcichSbank 805,25, Polnphon 207, EvcnSka 858. Stöhr 107, Nciibesitz 0.5. Altbcsitz 02,8. Ter K a I i a m a r k t verkehrte sn »ncinhctlltcher Haltung. Die Kurioerdnderunge» nach beiden Seite» hielten sich im Rahmen von I bi» 8 5L. GirnicS konutcn sich 8 7a erholen, desgleichen Sieger«, dorser Werke um 2.5 A. nachdem die diktiert durch überraschenden TividcndcuauSiall stärker zurUckgcgangcn waren. Liudstrüm ge wannen 20.5. Kriedrichobiittc 81 gegen die letzte Notiz und Vraun- Ichmctger gable 5 78. Aus der anderen Seile waren BoSmau L Knauer 8.5 A nochgcbend. nachdem die Aktien in Erwartung einer höheren Dividende in der letzten Zeit recht fest lagen. Stralsundrr Spielkarten, Londermano L Stier und Ford Motoren verloren i« SA Berg-Heckmann — 4A in Erwartung einer DlvidendenauSfallS Wanst L Kreytag gaben 2,35 A her: wie verlautet, ist wieder mit 8 58 Dividende zu rechnen. Am AuSIandSrcntcnmarkt waren türkische Renten aniong« aus Meldungen, daß die Türkei ein fünfjährige» Moratorium verlange, schwächer, doch konnten sie stch später auf da« Dementi der Deutsche» Bank erholen. Frankfurter Aben-börse vom 6. Februar Erst schwächer, bann erholt Die Sbenbbärse eröisncle wiederum sehr zurückhaltend and helchSstSuniustig. Besondere Anregungen lagen nicht vor und die Kurse gingen wiederum Infolge der GcschästSlostgkett gegenüber dem Berliner Schluß um 0,25 Prozent teilweise, am Elcktromarkt um I bi» 2 Prozent zurück. Auch Kunftseidciiwcrte in dickem Ausmaße gedrückt. Montanwerle still und leicht abbrvckclnd. Karbcninduftrlc h,25 Prozent schwächer. Am Renlcnmarkt wurden größere Prä- mienkäuie tn Neubcstyanleihe beobachtet bei einer SurSbcfferung d>» zu 0,825 Prozent. Türken in Pari» und London trotz de« De menti» über ein angebliche« MoratoriuniSgcsuch schwächer und daraufhin lebbaii angcbotcn. Im Verlause wurde» dle Aktien märkte KimmungSmäßig etwa» fester in Erwartung der Neuoarker DiStonIerruäßlgung und de» sehen Neuvorker Vdrsenschlufse». Die >niang»nerluite wurden -„»geglichen. Korben schloffen l?7. Sie men» 270.5. Schucker« lvo.5. «SG. ,77.75, Rrichsbank »OIL. E» wurden lolgend« Kurse notiert: Deutsche Staaldanlethrn: Deutsche RelchSanieihe Abt. Altbesttz 52,8. deSgl. Neubcsty 8,55. AuS- lindilch« «nleiben: 4proz. Zolltürken >8>> 7L. öproz. Mexikaner »L. Bankaktien Adea >20L. tkommerzbank >»IL, Donatbank 210,5. Denlsche Bank and DtSconto I52L, Dre»dner Bank 158,75. Berg- werkraktten: «uderu» 77. Harpener >88, Klvckner IN, ManneSmann 11IL, Vbdnir I01L. Rhein. Braunkohlen 218, Rbelnstahl N7L, Ver einigte Stahlwerke 101,5. Industrteaktien: Aku >22, AEG. >77,75, Deutsche Gold nnd Silber >50. Elektrisch Licht und »rast .71, Slektr. Lieferungen 188, I. G. Karben >87, GcSsürel 171,25, Th. Gold- sihmidt 72.5, Lahmeyer 178, Meiallgeselllchast N8L, RsttgerSwerke 7IL. Siemen» är HalSke 277L, «otgi L Häsfuer 228, Zellstosf Wald- »°i »12. Auswärltye Devisen Lonta«, 8. Yebruar, 8,12 Uhr engl. Zelt. Devisenkurs», isteuport 188,18. Montreal ION/,,. Amsterdam 12,11"/,^ Part» 121,08. Brüste! »1,80,25. ätalicn 02.82. Bcrlt» 20L6.875, Schweiz 25.10 75. Spanien 87L6.50, Kopenhagen 18,18.125, Stockholm >8,12,50, Oslo 18,St, Lissabon 108,25, Hclstngsvr» 1N8L2. Prag 184'/,^ Budapest 27,88. Belgrad 270, Sofia 072. Moskau 018, Rumänien 8>8, Kon- stantinopel 10,52, Athen 875.125. Wien 81,51, Lettland 25,25, Warschau 18.87. vuenoe Alre« 12.08. Rio de Janeiro 5.80, Alerandria 87L0. Hongkong l,7,25, Schanghai I,N'»/„, Yokohama 2.0,28, Mexiko 10,18, Montevideo 11,12, Valparaiso 80,78, Rio de Janeiro aus London per do Tage 5,71 bt» 5.78. Dle Lase am inlemallonalen Setteltemark» Weizen- und Roggenpreise weiter rückgängig S gn Deutfchland spielte die Frage bezüglich der tutzuna der Preise für Brotgetreide auch tn dieser Woche weiter eine große Nolle. Das deutsche Ver- mahlungsgejeh für Weizen ist nun auch sllr den Februar mit demselben Prozentsatz des tn den Mühlen zu verarbeitenden Jnlandowelzens von 50 7L wie bisher prolon giert. Man zweifelt tn Fachkreisen nlchl, daß der nächste Monat auch noch genügende Zufuhren heimischen Weizens >ür die Erfüllung dieser gesetzlichen Ansprüche heraeben wird. Aber vorläufig glaubt man, das, bts zum Schluß des Februar dle Lctstungssähigkett der Vorräte deutschen Weizens sich doch schon so merklich verringert haben werde, daß man bereits für den März Schwierigkeiten haben dürfte, so viel Material wie gegenwärtig den Mühlen zuzusührcn. Dle bisherige Wirksamkeit des Vcrmablunaogesetzes als kräftige Stütze 'ür dle deutschen Weizcnpretse ist linbestrtlten. In Negierungs- kreisen stellt man sich bereits heute aus den Standpunkt, daß auch lm kommenden Jahre die Verwertung unseres Jnland;- wclzenS sich mit Hülse des BermahlungsgcsetzeS auf einiger maßen renlabler Höhe wird erhalten lassen. BiS jetzl hat man als Heilmittel sllr die unrentablen Noggenpretse angesichts der noch vorhandenen großen Bestände keine Ueberiicht gesunden. Es war klar, daß »ch die Bestrebungen dahin richten mußten, die deutsche Ausfuhr zu vergrößern. Aber in dieser Richtung war die polnische Konkurrenz ein Hindernis. Ein Ueberetnkvmmen beider Par- tcien ist diesmal vereinbart, nach welchem die Deutschen einen Posten polnischen Roggen von -'littiitt Tonnen zu einem merk lich höheren Preise übernahmen als bisher die Marktnoltz war. Hiergegen verpflichtete sich die polnische Nussuhrbehürde, bis zum lll. Februar keine Noggenaussuhr vorzunehmen, bczw. die Zahlung einer Exportprämie zu unterlassen. Es kommt hauptsächlich daraus an, die Polen zu einer lang^ fristigen Vereinbarung zu bewegen, mährend des Nestes deS ErntcjahreS und vielleicht noch darüber hinaus von der Deroutterung des Noggenexportmarktes durch planlose Aus- fuhr und Prämienzahlung überhaupt abzusteben. WaS auS diesen Verhandlungen wird, ist vollständig undurchsichtig, und infolge dieser Ungewißheit ist das Roggengeschäst in voll- ständiger Verwirrung. Die die Verhandlungen führenden geschäftlichen Stellen haben ihr möglichstes getan, tm Inlande die Noggenpretse durch tägliche Stützungskänse hochznhaltcn. Auch an Versuchen, für eine Ausdehnung des Noggcn- verbrauches hat es nicht gemangelt. Der Plan, durch Her stellung reinen Roggenbrotes den Konsum zu vergrößern und durch behördliche Vorschriften bis zu einem gewissen Grade zu regulieren, gehört mit zu den vielbesprochenen Ab- sichten. Auch die Zunahme der Roggenverflltterung soll für die Besserung der Situation bettragen. Eosinterter und gegenüber den regelmäßigen Noggenpretse» verbilligter Futterroggen war in dieser Woche schon tn Westfalen mit einem Minderprcis von 20 M. pro Tonne angeboten. doch ivar es undurchsichtig, ob nicht das übermäßige Angebot von inländischer Futteracrste den beabsichtigten Mehrverbrauch au Futterroggeu verringern wird. Für die Berliner Weizenpretse waren die Schwankungen ziemlich erheblich, doch kam allmählich eine merkliche Ad- schwächung der vorher festen Marktlage zur Geltung. Dir zeitweise» Rückschläge waren tn der Hauptsache eine Folge des flauen Weltmarktes. Die dauernd großen fichr- baren Bestände in Amerika, denen sich auch betracht- liche unsichtbare Vorräte gesellen, haben darum längere Zeit hindurch wieder die Märkte und Preise Tag für Tag ge druckt, wobei die Flaue ganz besonders in Kanada zum Aus druck gelangte. Die Situation war nicht unerheblich beetu- slußt durch die überraschend groben vormüchigeu Aussuhrzissern Argentiniens, wo sich die Expor teure verstärkt um Absatz bemühten und angesichts der unge nügenden Europakäuse beträchtliche Biengen auch unverkauft aus den Weg brachten. Die lehtwöchentliche Ausfuhr war mit etwa !4 Million Quarters Wetzen rund doppelt so groß, wie die südamerikanische Ausfuhr der Vorwoche. Für Mais zeigt der Weltmarkt dauernd schwache Hai tung und dementsprechend will sich auch kein großes Interesse für diesen Artikel zeigen. Für Kleie ist die Situakton in Deutschlarid durchaus nicht gebessert, und das trägt dazu bet. die Schwierigkeiten in der deutschen Müllerei nicht aushören zu lassen. Pläne, beim Roggen die Vermahlungsquote her abzusetzen und dadurch einerseits auch zur Vermehrung des Noggenverbrauchs beizutragen, anderseits die Absatzsühiglett der deutschen Kleie zu bessern, lagen, wie schon oben erwähnt, ebenfalls vor. ohne daß sich erkennen läßt, ob hieraus »ür die Praxis sich etwas Tatsächliches ergeben wird. Beim Hafer hatte sich die neulich noch vorhandene bessere Aus nahmcfähtgkett des Konsums und des Exports im Laufe der Woche bedenklich verflüchtigt, und bet dem wachsenden inlän dischen Angebot gingen die Preise zurück. Für Gerste ist, nachdem die Kauftättgkett der Brauer erledigt ist, bei wachsendem Angebot geringerer und mittlerer Qualitäten die Haltung sehr schwach geworden. Das Mehlgeschäst am Berliner Markt hat sich nur hin und wieder leicht ge bessert. Im allgemeinen blieb der Verkehr still und die Notierungen gingen zurück. R«»,»rk. 8. Februar, 10 Ubr -merik. Zeit. Devisenkurse. Berlin 28.88,50. London, Kabel 188'/,^ 80-Tagk-Wcchiel 182,125, Part« 8»2.25, Schweiz l8.3N,50. Italien 528,50 Holland 10,11. O»lo 26 71. Kopenhagen 26,71, Stockbolm 26,81, Brüssel 18.93L0, Madrid 18,07, Argentinien, Goldpeso 111,57, Paptcrpeso 88,10, Japan 49,18, Dollar tu Bueno» Aires 87.27. Renqork, 6. Febr. Devisenkurse. Berlin 28L8.62L, Lon- don-Kabel 186'/,., 60-Tage-Wechsel 182.125. Part» 892.25. 60-Tagc- Wechsel 889.125. Schweiz I9.80L6. Italien 528L0. Holland 10,18L0. Wien i1,67, Budapest 17,18, Prag 295L75, Belgrad 176,25, Warschau 11L5, OSIo 26,71, Kopenhagen 26.71, Stockholm 26,81, Brüstet 18,98,50, Madrid iS,lO, HelstngsorS 252. Bukarest 60, New Orleans aus London SO-Tage-Wechsel 18250. Montreal 99,08, Argentinien: Goldpcso 118,05, Popterpeso 37,82, Rio de Fanetro 11,10, Sotia 78, Athen t29.75, Japan 19.12. Bankakzepte l»0 Tg.i: Geld 8,875, Brief 8.75, Tgl. Geld 1, Prima-Handclswechsel: niedr. und höchst. 1,75, Dollar in Bueno» 85,50, Prolongationssatz kür tägl. Geld ILO. Ermäßigung -es Londoner Bankdiskonte«! Die Bank von England hat den Wechseldiskont von S ü» auf S.S N herabgesetzt. Die Reuyorker Bundes-Reservebank Hai ihren Diskont satz von 1)4 Prozent um !4 Prozent aus 4 Prozent herab gesetzt. Der Diskontsatz von 1)4 Prozent war seit dem 15. No vember 1SLV in Geltung. »mK Dörlenwesen * Der Londoner Goldpreis gemäß Beiordnung zur Durchführung de» Gesetzes über wertbeständige Hypotheken betrüg« vom 5. Februar ab für 1 Unze Feingold 81 Schilling 10,875 Pence, für i Gramm Feingold demnach 82,7578 Pence. ergab stch daher ein 8etrteb»orrlnp von etwa 200 000 Reichs mark it. B. 27 288 Reichsmarks, der au» dem noch verbliebenen Gcwinnvortrag von 20 870 ti. B. 18 159) Reichsmark unb den ossene» Reserven 122 620 Reichsmark! getilgt werden soll. Außerdem soll ebenfalls zu Lasten des Reservefonds eine Sonderabschieibuug oor- geoommen werden. Hanptvcrsammluog am 7. März. Geschäftsabschlüsse Dresdner Gewerbebank, Eingetragene Genostenfchaft »dH. In der Vilaazsitzung wurde beschloste», der Hauptverlammlung dt« Ver teilung einer Dividende von 9 stl li. B 8 Ai vorzulchlagen. Bank sttr Mittelsachseo »,-G. i» Mittwetda nud Chemnitz. Der LusstchtSra« beschloß, der Hauptversammlung oorzuschtagc», für da» im Jahre 1929 aus 1 Million Mark erhöhte Aktienkapital eine Dividend« von 10 A 112 A> zur Ausschüttung zu bringen. AnerSwald H Sauerbro», « 8. in Libnitz Iw Erzgebirge Der für da» Jahr 1928 auSgcwtescn« Verlust von 212 971 M. hat iw Geschäftsjahr 1929 eine weitere Erhöhung erfahren, so daß stch die Verwaltung genötigt steht, der für den 1. März nach Chemnitz etn- berusenen Hauptversammlung Mitteilung gemäß K 216 de» HGB. zu machen. Kerner soll die Hauptversammlung Beschluß fasten über die Fortführung de» Unternehmens, da» bekanntlich Schuhe herstellt und ein Aktienkapital von 600 000 M. besitzt. * Leipziger Bierbrauerei z« Reudnitz Rlrbeck L C«. A.-G. Die Gesellschaft rrztetle in dem am 80. September abgelaufenen Ge- ichästSjahr« 1938 29 einschließlich Gewinnvortrag, Erlöst au» vier und Nebenprodukleu abzüglich Materialverbrauch von 20,» >20,9) Millionen Reichsmark, wovon Unkosten 16.» U6.S) Mlll. Reichsmark unb Abschreibungen 2 tlLöi Mist. Reichsmark erforderte», Io daß et« Reingewinn von 2,18 l2,1»t Mlll. Reichsmark verbleibt, worau», wie bereit« gemeldet, wieder 13 A Dividende aus dl« Stamm aktien. wieder ö A Dividend« aus dir Vorzugsaktien X und wieder WH Dividend« auf di« Vorzugsaktien 8 »erteil« werde». 8««RI idSIISi Reichsmark gelange» zum Vortrag. In brr vtlan, sind auf Anlagepostttonen erhebliche Neutnvestterungen, und zwar tm Ausmaße von etwa 8 Mlll Reichsmark «riolgl. auf Gebäube 0.1 und auf Maschine» l,i Mill. Reichsmark. Wertpapiere und Beteiligun gen Nnd von 6,68 Mtll Reichsmark aus 7,S Mill. Reichsmark »n- gewachsen. vaste, Postscheck unb Bankguthaben erscheinen mit 2.1 iIL> Millionen Reichsmark. Wechsel mit 0,14 lOLbi Mtll. RetchSm-irk und Guthaben bet anderen Brauereien mit 0L4 «0,67» Mtll. Reich«, mark. Vorräte sind mtt 2.7 i2,«7> Mill Reichsmark bewertet. Dem gegenüber stehen Kreditoren «t» 4L iS.lli Mtll Reichsmark und Akzepte ml« 2,48 t1,3S> Mill. Reichsmark zu Buche. Die der Ge- selllchast zur Anlage übergebenen Kapitalien, worunter langfristige Verpflichtungen iür neu erworbene Vctciltgungen zu verstehen sind, haben sich von 2.0» aus 8,88 Mill. Reichsmark erhöht. Nach dem Bericht hat sich der vierabsatz aus de» Höhe de» Vorjahre» gehalten. Die Aussichten für da« lausende Jahr werden nicht ungünstig ^ urteilt, zumal Gerste und Hopsen zu billigere» Preisen al» Im Vorjahre elngekoult werden konnten. » Schneider L Hana» A.-G.. Frankfort a. M. DI» Gesellschait hatte t» dem am 80. September 1039 abgelauseneu GelchästSsab-e unter den außerordentlich ungünstigen wtrlschastliche» Verhältntssen, dt« auch die besser« Möbeltnduftrte betroffen haben, ,o leide». SS §ahlunyseinslelkmyen » Zahl»«gört»stell»»« Papierfadrik Rot-feft, Ziegen-akS. Diese bedeutende Papterlabrtk hat ihre Zahlungen eingestellt. Gegenüber 7 Millionen Reichsmark Passiven sind Uber 9 Millionen Reichs- mark Aktiven — hauptsächlich Grundstücke und Gebäude — vor handen. Man glaubt, daß durch die Realiiatton dieser Aktiven sich erhebliche Verluste ergeben. Den Gläubigern wird ein LiguidatioaS- vergleich derart angeboten, daß da» gesamte Vermögen einschließlich Werk mit Zubehör den Gläubigern zur Verfügung gestellt wird, die cS durch einen Treuhänder verwerten sollen. Vorläufig ist eine provisorische BetriebSgcscllschast gebildet worden. « Zahlungsrlastelluug i» der Berliner Dameuwascheinduftrie. Die bekannte Damenwäschefabrtk Jacobson L Holländer. Berlin, Kommandantcirstraße 79, hat, laut „Textil-Wochc", dle Zahlungen eingestellt. » Amerikas Lonknröverluste. Rund 2L Milliarde« Reichsmark im Jahr« l929. Laut Berechnungen der Nattoual Astociallon ot Credit Men betrugen die in den Bereinigten Staaten durch Kon kurse verursachten Verluste der Gläubiger im lctzien Jahre 610.8 Millionen Dollar oder etwas mehr als 2,5 Milliarden Reichsmark gegen 580,0 Millionen Dollar im Vorfahre. Die durchschnittliche SonklirSquote hat sich gegenüber 1928 von 6,31 auf 5L5 A »er schlechte« Verschiedenes « Ergänzung de» StahlvereinS-AusstchtSrateS. D« Hauptver sammlung be« Dtahlverein» am 38. Februar wird die Zuwaht solgeuder Herren in den AusstchtSral vorgeschlagen: Gchctmrat Ottmar Strauß lOtto Wotsst, Dr. Sintent» tverUner HondelS- Geselllchastj, Direktor Moritz Schultze «Looimerz-Banks, Arelherr v. Oppenheim, Bankier Heinrich v. Stein. » Der Jannarbericht de« StahlwerkSoerdande« kennzeichnet da» JnlondSgeichäst sür Halbzeug, Formeilen und Oberbaustolf« al» weiter schwach In Stabeisen ist eine Besserung eingetrelen, mäh rend sich die Hossnungen im Bandeisen- und Grobblcchgcichäsi nicht erfüllte». Das Auslandsgeschäft war ruhig. » Endgültige Srteilnug der rote-Meer-Konzession. Wie au» einer Erklärung de» UnierftaatSsekreiärS de« englischen Kolonial amtes hcrvorgeht, ist die Konzession auf Ausbeutung der Kaltvor kommen tm Toten Meer nunmehr endgültig der Palcstine Porald Ltd. erteilt worden. Die KonzeisionSgesellichaft gehört der Groppe Novamskg-Tulloch au. Bon den Warenmärkten Preisrückgänge für Vaumwollgarne ua- Rohgewebe >»f der Stuttgarter Industrie- und HaudelSbörs« am tz. Fa> bruar 10»0 erfuhren, wie die „Textil-Woche' mtttrtll, die Preis« fit» vaumwollwrbgarne und -rohgewebe i« Etnttange mit der Rohstoff- baifle zu« ersten Mal« sett Oktober >929 Preisrückgänge tm Um fange von l Ceut sür Garne und 6L bt» 0,8 Cent für Gewebe. I» einzelnen stellen stch die Notierungen wte folgt: Vaumwollweb- g a r u e Rr. 20 85 btS 67. Nr. 80 78 bis 78. Nr. 88 78 bt« 80. Nr. 43 81 bt» 88 Leut je Kilogramm: 88-Zenttmr»er-Er«to»u« 11.8 bt» 11L ,13L bt» 13,41, S8.Zeuttm«t«r-Renfore1 10.8 bt» 16L ,10L bi» 11L». 92-Zevltmeter-Kattun 9 bt« 9,2 i9L bt» 9L» Cent je Meier. Dt« rtngcklammerteo Ztjsera geben die Notierungen der Börse vom 2». Oktober an, die bisher unverändert bestanden habe». « Berliner Metallterminhander vom L. Februar Kupfer: Stetig. Februar 188,SO G-, l»7,»6 Br., März 186 l88,7ö Br.. April 1SKL0 G„ 186 Nr., Mai 185L0 G., 186 Nr.. Junt 185,56 bez., 185L6 G.. 135,75 8r., Juli 155,50 bez., 185,50 G.. 185,50 Br.. August 185.50 G.. 185,50 Br.. September 185,50 G.. 185,50 Br.. Oktober 185,50 bez., 185.50 G., 185.50 Br.. November 185,50 G.. 185.50 Br.. Dezember 185.50 G.. 185L0 vr.. Januar 1Ü5L0 185.50 vr. »lei: Ruhig. Februar 11,50 G.. 42.50 vr.. Mär, 11.78 de». 41,75 G.. 42 «r^ «prU 11,75 12Z5 «r, Mat 1, L. 12.9» «L.