Volltext Seite (XML)
Nr. S4 Sette 14 — »Vre»dver Nachrichten" — Areilag. 7. Aebruar 1SZ0 Nermifchtes Der Prozeß um -ie Huri-ertmtllioneii'Grhfchaft Wie das Testament deS reichste« Mannes »« Berlin zustande kam — Die enterbten Berwandten — Wird Loeskes Leiche ansgegrabcn werden? Am 7. Februar findet in Berlin der aufsehenerregende Prozeß um drts Testament Albert Loeskes statt, der. wie be richtet wurde. Berlins größter Steuerzahler war. Der Multi- Millionär. der tm Leben allen Unruhen und Streitigkeiten deö Tages iernblieb. soll im Grabe keine Ruhe finden. Handelt es sich dach um eine» Nachlaß. dessen Wert aus rund 100 Mil lionen Mark geschätzt wird, und der. wie bekannt ist. durch das Testament in der Hauptsache zwei Krauen zugesprvchen wurde, die mit dem Erblasser nicht verwandt waren. Während alle Angestellten und Mitarbeiter Loeskes auch mit größeren Kerlone Eine GrieHin. die sHönste Frau Europas Brl der TBahl der t3chönk»tt«köaig>a von Europa ward» in Part» unter >9 2I»w»rd»rlnn»a dir IStährtgrn Docht», »tn,« 2^ echt »an Walte» tn Sparta, Zräulrlu Ältr» Dlplarakou, d»r Tt«»l » Europa" zunkaant. «Zt» wird also Europa aus d»r 2ut«r- ualtonale» ^chönh»lt»koakurr»uz tu ÜXio d» Haariro o«rtr,t»n oder kleineren Lummen bedacht wurden, gingen seltsamerweise die direkten Verwandten deS Millionärs völlig leer aus. Von diesen wird nun das Testament angesochten. Die gesetzlichen Erben klagen durch eine Frau Wolfs daraus, daß das Testa ment für nichtig erklärt wird, da die von Loeske eingesetzten Erben angeblich crbunwürdig seien. Diese Erbunwürdigkeit muß natürlich bewiesen werden, eine Aufgabe, die angesichts der klaren Bestimmungen des Testaments sicherlich nicht leicht ist Es wird daraus hingewiesen, daß das Testament unter seltsamen Umständen entstanden sein soll. Albert Loeske war während der letzten zwei Jahre seines Lebens schwer krebs krank und bedurfte unausgesetzt der Pflege. Während Loeske brieflich mit seinen Verwandten sehr freundschaftlich verkehrte, konnten diese aber zu ihrem Verwandten während dessen Krankheit keinen Zutritt erhalten. Die Lchuld daran sollen nach der Behauptung der Klüger die späteren Erben Loekes tragen. Es wird auch behauptet, daß dieses Testament, in dem es sich um viele Millionen handelte, trotz der schwere» Krank heit Loeskes ohne Notar angeserligt wurde, und es ist fraglich, ob der Erblasser bei Abfassung des Testamentes noch io arbeitsfähig war. daß er diese schwierigen wirtschaftlichen Aus einandersetzungen bewältigen konnte, die die Verfügung über so zahlreiche und verschiedenartige Geschäfte und Werte not wendig machten. Ob eine Exhumierung der Leiche und eine ärztliche Untersuchung jetzt »och endgültige Entscheidungen über die Arbeitsfähigkeit Loeskes zur Zeit der Abfassung des Testaments treuen könnte, wird von dem Urteil der Lach verständigen abhängcn Lelbstverständltch soll auch die Hand schrift des Testamentes untersucht werden, obwohl kaum an zunehmen ist. daß ein totkranker Mann wie Loeske. der sein Ende vor Augen sieht, nicht selbst die letzwilligen Bestimmun gen über sein Vermögen getroffen haben sollte. Es ist jeden falls eine sehr schwierige Ausgabe, die das Landgericht I zu Berlin, bei dem dieser Ricienprozeß verhandelt werden soll, zu bewältigen haben wird, den» die Erbunwürdigkeit tritt nicht kraft des Gesetzes ein. sondern wird vom Gericht aus gesprochen. d. h. durch eine Feststellung durch Urteil. Durch die Vorschriften über die Erbunwürdigkeit werden die Vor schriften über die Anfechtung letztwilliger Verfügungen er gänzt. Es ist nachzuwcisen. daß der Wille des Erblassers einen unzuverlässigen Ausdruck gefunden hat. In den Fällen, tn denen die Erbunwürdigkeit vom Gericht erklärt worden ist. gilt das Testament, das ihn zum Erben einsctzt. nicht: und die Erbschrist fällt demjenigen zu. der sie erhalten hätte, wenn der Erbunwürdige nicht gelebt Hütte. Aus diesem Grunde müssen die Klägcr naturgemäß alles ansührcn. das geeignet ist. die Erbunwürdigkeit der durch das Testament bestimmten Erben zu beweisen. Da< geßelmntsvoNe Grab ln «runewal- Sin Berliner Ehepaar sah bet einem Spaziergang durch den Grunewald ungefähr 100 Meter vom Haveluser entfernt «ine» Map», der etwa» einzugraben schien. Er stand noch eine Weile mit ernstem Gesicht da und ging dann langsam svrt. Das Ehepaar fand die Lache sonderbar und kam zu dem Entschluß, der Kriminalpolizei Mitteilung zu machen, da ja die Möglichkeit bestand, daß der Mann eine Kindesleiche ver- graben habe. Ei» Beamter der Mordinspektion begab sich mit dem Ehemann, der sich die Stelle genau gemerkt hatte, hinaus und grub vorsichtig nach. ES zeigte sich, daß der Fremde dort keinen Hund begraben hatte, der allem Anschein nach übersahren worden war. Das Grab de» TiereS. eines große» Dobermanns, mar liebevoll hergiertchtet, der Körper t» ein Inlett gewickelt, zu Häupten standen Futternaps und Wasser schale, und die Wandungen warst, schön mit Tannenzweigen ausgelegt. Nachdem der Beamte sestgestelit hatte, daß nichts Verdächtiges vorlag. wurde die Ruhestätte deö Hundes wieder so in Ordnung gebracht, wie sein Herr sie zurückgelassen hatte. Selbstmord im LSwenkäfig Bor kurzem spielte sich tn Madrid ein etgenartigeS Gast spiel ab. In einem ZtrkuS erschien vor der Vorstellung im Löwenkäsig plötzlich ei» Man» mitten unter de» Bestien. Kein Mensch wußte, wie er hineingckvmmen war. Mit einem Ltock hieb er aus die Tiere ein und versuchte sie z» reizen. Diele aber wichen verängstigt zurück. Da stellte er sich, noch ehe der Tierbändiger eingreisen konnte, mitte» in den Käsig, und hielt vor dem vor Lchreck und Entsetzen erstarrten Publikum eine kleine Ansprache, i» der er sagte, daß er den Tod bei de» Tieren suche, um sein verpfuschtes Leben zu beenden: aber die Tiere seien zu dumm dazu. Dan» zog er einen Revolver aus der Tasche und erschoß sich. Als der tote Körper ntedersiel, stürzten die Tiere sich aus ihn, ui» ihn zu zerreißen: doch den Dompteuren, die aus ihrer Erstarrung erwachten, gelang es jetzt, den Toten mit Eisenstangen heraus zuholen. ** SxplosionSunglück in Frankfurt a. M. Am Mittwoch nachmittag ereignete sich tn der Metallwarenfabrik Hermann Franke im Stadtteil B o ck e n h e i in ein schweres Explosions unglück. Dabei erlitten der Betriebsleiter, vier Arbeiter und eine Arbeiterin Brandverletzungen, die bet der Arbeiterin und einem Arbeiter schwerer Natur sind. Die Ursache der Explosion konnte noch nicht ermittelt werden. ** «rplustou t« »l»«r «llnaer Kaser««. In der Kaser«, de» 8S. Jnsanterte-Regtmenteo tn Wtlna explodierte mal, rsenb eines Vortrages über Sprengstoffe eine Granate. Tie 18 Soldaten, die dem Vortrage beiwohnten, erhielten alle mehr oder minder schwere Verletzungen. rvnfllm tn »er Straßenbahn Die Städtische Straßenbahngesellschast tn San Franziska hat einen gewöhnliche» Trambahuwagen mit Tonstluicinrich. tung versehe» und als erste» Harold Lloyds neuesten Tonstlm «Welcome banger" zur Ausführung gebracht. Die Vorstellung litt lediglich unter den Unterbrechungen, die a» jeder Halte, stelle ersvlgten. Der Ersolg dieser neuartigen Verkehrs. Werbung ist geradezu epochal: Der Filmwagcn ist Tag und Nacht itbersüllt. Meuckrlmor» an einem Lhteagver Fabrik-irtklor In Chikago wurde ein Fabrikdirektor von zwei bcwass. »eten Männern »iedergeschvssen. Die Täter kamen ln einem kleinen Automobil heran, während der Direktor seine Arbeiter überwachte, und feuerten vier Schüsse in seinen Rüste». Fm ganzen sind während der letzten Woche neun Personen derartige» Attentaten zum Opser gefallen. Mo find öir Vfannkuchrn? Am Silvesterabend erschien rin Herr in einer Kondilorei i» Berlin und verlangte 25 Psanntuchen, die mit Sens gefüllt sei» müßten. Natürlich bekam er sie: aber wie das so geht, beim Einpacken erwischte daü Bedienungssräuleiu die falsche Tüte, und als der Herr seinen Güsten, heimlich schmunzelnd, seine Psannluche» vvrsctzte, wurden sie mit gutem Appetit verschlungen. Denn sie waren alle mit gutem Apfelmus geiülli. Nun erhebt sich die Frage: Wer hat, ohne es zu wollen, die 25 mit Lens gestillte» Pfannkuchen bekommen? Wer hat sie gegessen und wütend ansgespuckt- Zum dritten Male hat jener Herr bereits eine Annonce aufgegeben, denn er möchte sich entschuldige», obwohl er gar nicht die Schuld trügt. Der Empfänger hat sich bisher nicht gemeldet. Nicht einmal de» Bäcker hat er beschimpft und neue Pfannkuchen verlangt. Warum? Nun, am Ende haben seine Gäste mit tränende» Augen in den Sens gebissen und halten ihn für einen ver- flucht witzigen Kerl? Onkel Men aiMarlisthke» kommt nach BnU Während ich gerade dabet bin. den ersten Knüppel zum Morgenkaffee zu vertilge», klatscht die Morgenpvst aus den Fußboden des Flurs hernieder. Meine Frau sieht die Pvst- acheu durch und überreicht mir einen Brief von Onkel Jochen aus Karlischken bei Ltallupönen. Von Onkel Jochen, der sonst nur bei feierlichen Familtenanlässen die Feder in die Hand nimmt. Ich hole den Brieföffner, die Reste eines Granat- splitlers, der von der Somme herrührt, und dann entfalte ich den Brief. Karlischken. Kreis Slallupönen, den 6. Januar 1030. Mein lieber Nesse, ineine liebe Nichte! Ihr werdet staunen, von mir Nachricht zu erhalten, ohne daß jemand von Euch Geburtstag hat. Aber erschreckt nicht, ich will Euch nur kein Entsetzen bereiten und mit der Tür ins HauS fallen, sonder,, Euch mittcilen, daß Ihr Euch aus mein Kommen vvrbcreiten sollt. Jawohl, aus meinen Besuch, denn ich habe mir vorgeuommen, bet Euch zu erscheinen. Leit Vor kriegszeiten bin ist» utcht-Miehr t» dem bösen Babel an der Spree gewesen uuir VL^lSLnit jetzt auf einmal die Schnnicht nach Preutzisch-Berlin. Ich muß mir doch mal anseheii. was draus geworden ist, denn man weift ja nicht, ob nicht bald einmal auch zu mir der Schnitter Tod kommt, wenn ich auch erst 78 Jahre alt bin und durchaus noch keine Lust habe, ins Gras zu beißen, so muß ich mir doch jetzt einmal Berlin au- sehen kommen. Also ich laufe am kommenden Donnerstag tn Berlin ein und erwartet Ihr mich bitte am Bahnhof Zoo aus dem Bahn steig. Ich benutze den Königsberger Abeudschnellzug, und wenn ich auch nicht gerade ängstlich bin, so habe ich doch seit 17 Jahren keine so große Reise unternommen und deshalb bitte ich Euch, seid recht pünktlich, damit ich mich nicht aus einmal ganz mutterseelenallein in Berlin befinde. Wir gehen dann schnur stracks zu Euch, denn einkchren vorher brauche ich nicht mehr, da ich mich vor meiner Ankunft noch in, Zuge stärken werde. Ein ordentliches Fläschchen ostpreußischen Wasserpunsch habe ich immer bei mir. Mit herzlichen Grüben Euer Onkel Jochen. Zur angegebenen Zeit stehen wir, meine Frau und ich. aus dem Bahnsteig. Der Zug fährt schnaufend ein. Als Kadett hatte ich Onkel Jochen zum letzten Male gesehen. Na, ich mache meine Augen auf. mir werden ihn schon finden. Aber schon steht ein rüstiger Herr vor »ns und schreit, daß alles entsetzt flüchtet: «Naa, guten Tach ovch. guten Tach ooch. Naa. das freut mich aber sehr, daß Ihr da seid. Mir wollen „ns nun gleich ei» bißchen die Beine vertreten, den» diese elende Bahn fahrt macht einem ja die Glieder ganz stets." Jetzt nimmt Onkel Jochen seine zwei Kosser aus. ich springe hinzu, um zu Helsen, aber Onkel Joche» winkt ab: «Laß man. laß man, mein Sohn, die sind dir zu schwer. Da habe ich übrigens tn dem einem etwas für euch mitgebracht, ein halbes geräuchertes Tchweinchen " Und schon ging's mit dem halben geräucherten Schweinchcn in der Hand die Bahnhosstreppe hinab. Unten seufzte Onkel Jochen: «Es wird aus die Dauer recht schwer, man wird eben alt. da sängt einem ein Zentnerchen Gewicht sstwn Schwierigkeiten zu machen an." Ich wollte ein Auto rusen, aber da streikte Onkel Jochen ganz energisch, er wollte zu Fuß gehen. «Die steife» Knochen wieder ein bißchen zu rechtrucken." Nachdem ich die Kvifer einem Dienstmann über geben hatte, gingen wir los. d h. vielmehr Onkel Jochen allein, ganz allein mitten in den Verkehr der Hardeuberger- und Joachimsthaler Straße. Um VerkchrSsignalc kümmerte er sich zunächst noch nicht. Da war er aber auch schon in eine lebhafte Auseinandersetzung mit einem Chauffeur geraten, auch ein Schupo kam dazu. Da sprang ich herbei und gab die Erklärung: „Onkel Jochen aus Karlischken. seit 17 Jahre» zum ersten Mal in Berlin." Da srcnte sich der Schupo, ein ehe maliger aktiver Wachtmeister und gab Signal, eine Ehren pforte wurde für Onkel Jochen gebahnt. Onkel Jochen war darüber sichtlich erfreut und sagte nur: «Seht ihr. seht ihr, ostpreußische» Agrariern wird in Berlin immer noch Platz gemacht. Das märe ja auch gelacht, hähä, aber doch eine Unverschämtheit von dem molschen Kerl, dem Chaufscur, wenn mir das in Stallupönen passiert wäre, dem Kerl hätte ich sämtliche Knochen entzwetgeschlage». Aha", jeyst er seine Betrachtungen fort, «daher weht der Wind, das ist also die ausgehungerte Großstadt. An jedem Hause diese Beleuch tung. diese Firlefanzerei. ivaS das kostet. Und uns Agrarier» geht es von Tag zu Tag schlechter." Wir nahmen unseren Weg an der Kaiser-Wilhelm-Ge> dächtniskirche vorbei, bogen in die Tauentzienstraße ein- Ich wollte Onkel Jochen verschiedenes erklären, aber er hatte keinerlei Ohr dafür. Mit Schmunzeln betrachtete er nämlich, dabei vorwärts, rückwärts und seitwärts blickend, man denke nur — Damenbeine. Dann schaute er uns prüfend an und sagte zu meiner Frau: «Martellchen, trautestes, du denkst wohl, so was kennen mir nicht, erst vor zwei Jahren war einmal Zirkus Busch bei uüS in Stallupönen, da traten auch solche Tscherkessensraucn aus." «Wer. wie, was, wo?" «Nun die Tscherkeffensrauen", « lachte ganz pfiffig. «Die bei uns hatten auch solche Stiesel an, genau so lackiert und hoch bis ans Knie. Wo ist hier eigentlich der ZtrkuS? So etwas sehe ich nämlich ganz gerne, da wollen wir doch in den nächsten Tagen hingehc»." Damit meinte nämlich Onkel Jochen die moderne Schuhbekleidung der Damen, die Russenstiefel. Wir aßen noch zu abend. Onkel Jochen packte dazu seine» Wasserpunsch aus. der weder Pynsch noch Wasser ist, sonder» hundertprozentiger Schnaps. Dann wurde Onkel Jochen sei» Lager gezeigt. Am nächsten Morgen mar er knurrig, meinte, er hätte schlecht geschlafen, hätte aus das Nachtgcspenst ge wartet. sogar das Fenster ausgemacht aber es wäre nicht ge kommen und er hätte es doch dem Tierarzt in Stallupönen mit bringen wollen. Und nun ging's wieder einmal drei Tage lang durch Berlin, wie man eben Berlin seinen Besuchern zeigt. Bon Museen wollte Onkel Jochen nichts wissen, aber Sicgesall« raus und runter und nochmals rauf und runter, dann Unter den Linden, am historischen Eckfenster vorbei. Potsdam, Sanssouci, er schwelgte in alten Erinnerungen, man durste ihn nicht stören. " Da wollte er auch etwas «Modernes" sehen. Wir gingen ins modernste Kaufhaus, zu Karstadt am HermannSplatz, auch da imponierte ihm nichts. Nur die Rolltreppe betrat er nicht ein zweites Mal. Das war nichts für ihn. «Wenn man so arglos darauf steigt, sofort rutschen einem die Füße weg." Nach vier Tagen war Onkel Jochen Berlins müde, am fünften Tage ging er nicht mehr ans, blieb bet i,»S zu Haust und am sechsten begleiteten mir ihn zur Bah». Er hatte wieder Sehnsucht nach der Heimat, »ach Karlischken. Karlischken. den 17. Januar 1030. Mein lieber Nesse, meine liebe Nichte! Seid herzlich bedankt für Eure liebe Aufnahme, aber nach Berlin komme ich nicht wieder, ich habe genug gesellen. Alle die vielen Tscherkesseufraue» haben mich aus der Ruh« gebracht und die viele Verschwendung bei Euch mit der Licht reklame kann mich auch ärgern. Ja, wenn ich wenigstens das Nachtgespcnst gesehen hätte, aber nicht einmal das. Nur die Erinnerung a» alte vergangene Zetten, die war schön und deshalb bi» ich sroh. nochmals tn Berlin gewesen z» sein. Nun werde ich die Grabesruhe tn Karlischken doppelt schön empfin den. Das nächste halbe geräucherte Schweinchcn erhaltet Ihr ohne daß ich mitkomme. Mit herzlichem Gruß Euer alter Onkel Jochen. Es war zwei Tage nach Onkel JochenS Abreise, wir sitzen wiederum am Frühstücksttsch und die Morgenpost brachte nnS diesen Brief. v. I-- kl. langer ol, die ldenscben ln den melrten anderen Kündern mü»»en vir Deutrchen berukriütlg kleiden. Die Qründe dafür kenn« alle Veit, klun kommt e» darauf an. »Ick auch möglich»« lange berufrfüklg, ja berus-freudig ru erkalten k» I»t j«t»t doppelt »chllm n, vorreltlg »u altern oder älter »u er»cheinen »l» man i»t. Kilt üulleren bliiteln. die doch nur über unreren vakren Tu- »tand tüurchen kürmen, I»t nicht» getan. Von innen kerou», von (-rund aus muß die keben»krast lrl»ch erkalten verden. Da, ge»chlek« durch Zanalogen. da» ln »einer Wirkung an Keim und Vurrel unterer körperlichen und gelingen Verl»»»ung gekl. Indem e» ln glückllch»ter Verbindung ruglelch die Zellen aller Organe mit lkrem natürlichen kaurtosf verrl-cht und die klerven durch Zufukr lkrer de»onderen 5tamm»ub,tonr ernkkrt und »türkt. Venn al,o lkre 5pannkraf« ru leiden beginnt, wenn 5le merken, daß lkre -krbeit»- und kebenrlurt nachlübt, dann vlrd lknen Zanatogen vortreffliche Dienste ietrten. Die -kurgaben für den lagaiverbrauch von Zanatogen »ind gering lm Verkültnl» ru dem unrchütrbaren Oevlnn an 6e»undkeit und Kraft, den »eine änvendung verbürgt. une/ /Os/l'r'NUNLZMi'/i'«?/ /ür /tSr/ier unc/ Nerven. ü, a//eri ^po/üesre» urick Oroperte/I ü» Bachuapen ver»«A/ecken»r OrchSo vor» an.