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SS. Lahrgang. 81. Sonnabend» 1. Februar ISIS. MS//VVME/ ÄÄ- «irV««vms »nd S«v«s«IchSi»»«llL M«rir»,wade S8 4V. L«M».»«Ag m»>> «tcvlch « Reich«»« -n voftsch«l.Ä»nt» »SSS» Selpz,» B-zugs-G-bühr:LL'A.z.'LLL?LL: L«?..S»SkLV'.L?rLA ! Anz-ig-n-Pr-i,-. N.S«»^?,LLL.°r»« ' «K»n>« nur m» »w»»»«, O»«l>«„n^r» ,.Dr^»n« M.«P, - Un«r <i»,lk LchnnnL-r- uxrdrn m«, »uw-w-vn. Lar Vorgehen der Reichsregierung gegen Bremen. Hesenrevointlou durch Hunger/ i such eines Wiederaufbaues unmöglich gemacht wirb, müssen , wir auch nach sehen, wie sich an unseren Grenzen starte I» einer Sitzung der Berliner Soldatenräte hat der! und wohldiszipliniertc Heere zum Angriff auf deutsches BolkSbeaustragte NoSke festgcstellt: „Es gibt in Deutschland Land sammeln. Einer Welt von Feinden gegenüber haben wir pur «kn« Gefahr der Gegenrevolution: sie besteht in dem unorganisierte» Durcheinander der letzten Wochen, daö. penn e- nur noch einen Monat hindurch andauert, uns zu chaotischen Zuständen, zu Hunger und Not führen rnutz" Ungefähr zur selben Zeit gewährte Herr Haase. der im Kriege standgehalten und unsere Grenzen zu schützen ge. mußt — geschah das deshalb, damit sie jetzt von den Polen und den Scharen TrotzkyS ungestraft überschritten werden können? I» den deutschen Soldatenrätcn wird mit Eifer und Nachdruck protestiert gegen die Neuregelung der Kom. tzübrei der Unabhängigen und frühere Bolksoeauftragte. mandogewalt — in demselben Augenblicke, da sich ein dem Berliner Vertreter des „Daily Expreß" (Sreenwell eine großes Bolschewistenheer, das fest in der Hand seiner Füh. Unterredung, in der er u. a. sagte: „Wir haben jetzt die rer ist, unserer Grenze nähert, da sich die Polen anschicken, politische und wirtschaftliche Macht gebrochen und müssen uns die wichtigen landwirtschaftlichen Ueberschußgcbiete des Mit dem Hun ger rechnen. Dies sind die Waffe» des Pro. Ostens gänzlich zu entreißen. Das alles könnte Verhältnis. lct-rlatS. wodurch eS allein zur Mackst gelangckl rann." mäßig leicht verhindert werden, wenn einheitlich und tat- Herr »aase scheut sich also nicht, offen einzugestehcn. daß er kräftig vvrgegangen würde. Im wesentlichen wird aber die Gegenrevolution will - dir Gegenrevolution durch überhaupt nicht vorgegangcn. In Gioß-Lichterseldc wurde Hhnger und Not» wie der Bolksbcauflragte Noeke lagt. xj„ Transport von Freiwilligen nach dem Osten von Haasc- «l, Kon eaurnz ergibt sich natuwemaß die Anzettc.ung reuten beschossen, in Braunschweig sind gleiche Transporte die Unabhängigen, die Begünittguiig der früher schon entwassnct. in Leipzig ebenfalls tätlich ange- »rb-it-scheuen. di- Förderung der w.rt chaf l.chen Tesorga- gissen und ihrer Massen beraubt worden. Die Negierung - Wäre 'k^ ,'ur eine iolckx Bankerott- h^ protestiert, von einer Bestrafung der Schuldigen har pol.tlk e.lnt>die. vielleicht, weil er In ihr das einziqe Mittel aber nichts vernommen. ES ist ein offenes Gchcim- "''N" 'n ^ "iS. daß die Soldatenräte im Osten, abgesehen selbstredend ---1«* »I. kl-b. »7, «« östliche Teil der Provinz verloren war. In Ost- und Wcst- knechtS Erbe anzutrctcn und den Bolschewismus in Deutschland nicht ausstcrbcn zu lassen. Leider aber muß ge- . .... ^ sag. werden, daß diese Kreise auch heute noch in Deutschland "»ußen bilden sie hansig die P legestat en teS Bol,chewis über -ine Macht v-rsllgen. die zu ihrer zahlenmäßigen B» "'"s und stören ans jede mögliche Weise die milttaruchen bemuna und ihrer politischen Einsicht in geradezu groteskem Vertcidigungsmabnabmcn. Bomst ist den Polen in ü.e MißverhÜltnItz steht. In einer ganzen Reihe von Soldaie..-^ ^nde gefallen, Meseritz und Bentichcn sind bedro» und täten herrschen nämlich die radikalen Sozialisten und die- damit die Hauptverbindung zwischen Berlin und Ober- jtnsgen. die links von ihnen stehen, mit souveräner Mach:-> In einem ernsten Ausruf hat NoSke auf die Vollkommenheit, uud haben keinen Zweifel darüber gelassen, furchtbare Gefahr, die uns droht, hingewiesen — das war daß es ihnen gar nicht einfällt, dieser süßen Gewöhn-! aber auch alles. Das ganze Verfahren erinnert an die Zeit heit zu entsagen. In Braunschweig habe» die Un- vor den SpartakuS-Unruhen. Auch damals hat eS nicht abhängigen bei den Landtagswahlen eine Niederlage er-j gefehlt an Ausrufen. Demonstrationen und Kundgebungen litte«, das hindert sie aber nicht im mindesten, nach wie vor icber Art. gefehlt hat aber der entschlossene Mille zur Tat, zü regiere». Die RelchSregierung vertritt den Standpunkt, bis cs zu spät war und die Versäumnis mit zahllosen Hätz die Aufgaben der Soldatenräte nach dem Zusammen^ Opfern bezahlt werden mußte. Man sollte annehmcn. daß tritt der Nationalversammlung und der Bildung einer pro-" die Regierung aus diesen Erfahrungen gelernt hätte, vtlortschen RcichSregicrnng erledigt seien: Herr Noskc selbst sprach es aus. daß sich die große Masse dcS Volles voll kommen darüber klar sei. daß das System der Soldatcn- rate nicht eine dauernde Einrichtung bleiben könne Haase und seine Gesinnuiigsgenössen kümmern sich aber weder um die NeichSregierung, noch um die große Masse de» BdkkeS. sondern erklären rund heraus: Was eine Mehr heit aus der Nationalversammlung auch durchsetze« möge, und wie auch -er AuSgang lein werde, die Arbeite» und Solbaisurütc blieben bestehen. DaS ist offene Auflehnung gegen die Regierung, und sie wird dadurch nicht besser, daß. wie Herr NoSke in der erwähnten Sitzung der Berliner A^ und G.-R2te erklärte, di« Soldatenräte häufig ein sehr geringe- Maß von Autorität bei den Truppen besäßen und sie oft schon binnen einer halbe« Stunde verloren hätten, „well sie ihren Unterstellte« nicht die SchnapSslaschen füllen lassen wollten". Trotzdem halten sich die Herren, die sich sozusagen als die Grajshüter der Revolution fühlen, für befugt, der Regie- jcung den Gehorsam zu kündigen. Die Soldatenräte des 8. Armeekorps in Lübeck kehren sich nickt an die Verord nung über die Kommandogcwalt. die des S. Armeekorps in Hamburg sind zur offenen Empörung übergcgangen und solle» nach einer Meldung der „Freiheit" sogar erreicht haben, baß die Verfügung über die Neuordnung der Kom- man-ogewalt für den Bereich des v. Korps aufgehoben worden sei. In ähnlich selbstherrlicher Welse gehen die Arbeiterräte vor. Kennzeichnend dafür ist die Tatsache, -aß die Arbeiter des Zwtckauer Reviers auf eigene Faust ein Tauschgeschäft mit Bayern in Kohlen und Leb> ns- mltteln veranstaltet haben. Ueberall sehen wir das Be streben. durch Verewigung der Unordnung die Vor- bedtngungen für die Gegenrevolution des Hungers, die Haäse uns ln Aussicht stellt, zu schaffen. Hat man aber sc etwas davon gehört, daß Soldatenräte, die die Gesetze be wußt und mutwillig übertraten, zur Rechenschaft gezogen wurden? Hat die Regierung auch nur ln einem Falle den Versuch gemacht- diesen „Trägern der Revolution" und leider scheint dem nicht so zu sein. Dabei ist die Gefahr im Osten um so viel größer, als die der Spartaluspntschr, als Trvhkys Heer zahlreicher Ist als die Leute Liebknechts Herr und die Polen stärker sind als Herr Eichhorn. Und sic kämpfen nicht nur nnt Kanonen und Maschinengewehren, auch sie führen, wie Herr Haase, der ja in einer Front mlt ihnen steht, den Hunger als stärkste Waffe mit sich. Schon jetzt haben uns die Polen, wie der „Vorwärts" mit Recht feststellt, die Zufuhr auS Posen, die für die Ernährung des Volkes so bitte« notwendig ist. so gut wie ganz abge- schnttten. Sie verschleppen die Zuckervorräte aus den Fabriken im Osten und suchen sich auch unserer oberschlesi- schen Kohlen zu bemächtigen. Käme eS so weit, dann wären wir am Ende, dann hätte Haase im Verein mit den Reichs» feinden erreicht, was Liebknecht nicht gelungen ist, dann behielte Josse, der frühere russische Botschafter, recht, brr in der „Prawba" schon die neue Revolution in Deutschland ankündigt. Tie Regierung weiß das. Herr Noskc selbst schilderte die Gefahr — warum handelt sie nicht, warum wirS immer bloß geredet und wieder geredet» bis es zu spät ist? Sie Lritmis der Lvrrailanen lm Mn. (Draht Meldung unsrer Berliner Gchristleitung.) Berlin. 81. Jan. DieOberfteHceresleit«»g wird in nächster Zeit die Leitnug der Operationen im Osten übernehmen. 'ES find aber noch erhebliche Widerstände zu überwinden, ehe an ein ersprießliches Wirken zu denken ist. Bromberg. 81. Ja«. Im weiteren Verlaufe der Gefechte wurde« Gromade«. Frirdberg und Groß, nendorf von unseren Trnppeo genommen. Mehrere Maschinengewehre, zwei Tankgewehre, eine große Menge Munition und sonstiges «riegsgerät wurde» ein. gebracht. <W. T. Bi Polnischer Freispruch von Mördern. tDrahtmelbung unsrer Berliner Schrtltlelkong» 8 erli«. »1. Jan. Aus Pose« wird gemeldet, daß die polnischen Soldateu. die an der Ermordung deö vc Haza» Rittergutsbesitzers vc Haza.Radist und seiner sechs ^"Lcidknogcnossen ans dem dortigen Kern'verk beteiligt Rechtsstaates zur Anerkennung zu verhelfen? Fast bis vom polnische» Kriegsgerichte sreigesprochcn auf den Tag kann man ausrechnen, wenn unsere Vorräte «,rdrn sind. zu End« sein werden. Wir missen ganz genau, daß wir l Dieses Urteil ist ein neuer empörender Beweis für die für unser.Papiergeld vom Ausland- nichts bekommen, daß polnische Unkultur, die an das Verhalten halbwilder Völkcr- anS in der ganzen weiten Welt niemand auch nur eine, schäften gemahnt. etnztge Schiffsladung von Nahrungsmitteln kreditiert, baß wir arbeiten. Kohlen fördern und Waren erzeugen, baß wir auch baS Land wieder bestellen müssen, wenn wir nur unser nacktes Leben fristen wollen, und doch ist noch, trotz aller schönen Verordnungen, auch nicht einmal ein schlich- keiner Anfang zu einer Organisation der Arbeit, zu einer Wiederbelebung der Produktion zu erkennen. Herr Haase ist mit seinem neuen Hungerkrirg bisher Sieger auf der ganzen Linie. Aber nicht genug damit, daß tm Innern das Wirkend La» orbnunaSmäbiaen Gewalten gehemmt und jeder Be» ^ Ein «kro'nisck,cS Ultimnlum an die Polen. iBon unlerrm Sonderbcltchtcrstatter.s Kiew, 81. Jan. Aus ukrainischen RcgicrnngS- kreisen verlautet: Die Negierung sandte nach der Prokla- mierung der Union Ostga.izlcns mit der Uk.ai e ein Ultimatum nachWarickau und so.dertc die scforiigc Räumung der ukrainischen Gebiete, widrigenfalls sich die j Ukraine alS tm Kriegszustände mit Polen betrachte und die Posen aus ukrainischem Gebiete als außerhalb des Gesetzes stehend. Die ReiÄsexekutive gegen Bremen. lSlgenr Drahtmeldung der „Drcsdu. Nach r."t Berlin. 81. Jan. Die Situation in Bremen steht aus des Messers Schneide und es ist im Augenblick noch gar nicht zu übersehen, wie sich die Verhält, uisse in den nächsten Stunden entwickeln werden. Nach dem Uckanutwerdcn der Nachricht vom Vormarsch der Regie, rungstruppeu erfolgte die Bewaffnung der gesam ten Arbeiterschaft. Alle Lastkraftwagen wurden rcqui, riert und brachten Maschinengewehre nach den Vorstädten, die von Arbeitcrtruppcn bcscstt wurden. Auch die Straßen bahn wurde für derartige Transporte heraugezogen. Eia Pressevertreter hat sich nachts nach Verden begeben, wo das Korps Gersteuberg sein Hauptquartier aufgeschlagcu hat. Der erste Adjutant des Obersten Gerstcnberg, Hanptmanu Dann er. machte über den Vormarsch folgende Mit teilung: Das Korps ist am 28. Januar von Berlin ab, gesahreu. Der erste Transport ist am 2i>. Januar nach- mittags in Verden cinactrosscn. während die anderen Züge nacheinander folgten. Im ganzen sind für dir Beförderung der Division 18—20 Züge hcrangezogcu worden. Im Korps sind alle Truppengattungen vertreten. Besonders stark aber ist seine Artillerie. Daneben verfügt es auch über Flugzeuge, Panzerwagen und Minenwerscr. Seine Ausgabe besteht darin, den Ncicksgescsten in Bremen Geltung zn verschossen. Der Ansmarsch vollzieht sich zu beiden Seiten der Weser. Es wird alles getan werden, um Blutvergießen zu verhindern; jedoch wird unter allen Um ständen aus der Auslieferung der in den Hände« der Arbeiter befindlichen Waffen bestanden werden. Um 5LL Uhr nachts sind < Mitglieder des Bremer Rats der BolkSbeauftragteu in Verde» eingctrosscn und ersnchtru den l Divifionsstab des Korps Gerstenbcrgs nm Einstellung des Vormarsches bis zur Erledigung der Verhandlungen kn Berlin. Der Divlsionsstab bestand aus sofortig« Entwaff» >«m«g der Arbeiter uod erklärte, daß er in keine Verschlep, pung in dieser Angelegenheit eiuwilligen könne. Von seiten der Bolksbeanftragtcn wurde ihm erwidert, daß diese Maß» nahmen nicht durchführbar seien. Daraufhin wi"'''-« die Verhandlungen als ergebnislos abarbrochcn. Bis zur Siunbe hat es den Anschein, als ob die Bremer Arbeiter es bis zu« äußerste« werde» kommen lasse«. Die rt mmnng in Bremen. Bremen, 81. Jan. lieber den Eindruck der Nachricht über das Eintreffen der Rcgierungstruppcn vor Bremen schreibt die „Wcserzcitung" in ihrer heutigen MittagS- Ausgabc: Eine erwartungsvolle Spannung zog gestern abend über die S'adt, als die Nachricht von dem Vormarsch der Armee Gersteuberg bekannt wurde. Gegen 8 Uhr wurde aus den Sirenen Alarm über die Werften gepfisscn. Sofort tanchien ans den Werft- gebäudcn Bewaffnete und Unbewaffnete auf und begaben sich zur Beratung in die Baracken. Ein großer Teil der Arbeiter, die von der Mehrheitspartei, rieten, die Waffe«' vor der anrückenden Uebermacht zu strecken und den For derungen tm Interesse der Stadt zu entsprechen. Dagegen traten die svartakistisch Gesinnten auf und verlangten Ver teidigung der Werften. Gleich darauf wurden die Ge bäude in Verteidigungszustand gesetzt. Durch das Schei tern der Unterhandlungen in Verden wurde am Morgen die Lage noch kritischer. Schon gestern abend waren Ma schinengewehre in Scbalnsbrück ausgestellt und die ganze Nacht waren die östlichen Zugangsstraßcn non den Arbeitern bewacht. Autos mit Bewaffneten sah man durch die Stabt fahren und vor dem Rathaus halten, das besetzt wurde. Der Verkehr ging heute morgen wie gewöhnlich vor sich. Dagegen nahmen in einigen äuße ren Stadtounktcn die Vorbereitungen der anscheinend zum Verteidigungskampf sich rüstenden Arbeiter ihren Fortgang. Die Straßen nach Achim nnd Hemelingen sind durch Maschinengewehre besetzt. Ans den Hansa- Lloyd-Wcrken geht die Arbeit normal weiter. Die bewaff neten Arbeiter haben sich an die Verteidigung zstcllen be- ! geben. Ebenso ist es anf den Atias-Werlcn. wo die > Arbeiter beschlossen, die Arbeit nicht niedcrzulegcn. Da gegen herrschte auf der Ak»ien-Gesessschaft „Weser" stark« ! Unruhe. Die Kommunisten versammelten sich in der Erwartung weiterer Anweisungen in den Baracken. Nnhe in Wilhelmshaven. Wilhelmshaven. 8l. Jan. Der Präside-t deS Frei staates Oldenburg. Kuh nt, und der Chef des Sicherkeiis- wescns. Dorn, sind aus vier Wochen beurlaubt worden. In der Bevölkerung wird angenommen, daß S'cS eine Folge der letzten Unruhen ist und beide aus ihren Posten j nicht wieder zurückkehren werde». Wilhelmshaven ist ruhig. Die Entmasfnnng der Arbeiter ist nahezu durchgcsührt. Der gestern verhängte Belagerungszustand ist wieder aufgehoben worden. Bei dem Anschläge der Kommunisten gegen die Reicks bank wurden lm ganzen Millionen, darnntcr §2 Millionen in Gold, geraubt. Das Geld ist bis anf 108 voll Mark zurückerstattet worden. Bei dem Handstreich der l Kommunisten waren im ganzen 88 Personen beteiligt. Uttiißhängisse vor dem englische», Kriegsgericht. «Eigner Drahtbcr. der „DreSdu. Nach r.".» Solingen, 81. Ja». Tie Führer der hiesigen Unab hängigen Sozialdemokraten hatten sich vor dein englischen Kriegsgerichte wegen Bcrgeheu gegen die militärischen Vorschriften zu verantworten. Der Ne-dak- tcur Merkel der „Vvlksstimmc". die ans Anlaß dcS Tode» von Liebknecht und Rosa Luxemburg zum Generalstreik auf- fordcrkc. erhielt vier Monate Gcsauguis, der Arbeiter Vüd tvcgcn Verbreitung eines Generalstreik-Plakats ebenfalls vier Monate Gefängnis und der Parteisekretär Rollert, ivcil er sich im Besitze eines Revolvers befand, vier Monate < Gefängnis und Zwangsarbeit. .