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8pr»cl,»1un«1«n. XMvood, uo-t 8-wn»d«oä» v« 9 dt» S vdr. s« S di» » vdr. falbes Für 0re»üsn-z. ^M»»ue8«tf»a«o S, I. Vlllnrvnäo Lrlolg«. krospobt« «luti» u. kranko. vertliches uud Güchsisches. — Au» der Registrande dt« unter Vorsitz . . ^ ZtöaA adashalten wurde. sind u. a. folgende Gegenstände «rüUiie«: W» ' " ßM ' anist ^embaur und dir Grenadier-Kapelle waren'dem must laichen Teil der Operette vorzügliche Interpreten, der gestrigen Gt»dt»er«rdnete«. nacht war langst vorüber, al» dieser dramatische Ulk de» Vorsteher» Herrn Instizrat» ging, und mancher SchifsAgast zog lvette wareik'dem must- mann Regel trug schwere Kopfvertetzunaer Interpreten. Mitter-i ""ch dem Krankenhause St. Jakob gebracht. sche Ulk in Szene! —Beim Grundausban in Crimmitschau sich, mit der traditio- Lebmwand ein und veischüttete zwei Arbeiter. Ein l ^ . . 4e n „KirmeStuchenhucke" bawalnet, in seine heimische zwei. Unleischentelbuich^ chreiben de» Rates über eine Eingabe wegen ,Labine" zurück, noch eye «Die Schlachtim Teutoburger Walde" arbeite! trug leichtere Verletzungen davon ^ ^ ^ ^^gen war. Die große Mehrheit der Kirmesgäste' — Dre seit dem 4. d. M. vermißte, ,m 15. Lebensiahre nbrunn- zu Ende geschlagen ledoch liest es ,>ch nicht nehmen, bei einer Tasse Mokka da4 stehende Fabrikarbeiterin Hedwig S. in Werdau ist am erhabene Schauspiel de» Sonnenausgangs unter neapolitanischem 24. d. M. am Plerßerrwehre an der Parkstrab« tot ausgefunden Himmel zu beobachten, um zu guter Letzt bei der Hellen Tages- worden. , ^ beleuchtung wahr^nnehmen, daß die ganze italienische Kirmes-'.^, .77 An gute, alte^ Zeiten erinnert dreBekanntLsb« von erlangt habe. Bei der Mitteilung, daß de* Rat einen gepsiasterten meh Uederaana in der Fürstenstraße habe Herstellen lassen, wurden südli mehrere vorgrbracht in der Fürstenstraße sünsche nach derai . — Ein Schreiben nstraße habe Herstellen lassen, wurden südlicher KirmeSpoesie habe vorza derartigen gepflasterten uebergängen urfidel war's doch wieder aus de eiben des Rates über die veviuchsweise originelle Rahmen des Festes v Jan das ia der »>» — >n ,»«». zu verlieh der diesmaligen Kirmes l "Wpen: wenn jedoch Mitte der SOer Jahre Zn ähnlich^srüh- aüderweitr'Abgrenzung'der Zuständigkeit des Stadtbauamtes X sogar besonderen Reiz und erdichten Glanz. unb de- Baupolizeiaiutes zeigt an, bah die Arbeiten de- Stadt- — Die Handelskammer Dresden vemeb Herrn (Gottfried unmogllH und das schnelle Weyschlachten der -lere noUoendl; bauamte» L aus zwei Jahre dem Baupolizeiamt -iigewiesen Q»a ß. hier, für uinmte>brochene 25iähriae pflichttreue Tätigkeit Sohn, hier, eine rden sollen. Drese Berlchiebung wird vor allem mit dem chls Verkäufer bei der Firma Frredr. Gre irbeitsznwachs begründet, den die Führung der Geschäfte der Anerkennungsurkunde. ^ Heu Straßenbahn dem Stadtbauamte zuführt. LaS . 77 i^ber die Sicherung der B ausorder>1 naen en wurde an den Finanzausschuß weitergegeben. - >"'d den sich mit diese,,, Thema beschos igendeii Gesetzen wilrs hielt Elektrisch Schreibe, 8^altü2^ünd* Fuwn^ übeVHn'Äntrag""dn »Bürgeikast»o"^Herr Baumeister Reinhardts einen Bmtmg., "Der adweroroneten ans Herüberaade einer durch daSStadtrechnungs Stavkveroroneten aus Peruveraa . amt anzufertigenden vergleichenden Zusammenstellung der tat sächlichen Ausführungskosten der Tiefbau- arbeiten beim Bau der Ca r 0 la - Brü ck e in eigener Regie Gesetzentwurf, der gegenwärtig dem Bniidesrate und dem Reichs tage zur Beratung uud Beschlußfassung vorliegt, erstreckt sich vor allen, auf die Abänderung des Grundrechtes bezw. de, Grnndb ein aus die Abänderung des Grundrechtes bezw. der Gr»»db»ch- vrdnnng. Die arnndbücherlichen Verlautbarnugen solle» folgende und der für dies« Arbeiten von den Submittenten veranschlagten ' ^ W' > 1 st e lle 1 acb H0he ihres amtlich Summen und die Richtigstellung einer Aeuherung des ^l>§rsletttei, wertes. 2. die Banbypvthek siir die Lieferanten. Herrn St.-B. Ahlhelm, die dieser in der Getan,tsitzung der ^ ^ Ba»aelde>hyvotl>ek. die le nach der Hühe der geleistete» Stadtverordneten vom 14. April hinsichtlich der Schlensenbautci, ^a'c?Bauhhpothel tutl. I d,c „ber im Jahre 1902 getan hatte, und das Ralsschreiben darauf, siel ^ ^ Baustelle hnlieii- weaen Abwesenheit eines der Rekerenten ans — Gin Antroa i ^k» .Hi,potheke» »»d anderen Rechte. Die Banerlanbnis dacs nur d7s Lerrn ätaül>!«rordneten Schümickcn der beim Iweiwn ^ erleilt werden, wenn eine Sicherheit in Hohe deS fünften Teiles unste Errichtung eines Nachtrags ^ zu,? WasterwerNat.it i ^leistel oder der svnci.'anntcBauvciineik iin Grnnd- Punne. rrrrichtuna eines Nachtrag vetr., n./tellt wurde: der Rat wolle eine Rückvergütung an Masse r gelb er n, die für Spülwasser in Wohnungen gewährt wird, auch auf Fabrikbetriebe ausoehnen, wurde auf Anregung des Herrn Stadtverordneten Dr. Graupner an die „Bereinigten Ausschüsse" verwiesen. Auch die Berichte des Ber- waltungs-Ausschusses, Punkt 4 und 5. fielen wegen Abwesenheit ' ' Rfs ' ... buchblatte der Baustelle eingetragen ist — Am hnnioiistischen Abend der Ortsgruppe Dresden des G e b I rgsv e re > n s für die Sächsische Schweiz am 24. Oktober ii» Bereinslokale „Drei Naben" sprach zuerst Herr Di. Meiche einen warm empfundenen Nachruf für den am 22. d. M. veischicdenrii Botsitzcnden des Gcsaintvereins. Herr» de« Ne^rent-n aus - Li Beäinn der Sistuna aedach e der ^r. Math-Pin.a, in welchen, er der Berdienste des Vorsitzende der in vergangener Woche verstorbenen Herren Stadt- Heimgcgaiigenen um den Gebirgr-verci» gedachte^ zu desieu Ehre» rate a, D. Wetzl ich und Finanzrat Schickert, würdigte fick die Anweienden von den Plätzen erhoben. Sodann folgte de. deren besonder« Verdienste um das städtische Gemeinwesen und forderte zu einer Ehrung durch Erheben von den Sitzen auf. — Schluß der Sitzung gegen 3 Uhr: cs folgte eine geheime Sitzung. — Liedertafel-Kirmes. ,,Vsrintic> cialrccknt!" So dachten diesmal die ebenso wanderlustigen als sanaeSfrohen Liedertäsler, als sie ihre vorgestrige Kirmes zur Abwechslung einmal nicht in der Dresdner Heimat, die es noch immer nicht bis zur Sanktio nierung einer offiziellen Kirmesseier gebracht Hot, sondern — an Bord des Ozeandampfers „Pem", angesichts der neapolita nischen Küste uno des rauchenden Vesuvs feierte. Eine südlich warme Nacht lag über den silbernen Fluten des Golfs von Neapel. Der sternenüdevsäte italienische Himmel mischte sein Licht mit den Hunderten von bunten Lampions, die das Teck des Dampfers umsäumten. Das himmlisch schöne Wetter der Nacht gestattete den Liedertäflcrn - Ende Oktober! — die Ab- Haltung des fidelen Kirmesschmauses aus Deck unter freiem Himmel, von welch letzterem freilich vor der Fülle von bunten Wimpeln und Fähnchen, von Tauen, Segeln und Masten nicht allzuviel ' allzuviel zu jeven ivar. Um so ungehinderter schweifte der Mick festlich über die weite Meeresslache einerseits und die vom Vesuv überragte Stadt Neapel anderseits dahin. Zu solcher Augenweide gesellte sich aber auch ein erlesener Zungen- und Ohrenschmaus. Ein leckeres Mahl wnrde auf 'Deck an langen Tafeln serviert. Von der Suppe „L 1a Romulns und Remus" bis zur „altrömischen" Käseplatte mundeten die unterschiedlichen Kirmcsaerichte genau so vortref'lich, als wären sie unter der Äegide Meister Arlts in der Küche des Dresdner Gewerbehauses zubereitet woroen. Die sich bei dem „lukullischen" Mable ent wickelnde Fidelität konnte daher auch kaum bei der schmerzlichen Kunde heradgedrückt werden, dah die aus dem Menü vcrhiestenen „Lerchenzungen" an Bord nicht eingetroffen wären und daher durch „Dresdner warme Würstchen" ersetzt werden mühten. Taselreden und allerlei Vorträge auf der eigens für den Abend errichteten Schiffsbühne würzten das Mndl. Als „Airmesvater" begrüßte der erste Taselmeistcr, Herr Privatus Petzold. die frohe Schiffsgesellschast und wünschte „gesegnete Mahlzeit" bei fröhlicher Fahrt. Der erste Vorsitzende der „Liedertafel", Herr Zivilingenieur R. Hartwig, feierte die Gäste, insonderheit die Vertreter der befreundeten Vereine und der Presse und gipfelte seine Rede in einem Hoch aus die „Liedertafel". Mit dem allgc- meinen Gesänge des sckmmngvollen Ulbricht-Pembaurschen Kirmesmarsches trat Frau Mnsika ihre fast unumschränkte Herr schaft auf dem Sckistse an. Nicht nur, das, zwei Mnsikcböre, die Sckiifsskapelle (Schrödersche Grenadier-Kcinelles und die Banda Munizipale di Napoli lLenzscher Zitherklubl bei jeder passenden Gelegenheit ihre stimmunafvrderndc» Weisen erklingen ließen. — auch ein schier endloser Reigen folistischer und korporativer, hei terer und ernster, ookaler und instrumentaler Mnsikvorträge erfreute die Schiffsgesellschast. Herr Pntscher sang mit kraft voller Baßstimme zwei heitere Lieder von Abt und Bobm: Herr Kammervirtuos Ritter Schmidt trug mit künstlerischem Fein- sinn ein Lncknrtto pastorala von Geist ans dem Englisch Horn vor: Herr Kammermusikus Th. Wunderlich, der längst als ein Flötenkünstler ersten Ranges bekannt ist. präsentierte sich dies mal als ausgezeichneter Pfei'künstlcr ohne Instrument und brachte u. a. ein Ehopinscbes Nocturna so ausdrucksvoll und technisch vollkommen zu Gehör, daß man seine Helle Freude daran haben mußte. Zwar nicht mit „unbewaffnetem Munde", »M Vortrag des Herr» Obersekretärs G eis; ler: „Fevicntage i» Tirol". In launiger Weist führte der Redner die zahlreichen Zuhörer sin Geiste über Kufstein und Innsbruck durch das Oetztal. Meran mit seiner herrliche» Umgebung, Bozen, Schindeldach und Evrlina di Ampezzo mit dem Ruvvla» winde» besucht. Von Sterzing mit seiner wildromantischen Franz IvsesS-Klanmi wurde dann über den Brenner und Fcrnpaß die Heimreise anaetieken. Der Borlraq, welcher durch eine reiche Sammlung Ansichtskarte» illustriert war. fand wol'lveidicuteii Bestall. — Der Bezirksobstbau-Verein zu Dresden be ginnt seine Versammlungen in dem bevorstehenden Winterhalbjahre beute nachmittag 4 Uhr in den Obstgärten des Herr» Banm- schnlenbesitzeis Ha über in Tolkewitz mit der Vorführung des Winterscbnittes der Obstbäiime, dem am Sonnabend, den 28. d. M.. nachmittags 3 Nbr. in den Obstanlagen des Herrn Gutsbesitzers Tamm-Strehlen, Dorotbcenstroßc 8. eine Vor führung des Obstwinstischnittes und des Weinschnittes, ver bunden mit Ausstellung le i b ste rze 11 g te n Obstes st» Restaurant „Goldne Krone". Strehlen, folgt. Die nächste Bezirks- Veisainuilung wird am Montag, den V. November, abgehalten werden G vo» — Die Sächsisch-Böhm ischeDam pssckiffahrts- esellichaft wird nächsten Sonntag das nachmltags 5 Uhr » Dresden »ach Meißen abgehende Scbist ans Anlaß der stntt- machte, so konnte man damals schöne cLchöpskcuIen für 3V, soaa. für 25 Psg. das Pfund lausen. Dahin wird's wohl nie wieder kommen. — Ein Vermächtnis von 10000 Mark ha> der ow 1. d. Mts. in Zwickau verstorbene Rentier Bruuo Dietzel dem dortigen Bürgerhospitalsonds auSgesetzt. — Am 24. d. M. beging Frau Agnes Marie Therese veno. Photograph Meister in Bautzen ihr 5 0 jähriges Bär ger i ud^i l ä u m. Aus diesem Anlaß wurde die Jubilarin von der Stadtgemeinde begrüßt und ihr von dem ftellveriretcu- den Ratsvorsitzcnden ein Nürgerdiplom überreicht. — Im T t v l i d e r M u s e „ »I aelanoi ,i» großes PorralSgksük der alten Rro n»ezeit zur N»ksiell»ng. Sc> wnrde m Stomkowst nno- arboben und vom Nnmdbesib'r Brettckneider in Atomkoivjtz drm urgeschicht- timen Zentr lmnl nm gewidmet. DoS <«eiäs> ist 02 Arntimeier hoch, hat 6? Zentimetrr im LncMmesstr »nd einen Itmhing vo» 2' Mrter. — Landgericht. Ei» Fall von Doppelehe beschäftigt die 4. Strafkammer. Der 1803 in Rotbenkirchcn am stibein geborene, zuletzt in Dresden wohnhafte Knpkcischmied Ioles z.esicl uci- heiratete sich im Jahre 1878, doch scheint die Ehe von Ansang an nicht glücklich gewesen. Die Eheleute trennte» sich, ohne geschieden zu werden, und brachen jede Beziehung zueinander ab. In, Jahre 1!>03 lernte K. in Dresden ein Mädchen kennen, stellte sich als 40jähi,'ge» geschiedenen Mann vor und ging auch bald ans Freie>sstiße», Trotzdem die erstk Ehe noch rechtsgültig bestand, verhenalere er sich 1903 zum zweitenmal und machte bei Bestellung des Aufgebots falsche Angaben über Personenstand >,»d Alter, so daß in die Journale des Standesamtes falsche Eintragungen ge macht winden. Der Angeklagte ist erst vor kurzem i» Berlin zu I Jahr 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden und erhält jetzt eine Gesamtstrafe von 1 Jahr «i Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverlust. — Gegen den 36 Jahre alten Kansmann, Haus- und BergweikSbesitzcr^Fiiediicb Oltomar Berthold ans Kesselsdorf ver handelt die 2, -Ltlasknmmcr wegen Steuerhinterziehung. Ter hiesige Stadtrat hat sich de», Verfahren als Nebenkläger cmgc- schlossen. In den letzten drei Jahren deklarierte B sein steuer pflichtiges Einkommen mit 8117 Mk. für 1902. 7467 Mk. für 1903 und 11367 Mk. für 1904. Ans den Geschäftsbüchern lassen sich jedocb Einkommen von 17156, 21151 und 20903 Mk. auf die genannten drei Jahre Nachweisen. Demnach soll Berthold in drei B. rief die Entscheidung des Gerichts an. Dieses stellt die hinter zogene Steuer ans >013,75 Mk. lest und erkennt daher ans eine Geldstrafe von 50li8,75 Mk. — Ans der diesjährigen Vogelwiese stellte der Hausbesitzer und Schausteller Richard Emil Müller aus Attenham bei Chemnitz unsittliche Stereoskopbilder zur Ansicht unb bot sie auch znm Kauf aus: er muß sich deshalb wegen Vergehens gegen 8 184 oes Strafgesetzbuchs verantworten. Sein Einwand, er habe nur ein „Kabinett für Erwachsene" osfen gehalten und die beanstandete» Bilder den Kindern nicht gezeigt, wird als nicht maßgebend znrnckgewicseii. DaS Urteil lautet aus 75 Mk, Geld lominatzsch. 9,25 Uhr von Desibar, 9,4-5 Nbr von Niedermuschütz, 10 Uhr von Zehren und 10,15 Ubr vo» Kai, .»schänke zurück »ach Meißen verkehren lassen. Tie Ankunft in Meißen erfolgt gegen 10,45 Uhr nachts, so daß der Eisendahnanjchluß »ach Dresden noch erreicht werde» kann. — Lut her-Je st spiel. Am 28. Oktober kann unvorhergesehener Umstände halber keine Aufführung stattfinden, wohl aber noch am 29.. 30. und 31. Oktober. Die Aufführungen am 29. und 31. Oktober beginnen Hß4 Uhr. — Anläßlich des Ka i s er b es u ch e s hatte die Soeictäts brauerei Waldschlößchen in Drcssen-N., die älteste stadt Mickten in mindestens lO Fällen Kindern kleine Geldbeträge mit List oder Gewalt abgenommen. Mit Hilfe eines gefäschten Kontobuches versuchte der Butsche, einen Geschäftsinhaber um einen Posten Eßivarc» zu betrügen. Das Gericht ist der Ansicht, daß nur eine empfindliche Straie am Platze ist, und diktiert dem Angeklagten 6 Monate Gefängnis zu. — Der in einem hiesigen Hotel beschäftigt gewesene, löjabrige Hausbnrsche Franz Walisch revidierte in der Zeit vom 8. bis znin 22. September einen im Restaiirationsziinmer siebenden Verelnsschrnnk, fand darin zwei Sparbüchse» eines Radfahrervereins und stcchl den Inhalt von über 13 Mk. Er ist des schweren Dicbstnhs angeklagt, wird aber des einfachen schuldig befunden und zu 6 Wochen Gefängnis Dresdner Lagerbier-Brauerei, an der der Kaiser aus der ^ verurteilt: 2 Wochen gelte» als verbüßt.' — Der mit mehrmals Fahrt nach der Grenad>er.Ka,crne voruberkam aus ihrem an- 6 Jahren Gefängnis vorbcsiroste Kontorist Paul Max Schubert sehnlrchen Lagerfaßbcstande eine Anzahl große Lagergebinde zu — einer dreifachen haushohen Pyramide znfammcngestelli. aus denen rg der Gott der Braukunst, Gambrinns, in reichem Ornate mit silbernem Pokale, von den Brauern in wirkungsvoll malerischen Gruppen umgeben, thronte, während vor dem Aufbau eine An zahl Mälzer in ihrer kleidsamen Tracht mit ihren Malzschaufcln Ausstellung genommen halte. Das Ganze würbe vom dienstfreien Gesamtperional, mit dem Vorstand ber Gesellschaft, Herrn Direktor Mbert Bier, an der Spitze, nniralimt. Gegen 1 Uhr bogen die Hosequipagen in die Maidschlößchenstraße ein, von , . g» - . ,. .. ^ „ aus Dresden erschien im September mit einer gttlttieiten Schneider- rechnnng über 60 Mk. bei der Kassiererin ei»^ Geschäfts nni Allmarkte und bat nm Zahlung tt nm Fahlnna für einen dem Prokuristen gelie ferten Anzug. Die Kassieret!» bezahlte, machte jedoch zu spät die Entdeckung, daß sie das Opfer eines Schwindlers geworden war. Sch. hatte die Quittung willküclich ausgestellt und mit einem fingierte» Name» unterschrieben. Einem anderen Geschäft slelllc sich Sch. telephonisch als Lieferant von Kvntormöbeln vor und fragte n», ob er einen Rechnnnasbctrag von 25 Mk. abhebe» lassen könne. Ans die bejahende Antwort kam Schubert in das vorstehender Gruppe und dem zahlreichen Publikum mit nicht Geschäft und »ahm den genannten Betrag in Eiiwwug. Auf cndenwollendem Hurra empfangen. Sichtlich überrascht und ! ähnliche Weise betrog er eine» Kollege» noch nm ein Paar Stiefel, erfreut grüßten Kaiser Wilhelm und König Friedrich August, Das Urteil tautet ans 2 Jahre Zuchthaus. 300 Akk. Geldstrafe " ^ - - oder weitere 40 Tage Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverlust. — Im September machten in diesigen Hotels die Nachtgäste wiederholt die unangenehme Entdeckung, daß ihre am Abend zum Reinigen F '„er- bcrcitgestellten Stiesel spurlos verschwanden. Dem Hausdiener oo in b,-»i ^ in jedem Falle nichts übrig, als neues Ächnhwerk dntzcnd- oon wcttcm schon auf die Gruppe aufmerksam geworden, in wohlwollender, freundlicher Weise. Noch lange nach der Vorüber fahrt umlagerte eine große Menschenmenge bie Pyramide. — Gestern vormittag kn der 11. Stmide nickte F. to ehr nach dem Grundstück Lonisenst»a ße 8 ans. wo ln dem! 0,nw . . ... - ^ Trockenrani» einer Znckerwarenfabrik. im 2. Stock des Hinter- ^ oaran yaoen mnyie. -zivcic nilyr Mil „umoema^ncrein ncunoe , gel'ändes, wahrscheinlich durch schadhafte Fciieriingsanlage Vera»- oowttm -^tadt den Sttefelninrder ans Nllcber Lat Es war dwc' aber kaum minder genußreich ließ Herr Kammermusikns ei» ziemlich mnsänglicher Fußboden- »nd Balkcnbrand ent-kurz vo>her ans dem ZuchthauS entlnssenc .krbciter Richard Wiggerth einige Lieder für Piston lu. a. Rcinhold Beckers standen war. Tie Fenenvehr mußte zunächst, nm zu dein Brand- ^^/^"„bei Lanzig. Er rmnnte auch sofort ^ ' T>ockenose„>b,echen. konnte aber dann! sechs RM.bm Angesicht von Neapel durste sclbstver- der auch bie Decke ocs l. StockiverkeS ergriffen hatte, und die nicht '!- 0; -^ahrr Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverlust unb stänblich auch die berühmte „Lanta Lucia" nicht fehlen — zu uneilieblichen Abiämuuiigsiilbcileii uahnieu bie Tätigkeit der JunnnMlr ver Potizelnuincyi. spontanem Beifall hin. Ein vierfaches Quartett der „Lieder- Löschmannschaften fast zwei Stunden in Anspruch, tafet" sunter Leitung des Herrn Hoforganlsten Pembaurs hob mit ' ' «FriMngslied") erklingen, und die Herren Gebrüder Wunderlich j Heide z» gelangen, einen T» rissen die Hörer durch einige hochgelungene Duette für Man- j die Gefahr bald beseitige», doline und Gitarre — im Angesicht von Neapel durste sclbstver- ^er ancb die Decke des I.St, stündlich auch die berühmte „Lanka Lucia" nicht fehlen — zu »ueikedlichen Adiäuuiuiigsu spontanem Beifall hin. Ein vierfaches Quartett der „Lieder- Löschmannschaften fast zwei tasel" lunter Leitung des Herrn Hoforganistcn Pembaurs hob mit j _ Gestern früh 'Z2 Uhr ist eine etwa vierzigjährige hervorragendem Gelingen drei allerliebste Maniicrgeiang.Neu. FranenSper,on von der Mcirienbriicke in die Elbe ge- bkttkn aus der Taufe: „Der mutige Hase von H. Platzbecker, zprungen. Einem ihr begegnenden jungen Manne ries sie „Zu hoch hinaus"- und „Obol" von Pembaur (der letztere mit noch: .Mieu, mein Lieber" ,u. seinem musikalischen Humor ausgesiattete Scherz mußte wieder-, — Die Henen Albert Bwckhans nnd Dr. Fritz Bwckhans in holt Werdens, und dje Herren llhlig, Nitzfche, P:ebler und Leipzia habe» dem lliitclstützuugsveieiii deutscher Buchhändler Greger erhielten als singende Reklameträger mit einem „Bier- ,,„d Bnchnandlnngsgehilfen anläßlich des ln Potpourri ' von Max Renner einen redlich vcrdienren Heiter- ihrer Firma 10000 Mark überwiesen. Die keitserfolg. Mer auch wertvolle rhetorische Gaben milchten sich diese Zmvendling in die Ehrenrechte der in die musikalischen Darbietungen. Herr Hofschanspieler gliedschaft des genannten Vereins getreten. P. Reumann rezitierte unter stnrmischem Applaus eine ganze — In Leipzig verschied hochbctagt der Atters-Sekretär des Reihe heiterer und pointenreicher Poesien, die bei aller Dezenz Deutschen Bnchgewerbe-Bercins, Dänischer Generalkonsul n. D. der Form doch auch einer salzreichen Pikanterie nicht entbehrten. Carl Berendt Lorck. Der Verstvibene hat st' und Herr Kaufmann Paul Walther brillierte als Pseudo-Mörbitz »m den genaniiten Verein, sonder» um das gesamte mit einem derb-drastischen Vortrage: „Der geplagte Hausknecht'' und de» Buchhandel bleibende Verdienste erworben, die »ämentlich und mit einigen sächsischen Dialektgedrchten. Damit waren aber auch AtieikenitMtg fanden, als es ihm am 29. Augnst 1904 be- die Haupttrirmpse des Kirmesprogramms noch nicht einmal stlneden war, sei»?» 90. Gebnrlstag z» begehen. Eine Straße im ausgespielt. Die beiden umfänglichsten Nummern kamen viel- Stadtteile Reudnitz ist »ach semem Name» benannt, mehr erst zuletzt: eine mit feinem Humor gewürzte musikalische — Ein G e r ü stz u s a m m e n st u rz erfolgte vorgestern Etifemdleszene: „Größter Triumph deS ^nrttismus" von nachmittag auf dem Neubau des Architekten Schwartze an der I. ThomS and die vieraktig« Operette „Die Schlacht im Teuto- Ecke der Klrch- und Alleestraße in L e i pz ia - N e u st ad t. Auf bzirger Walde" von B. E. Becker. Um die erfolggekrönte Aus» dem im Innern des Baue» ausgesührten Gerüste, das etwa vier führung der spiritistischen Szene, deren Hauptwitz in der gleich- Meter hoch war. waren zur angegebenen Zeit zwei Maurer und eitigen Lebensweckung und Heraufbeschwörung der Geister ein Lehrling beschäftigt. Ein anderer Arbeiter brachte Kalk und s, Meyerbeers, WagnerS und Ich. Strauß' lag. machten setzte die etwa l'/r bis 2 Zentner schwere Mulde mit Wucht aus Herren Dutscher. Brückner. Nitzfche, Piehler und Mutze den Kalkkasten, der auf dem Gerüst stand. Hierbei brach ein sient. während in der ulkigen, wenn auch etwas zu lang Streckhokz des Gerüstes und letzteres brach in sich zusammen. auSgesponnenen Operette aus der germanischen Urzeit die Der eine Maurer und der Lehrung konnten sich noch rechtzeitig! Segestl yernse: Beim „vorwärts" hat's seit cin'gcr Zeit Geknistert und geknackert, Nu is mit Uebermächiiakeit De GInt onporgeflackert. Sechs Redakteure wurden jetzt Uff eenial an de Luft gesetzt, weil sie, was sie »ich sollten, Selbständig denken wollten. wer denkt da «ich an das Geschrei Der Roten — 's is zum k..... — von Arbritgebertyrannei Der „bürgerlichen protzen". Jetzt sieht iner'sch wieder mal recht klar, Was vielen längst ja offenbar, wo eegrnllich der Sumpf is Un schroffste Willkür Trumpf ist wer da noch keenen Vorgeschmack Bekommt vom „Iuku»stsschdaate", Der zieh' nur gleich niit Sack un Pack Zum Nordpol seine Bfade. Sonst sagt mer ihm bei guter Zeit: „Der Mohr tat seine Schuldigkeit, Lr sei zu geh n beflissen, Sonst wird er rausgeschiniffen!" Traugstt WSrschde-sff«. stürzte eine Maurer erlitt szenerie rmr «»^schöner Traum gewesen^sei.^daß man sich^oiel- ^^^^^Ern^in O^elsnr Re I^öpsesrNeNch « S -r i« s-S- «2. i,Ä> ^ » « * s