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Ad - -«,» Sd >«— >2 SS O d 2 -r: » -s L » 8 8 " 4 Z - »Z 8 K sr »- r Sd R ZL K «nein tüchtigen un» ernsten Künstlcr auf die Leinwand zu oanuen gelingen kann. Ist bei Palrniö ein durchaus deutsches Empfinden in der Wahl und Behandlung der Sujets seiner Bilder zu spüren, in gefällt sich dagegen Julie Wolfthorn. die begabte Berliner Malerin, i» der Bethätiaung internationaler Allüren. Ihre manuelle Geschicklichkeit, die sie sich in den Pariser Ateliers ungeeignet zu haben scheint, ist in der That eminent iino zeigt wieder einmal auf's Neue, wie weit es gerade hierin die „malende Frau" bringen kann. Ihr bestes Werk nt das Bild lich ihres Bruders, kein koloristisches Bravourstück, aber vornehm in der Auffassung und ruhig, überaus nobel im Ton. An den zahlreichen übrigen Arbeite» der Künstlerin stören die gar nicht zu übersehenden Reininiscenzen an allerhand grobe Vorbilder, die Julie Wolfthorn übrigens nicht immer ganz richtig verstanden hat. So ist ihr grobes Tamenbildnch in Pastell, das technisch durch die brillante Wiedergabe der verschiedenen Stofffülle besticht, arg nach Besnard gemalt, und ihre idealen Mädchengestaltcn, die unter allerhand mysteriösen Titeln aus ost nur schwer zu verstehenden Bildern uns „schauerlich-schön" anseben, erinnern an die Gesichter, wie sie Dora Hitz gern malt, die ihrerseits vielleicht noch stärker von den Franzosen abhängt, aber mehr Persönliches giebt. Das imbedingt zu erlangen und intensiv aus ihren Werken sprechen zu raoezu «aornemu« v« Eindruck macht auch «ine Kmiiloerlaa Winkler L bekannt«» yagdmalers Mailt Namentlich die stimmungsvollen 1 karten dürfen der Svmpathim ni, der Sammler sicher sein. en «eprodMttonSkun». — «men vorzüglichen, Serie von Künstlcrkatten, die der Leipziger »igt noch ganz reizenden Entwürfen de« Büblau bet Dresden Zinterkatten und verschtevene < n nur der weitesten Kreise, «stellt hat., rulatton«. andern auch Wie^s ' älta? - 6fab. „ . ihre .. lassen, muß das nächste Bestreben von Julie Wolfthorn sein; das Zeug dazu hat sie ganz gewiß. Neben diesem Künstlerpaar von auswärts lassen sich noch ein Dresdner Maler, Ernst Gabler, und eine Dresdner Malerin, Victorine Wolf, diesmal sehen. Ern Gabler ist in seiner malerischen Ausdriicksweisr stellenivei e zwar noch recht unbeholfen, bethätigt aber überall ein ernstes Streben und ein natürliches Empfinden. Am besten sind ihm die Pastelllandkchaften geglückt; sie zeichnen sich durch eine feine, ungekünstelte Stimmung aus. wenn auch die schematische moderne Linie noch etwas zu stark auf ihnen vorherrscht. Sein „Herbst abend" ist nicht ohne farbige Qualitäten: selbst die unglückliche, gewurstelte" Äaumgruppe in« Vordergrund verinag den guten nicht zu stark zu beeinträchtigen. Seine gen oiit wenigen Ausnahmen echte und ,,g« . Eindruck deS Studien köpfe sind ie au ag den gu stigen. Se ie« echte r f einer Ausstellung kaum irgendwie vermögen. — Eine erfreuliche Bekanntschaft ver- rcchte Akademiearbeiten, zu interessiren vermöger . ^ mittest den Besuchern des „Dresdner Kunstsatons" die Ausstellung der Kollektion von Arbeiten der hiesigen Blumenmalerin Vikto rine Wolf, die allem Anscheine nach ihrer Kollegin Lengnick energisch Konkurrenz in ihren, Spezialgenrc zu machen berufen scheint. Sie trägt überdies die Farbe nicht so massig auf, wie jene, und sucht auch nicht über die der Blumenmalerei gezogene Grenze hinauszugehen;. dabei giebt sie die einzelnen Biüthen durchaus charakteristisch wieder uiio versteht durch geschicktes Neben- ciliandersteÜen verschiedener Jarbentöne gute Kontrastwirkungen beruuszuarbeiten. Äon den zahlreichen Stücken verdienen die Tulpen (gelb und rotk). die sehr natürlich gemalten Kirschen und Weintrauben, sowie einige andere Fruchtstücke nachdrückliche Er wähnung. Nicht Über ehen sollen zum Schluß zwei Bilder eines jungen Dresdner Malers F. Mals; werden: namentlich in der rosig von Abendschein beleuchteten „Teichecke" steckt viel Stimmung, uni nicht zu sagen Poesie, so daß man weiteren Arbeiten des Künstlers mit Interesse entgegensicht. —o— f Der verdienstvolle Radeberger Stavtmusikdirektor Ferdinand Eckenbrecht ist vorgestern nach schwerem Leiden gestorben. Er war ein hochbegabter, gediegener Musiker, unermüdlich strebsam, immer darauf bedacht, seine auch in Dresden öfter geschätzte Kapelle auf einer die Verhältnisse oft übersteigenden Hohe zu erhalten Mit ihm ist aber nicht nur ein guter und trefflicher Künstler dahingeschieden, sondern auch ein braver, ehrenwerther Mensch, allgemein geschätzt und geehrt. 1 Eine Dresdner,». FraMein Röder, die ihre künstlerische Ausbildung tn Dresden genossen, wirkt gegenwäittg «nt nicht gewöhnlichem Ersolge als erste jugendlich dramatische Sängerin am Stadttheater zu Lübeck. Gelegent lich eines Gastspieles des Herrn Gudelms in Lübeck zeichnet» sich Fräulein Röder besonders in den Rollen der „Margarethe", der Elisabeth („Tann häuser") und Elsa („Lobengrin") aus, die sie ehrenvoll an der Seite des Gastes durchfübrte. Von Lübeck geht Fräulein Röder aus niedrere Jahre al- erste Sängerin an das Breslauer Stadttheater. f Zu der gestern gemeldete» Neuverpachtuna des Leipziger Carola-Theaters erklären die Herren Buller und Hartmann in Leipziger Blättern, daß die Verhandlungen betreffs derDirektions- Uebernahme noch nicht zum Abschluß gelangt sind. f Kammersänger Planck am Karlsruher Hofthcater hat bei feinem Sturz in oer Probe zum „Freischütz" außer einem Bruch des Schlüsselbeins so erhebliche Quetschungen an Luiure und Leber erlitten, daß er diesen Verletzungen erliegen dürfte. Planck stürzte bi der Wolsschlucht-Scene u> die Versenkung, aus der Samiel austauchen soll: er fiel zunächst vier Meter tief, dann in den zweiten, darnach in den dritten Boden unter der Bühne, im Ganzen 14 Meter hinab. f Siegfried Wagner hat bei seiner jüngsten Anwesen- eit in München mitgetheut, daß er seine neue Oper erbst 1900 beenden werde, so daß^iese zuerst am König!. Hvstheater in langen könne. Der Stoff des neuen S-ieairtev Magi Musikwerkes ist diesmal wieder dem altdeutschen Volksleben ent nommen. ohne jedoch wie im „Bärenhäuter" von der Sage irgend welchen Geisterspuk und Hollenzauber zu entlehnen. f Frau Cosima Wagner hat dem Administrator der Tristan-Aufführungen in Paris auf die Nachricht von dem plötzlichen Tode von Charles Lamoureur folgendes Telegramm geschickt: „Lies bewegt, bitte ich Sie, Madame Chevillard auszudrücken, welchen Äntheil Ich an dein schweren Verlust, den sie durch den Tod ihres berühmten Vaters erlitten hat, und an ihrem Schmerze nehme. Der Name Charles Lamvureux wird für immer mit der französischen Kunst und mit der Kunst von Bayreuth, der er gedient und die er verherrlicht hat, verbunden sein." I Die WahIen in Oberammergau für die Darsteller der Hauptrollen in den niichstiährigen Passionsivielen haben statt gefunden. Joseph Mayr wird nicht mehr de» Christus spielen, er übernimmt den zu sprechenden Theil des Prologes, während der zu singende dem bewährten Gelangsiührer Jakob Nutz verbleibt. Zum Christus ist gewählt der Husnersiohn Anton Lang, ein junger Mann mit schönem Kopfe, der des Oefleren schon an dramatischen Darstellungen sich betheiligte; Maria ist die Enkelin des Christus darstellers von 1850, die Postbotentochter Anna Flungcr: Bürger meister Lang behält die Oberleitung des Passionsspieles bei, die Kaiphasrolle aber übernimmt der Nießner Sebastian Lang, eine als Nathanael bekannte Kraft: Pilatus wird der frühere Rabbi. Sebastian Bauer: der neue Rabbi wird Andreas Lang, einer der Kesten jüngeren Spieler. Nathanael-Gregor Breitiamter Petrus. Jakob (Hett, 84 Jahre alt) scheidet wegen hohen Alters aus. für ihn tritt ein der bisherige Pilatus Thomas Rendl, besten Sohn Peter bleibt Johannes, wie Johann Zwink Judas. Annas wird der Joseph von Arimathia-Darsteller Martin Oppenrieder, HerodeS deS neuen Christus Vater (Rochus Lang), Magdalena Bertha Wolf. s Der Deutsche Bühnenverein «Verband der Inten danten und Direktoren) hat die Zeitschrift „Bühne und Welt" (Otto ElSner's Verlag in Berlin) vom 1. Januar 1900 ab zu seinem Organ erwählt. Es weiden die sür jeden Bühnenleiter ^ertliche- rmd Sächsische-. — Der Verein Dresdner Gastwirthe hält beute Nach mittag 4 Uhr in den „Drei Raben" eine Bereinssitzung ab. An diese Sitzung schließt sich V»6 Uhr unter Theilnahme deS König!. Notars, Herrn Justizrath Dr. Meyer, ote Generalversamm lung a». — Der Bürgervereln für Neu- undAntonstadt hält heute Abend im Saale des Ballhauses eine Weihnachtsfeier ab. — Die Ausstellung der transparenten Weihnacht«» biIder deS LandeSvereinS für innere Milsion. deren Fortsetzung im DreSd» ner Kcglerheii» für den s. und ». Januar beabsichtigt war, kann besonderer Umstände halber an diesen Tagen nicht ftattfinden. — Eine schmucke kleine Brosche, gebildet von der Zahl 1900, bringt da« betannte Geschäft von Otto S t e t» c in a n n. Wilsdrufferstraße, al« Sylveftergabe in den Handel. — Um allen Anforderungen der diesmal besonders zahlreichen Neujahrsgratulanten gerecht werden zu können, hat das Papier waareiihuus C- S Adam (Frauenstraße 14) ein reiches Laaer aller Arten Glückivunschkarten ausgestellt: jeder gewünschte Eindruck wird in wenig Stunden besorgt. Eure Spezialität dieser Firma ist die Fabrikation von Neujahrspfelfchen. Ctgarren-Taschen, -Spitzen rc.» sowie für Snlvesterfeiern originelle Scherzartikcl. wie Blet-Nüffe und .Figuren zum Gießen mit orakelhaftem Inhalt. — Im Verlage der E. Rlch. Gärtner'schen Buchdruckerei lSeinrich Niescher) Gcorgolatz lk sind wtederum die praktischen Wandkalender erschienen, welche in drei verschiedenen Größen unter der Bezeichnung Nie- scber's Klappkalender, Geschäft Skale „der und Notizkalender sich seit lS Jahren allgemeiner Beliebtheit erfreuen. Die klar und ickön ge druckten, mit Schreibraum und viele» Notizen versehenen Wandkalender werden noch ergänzt durch Nielcher's Löschkalender, der. aus sehr gutem Lösch tatton gedruckt, eine vorzügliche Schreibunterlage abgiebt. Niescker'S speziell ür Sachsen bearbeitete Kalender sind in allen Buch- und Papierhandlungen, owie i» der Gärtner'schen Buchdruckeret (Georgplatz Ib) zu haben. — Im Verlage von E. Schmidt (Dresden, Ri«tschelstraße2) ist au- An laß des Eintritt« m das Jahr 1900 eine sehr hüblche Üünstlervost- karte erschienen, die tn kurzer Zeit eine postalische Merkwürdigkeit werden Geboren: Ernst Friedrich s T.. >er s T.. Leipzig. Fmnz Albrecht'S Ehern» Zeit eine postalische L dürste. Die Karte zeigt aus der Rückseite den Beginn des neuen Jahre« in einer gefälligen Allegorie und trägt als Postivetthzeichen dt» einge druckte Dreipscnnigmark«. Sie kann natürlich nur als „Druck- äche" versandt werden und dars also als Schrift nur den Namen des Ab- enders und eine der üblichen stehenden GralulationSformcln, wie p. k. vour kolieitvr) tragen Jedenfalls dürste die originelle Idee vielen Beifall finden und dle Karte, die in allen Papier- und Schreibwaarenbandlungen zu haben sind, werden bald vergriffen sein. — Dippoldiswalde. Der durch die anhaltenden Regen- üsse am 6. und 7. Mai und am 13. September d. I. augerichtete chadeii an Bachuferu und Wegen rc. im Bezirke der hiesigen Amtshauptmaniischaft beziffert sich auf l00.000 Mk. — Anläßlich seines 40jährigen Amtsjubiläum wurden dem Superintendenten von Großenhain, Herrn I). Harig. zahl reiche Ehrungen zu Theil. Zunächst gratulirtcn namens des Kirchcnvorstandes die Kirchenvorstandsmitglieder. dann nahte eine - lvztg. Franz Albrecht'S T. . eter Dnbwad's T. Leizpig. Emil Obm?S T.. schuloberlehrer M. Bürner'S T-, Großenhain. Pj ! T-. Neukirchen bei Borna. Arthur BakeÄ !S.» R Witz. Rittmeister Moritz' T-, Leipzta-Goy Jay s T-. Leipzig. Arthur Ost's S.. Meißen. ^ Verlobt: Helene Ziegs. Dresden m. Martin Krüger. Bischofswerda. Elisabeth Kirsten. Niederwiesa m. Lehrer Paul wsemlinn, Oberwiesa. Clara Leistner. Chemnitz m. Techniker )ttv Arnold. Krefeld. Alma Hosmann m. Hartmann Schönfeld, hemnitz. Else Schwätzer, Zwönttz m. Max Schröter. Löbnitz Erzgeb. Clara Richter. Chemnitz m. Carl Weller, Leipzig, mma Bremer. Braunlchweig m. Hotelier Franz König, Leipzig, edwig Wagner m. Felix Emmerling. Leipzig. Emma Heil m. emeindekassirer Emil Morgenstern. Oetzsch. Hedwig Maasch. eipzig in. Mar Kienbichl, Kakbütte. Martha Lehmann m. Bau meister Ernst Steinkopf, Leipzig. Frieda Lehmann. Leipzig m. "Jaul Meyer, Dresden. Otttlre Prüß m. Reichsgerichts-Ibanzleirath Iberl Kieservelker, Leipzig. Agnes Goldmunn m. Referendar Dr. ur. Viktor Höcker. Leipzig. Else Naumann m. Ludwig Altmann. aldheiin. Johanna Schumann. Meißen m. Dr. Phil. Volkmar Kohlschütter, München Marteche» Steyer, Rittergut Naundorf m. Oberkontrolaisisleirt Richard Ihle, Zwickau. Clara Neuberg, Grimma m. Alexander Walter, Dresden. Johanna Schindler, Großenhain nr. Bruno Schellenberaer, Plauen bet Dresden. Aufgeboten: I. W. Heide. Kaufmann. Dresden m. C Schmiedel, Zichopeuthal. E- P. Bürge», Stuhlbauer m. I Zimmermairn, Beide r» Rabenau. E. O. Güirzel. Zimmermann m. E- S Kraule, Beide irr Laußnitz. E- H M. Dletze, Former. Löbtau m. M C- Drescher. Dresden. C. C- Nöthlich, Brief träger m. B. F. Buchen gen. Lepitre. Beide in Löbtau. "'är. Schlosser irr. M. I. Krauß! Beide in Greiz. W. S. strvh. Musiklehrer >n. I M. I. Wolf. Bewe in Ma ffenstrvh. Musiklehrer >n. I: M. I. Wolf. Beide M. R. O Stammnitz^ Sergeant-Hornist m A P. Stammni — Großenhain. 28. Dezember. Der Konrektor an der hiesigen Realschule, Herr Prof. Dr. Gehre, wurde zum Direktor der Realschule in Werdau gewählt. — Ir« Gävernitz brannte ansfe! - . _ . ^ mmnitz Beide irr Riesa. E M. Mehnert. Schutzmann. Kahla m. E. B- Kästuer. Dresdei«. A. F. A. A- Ulrich, Kaufmann «n. H. E. E- Werner, Beide irr Magdeburg. K. M. Gabsch, Fabrikarbeiter m. S- Ä. Fritzschc. Beide in Freiberg. C. E. F Goltdammer. Kauf mann m. A. A. Richter. Beide m Charlottenburg. K. P. A. Klose. Straßeirbanarbeiter m. A. S. Schwenke. Beide in Plauen. Ä. M. F. T. Löscher. Accomodurarbeitcr m. I. M. Zahn, Beide in Rotzschau. E. R. Biebig. Maurer, Dresden m. C. I. P. Horn. Pretzschendorf. G- O. Knötzsch, Tischler, Trachau m. A. H. Vietze, Gruiubnch. I. Pieszak, Arbeiter. Jersitz nr. S. Borvwicz. Posen. E. R. Schubert. Maurer. Reinsdorf m. A- A. B Grievrrer. Dresden. O. E- Arnold. Bäcker. Dresden m. A. A. Glauch, Etzdorf. I. H. Oetinger, Monteur m. A. Nrtsche, Beide in Nürnberg. G. P. Sahrc, StativiiSasvirant, Dresden m. E- E. Zimmermami, Oederan. K. Weitz gen. Birnberg, Geschäftsführer. Harburg a. d. Elbe m. M. Rosenvaum. Zteren- berg. G- Koshyk, Arbeiter, Kupp m. U. Janus, Dambinietz. G. A. Kurrath. Maurer m. E. W. Fröde, Beide in Oberneukirch, L.-S. Z. N. Ehrig, Sergeant nr. E. Roder. Beide str Gera. Thiel, Fabrrkschmieo in. M. M. Schneider. Beide in O. P. Thiel, Fabr» " - - A, itschniteo in. M. w ll. Zdirst Geschtrrfüh B. P. Jobst. Bergoll rer der. m. A. L. Dresden m. C! und Mhnrnan ' ned en so wichtigen Entscheidungen der Senate des Schiedsgerichts des Deutsch«! Bühnenvereins fortan allein in Eilschrift veröffentlicht werden, die nun als ein Gegen u der Bü^nengenoffenschasts-Zeitung zu betrachten ist. dieser Aus den, Pariser Ausstellungs-Gelände soll eine große Musikhalle errichtet werden, ür welcher ein inter- nationaler militärischer Musik-Wett st reit während der Dauer der Ausstellung gesührt werden soll. Die hervor ragendsten Regimentsmusiken aller civilisirten Nationen sollen dort cvncertiren. Es liegt im Programm des Komitees, bei diesem militärischen Musiksestsplel nicht so sehr die heutige moderne Unisorm zur Geltung zu bringen, als vielmehr mit demselben die Entwickelung der MUitürmnsik in Darstellung historischer militäri scher Uniformen und Instrument« früherer Zeiten zu veranschau lichen und somit dem Zuhörer auch Bilder vorzusühren. die an Mannigfaltigkeit ihresgleichen noch nicht batten. Die kraftvollen Gestalten deS dieißigiährrgen Krieges, des spanischen Erdfolge- kriegeS. der Heere Friedrichs deS Großen. Gustav Adolfs von Schweden. König Richards ll. von England, Peters des Großen. Ludwigs XlV.: sie alle sollen wieder zum Leben erstehen, ihre alten Weisen, die sie so oft zu Kamps und Sieg geführt, tn fried lichem Wettstreit erklingen taffen. Die Concerisäle der inter nationalen Militärmusrk aus der Ausstellung sind auf eine Frequenz von täglich 80.000 Personen berechnet. f Die rüdmlichst bekannt« Kunstanftalt von Dt« n - e l L E o. den und Berlin) bringt ioeben wieder eine Reibe aparter Neubestyr tn Künsilerkartrn heraus. Die Originale, dtr von ersten KLn' entworfen, «nd von einem au» verichiedenrn Größen der Malkun« g« »en PreiSnchtettollkgtum mit den ersten Preisen auSgezeiLnet worden. Di« Natten, die mit ihren bald ernsten, bald heiteren Dusel« jedem Geschmack« Rechmnw tragen, find alle mit großer Sorgsalt ausgesubrt und haben theU« auf Weihnachten, theils aus Neujahr Bezug; rtnzeknr BlStt«, bedeuten ge- gestern das Wohnhaus des Wirthschaflsbesitzers Grünberg völlig nieder. — Der in Zschopau stationirtcn Schwester Marie Jrnffcher ist von Ihrer Majestät der Königin die Dienstauszeichnung für Älbertinerinnen verliehen worden. - Das 460 Hektar umfassende Bor werk Gelenau mit seinen umfangreichen Waldungen geht am 1. Januar für den Preis von 600,000 Mk. in den Besitz des Forstfislus über und wird mit dem Forstrevier Thum verschmolzen. — Ten bei den Herren Lißner u. Flatler in Frankenberg in Arbeit stehenden Webern Merkel, Hvfmann und Nielius wurde das tragbare Ehrenzeichen für Treue m der Arbeit verliehen. — Auf dem Bahnhofe Alteuburg entgleiste gestern Mittag 1 Uhr beim Rangiren eines Güterzuges die Lokomotive mit mehreren Wagen. Hierdurch wurden beide Hauptgleiie der Leipzig—Hoser Liiue ani nördlichen Bahnhvfsende gesperrt, doch konnte der Betrieb durch Führung der Personenzüge über ein Nebengleis aufrecht erhalten werden. Verletzt wurde bei dem Nu sall Niemand. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Kultus und sfentlichen Unterrichts. Zu besetzen Ostern 1800 : das neu- gegründet« Schuldirektorat in Briesnitz. Kollator : das König!. Ministerium deS Kultus und öffentlichen Unterrichts. Einkommen: LbOO M. Gehalt und freie Wohnung eventuell später 4bO M. Wobnungsgeld. Gesuche sind bis um 8. Januar WO» an den Königl. Vczirkssktiultnsvcktor sür DreSvcn H, , -ulrath Fink, einzureichen. Persönliche Vorstellung zunächst nicht erwünscht; — die dritte und vierte ständige Lehlerstelle an der Schule zu Borstendors. Kollator : das Königl. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Der Gehalt beginnt bei freier Wohnung unv Garten mit tüvlt Nt., der mit dem vollendeten 28. Lebensjahre aus li0ü M. und von da m sieben weite ren Stufe» von je drei Jahren bis zum Höchstgehalt von 2300 M.. dee also nach vollendetem 44. Lebensiabr« erreicht wird, steigt. Bewerbungsgesuche mit den erforderlichen Beilagen find bis zum 15. Januar isoc» an den Königl. Bezirksschulinsveklor für Chemnitz 1 einzureichen — die ständige Lehrerftelle an der zweiklajsigen Schule in Reppen bei Stauchitz. Kollator : die oberste Schulbehörde. Einkommen : außer freier Wohnung mit Garten genuß und dem gesetzlich ersorderten 'Mindestgehalt von 1200 M. eine jähr- iche persönliche Zulage von 200 M. bis zum Eintritt der ersten Alters zulage, 11V M. sür Fottbildungsschuluntcrricht und eventuell 36 M. der Frau des Lehrers für Enheilung des Unterrichts in den weiblichen Handarbeiten. Gesuche sind unter Beifügung sämmtlicher Prüiunqs- und AmtSsührungS- zeugniffe bis zum 10. Januar löüO bei dem Königl. Bezirksschulinsveklor Reil in Oichatz einzureichen; — Ostern tSOO: 1. die zweite ständige Lehrer- ftelle zu Ansprung. Kollalor: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1200 Li. Gebalt. 72 M. sür Turnunterricht, freie Wohnung und Garlen genuß : 2. die zweite ständige Lehrerltelle zu Rolbenthal. Kollator : die oberste Schulbehörde. Einkommen : 1208 M. Gehalt, 72 M. sür Turnunter richt und freie Wohnung. Gesuche mit allen ersorderlicben Beilagen sind bis zum 4. Januar 1900 bei dem Königl. BezirkSichulinspektor Dr. Bräuti gam in Marienberg einzureichen. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Zu besetzen : an der mittleren Volks- schule zu Möckern bei Leimig eine ständige Lehrerltelle möglichst bald und eine ständige Lehrerftelle. deren Begründung erst noch zu genehmigen ist Ostern 1900. Der Ansangsgehalt, «inschltetzlich Wohnungsgetd. beträgt ISA) M. sür einen verheirathelen, bez. 1550 M. für einen unveiheiratbeten Lehrer. Die Ausbesserung der Gehaltvstastel steht drrmalig noch in Berath- ung. Auswärts verbrachte ständige Dienstiabre werden in Besetzung oer zu- ^ ,,.4che mit allen erforder lichen Beilagen sind bis zum 13. Januar 1900 an dm Kollator. den Ge meinderath in Möckern, einzureichen. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums deS Innern. Angestellt bez. besürdert wurden -. Rudolf Behmsch, Assessor beun Amtsgericht Anna- «rg, unter Belastung dieses Diensttitels anoesanftalt Walvbeim, und di« 4 Mar Richter an der Landeoanstalt Waldkeim und' Friedrich an der Landesanstalt Hohnstein als Aufseher cm der betreffenden Anstalt. — Dem Oberpflegcr an der LandesanftaltSonnenstein, Jultu« Hermann Reich- mann ist die Dienftbezeichnung als Vorsteher «rtheilt worden. Betriebsingenieur Carl Äüchli Oberst a D. Curt v. Eiiifiedel, wffwann geb. Niehoff. Halle a. Börner, Chemnitz, gcb. Linke m. Gertrud Benndorf m. S. Ingenieur Berthelsdvrf. Beide in Sebnitz. Tüll. Trier. Veruiäkilt: Rentich. Freiderg. Amunda verw, H Edmund Müller m. Luise , . . Gestorben: Julie Gründig geb. Linke. Chemnitz. Restau rateur Karl Groß. Jvhaliiigeorgenstadt. Lehrer emer. Richard Robert Paul Dietrich. Leipzig. Marie verehel. Pfarrer a. D. Schmidt geb. Berthvld. Stadt Naundorf i. S- Brauereidtrektor Joses Mntzner, Annaberg. Oberförster a. D. Heinrich Wilhelm Lasse, 77 I-, Laiicirstein. Hotelier Thiele, Warnsdorf. Frieda Roßberg, 24 I., Wurzen. Die glückliche Geburt eines INUNt61'6N «luirMN zeigei« hocherfreut an Dresden, den 25. Dezcrnber 1899, Ham» I»Ua8a»avI»Dr und Frau. Lisa IZozror . Hans Laina Straßenmeister V«rl«li»tv. Dresden-Plauen. Weihnachten 1899. Torgau. I-ina I711mann Oarl Lästnsr Vvrl«I»tv, Sohland a. N.. Ovb 1 n (Bahnrestaurant)„ Weihnachten 1899. Llisaidslk Osrst kiokarci HoLmann VerlodLv. Tharandt Weihnachten 1899, Dresden. Wetterdertchl des K( vom 28. Dezember, 8 Wind. 4. Süchs. Meleorolog. Instituts tn Chemnitz I hr Morgens (Temperatur nach Celsius). l Wetter. München >»aß»a!l>ede<8 OSO ichwachidedecht 8W IchwachNeL-r 80 ittichbede« 880 teichüTchne« 80 tchwachlhLlbbed. Minimum und Niederlchläge werde» am Mittag abgetelen. ^ Bei vielfach heiterem und überall trocknen, Wetter und meist 5 Winden^ttl die Temperatur allgemein. Die mittleren Temperaturen ß nima ' si)«n Lchneeb- !vhe Druck wird immer mehr n- vrstrn her eine stäche Depreifio, »errschrnd südlich bt« östlich; die tag um einige Grade aeiunken, f> Teinperaturzunahme brtnrrkbm. auSbrettei^ D^eÄlh macht sich von wank-1 di« Mt- (Lltenbera). zeigt wiürerum ngen ein. Der während von muna ist vor- > len den Vo md au» eti Dt« Verlobung ihrer Kinder ^adaari» und beehren sich allen Freunden und Bekannten nur hiedurch ergebenst anzuzetgen Oarl Lünnect Alartv geb Nannacher, Klotzsche. Leb. Schübel. Eibau. «lotianna Lüttnsr ^.dolk OtiriStOpK, IisLror, Klotzsche, den 29. Dezember 189S. HuAO Ltarktz esokanna Llarlrtz Zod. LSrnsr ^ «DU» am 26. Vsrvwdsr 1899. M^.Dr«Sden. 28. De^mber. Barometer von Ott, BDsold). Dallstraßr S. «dend« 8 Mir. Argen. »uSfichl«: veränderlich. Ddermometroa, peratur: ddchst« « Gr. Wärm» nt«»rtast« S Gr. ^ send Ivorm. 74» -rülimer«. 1 ge- nachLetstu». Dem-, le. Bedeckt. Südwind.! HUwNmu»«»» »„ »ev, »»»» rmorv»«. »udwks« »r-st. P-rdubt» Min« R- ^ f - « f«hlt >4-70 ^-,4 -138 . -j- » -44 4 SS 421 - 48, vr. kl'rieäriok R.it2 xsd. vadr 27- inn Sci k un von Toi Ga iraö schi I r an: dem Tag sanj und lM bcti von Be< allen 2 Mutter Ruhest, verg «I sind tröst wä, drun siche ermi Krar der iK »», -Lol uah, «LT ZA