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Telegraphische Correspaadenz ! Kaiser vor. Um 3 Uhr finden ein Offiziers-Steaplechase und zwei K daß dis jüngste Demonstration des Ausschusses der Skupschtina zu auf die Verzinsung der Staatsschuld und 4 Millionen auf außer a !i 8- Milkc „Die Verhi soll ! die a nach des sech und Tru Naä cons selb« Erk Mil eine' derei nach der dem Nisse Entf Baui Ver ausg bekai die 3 mach sich i Ao wi W vöi jed ho< dip ist Po „N stai uni eng UNi lan tati rück kow bei dies ist rich die ung ihre Vv Ruhestand versetzt worden. —- Das neue Ministerium ist dem selben Blatte zu Folge folgendermaßen zusammengesetzt: SlaatSminister Turban Präsident des Staatsministeriums, Staotsrath Ellstätter Fi nanzminister, Ministerialrats) Stößer Minister des Innern, Fiscal- anwalt Grimm Minister des großherzoglichen Hauses und Justiz minister. Das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten ist init dem Staatsmimsterium vereinigt worden. 04 Weißenburg, 24. Sept-, Abends. Der Kaiser und der Kronprinz sind mit ihrem Gefolge heute Nachmittag 5f Uhr hier eingetroffen und auf dem Bahnhofe von den Spitzen der Civil- und Milttairbehörden empfangen und von der Bevölkerung enthusiastisch begrüßt worden. Das Wetter war während der Fahrt bis zum Rheinübergang bei Maxau noch günstig geblieben, diesseits des Rhein trat jedoch Regen ein, der bis zur Ankunft hier sich immer mehr ver stärkte. Die Bahnhöfe in Württemberg, Baden und der Nheinpfalz, welche der kaiserliche Zug pafsirte, waren reich geschmückt und mit großen Menschenmassen angefüllt, welche dem Kaiser ihre Huldigung darbrachten. Der Empfang im hiesigen festlich geschmückten Orte war trotz des anhaltend strömenden Regens in gleicher Weise herzlich. Aus allen umliegenden Ortschaften war die Bevölkerung hierher zu- sammengeströmt. Die Ehrenwachen bilden das 60. Infanterie-Regi ment und das Königs-Husaren-Regiment. In der Stadt cantonniren zur Zeit 7 Cavalerie-Regimenter. Das Diner findet im Kreis- directtonsgebäude statt. Für heute Abend sind Vorbereitungen zu einem Zapfenstreich und zu einem großen Feuerwerk getroffen. 04 Weißenburg, 25. Septbr. Der Kaiser hat sich heute früh 8 Uhr in der Uniform seines Husaren-Regiments nach GetterS- hof zu den Cavalerie-Divisions-Uebungen begeben. Das Wetter scheint sich zu bessern. Aus allen Wegen strömen große Zuschauermassen nach Geitershof. 04 Weißenburg, 25. Sept., Nachm. Das Cavalerie- Manöver ist, von herrlichem Wetter begünstigt und unter dem An drange einer großen Zuschauermenge, glänzend verlaufen. Prinz Carl von Preußen führte sein Ulanen-Regiment Nr. 15 persönlich dem l 04 Bremeu, 25. Septbr., Mittags. Der Kongreß deutscher Elsässische Bauernrcnnen statt, um 6 Uhr ein größeres Diner, zu V 0 lkswirthe hat heute Vormittag t 0 Uhr im großen Saale des welchem die Generale und Stabsoffiziere Einladungen erhielten. Die Künstlervereins seine Sitzungen eröffnet. Die Versammlung wurde'enthusiastische Begrüßung des Kaisers durch die Bevölkerung ist noch zunächst Namens der Stadt Bremen durch den Bürgermeister Grave r..t nr.- begrüßt, worauf die Wahl des Bureaus erfolgte. Durch Acclamation llchr Skupschtina genügen würde, sondern die große souveraine, 500 Mitglieder zählende, Skupschtina einbenifen werden müßte. 04 Haag, 25. September, Nachm. In der heutigen Sitzung wachung der Ausgaben für den Krieg beschränkende Befugnisse besitzt und daß zur Proclamirung des Königsthums nicht einmal die gewöhn- G., r v. 18 s«/» B., 1 lausitz ällgen Oberle öftere. Wertzölle erheben, durch dies System dem legitimen Handel unberechenbare Schwierigkeiten und dem freien Verkehr, wie der gesunden Concurrenz ernste Schädigungen erwachsen, erklärt der 17. volkswirthschaftliche Conqreß, daß Ge wichtszölle srcsp. Raum- und Stückzölle) den Vorzug vor Werthzöllen ver dienen. — Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung <die Erneuerung der be stehenden und die Abschließung neuer Handelsverträge) berichtete Lammers in fortwährendem Wachsen. Der Kaiser hat sich über die Herzlichkeit des ihm gewordenen Empfanges hoch erfreut ausgesprochen. G - k i ordentliche Aufwendungen im Interesse der Landesvertheidigung ent- falb n. Die Einnahmen werden auf 107 Millionen veranschlagt. Es - -rgiebt sich somit ein Deficit von 8H Millionen, welches durch die lleberschüsse früherer Dienstjahre und das stetig steigende Erträgniß her ordentlichen Einnahmequellen gedeckt werden soll. Paris, 24. September. Der „Moniteur" äußert heute den Wunsch, Deutschland möchte sich trotz des ersichtlichen Zögerns an der Pariser Weltausstellung lebhaft betheiligen. Da nach den osficiellen Erklärungen die Ausstellung den Charakter einer großen Friedenskundgebung haben soll, würde es bedauerlich sein, wenn Deutschland glaubte, sich nicht betheiligen zu können. London, 25. Septbr. (K. Z.) Dem „Manchester Guardian" zu Folge wäre die Leitung der transvaalfchen Verhandlun gen zur Regelung der dortigen Verhältnisse Garuet Wolseleh über tragen. — Lord Derby nimmt am Mittwoch die Adresse des neu lichen City-Meetings entgegen. — Nach dem „Daily Telegraph" er folgte Baring s neue Sendung nach der Bulgarei Behufs Verhinderung weiterer Unthaten. Hartington, der Herzog von Man chester und Forster trafen in Konstantinopel ein. Forster stellt Erheb ungen an über die türkischen Grausamkeiten. 04 London, 25. September. In einer am Sonnabend abge haltenen Versammlung von Vertretern der liberalen Partei des süd lichen Theiles der Grafschaft Durham hielt Gladstone eine Rede, in welcher derselbe erklärte, daß die konservativen gezwungen seien, die Regierung in diejenige Richtung zu drängen, welche die öffentliche Meinung eingeschlagen habe, sonst würden die Liberalen aus dem gegenwärtigen Stande der orientalischen Frage sür ihre Partei Vor theil ziehen; Englands Gewicht sei bisher in die unrechte Waagschale geworfen worden. Helgoland, 25. September. (Boh.) Die Naturforscher unternahmen gestern hierher eine Festfahrt auf zwei Dampfern. Leb hafter Empfang Seitens der Bevölkerung, brillantes Feuerwerk auf ruhiger See und im Oberland der effectreichste Abschluß der Ham burger Versammlung. 2606 Holz-Auetion Montag, den 2. October a. 0., von Vormittags 9 Uhr an sollen ans dem Forstreviere Lehn in der Brauerei daselbst 30 R.-C -M. weiche Rollen und 70 Hundert weiches Reißig unter Vorbehalt des Angebotes und den im Auctionslocale ausgehängten Bedingungen gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden. Löbau, den 25. September 1876. Der Stadtrath. L.. i' Wien, 25. Septbr. Das „Tageblatt" meldet, daß hier das so- 'ben erfolgte Militair-Avancement in Petersburg großes Aussehen macht. Es seien 33 neue Generäle ernannt worden, deren Namen das Amtsblatt veröffentlicht. Wie», 25. Septbr. (N.-Z.) Der serbische Agent Zukitsch theilte heute dem Grafen Andrassy mit, daß Fürst Milan uner- shütterlich die Manifestation der Armee und des Skupschtina-Aus- shusses zurückweise; die Sache der Königsproclamation sei defi nitiv abgethan. 04 Wien, 25. Septbr., Abends. Wie die „Politische Korre spondenz" vernimmt, ist die Waffenruhe zwischen den kriegführenden Theilen nunmehr bis zum 2. October verlängert worden. — In -inem Berichts aus Belgrad hebt das vorgenannte Blatt hervor, der meistbegünstigten Nation. 1877 vor. Dasselbe beziffert die Ausgaben auf 115 z Millionen Gul- 0'4 Carlsruhe, 25. September, Abends. Wie die „Carlsruherj den, wovon 10 Millionen aus neue Eisenbahnbauten, 27 Millionen Zeitung" meldet, sind die Minister Jolly und v. Freydorf in den „..e -"k— wurden gewählt: zum Präsidenten vr. Braun, zum ersten Bicepräsi-i denten Aaron Kuebeck. Auf der heutigen Tagesordnung steht die Berathung folgender Gegenstände:) 1) Werth- oder Gewichtszölle; 2) die Erneuerung der bestehenden und die Ab-' schließung neuer Handelsverträge; 3) die Frage betreffend die Eisenzölle, auf den! Antrag von Dannenberg lHamburg) auf die Tagesordnung gesetzt. Morgen wird! die Discussion dieser Gegenstände event. fortgesetzt, außerdem gelangen zur Debatte:' Die volkswirthschaftliche Bedeutung des Verhältnisses zwischen den Bau- und' Betriebskosten der Eisenbahnen und der Ankauf der deutschen Eisenbahnen durch das Reich. Am Mittwoch wird eine Fahrt nach Wilhelmshaven und nach Bremer ¬ haven unternommen und findet daher keine Sitzung statt. Für Donnerstag sind die Fragen wegen Ler gesetzlichen Regelung des Feingehalts von Gold- und Silber- waaren, sowie die übrigen bis dahin noch unerledigt gebliebenen Punkte der Tages ordnung zur Berathung gestellt. — In seiner heutigen Sitzung nahm der Con- greß nach Schluß der Debatte über den ersten Punkt der Tagesordnung (Werth- oder Gewichtszölle) folgenden Antrag des Referenten Seyffardt an- In Erwägung, daß zwar Werthzölle für manche Waarengattungen, denen Artikel mit sehr ver- ... ... ... . , „.. schiedenem Verhältnis; zwischen Werth und vortheilhaft zu Gunsten der Proclamirung des Fürsten Milan zum Könige von >em scheinen, m werterer Erwägung, daß indessen das Ziel einer richtigen Nor-'^- ..... s, .8» s tl-i UnSkebuL mirung des Zolles auch durch eine Abstufung von Gewichtszöllen zu erreichen ist,) erbten mm; t edeutungslos fet, da der AUsM.ß verfaffungs- in endlicher Erwägung, Laß dagegen nach den Erfahrungen in allen Ländern, die fMläß nur thm von der Skupschtina gewahrte, sich auf die Ueber-