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Nr. L7 TonnerStag, den S. Februar L9LO v. Jahrgang Erlchetnt täglich nachm, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. «uSaabe 4., Mtt .Die Zelt «n Wort und Bild» vterteliührltch- »>I0 In Dresden durch Loten »,4V I» Deutschland Dresden ret Haus »,8» ganz «Saabe ».: Ohne Illultrterte Beilage viertel). I.dtv ^ I» Dresden d. Bolen »IO In ganz Deutschland frei HauS . — ZettungSvreiSI. Nr. «888. S.S» - Stiizet-ttk. 1« z. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserat» werden die ggelvaltcn? Pettlzeite oder deren Baum ml« 18 ^.Reklamen mit 8V s die Zelle berechnet, bei Wiederholungen entsprechenden Nadall. Bnchdrnckerci, Redaktion und GrschäftSfrcll«: Dresden, Plllniycr Strafte I» — Fernsprecher lttvv Jür Rückgabe unverlangt. Schriftstücke keine Berbtadltchkeit NedalttonS-Sprechstunde: I I —I» Uhr. Betrachtungen über das Ergebnis der englischen Wahlen. <Von unserem Londoner Spezialkorrcspondcule.i.) '.London, den 2!). Januar l!>lO. Jetzt, da die Wahlen in Großbritannien und Irland zu Ende sind, ist es möglich, die Erwägungen zn prüfen, die bei den verschiedenen politischen Parteien vorgehcrrscht, nnd den Eindruck genau abzuschätzen, die die Resultate des Wahlkampfes hervorgerufen haben. Sowohl auf der kon- serüativen wie liberalen Seite macht sich eine Enttäuschung geltend. Die Konservativen waren überzeugt, daß die große Mehrheit der Wähler ihnen beistehen würde. Sie hofften vielleicht wenig von ihrer Verteidigung der Privilegien öe-- Peers, erwarteten dagegen große Sympathien und Beistan von ihrer Opposition gegen das Budget, das die Peers ve> warfen. Unter den Vorschlägen des Budgets würden die Brauer und die öffentlichen Häuser, in denen berauschende Getränke verkauft werden, schwer leide». Die Bewohner dieser öffentlichen Häuser üben einen ausgedehnten politi schen Einfluß aus. Sie kommen Tag für Tag mit der ar beitenden Klasse in Verbindung, unterhalten sich mit ihnen, wenn sie ihnen Bier nnd Whisky verkaufen und prägen ihnen ihre eigenen Ansichten über nationale Angelegenhei ten ein. In Fällen, in denen die Kunden ungezogen sind und solche Fälle sind zahlreich — spielen sie die Rolle von politischen Orakeln für sie, indem sie ihnen mittcilen, wie sie stimmen würden, und gelegentlich die Liberalen an schwärzen, die den Verkauf von berauschenden Getränken zu verringern trachten, indem sic ihnen schlechte Absichten zumuten. Die Konservativen glaubten, daß dieser Einfluß ge nügen würde, um ihnen eine Mehrheit zn sichern. Auch vertranten sie viel auf die Tarifreformpolitik, indem sie dachten, daß, wo immer sich ein Rückgang in den Geschäften bemerkbar macht, die Wähler zu Gunsten des Schutzzolles cintreten werden. Andererseits erwarteten die Liberalen weit mehr die allgemeine Unterstützung des Volkes, als sie dieselbe erhalten haben. Sie rechneten besonders auf sie in der Ueberzeugung, daß die ganze Nation sehnlichst die.Re form des Oberhauses wünsche und daß der Freihandel sicher als Wahlschlagwort ziehen würde. Bei keiner Partei sind nun diese Erwartungen verwirk licht worden. Die Hilfe der Gastwirte hat den Konser vativen nicht die Schlacht gewonnen nnd nur eine gewisse Wählerklasse hat sich für eine Aeudernng des Tarifes er klärt. Ebensowenig hat der Angriff auf die Peers und die Verteidigung des Freihandels den Liberale» zn über wältigenden Triumphen vcrholfen. Tie Zahl der Konser vativen und Liberalen im neuen Unterhanse wird fast gleich groß sein. Tie Konservativen waren in den agrarischen Wahlkreisen Englands erfolgreich, besonders in jenen des Südens, in welchen die feudale Autorität noch mit tiefein Respekt vom Volke angesehen wird, und die Liberalen haben in den industriellen Zentren Lancashire nnd Nork- shire und in den Wahlkreisen von Schottland und Wales ge wonnen, welche seit altersher liberale Kandidaten ins Unterhaus entsendet haben. Die Konservativen haben nun den Vorschlag gemacht, daß die Liberalen mit ihnen im neuen Parlamente über den Punkt sich einigen sollen, daß sic den Liberalen helfen das Budget mit gewissen Aenderungen dnrchznbringen, die Liberalen aber nur eine solche Reform des Oberhauses Vor schlägen sollen, welche auch den Konservativen annehmbar ist. Es besteht keine Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Libe lalen einem solchen Pakte zustinnnen werde». Der Ver fasser des Budgets nnd viele liberale Blätter haben fick' bereits dagegen ausgesprochen. Tatsache ist. daß die Liberalen mit Hilfe der Arbeiter Partei und der irischen Nationalisten eine gut arbeitende Mehrheit haben werden, die größer ist als die Konser vativen besäße», als sie von 187-t bis 1880 und 1886 bi? 1892 in der Regierung waren. Es ist wahr, daß die Arbeiter partei aus den Wahlen mit einer etwas reduzierten Mit gliederzahl znrückkehrt. Das Urteil des Landes ist gegen ihre sozialistischen Anwandelungen gefallen und diese Nei gung ist hauptsächlich für die Niederlagen, welche sie erlitten bat, maßgebend gewesen. Aber die Partei ist noch ekne genug wertvolle Stütze der Liberalen, und wenn das libe rale Kabinett sich daran macht, strenge Maßnahmen gegen die Lords zu treffen, werden sich die Mitglieder der Ar beiterpartei bereitwillig mit ihnen verbinden. Gleichwohl werden den Liberalen als Hauptstütze die irischen Nationalisten dienen. Da die Vorschläge Lloyd Georges sowohl in Großbritannien als auch in Irland gegen die Gasthäuser gerichtet sind, glauben die Konser vativen, daß die nationalistischen Mitglieder sich weigern würden, für das Budget zu stimmen. Aber eine solche Ent scheidung ist nicht wahrscheinlich. Tie Vorschläge können leicht geändert werden, doch ist es als ganz sicher anzu nehmen, daß die Nationalisten die Aktion der Liberalen gegen das Oberhaus energisch unterstützen werden. Tie irischen Mitglieder haben in der Tat eine wünschenswerte Stellung inne, die ihrem Ehrgeiz entspricht. Sie halten die Balance der Macht nnd deshalb können sie nicht nur ge naue Bedingungen stellen, die sie befriedige», sondern auch eine den Iren nnd katholischen Interessen feindlicke Gesetzgebung abwehren. Von katholischen Mitgliedern aus englischen Wahl kreisen, deren Zahl wie im letzten Parlamente nenn be trägt, gehören fünf den Konservativen, zwei den Liberalen, eines den irischen Nationalisten nnd eines der Arbeiter partei an. Sie werden ihre Hilfe dem Schutze der katho lischen Interessen leihen. Tie große Schntzgarde der katho lischen Schulen und die beste Garantie dafür, daß an den Katholiken in Großbritannien und Irland Gerechtigkeit geübt wird, bilden jedoch die nationalistischen Parlamen tarier Irlands. Sie werden Sorge tragen, daß die Katho liken von Irland im Staatsdienste jene gerechte Parität er halten, welche ihnen von den Konservativen niemals ge- i währt wurde, die, wenn sie im Amte waren, gewöhnlich alle gut bezahlten Stellen mit Protestanten besetzten, welche entschiedene Gegner der katholischen Kirche waren. Im gegenwärtigen Augenblicke zieht vor allen anderen die Frage die Aufmerksamkeit des Volkes auf sich, ob der König Mr. Asgnith, dem Führer der Liberalen, die könig liche Prärogative gewähren wird zur Ernennung einer ge nügenden Anzahl neuer Peers, um so die Zahl der konser vativen Mitglieder im Oberhanse zn übertreffen und ihm auf diese Weise die Möglichkeit geboten wird, daß eine Bill durchgesetzt werden kann, welche die Rechte der Lords be schneidet mit Rücksicht auf die vom Unterhanse vorgelegten Maßnahmen. Es besteht kein Zweifel, daß die Konser vativen alle ihre Macht daran setzen werden, um die Privi legien der Peers zn retten. Aber es kann als sicher ange nommen werden, daß der König konstitutionell handeln wird, nnd daß Mr. Asgnith sein Aeußerstes tun wird, um die Macht des Oberhauses zu stürzen. Die neue Session wird gewiß eine äußerst bewegte sein. Deutscher Reichstag. Der Reichstag nahm am Dienstag den Handelsvertrag mit Portugal an; die Mehrheit des Zentrums stimmte gegen den Vertrag. Dann wurde die Kolonialdcbatte fortgesetzt. Dr. Goller (Frs. Vpt.) will die Mission nur als Kulturträger belassen, aber sie müsse das Oru mehr zurückstellen. Der Reichsparteiler von Liebert war sehr missionsfreundlich. Staatssekretär Dernburg legte als nächste Aufgabe der .Kolonialverwaltung dar, daß die Schutz gebiete geologisch untersucht werden müßten! Ic. Berlin. Sitzung vom I. Februar 1910 Vizepräsident Tr. Spahn eröffnet die Sitzung. Die Tribünen sind überfüllt. Als erster Punkt steht auf der Tagesordnung die Beschwerde des Abgeordneten Ledebour. Diese wird geg-n die Stimmen der Sozialdemokraten. Frei sinnigen und Polen abgelchnt. Es folgt die zwe.lc Lesung des Handelsvertrages mit Portugal. Berichterstatter Horrmann beantragt namens der Kom missionsmehrheit Ablehnung des Antrages. Abg. Herold (Zenir.) gibt die Bedenken gegen den Ver trag kund, meint aber, daß ein Vertrag besser sei. als der sonst eintrctendc Zollkrieg, der auch Deutschland schädigen würde Abg. Kämpf (Freist V) ist für den Hanselsvcrtrag: der heutige Staatssekretär des Innern kenne die teedünnisse des Han dels genau und hätte den Vertrag nie angenommen, wenn er Be denken hegen würde. Die deutsche Industrie muß Ellenbogen freiheit auf dem Weltmarkt haben. Ter Freisinn wird in seiner überwiegenden Mehrheit für den Vertrag stimmen. Graf o. Schwerin. Läwitz (tonst >: Man sollte Handels verträge mehr in vertraulicher Weste behandeln, sonst erfährt der Kontrahent alles. Wir nehmen den Vertrag einstimmig an. ob gleich wir die großen Mängel des Vertrages nicht verkennen. Abg. Tr Stresemänn (natl) tadelt an dem Vertrag, daß er diesem Lande allen Vorteil bringe: Portugal hat alles In teresse daran, daß cs nicht zum Konflikt kommt Tenn es führt 25 Prozent seiner landwirtschaftlichen Produkte an uns aus. iHört!) Tie Mehrheit meiner Freunde stimmt gegen den Vertrag. Man höre vor dem Abschluß die Sachverständigen mehr; den» weitere Konzessionen wollen wir nicht mehr machen. (Beifall links!) Abg. Molkenbuhr (Eoz.): Das agrarische Lte-nent ist gerade vom Liberalismus gestärkt woiden. Wir stimmen dem Vertrage zu. »bg. Linz (NeichSp.) ist gegen den Vertrag. Staatssekretär v Schön: Unser Konsul in Lissabon h-'t alle Verhandlungen mttgeführt, er ist mit den Verbal:nissen sehr vertraut. Nach kurzen ablehnenden Bemerkungen des Abg. Hanisch (Wirt. Berg.Whrt Abg. Pauli« Tochem (Zenrr.-^auS, daß der Rolweiubau unter dem Vertrag leide. Wir machen ein sehr ichlechteS Geschäft bei diesem Vertrag. Der Weinbau muß immer leiden bei allen Handelsverträgen. Fm Namen des Weinbaues stimme ich gegen den Vertrag. «Beifall) — Abg. Ahlhorn (Freist VolkSp.) ist für den Vertrag, da ec Oldenburg Vorteile bringe. Staatssekretär Detblück: Wen» wir den Vertrag ablehnen, wird unser Handel mit Portugal unterbunden, das kann man nicht vcranilvocten. Auch 30 Millionen Ausfuhrhandel nach Portugal sind nicht >-e- deutungS'oS, wir können auf diesen Handel nicht verzichten Untere Schiffahrt wird besonders geschädigt. Line einmal verlorene Mark ist so leicht nicht wieder zu gewinnen. Li» Ant og auf Schluß der Debatte wird angenommen. »bg. Vrinz v. Schönaich-Larolath (natl.) kritisiert die schlechte Uebersetzung des Textes an einer Reihe von Beisp elen SlaatSsekreläc v. Schön gibt z», daß man über die Uebersetzung streiten türme Der « ertrag wird gegen die Stimmen der Mehrheit des Zentrums, der Nationull-beralcn und der Wirstchastltchen Ve eir.ignng angenommen. Die Beratung de« Kolonialetats wird fo-taesetzst Abg. von Liebert tRp.): Will man auf afrikanische Ver hältnisse eingchen, muß man unsere Begriffe umformen. Ostafrika ist besiedelungsfähig Die Behandlung der Eingeborenen ist heuie eine sehr gule. Die Mission sollte vorübergehend sich an die alten Verhältnisse halten und diese zu dulden suchen. Ter JSlcnn ist der gefährlichste Feind in Afrika. Noch nie ist ein Stamm mit dem Häuptling insgesamt übergetreten. Anläßlich des Kolonial- kongrcsseS sollte eine Konferenz über diese Frage abgehalten werden. Für den Anbau der Baumwolle sollte noch mehr ge schehen. Mil der Selbstverwaltung muß man sehr langsam Vor gehen. Kamerun ist in der Entwicklung weit zurück hinter Ost afrika; es ist noch viel weniger erforscht Togo ist unsere Muster kolonie. Redner dankt dem Staatsselcetär für seine umfangreichen Arbeiten. Abg. Dr. Goller «Freist Vpt.): Das Kolonialbeamtengesetz muß bald kommen. Die Kolonialznlagc sollte man für verheiratete Beamte höher bemessen als für ledige. Strengste Neutralität gegen über dem Islam ist geboten. Die Mission darf sich der «chule nicht bemächtigen, sonst sogen wir: bis hierher und nicht weiter! (Sehr richtig!) Die Vielweiberei hat in den Kolonien ihre Berechtigung. -Oho!) Zum Schluffe spricht der Redner für den Schutz des Kameles und für Einführung des .schönen" Geschlechts desselben, ttzeitcrkeit.) Staatssekretär Dernburg: Für geologische Forschungen müssen wir mehr Ausgaben machen, denn Ostafrika kennt man noch gar nicht. Das Haus vertagt die Fortsetzung auf Donnerstag l Uhr. Schluß >/-7 Uhr. Politische Rundschau. Dresden, den 2. Februar 19l0. — RrichStagspräsiderit Graf Stolberg befindet sich nicht aus dem Wege der Besserung; man befürchtet sogar eins Wendung zum Schlimmsten. — Der „Münchener Hosbcricht" ist zu der Feststellung ermächtigt, daß der verstorbene Herzog Karl Theodor in Bayern, der Mntterbruder des österreichischen Kronprinzen, dessen Leiche nicht mehr, sondern nur den geschlossenen, aufge bahrten Sarg gesehen hat. Der von dem Edlen v. d. Planitz erdichtete Ausspruch des Herzogs Karl Theodor über dessen Wahrnehmung einer Zertrümmerung dis Schädels der kronpnnzlichen Leiche sei hinfällig und tendenziös elsundcn. Ebenso sei der Edle v. d. Planitz, entgegen seiner Behaup tung, vom Herzog Karl Theodor niemals empfangen worden. — Gestüts- nnd Forstverwaliung beschäftigten am Dienstag das preußische Abgeordnetenhaus. Der ecslere Teil wurde ruhiger und rascher wie sonst erledigt. Daun wurde in die Beratung des Foistetuts riiigelrclen. — Nächste Sitzung am Donnerstag. — Bei der Stadtratsneuwahl der zweiten Klasse in Eupen hat das Zentnnn gesiegt. Die erste, im porigen Herbst vorgenommene Wahl, bei der das Zent>uin eben falls siegte, hatte die bisherige liberale Mehrheit in der Hoffnung, daß bei der Neuwahl die Liberalen siegen winden, sür ungültig erlläit. Die Hoffnung ist znsckandcn geworden. Jetzt bat das Zentrum wieder dis Mehrheit im Stadtverordnetcnkollegium. Die Schissahrtsnbgnben. In einem Artikel „Ruhig 'Blut!" spricht der „Reichsbote" sein Bedauern aus, daß in die Verhandlungen über die Lchisfahrtsabgabcn zwischen den einzelne» Bundesstaaten eine hochgradige Erregung lsineingetragen worden ist, bezeichnet es über als ganz un zweifelhast feststehend, daß der Artikel ssl der Reichs-Ver fassung der Erhebung von Schisfahrtsabgaben klipp nnd klar entgegensteht. Fest stehe ferner, daß Sachsen »in die Beseitigung des Elbzolles »her ein halbes Jahrhundert habe ringen müssen und ftir die Anfhebnng dieses Zolles große Opfer gebracht habe, anderseits stelle jedoch der moderne Tchisssverkebr große Forderungen an die Aus gestaltung der Flnßlänse nnd mache kostspielige Bauten not wendig. Dadurch seien alle Bedingungen verschoben wor den. Den» was die Natur graiis zur Verfügung gestellt habe, reiche heute nicht mehr uns, und die Schiffahrt müsse einen Teil der Verzinsung »nd der Tilgung der Kosten sür die Wasserbauten in der Form angemessener Schiffahrts- nbgaben übernehmen. In dieser Erwägung siebt sich der „Reichsbote" genötigt, die „nnabweishar gewordene Ver fassungsänderung dringend zn befürworten", redet aber weiterhin gütlichen Verhandlungen das Wort und erwartet, daß, „wo so viele vernünftige Gründe für die Aeudernng sprechen", doch auch schließlich eine Verständigung zn er zielen nnd eine Majorisicrnng unnötig sein würde. — Die Ausgestaltung der Flnßlänse ist Sache der einzelnen Bundesstaaten. Wie das Reich nicht in den einzelnen Staaten Eisenbahnen Hanen darf unter dein Vorwände, daß der moderne Verkehr es nötig macht, so kann es auch nicht Flnßbanten vornehmen. Denn Wasser nnd Land ist bisher noch Eigentnin des betreffenden Staate?. Mag jedes Land sich wegen der Flußregnliernng mit dem Nachbar ins Ein- vernebinen setzen; aber ein Zwang durch Einmischung des Reiches widerspricht den Eigentumsrechten der Bundes staaten. Die preußische Wahlrechtsreform. lieber den Zeit« Punkt, an dem die preußische Wahlrcfornivorlage dein Land tage zngehen werde, haben wir seinerzeit auf Grund bester