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Bruchstücke davon gehen durch manche Zeitungen, so augenblicklich über die inneren Verhältnisse Oesterreichs und deren mögliche Rückwirkung aus die europäischen Allianzen. Es sthlt. bemerk! mit Recht die „Nat.-Ztg.", a» jeder Bürgschaft für die Echtheit dieser angeblichen Bucher'schen Auszeichnungen, und eine wiche Bürgschaft muß unseres Erachtens vorhanden iei». wenn man ver meintliche Aeußerungen Vismarck's verbreiten will. Es wird nicht gesagt. in westen Besitz sich die angeblichen Bncher'schcn Auszcich- nungen denn bisher befunden haben und wer sie hernuSgicbt. Es .legt iinö ser». ihre Echtheit in Abrede zu stelle», aber in cineni derartige» Falle hat man das Recht, und wir unsererseits glauben den Leiern gegenüber die Pflicht zu der Frage zu haben, wer für die Echtheit eln;>istchen in der Lage ist. Neues bringen die an geblichen Bucher'ichen Aufzeichnungen nirgends: dem Tone nach tonnen sie aus Grund Bismarck'schcr Aeußernngen entstanden sein, aber dieS verbürgt die Äukhenticität noch nicht. Bis auf Weiteres setze» wir vor. uns an die „Gedanken und Erinnerungen" zu halten. Die Meldung, das: Prof. Otto Harnack, der Bruder deS be kannte» Berliner Theologen, z» den Leinen zurückgckehrt ist. be stätig! sich nicht. Durch Anschlag an den öffentlichen Säulen! Berlins weiden 500 Mt. Belohnung Demjenigen zugesicherl. der über den Verbleib des Verschwundenen so bestimmte AnSiuiift s gjetck. das; er aufaciunde» werden kann. Auch das Gerücht, daß! rin Freund des Prof. Harnack, ein Herr- aus Kiel. der mit ihm in s imscüschasi gewesen, vermiß! werde, wird als falsch bezeichnet. Der Herr in nämlich weder aus Kiel, »och wird er vermisch Es nt vielmehr Dr AchcliS aus Bremen, der sich nach dem Vahnhvs begab, um »ach seinem Wohnort zurückzukehren und dort wohlbehalten an- gelangt ist. Prof. Otto Harnack litt seit einiger Zeit in Folge geistiger Netzer,urslrciigung an hochgradiger Nervosität. De» Familie des Pros Harnack iff TbcmächlicheS über de» Verbleib des Vermißten nicht bekannt Die Familie nimmt an. das sich der Vernichte nach Italic!, gewandt habe oder unerkaiinl in einem Kraiikciitzausc aufgeiiommeii sei. Pros Harnack hat fünf Jahre in Rom gelebt und wurde von dort nach Tarinüadc berufen, wo er an der Techniichcn Hochschule den Lehrfluht für Geschichte und Litleratur inne bat. In Krekels lündigten bisher dir Sannnclweber in 6 m-.chani ichcn Webereien zum 15. d. M. Tie Arbeitgeber ihrerseits tun Rüstungen veranlagt worden seien, kaum blos aus Vorschlag der iiissiichc» Regierung hin, eine Herabsetzung ihrer Wehrkraft be schließen können. Angesichts der großen Schwierigkeit des Problems batten daher einige Mächte zunächst wohl daS Brinziv des russischen Vorschlages cinerlannt. irdoch unter dem Vorbehalte. daS Ergebnis; der über die Angelegenheit eingeleiteten Verhandlungen zwilchen den Kabinetten abzuwartcn. während andere Mächte vor Allem das Programm der i» Aussicht genommenen Konferenz zu tennen wünschten. Es könne aber kaum einem Zweffei lliitertiegen. daß daS von Rußland anfgeworfene Problem unlösbar lei und daß bas Ergebiiitz der Kvnsercnz sich auf Versicherungen der Mächte, ihre Bemühungen ans die Vermeidung eines allgemeinen Krieges zu richte», sowie ons Verheuerungen ihrer Friedensliebe beschränken dürste Der Slevticismus der leitenden tückischen Kreffe hinsicht lich der Abrüstungssrage ist bisher noch nicht in so rückhaltloser Weite zum Ausdruck gebracht worden, wie in dieiem Artikel des „Malnmat". Amerika. Wie eine Depesche des Generals Rios aus Manila melde!, sind ans der Jnici Valabac alle Spanier ermordet worden mit Ausnahme der Frauen, deren Freilassung gegen Löjegeld ge fordert werben wird. Nack» einer Meldung der „Times" äußerte der frühere Staats sekretär T an ans einem Banket zu Kauton (Ohio), das Erfreu lichste im lehren Kriege sei die durchweg herzliche, aufrichtige Fceundicrmst der Engländer gewesen. Er glaube nicht, daß beide Nationen ein formelles Bündnis: aiislreblen ooer von einem solche» Bortheil haben würden. Asien. Ter „Times" wird aus Hongkong gemeldet: Lord Charles Leresford ist nach Beendigung seiner Beiuche chinesischer Häsen am Kanton hierher znrnckgekehrt. In einer Ansprache bei einer Versammln»»» der Hongkonger Handelskammer befürwortete Lord Vercsiord das Zusammengehen Englands mit Deutschland. Amerika und Java» behufs Ärifrechlerhaltung der Politik der ..offenen Thür", die die beste Grundlage sür die Erhaltung der Integrität Chinas Hilde. heiligen Verontca" gedacht, das leider um die vom Künstler de« absichtigte Wirkung ans Mangel an dem »öthigen Licht gebracht ' Schn ' ' ' " ' " ' " fft. das das Schweißtvch lranSparent erscheinen lassen tcum. Freilich muthet im Ganze» sowohl die Idee alü auch ihre Ausiühr- ung ziemlich manierirt an; auch icheint es uns außerordentlich fraglich, vb das Werk, selbst wenn alle die schwierigen Vorbedingungen für seine vom Künstler gewünschte Ausstellung ersullt wären, dann nicht noch erzwungener oder ipicleriger sich auSnelinien würde. Ueber- bauvt scheint Kruse sich neuerdings immer mehr in allerhand Erverinieirten zu verlieren, die nicht offne Weiteres gut zu heißen sind, und die z»m weitaus größten Theil die Absicht, die beim Kunstwerk immer verstimmend wirkt, allzu lehr zur Schn» trage». Das gilt von der Auffassung, wie von der Wahl des Materials namentlich beiseinenPorträtvüsten. ToiNiißnaturgcrnäßdieMarnwr- birste 'Nietzsches, des wahiiilmdüsrerreu Philosophen von Weimar, mehr als befremdend ans den Beschauer wirken, da sie alle Eigen heilen des charakteristischen Kopses — den starke» Schnurrbart, die buschigen Augenbrauen re. — bis in's Maßlose und Unvropvr- tionirre steigert »nd indirektnnkünsilensche Wirkungen hcrvvrbringk. Auch die übrigen Büsten, die theilwene in Holz gearbeitet und durch geschickte Tönung effektvoll und auch überaus ähnlich — wir können das allerdings nur an ven Kopien von Gcrhait Hauptmami uns Wolter Lesitikow aus eigener Aiffchauung semtclien. — wirken, weilen veffchicdcne Manicrirthciten aus. die Einem den Genuß an solch' fesselnden Arbeiten erheblich stören. Knffe, der vornehmlich in der Bcrlölveiung desMcmninentalen io Bedeutende-- schon gel-.'stcl uat. sollte sich vvn all' dic'em slöreuden Beiwerk in seiner ^.chövserphantasie i» Bälde iviever frei inackcn: dann wird er, wie sich mit froher Zuversicht hvffc» läßt, der Welt noch manches große und Aussehen erregende Werk schenke», wie seinen..Sieges boten vvn Marathon", der würdig bestinden worden iff. in der Nationalgalerie zu Berlin dauernd den Ruhm Knsie'S in Ivmboli'ch Weile seitens der 'Weber erfolgte, den mH! den japanische» Ge ail'er Franz Ivief cmpiina besonderer Audienz, wclc echten, als die Kündigung reichen Hilssarbencrii. Oesterreich. Kaiser sandten Takaffira in goldene, mit Edelsteinen verzierte Evll ier der liberreichte. Es verlautet, daß der japanische Gewndrc bei der Ilebcrrcichung dc-S Ordens an den Kaiser eine Ansprache richtete, in welcher- er aiissührte, daß der Kaffer von Japan dem Kaffer van Oesterreich das Collier anläßlich seines sünszigiährigen Regienrngs tttbiliniliiS. sowie als Zeichen der Freiindschäst und Hochachtung für den Kaiser von Oesterreich übersandte. Ter Kaiser dantte hierauf init warineu Worten. In Wien fand ein mehrstündiger Minisierrath statt. — Der Präsident des Abgeordnetenhauses Tr. v. Fachs wurde vom Grase» Thun empfangen. In Wien wurde in allen Kaserne» mit der Verabreichung eines wannen NachtmalilS an die Mannichait begonnen. Dasielbc besteht entweder in schwarzem Kaffee und Brot lgleich dem nb licheii Frühstück oder in einer Mehlspeise oder einer warmen Supve. Zwei Mal in der Woche werden Konserven verabreicht. Ungarn. DaS Duell zwilchen dem Miimiei-präsidenlen Baron Bansin und dem RcichStagsabgeordnelen Hvranszlv wurde um l I liffr Vormittags in der Honved-Kauallcne Kaserne in Budapest ans getragen und iff, wie bereits gemeldet, ganz unblutig verlaufen. Es waren folgende Bedingung» vereinbart: Pistolen mit glatte! Kunst und Wissenschatt. j ff Klavier-Abend Bertrand llloth. In der ge- ^ wattige» Kraft- und Geislesvwbe, die Rnbiiiffein und Bülow in ^ ihren Beethoven-Abenden speziell >nii dein Vorträge der letzten , süns Sonate!' Beethoucn ' S an eiiiciil Abend gegeben, . ca.» . ^ ' versuchte sich vorgestern mit allen künstlerischen Ehre» auch Herr welcher deni .lülwi vae ^ Um die gigantische Ausgabe ganz würdigen zu EHNMNtoeuinm rsens »Hünen, inuß n,g„ sich erinnern, daß Beethoven um's Jahr I8"2 Sieg aus ^ zu Knuiibbolz geäußert bat, er sei mit seinen bisherigen Arbeiten ' nicht ziiffieden. er wvllte cineii „neuen Weg" anvahnen. Diesen „neuen Weg' begann er mit op. 101. der Sonate. de, ersten der fünf lehtm. Was er in dieser bereits au Außergewöhnlichem medergelegi. ffeigcit sich in den weiteren vier Tviittlemvertc» bis r-'enlissten l»'>röße. bis .zum wundcMürdigcn A»sffröi:wii einer > ersinniichen verstärken Erhaben!,,-:.' and Ticisinnigkeit. ,o das; diese Sonaten auch heute noch „Bücher mit sieben siegeln" grl'liebc:: sind, selbst ianni sür Tieicnige» in allen Einzelheiten völlig verständlich. die sich mit liebevoller Hingebung in ne wer senken — „boch w ie der Himmel. :iei wie der Ocen»". vilegte sie Rnbinffein zu iieinien. Und süni solcher titanischen Werke soll man in einer Folge, gleichiam ini gcschlosse.ieii EtzklnS. mit wellen: Veiffändüiß und Genuß hören und dem Vortragenden durch ca. weieiiiffalb Stunden vniinerlsain folgen tönneii! Wem: lltiiffinsteiir und 'Bülow in solchem Wagnis; dennoch ;» seff-e!i! iviißtkn. so spräche» hier ganz außergewöhnliche Verhältnisse mit vor Allem die Persönlichkeit, der Reiz, den der Auserwäylte aus strahlt, der gcw. eigene Zauber der seltenen liinstlerochcii Er s icheinung. die Alles besiegende Kraft des Genies. Weit davon ^ enlsernt, Herr» sttoth in einen schiefen Vergleich bringen zu wolle» j — Herr Rvih fft uns Dresdnern als bcwährlcr, vortrefflicher ! Künstler- dazu viel zu lieb und werth — kann man chm dennoch den Vorwurs nicht ersparen, den Hörem mit dem Vortrage der ictztcii fünf Sonaten Beethoven» zu viel ziigcmnllici zu haben. ! noch dazu in einer Zeit, wo die imisikaiischcn Darbietungen aller ! Gattungen an erdrückender Uebervrvdnktiv» leiben. Läßt ma» aber Herrn Roth'S ttiiislicr-ffche Bestrebungen vhne Kritik schwer I wiegender Nebeiinmslände gelten, sv hat man über seinen § Beethoven-Abend nur Richiiieiiswerthcs zu berichten Er hat mit ! dem vorgestrigen Programm, soweit ma.i diesem ohne völlige Ab- l ltzannung zu folgen vermochte, von Neuem de» Beweis eincr cnißelgewvhiilichcn Leistungsfähigkeit e-.orächt, die sich nicht nur in der technischen Kunst, sondern namentlich auch i» der geistigen Ver tiefung für die große künstlerische Aufgabe erkennen ließ Ein Pianist, der in solcher Ausgabe so trefflich besteh!, wie Herr Roth, ist ein Meister seines Faches, und wen» Herr Roth als solcher nicht bereits längst anerkannt wäre, so würde daS Ergebnis; eines AffcndS. wie der vorgestrige, genügen, ihm dieses Prädikat zu ver leihen Musikabende von so gewaltigen substantiellem Gehalte o n- - » - - --—° entbehren siche, nicht des erzieherischen WertheS für angehende Duells in allen Lagern eure abermalige Komvlllalw» der politl- gü„s,l„ - als Eviieerle geboten, vermögen sie indes; n», in dem chen Verhältnisse befürchtete. In den Wcindelgangcn des Maße tiefer zu berühre», als man Interesse cm der Persönlichkeit Abgeordiletenhauscs hemchte ichon m 'ruber «tnnde lehr beivegteS deS Vortragenden gewinnen kann. lt. 8t. llrerben, und bei dem Eingang m die Vorhalle des ParlameiüS- gebäudeS drängten sich die Abgeordnet«:» der liberalen Parte:, welche den Miinsle-rpräsideliteii crwartelen. Auch vor drin Haust sammelte sich eine zahlreiche Menge von Neugierigen an, welche aus Nachrichten aus der entlegenen Honved-Kavalleric-Kaierne schöner Weise zu verkünden. ff Zu der bereits erwähnten Aufführung einiger Scene» fried Wagner' S erster Over „Der Bärenhäuter' vor ge!» enen Hörer» im Saale der „Sonne" in Bcibrenth n std nachlräglich gemeldel: „Begonnen w'nrd: ni't tzcr Oi.oerture z-.ni! „Bärenb.iitter', welche ertennen ließ, dost Siegfried bestrcv.- seinen! großen Vater aus das Wvrbstste >v. h-.vcistrn. denn r-- i c Hamionienivrcl.stl. sch-nn: Jiistulmen-.atiou und iließend: Mckodio. sowie charakteristische Form sind diei-'r nahe'-- 15 Minuten dane-. - den Ouvcrln e. welche a»ck, nicht sie geringste Langweiligkeit in sich birgt, nachzuiilbine». Ist Rach Beendigung !:.. Dnver-,...e eilte Frau Eoiinia freudener-süllt ihrem Sohne enwegeu. ihm in Herzlicher- Uinarnmng und inik innnigen Küsstu ihren Dank znm die>er Scene »vigte das im Stile des e „Vorspiel zum tt Akt" Wenn wir dieses Vorspiel in d-'selbe Licht ".est.n, wie das 'eines L'.akc>,. w> sieht nic„: doch, daß e.- zu st'tzc ichablonenhast gearoeiret ist. '> 'Als drittes iind letztes Stück folgte der im -.« Takt gehest :e Tcnstlsivalzer, de: an Oriatnalitat. 'Kblsthnuis und Jwstimoein.-i: AnSdruck bringe,id ^ Nach Lobengriu-VorivielS ae^ Vorstsie' I nicbts zu '.vün'chen übrig b.H. ' tstlückwünsche veranlaßleu den Wiederffoliingeii. Naci, Sch'!-.:; Evsima Was,,,er dem Emstst!. n ank sür die ansg-.-z v.n u tzev.'.uugcn aus dieser Tag der ichr Bc wiche Bei'all uns die bist w ;.!- , n: Konlvoni'trn zu einigen diestr Au-swhruug sprach Orchester ans 'Nürnberg Worten betonte st >ei. st Zuni S'b!l!s; ,,r,ui ihwu .o iw.t bewc^ .n ''w-s O'A.'s Liegiri.s v! ner 'ei! ' ge' acl.i Läulen ohne Visir, zweimaliger- Kugelivechscl. 25 Schritt Distanz ohne Avance. Platzwechsel nach dem erste» Kugelwechsel. Bei dem ersten Gange schossen beide Parteien fast gleichzeitig; die Kugeln gingen kehl. Hieraus wurden die Plätze gewechiclt. Auch beim 'weiten Gange schossen die Gegner nahezu gleichzeitig, lind zwar schon »ach einer Zielzeit vvn 5 bis 6 Setniideii. obwohl eine solche von 15 Ssliindcn vereinbarl war. 'Als Sekundanten des Minister präsidenten fungirtcu Honved-Ministcr Varvii Feicwar» und Abg. Edmund Gajarn: die Sekundauten Horaiiszln's waren Baro» Ucchiritz und Abg. Franz Boigar. DaS ganze Duell spielte sich innerhalb weinger Minulcn ah. Die herkönimlichen Benöhnliiigs- veriuche der Sekundanten Vvr dem Kamme wurde» von beiden Seiten abgelehnt, und auch nach dem Duell ist zwischen den beiden Gegnern eine Aussöhnung nicht erfolgt. Bor der Honved- Kavallcrie-Kascrne hatte sich ein zahlreiches Publikum eingesunden. Berichterstatter aller Journale hatte» dort Posto gefaßt. Im Ab Duellanten verletzt sei. da man von einem anderen Ausgange des .»7 l.-o 'rroü'. 'rnni'. -r war: d.'i! Das K öiiigl. H o si ch a u k v i el gab vorgestern Lessing's „Minna vo» Barnhelin" vor sehr gut besuchte!» Hause, das mit reichem Beifall nicht kargte und herzlichen Ankbeil iiahiu au den Vorgängen aui der Bühne. Ära» ipielle im flotten Tempo und '-amte Ler MinisEsidÄt-hätw ssch nach "dem'TueL' r.iÄi i A7 -"'scheinend «" diesem. Abend . Iwi besonders guter za seiner Gemahlin begeben und erschien erst um --.512 Uhr im'' . . erst Parlament. Die Abgeordneten der liberalen Partei uniriiigkcn ihn und brachten ibm stürmische Ovationen dar, die sich durch iämmt- l'.che ConloirS fortsetzten, bis Baron Baust'» das Ministerziiüiiicr crreicht hatte. Nach dem Zweikamvf boten Baro» Feicrvar», Gcza Gajar», Paul Halasy und Baro» Bela Atzet HoranSzkn gegeiiübec nlterliche Genugthuiliia an. Tie K-artellliäger derselbe» erklärlen. vo» seiten ihrer Auftraggeber habe leine beleidigende Absicht gegen HornnSzk» Vorgelegen und die Angelegenheit sei durch de» ictzigcn Zweikamvf gegenstandslos gewoiden. Tie Sekundanten HoraiiSzkh'S nahmen die Erklärungen als befriedigend an. Tamil ist die Äiigelegenheit erledigt. Franlrcich. In den Blättern wird die Meldung des ..Figaro", daß die Abberufung deS britischen Botschafters Sir E. Mmnon bevvrstehe, als unrichtig bezeichnet. Spanien. Der Chef der ivaniichcn Marine Vvr Cuba hat telegravhirt, daß er mit allen noch übrig gebliebene» steinen KriegSsahrzc aiine. Die Bcsetzniig der einzelnen Rollen, unter denen die des Tellheim und der Minna — He»r Waldeck und Irl Saiback — hervorragen, war die gleich befriedigende geblieben wie irüber- Nur die Franziska, die früher bei Frl. Tnllinger gut aufgehoben ivar, erschien mit Frau Basis neu besetzt. Tie dankbare Figur wurde von der Künstlerin mit sicherer, nie versagender Rviikinc, liebens würdig in der Erscheinung und den Allüren, vielleicht bisweilen etwas stärker chargitt, a!s maii sonst gewöhnt ist. dargestellt und überall wirkungsvoll zni Geltung gebrachi. ff Im König! Host'vernhaus wird heute daS pantomimffchc Ballet: „Der Kinder Ä e i h n a ch tst r a n in" von Robert Küllcr iieueiustudirt gegeben. Die Vorstellung beginnt mit der komische» Over „Der Schelm von Bergen" Adam s kvinffche „Die Nürnberger Puppe" beschließt den Abend Anfang > noch ein von verfaßter Komineniar der Ouvertüre z-.in. dieselbe gliedert sich nach 'einer eigene ,5 Theile: 1. Ekaraklcristit des Büre: Voll munteren Trotzes zieh! er in die widernd, der ibm eiw.e: -»haben nröchie :>!»! envidert Erncr, an> den Hans :ü leibhaftige Tenie! selb». «..Mansie, r 'P-er kckwirrt's in der Lust. — Hans laubig: er rn-. nochmals: Ne E f »chciniiiig wird deutlicher, ickwärhcr erklingt der .c'oriiiui und drein, schlängell sich der Teufel an Hans heran. 5. Da hält das „Ewig Weibliche" schützend die Hand über den Harmlosen. 'Es folgt da- Thema der Frauengcitali »Luis:?. Wonniges Entzücken deS be- alücklen Hans, l. aus dem ihn nur zu bald der frech sich cin- ! schmeichelnde Teufel stört. (Holzbläser-Fugato. Durchrubrungs- therk.) Ein Kamvi entsvinn! sich zwifchr.r Haus Krast und den: Teufel. Hans droht zu erliegen, "da greift als Schutzengel da-. Mädchen mit ein. Der Tcnsel. immcr wn'.gendcr und drohende-, sich geberdend, wird schließlich durch die Krack der Liebe besieg:. 5. Hans, von Dank »nd Freude c.'üllt, gebt ge: ater: und g-estä!,::! ans dein Kampfe hervor" - Ho» eutirch l- ! das gleiche günstige! Resultat aiicii inng Siegfried bei der ersten Aufführung des ..Bären-1 häurer" zu verzeichne», die bekanntlich nu Laufe d:c-eL rffrouais in München statti-ffiden soll. ff Ter erste Acttstreit deutscher- Mäunergeiang- ve reine um den von Sr. Maicstät dem Kaiser gestistetew! Wanderpreis soll nach Allerhöchster Bestimmung ani 2» und! 27. Mai I89i« in Kassel stattni-.de». ilnier dcni Vorsitze dcs' Obcrvräsidcnteir der Provinz Hessen-Nassan sind 51 ouaesehene Beamte und Bürger der Stad. Kassel in die O-ttskonrmiffion be- nisen worden, die mit der lokalen Vo.chcrcttm'g und Nus ützr-u" belrant ist. i ff In Kanlas Eil» sind kürzlich vom dortigen Philharmonisch--::! Orchester eine 'Anzahl aurgewühlter Stücke aus E d in Krctscr mer's „Folkungern" mit großem Erfolg ainp.est'nm worden. Die! amerikanische» Zeitungen bringen hierüber frdr schuieiawlyaite uud ehrenvolle Verirhle. ff Geiieralinlisildirektor a. D. Levi erhielt vom Prinzregenlc.'. von Bauern den St. Michaelsorde» zwei!er Klaffe, eine Orden. klaffe, wie ihn nur Gesandte und Ministerialdircttocen erhallen. Königl. preufK erkrankt. D.-: r Atben- drci Munalen an sch: mußte er in einer Prii-.rtt>i:ii1 den r vornehmen lasse», der ihm Erlcichlc KnegSsahrzeugen die cudaniichc» Gewässer verlasse. , !ciiu„n und Pruuw In aintlichci' Madrider Kreisen wird gegen die Unterstellung,! Tanz" von Leber. daß die «variier Jlo-Jlo geräumt hätten, um die Amerikaner zu (Ana - Ouvermre g schädiaen. Pwtcst erboben. Eine nintlicbe Denesche aus Maniia von E. Bra «SSstzRLSAS.'LWS'""" °° - ff INI beuriaen N o v ! I >! > e n ' E c> II e e r t lm Gewerbebaus komuic-n zur Äuiiübruna . Ouvcnurc zur .Zeisrnmüblc" von Aeihiaer - Ein- Pruutchvr uu: ..Lobenarin - vvn Wagner; ..Aussordcrung zum Weber, „Wallenstem-« rlaacr" iiniciniickc Dicbtuna von F. 2ine- zur Dver „Le CiL" von Maffenel; Cavaline für Noltne- schädigen, Pwtcst erhöbe»." Eine amtliche Depesche aus Manila von C. Braun l>. :Rak>: „Mödclienbe-.-," -llolka.Mamrka von G. betagt, ein kleines spanisches Geschwader sei bei Zamboango zu- - 5 sammciigezvaen. Tie spanischen Gefangenen seien noch »ich, frei- Nsin'vemKn'von E S Ab"m t> Äffst» Bravvük Klaffen worden. E»' ehemaliger Bcainter au, den Philippinen ,-g^ Lcv,nba.-olo von LchmiL!; Ao»,g Alben Marsch von g. >PH: ecklart, die Lage der Gefaiigenei! sei entsetzlich. Die geiangeiien Ppp <> Mals. Mönche würden mit einem Ringe durch die Naie durch dies ff Das für den 21. Januar angeietzte Concert von Anna Lttaße» geführt Andere würden wie Lastthlcre behandelt. Ein nnd E » Bilchos iei aus offener Straße geschlagen worden. Tausende von bi-s ans Mißhandlungen gestorben. > ihre Giltigkeit. cngen Hilda ch muß enigetretencr Hinderirisse wegen , Üpeiteres verschoben werden. Die gelösten Karten bchalicn nir Gefangenen seien infolge der Mißhandlungen gestorben Dem ^Vernehmen nach wird Ministerpräsident Sagasta am nächste» Sonnabend der Königin siiegenti» die Vertianenssrage milcibrcilen. Die Krone würde jodann schnell ihre Entscheidung treffen Belgien. Ein unerhörter Ucbcrfall wurde Llbends ans den ans Brüstet nach Antwerpen abaelasienen Eiienbahnziig zwischen den augenblicklich ini „S ä Bahnhöfe» Vieur-Dicu und Berchcm verübt Bei der Kreuzung der scheu Terrasse eine a, Straßen von Gladbach und Brüssel hält der aus Brüssel kommende' Nack Zahl und Art gebe» die hier übrigens nickt gerade vortheil- drei Minuten. Während dieser kurzen Zeit sprangen vier hast ausgestellten Arbeiten Kruic'S ei» wollt erschöpfend zu ilcmien- den Wagen. ! des Bild von dem besonderen Wesen der Kunst dieses BildnerS. ivarsc» die s der seinerzeit io glänzend mit dem „SiegeSboten von Marathon" ff Der Dresdner Lehrcr-Geiaiigverein wird in diesem Winter 'ein grvßc-S Concert am 25 Januar Abend-Z 7 Uhr grop.en Saale des GewerbchauieS veranstalte», ff Die Kollektiv-Ausstellung vo» Werten eines auswärtigen Kunst ier-.-. des bekannten Berliner Bildhauers M a r K r ii s r, nick ch> ii che» Ku »st vcre i n" aus derBrübl- außerordentlich starke Anziehungskraft aus. ^ . ährend vieler rurzc» Kerle aus den Tritt des Gepäckwagens, drangen in der Waaren ini Wcrthe vvn KOMI) Fr. enthielt, und Maaren im Handumdrehen über die die Gleise umschließende Hecke ! debiitirte " Er bildet "auch bei ,r»S. ebcnsö wie ans der vorjährigen Zum Glück bemerkte ei» Bahnwärter den Vorgang, ichliig Lärm ! Berliner KunslaiiSstellung. de» Mittelpunkt der Knije-AuSstellilng und die Spitzbube» ergriffe» ui der Duulelheit durch die Felder bindurch die Flucht Ein Flintenschuß wurde ihnen »acl,ae»eiidet. In Bieux-Tieu eilvartele sie ein »ii! zwei Pferde» beipannler Lastwagen, um die geraubte» Waareu ivrlzuichasieii. Rußland. Im WiutcrpalaiS in Li. Petersburg fand in Gegenwart deS KailerS, der Grvßsürslen »nd der Obiigkeileii die . „ . , Verleihung einer neue» Fahne an die PaulS Jnnlcrichule anläßlich geben Die Figur des Boten, der de» Athener» ihres siDlätirige» Jubiläums statt. der siegreiche» Schlacht bei Marathon bringt Türkei. Die Ziveisel an einem Erfolge der Abrüstungskonferenz lebendig ersaßt »nd vcrrätd ein bedeutendes Natt werden letzt auch aus Ländern laut, denen die finanziellen Lasten den Athen» bcnehmtn. Sv bat am Ende vorige» JabreS in Koniin»- tiiwpel daS Palaitoraa» „Maliimat" eine» beinerkenSiverllie» 'Artikel über die bevorstehende Koifferenz veiösienllichl. Das Blatt schließt sich de» jüngste» AriSsnIirnnacn der Lvndoner „Äkorntng Post" über dielen Gegenstand vollinhaltlich an und bclvnt. da» die . Swkmüchtc» vte durch sehr heiNc Motive zur Verstärkung 1dr«l Sonderauss<ff und io oft und st> lange mail auch die stattliche Reihe der übrigen Werke durchmustert, eine Schöpfung vo» gleich nwnumcnkaler Größe, von gleich siarlem Eindruck dünkl u»S nicht darunter zu sein ES überivmnil einen das Gesicht, so viel des Jnlereffankcn und Beachlenswerlhen ser Künstler auch nach seinem „SiegeSboten" noch vroduziile. als habe er in diesem Werke sein Bestes ge- die Nachricht von .. ist « wundervoll Natursttidium. das im Verein mit einer künstlerilch große» und freien Auffassun. Sie ichöiislen Fnichtr zeitigt. >vas sich u. A- auch bei de» Werken „Liebe" und .Aus der Wacht", besonders aber an dem mit Hanno »sicher Vollendung durchgesülirten Grabmal „Mutter Erde" ko»s>a»rc» läßt, das außerdem noch eine» poetischen Gedanken mit schlichter Innigkeit zum Ausdruck bringt. Als '-klung tsl ff Der Komponist Prof AlbcrI Beckcr, scher Domchordirektor, ist nicht nnbedenklich t>5 Jahre alte Künstler lir! seit nvth. An, PY. v. M- röhrenschn-Lt an sich brachte. ff Der Münchener Maler Diesenbach, der als Apostel h s reinen MenschenthumS mit seinen Schülern und 'Ani na.ca > >. Obenankweit bei Wien lebt und über den vor einiger Z'ir weg- Schulden der Konkurs verhängt ivuro-e. stellte beim Bc-zirksaer.! r Hietzing das 'Ansuchen, unter- Kurare! gestellt zu werden, da ihm die Anfeindungen in der Ocsi ent lichtest unerträglich geworden, und er in Wahnsinn zu versallen befürchte. In Rirdorf wurde aus geringjügigcnr Anlaß eine Blutthat verübt. Vor cliicin Neubau >oar eine Ladung Maueriand au- bringt. AIS der Elou dieser t allein Anschein nach das »Schweißttich der geschüttet worden. Ter die Chaussee vaissteirde 23>älirige Gürüec A. griff, als er an dem Sandhaufen vorbeiging. m!t der rech» Hans in diesen hinein, nin gedankenlos spielend den Sand bei'.' Weilcigehen langsam fallen zu lassen. Dies sali der ans dem Vc.:- bcschäftigte Arbeiter N . eilte dein ahnungslos Weiterpcheride» nach nnd verletzte ihm lsin'.errncks mit der icbar'en Kante eines eisernen SvakenS rinen wuchtigen Hieb über den Kopf. Der Getroffen: brach ans der Stelle besinnungslos zusammen. Er hatte ein schwere Schädelverletzung erlitte», die seine sofortige Ucberckihrung nach eineni Berliner Krankenhausc erforderlich mackste, st- wurde in Hast genommen * ' Ter Kaiser- als Skatspieler. Der Kaiser ist einem Skatjpicl nicht abgeneigt Er liebt es besonders, an den Abenden nach dc, Jagd eine kleine Partie zu machen. Hierzu wird gewöhnlich außer den Flügeladjiitaiitcn einer der Oberförster herangezogeu. in deren Revier der 'Monarch sich ausbält Der Kaiser wiest gern slott unn ist kein Freund non „mauern". Ter Umsatz ist meistens nur scbc gering, da gewöhnlich nur „um die Viertel" d. h. um Pfennig gespielt wird. Der Ertrag fließt in die Sammelbüchsen der Gesell ichast zur Rettung Schiffbrüchiger. Hat die Kaiserin ihren Gc mahl bei dem JaadauSsluge begleitet, w pflegt sic niit ihrer Um gebung in dennelbeil Zimmer zu verweilen, um dem Spiele mit Interesse zu folgen. ** Einen grauenvollen Selbstmord verübte die Wittwe Maria Kohl gcb. Eberle aus Lanmershciiii. indem sie in einer Höhle zwischen Laumersheim und Weisenhciin a. S. ihre Kleider mit Petrvlcui» übcrgvß »nd sich selbst in Brand setzte. ** Eine neue Verhaftung erfolgte in der Gcfnngenenanstalt Vlötzcmee. Der dort angcslellle Gefangcncnauffcher Freitag wurde wegen gleicher Vergehen wie seine bereits abgeurtbeiltcn DiensE kollegen in Hast geiwmincn. "" Die unbelleidelc Leiche einer etwa Mährtgcn Fmuens- venvn wurde in cineni Wajsertüinpel i» der??ahe LcS Gutes Kalkofrn bei Aachen gesunden. Wahrscheinlich handelt e-Z sich um einen Mord. Zwei Verdächtige wurden verhafte!. — Das Naphthalin-Kühlhaus der Nütacrichen Tbcenabrik zu Bismarckhütte ist niedcrgcbrairnt. Der Schaden beträgt AXffvM Mt. Durch umherspritzende Säure wurden vier Feuerwehrleute schwer, zwöli »leicht verletzt. avnnvH »üvisririuoL «« »: sfi.'T «- '