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^ 238, 12. Oktober 1916. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt I. d. Dqchn. Buchhandel. 6707 aller enthaltenen Entwürfe und Versuche vor. Denn nur eine solche deckt die eigentümliche Arbeitsweise des Dichters ans, seine wechselnden Ziele, den Reichtum seiner Pläne. Wie kein anderer ist gerade Adolf Frey für eine solche Arbeit geeignet, da er allein noch unter allen Lebenden aus dem Munde des Dichters oder seiner Schwester die Absichten kennt, die Conrad Ferdinand Meyer mit den Fragment gebliebenen Schöpfungen verband. Dazu mußte ihm der persönliche Verkehr mit dem Dichter und eigene künstlerische Erwägungen die Führung auf diesem Trümmerfeld erleichtern. Von den meisten Blättern des Nachlasses vermittelt nur ein Faksimile die zureichende Vorstellung. Deshalb ist im zweiten Bande der gesamte Nachlaß faksimiliert wiedergegeben. Etwas Ähnliches ist bisher noch für keinen anderen Dichter geboten worden. Angesichts der sehr kostspieligen Herstellung des Faksimilebandes ist der Ladenpreis des Werkes auffallend niedrig zu nennen. Dass er so gestellt werden konnte, ist der Opferwilligkeit eines schweizerischen Spenders zu danken, der die Herstellung dieses Bandes durch einen namhaften Beitrag unterstützte. Das stattliche Werk ist nicht nur für alle Verehrer Eonrad Ferdinand Meyers, alle Bücherliebhaber, Bibliotheken und Literatnrfreunde von Bedeutung, sondern es wird auch bei Seminarübungen, die sich in neuerer Zeit ja häufig mit Conrad Ferdinand Meyer beschäftigen, mit Nutzen verwandt werden. Ich bitte zu bestellen. Llnverlangt sende ich nichts. Gebundene Exemplare nur bar.