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XII. Die Gibane. 1. Die Gibane hielt sich auf dem Berge auf, welcher sich nördlich von der Kirche bei Leuthen befindet. Yon dort pflegte sie zu den Frauen im Dorfe zu kommen, wenn die selben Kuchen backten. Man sagt, sie habe von den Lüdki's hergestammt. Leuthen. 2. Die Gibane ist eine kleine, weisse Frau. Sie erscheint den Bäuerinnen, wenn dieselben Kuchen backen. Ist sie gut gelaunt, so geräth der Kuchen gut; ist sie aber böse, so geht der Teig nicht auf und der ganze Kuchen missräth. Leuthen. Die Wurlawa. 1. In alten Zeiten hat es die Wurlawas gegeben. Die sind spät Abends aus dem Walde in das Dorf gekommen U11 d haben dann stets eine Mulde voll Spindeln getragen. Band nun eine von den Wurlawas nach zehn Uhr eine Bäuerin noch spinnen, so übergab sie derselben die Mulde, mit dem Befehl, sie solle innerhalb einer Stunde die Spindeln ein- spmnen. Nach einer Stunde kehrte die Wurlawa zurück. Band sie, dass die Spinnerin ihre Aufgabe nicht gelöst hatte, so musste sie ihr Leben lassen. Papitz.