6690 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 238, 12. Oktober I9lk. MM« Lenz md Sumer Des jungen Iukundus Erlebnisse in Grünwiese Von ihm selbst erzählt Herausgcgebm von Zrsnciscus Nagler preis: Seheftrt!N. 2.- in Poppe geb. M. 2.50 Rabatt: ZA'/-"/> 2 Probe-Exemplare mit 40"/» Z Erich Matthes, Verlag, Leipzig ^j^er erfolgreiche Verfasser der „Dorfheimat" teilt in diesem seinem neuesten Werk, im leichten Plauderton Ernstes und Heiteres sinnig mischend, aus den Aufzeichnungen des Herrn Iukundus den Abschnitt aus dessen Leben mit, der vom Eintritt in das Amt eines ländlichen Jugendbildners bis zu seinem entschlossenen Übertritt in den Dienst der Frau Musika reicht. Ein liebenswürdiger Humor, der selbst auf die in die Erzählung ab und zu eingeschalteten ernsteren Episoden einen Abglanz wirft, gibt den mit schlichter Herzlichkeit von einem Fröh lichen zur Aufheiterung Fröhlicher geschriebenen Büchlein die Eigennote. L.Z.W.Siegel's Musikalienhari-lg. (R. Linnemann), Leipzig D <I In diesen Tagen erscheint: Fritz Bley Der s schlimmste Feind Steif geheftet M. r.50 U Fritz Blcy ist bekannt als einer der entschiedensten W und nachgerade wohl auch der ältesten Vorkämpfer W der deutschen Lolonialpolilik. Nicht minder ent- U schloffen ist er als Erster von allen in seiner Schrift W „Genügt Deutschlands Wehrkraft zur Sees" und in V seinem sturmvollen Gcuscnliede „Zur See, mein Volk" U im Anfänge der g0cr Jahre fsir die Verstärkung G unserer Flotte cingeirelen, wie er ja auch zu W den ssiitbegründern des Alldeutschen Verbandes ge- W hört Hai. „Der schlimmste Feind", den er in einer W tiefschürfenden geschichtlichen Abhandlung uns hier D darstcllt, ist natürlich zunächst England. Aber England W würde nicht der Feind sein, ohne den viel schlim- M mcrcn, den unser deutsches Volk in der eigene» Brust M trägt. Ohne Haß und parleisucht weist die Schrift W nach, wie diese unselige Zerlassenheit des deutschen W Wesens gerade aus dem Reichtums des deutschen W Geistes erstiegt und wie sic andererseits sich erklärt W durch die unausgesetzte geschichtliche Behinderung des M Germanischen durch fremde Einflüsse. Dabei verliert W der Verfasser sich nicht in müßige Träumereien, son- W der» weist gerade in dem Werdegänge der deutschen W Geschichte die Notwendigkeit realistisch klarer Politik W nach, wie Preußen sie im Gegensätze zu dem reicher W begabten Süden aus den harten Notwendigkeiten W seines Daseinskampfes hat führen müssen zum Segen W des gesamten Deutschtums. Die unlösliche vcr- Z bundenheit des preußischen Geistes mit der deutschen W Kultur ist wohl selten so stark und überzeugend W anfgewiesen, als in diesem Luche. U Bezugsbedingungen: W steif geheftet M. r.80 ord., M. ).gü no., M. sHD bar U Partie Zs/ZO list! ZM!