Volltext Seite (XML)
IM UN- Tageblatt v" g«. Ighraana. f,— - » Inserate werden bis Vormittags 11 Uhr j Freitag, de» 8. September. > "«7.S «LL.M >399 Freiberg, den 7. September 1899. L 21/98. Nr. 49. Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte, Abth. I. itnahme vm rlA. lcso Transport- Versicherung elumnL L, m kersmii änaarea- eiberg S. rd Einzhm insodakt mgen und »vltraa»- veSNtt. perstratzt. fien treubel.^ Die Stadtpolizeibehörde l-oll»«. toiren a« n zu wolle». Ulhos. iS* eibs Amtsblatt für die ljiniglichea und WtWca Behörden za Freiberg and Brand Verantwortliche Leitung der «edaMonr Georg Burkhardt. WH -ilt« MgNk lenUrk»üh< und «Llb!II hlachwerthi, te jüugm und -29. Aber 47-jg - (67-72). L »hrte Freßn. üngere M, («"»)- 'z. (b8-W).^ > und den» 52). d-ZeN- Y. 3. iderm iweine -.(? und sam. ,r. 27SS L 0 Bd. t 4,3 Mönch . bi, 77 Ljn. SiiahL ü, englisch,, mgl. lö Lk ' 6, besonden 10 Mil Rennes, 6. September. Die Gehrimsttzung dauerte von 6 Uhr 30 Minuten bis 8 Uhr 35 Minuten und war dem gründ lichen Kreuzverhör Cernuckys gewidmet. Bei Beginn der öffent lichen Sitzung wird zunächst General Roget nochmals von Demange über seine Behauptung befragt, die zum Generalstab befohlene» Offiziere hätten 1894 auch nach dem Runderlasse vom 17. Mai glauben können, sie würden vielleicht doch zu den Feldübungen gehen. Roget kann keinen Beweis beibringen, der seine Behauptung begründen würde, und giebt dies zu. Hierauf wird die Vernehmung Trarieux fortgesetzt. Auf ein« Frage Laboris erzählt Zeuge ausführlich, wie das KriegS- ministerium auf die briefliche Erkundigung LaboriS über de» Zeugen Savignaud, derPicquartSBursche gewesen zu sein be hauptet, falsche Auskünfte gab und, als Labori dies entdeckte, die richtigen verweigerte. Zeuge war in der Angelegenheit wiederholt persönlich im Kriegsministerium, sprach mit dem da maligen Minister Freycinet, seinem Sekretär, dem betreffenden Abtheilungsvorstand und erhielt immer sonderbar ungenaue Ant worten. Zeuge hatte auch erfahren, daß Savignaud in seinem Dorfe den Besuch eines Majors und Hauptmanns deS General stabs empfangen hatte, die ihn lange ausgefragt hatten. Bride Offiziere find dieselben, die in dieser Angelegenheit eine große Rolle spielten. Freycinet, hierüber befragt, gab dem Zeugen den Besuch dieser beiden Offiziere bei Savignaud zu, erklärte jedoch, sie seien durch einen Besehl des früheren Ministers Cavaignac gedeckt. Zeuge brandmarkt mit einigen scharfen Ausdrücken die Verlogenheit Savignauds, der gebraucht wurde, um auf Scheurer- Kestner und Picquart einen Verdacht zu werfen. Er versichert, daß Scheurer-Kestner 1897 Picquart nicht einmal dem Namen nach kannte und nie von ihm einen Brief erhalten hat. Es er- olgt eine neue Gegenüberstellung Savignauds mit Picquart rnd Trarieux, wobei Savignaud seine Behauptungen aufrecht M. Dabei fällt die unverhüllte Feindseligkeit deS Bor- itzenden gegen Picquart auf, dem er, als er das Wort ver- angt, zweimal grimmig zuruft: „Sie dürfen nur über diefen Punkt sprechen! ausschließlich über diesen Punkt." Auf eme weitere Frage Laboris läßt Trarieux sich über daS Verhalten Lauths aus, der vom Mai 1896 ab sechs Monate lang die besten Beziehungen zu Picquart unterhielt, vom November ab aber plötz lich fand, Picquart habe im Mai von ihm verlangt, er solle eine» gefälschten Poststempel auf den Rvhrpostbrief drucken lassen, und dies beweise, daß Picquart mit diesem Rohrpostbriefe dunkle und unehrliche Absichten verfolgte. Es habe also sechs Monate ge dauert, bis ein Zwischenfall, der sich angeblich im Mai ereignet hatte, im Geiste Lauths einen Verdacht erweckte. Zeuge erinnert an alle Fälschungen, mit denen man Picquart und einen anderen unbequemen Zeugen, den Oberstleutnant Cordier, zu vernichten suchte, die Ausschabung der Aufschrift des Rohrpostbriefes, den falschen Speranza-Brief, die falsche Speranza-Drahtung, den falschen Brief Cordiers an Mathias Dreyfus. Er wiederholt alle Machenschaften gegen Picquart und ruft: „Ich weiß nicht, wie viel Fälscher an der Arbeit waren. Einen kennen nur, Henry. Auch das ist zu viel!" Major Lauth: Daß sein Verdacht erst sechs Monate nach dem Anlaß erwachte, sei sehr einfach. Wenn jemand weißes Pulver in ein Glas Wasser schüttet und einem Kranken zu trinken eingiebt, so denkt niemand acht Tage später daran, wenn der Kranke genest. Wenn er aber stirbt, so erinnert man sich des weißen Pulvers. General Zurlinden erklärt: Als Kriegsminister habe ihn das Treiben Picquarts in Sachen Esterhazys schwer beunruhigt. Henrys Fälschung sei durch dieses Treiben veranlaßt worden YLewegung im Saale), das den Zweck verfolgte, Esterhazy für Dreyfus zu substituiren. Er habe Gonse, Henry, Lauth und Gribelin befragt, und diese treff lichen (!) Offiziere hätten Picquart einstimmig angeklagt. Zeuge habe gefunden, es sei nicht zu dulden, daß ein Offizier, der noch die Uniform trug, öffentlich einer Fälschung bezichtigt werden könne. Es müsse deshalb ein Gerichtsverfahren gegen ihn eingeleitet werden, um die Sache aufzuhellen. Er habe dem Justizminister geschrieben, er solle Picquart, der damals wegen Mitthcilung von Geheimpapieren an Leblois vor dem bürgerlichen Untersuchungsrichter stand, auch wegen deg VS- Die Anwesenheit Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Georg in Freiberg betreffend. Seine Königliche Hoheit Prinz Georg, Herzog zu Sachsen, werden vom 8. zum 9. dieses Monats in hiesiger Stadt weilen und geruhen, bei Höchstihrer Ankunst auf dem hiesigen Bahn hof am Abend des 8. September eine Paradeaufstellung der drei hiesigen Königlichen Sächsischen Militärvereine entgegen-, sowie später von den Fenstern des Hotels zum Sächsischen Hof aus einen Vorbeimarsch lener Vereine abzunehmen. Die Militärvereine werden zu der beabsichtigten Huldigung am 8. September Abends gegen 9 Uhr auf dem Vorplatze zum hiesigen Bahnhofe sammeln, nach beendetem Empfang von oort aus geschlossen durch die Bahnhofstraße, obere Langegasse, Körnerstraße und Petersstraße nach dem Marktplatze marschiren und von da aus durch die Erbische Straße an dem Absteige quartier Seiner Königlichen Hoheit, dem Hotel zum Sächsischen Hof, vorüberziehen. Die Erbische Straße wird auS diesem Anlaß Freitag, den 8. September 1899, Abends von 9 bis 11 Uhr für allen Fährverkehr, auch den durchgehenden, gesperrt werden. Wir richten hiermit an alle Einwohner die Bitte, bei der Fahrt Seiner Königlichen Hoheit vom Bahnhofe nach der Stadt, bei der Aufstellung der Militärvereine vor dem Bahnhofe und bei dem darauf folgenden Umzuge allen von unseren Polizeiorganen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung gegebenen Weisungen bereitwillig Folge zu leisten. großen Eindruck machen. Daß ein deutscher Offizier sich nicht fürchtet, inmitten einer ihm feindseligen, erregten Bevölkerung zu erscheinen, dürfen die Franzosen ohne Weiteres glauben. Ihnen wird vermuthlich auch bei der Sorge für seine Sicherheit unbe haglicher sein als der deutschen Staatsleitung. In jedem Falle, wie auch die Entschließung des deutschen Kaisers und seiner Minister auSfalle, steht der Inhalt der Bekundung des Herrn v. Schwartzkoppen fest. Er kann nur bezeugen, daß die Er klärungen deS. Grafen Münster und des Herrn v. Bülow der Wahrheit entsprechen und er zu Dreyfus keinerlei wie immer ge artete Beziehungen unterhalten, daß er weder das Bordereau, noch die darin verzeichneten Schriftstücke von DreyfuS oder einem Mittelsmann oder Strohmann deS Angeklagten von RenneS be kommen hat. Daß im Uebrigen der deutsche Militärbevoll- mächtigte angenommen hat, was ihm zugetragen wurde, ist selbst verständlich, auch von dem Präsidenten Casimir Pörier in der Unterhaltung mit dem Grafen Münster als unbedenklich zugegeben worden, da Frankreich in der gleichen Lage ebenso handele. Hat der Schritt, den Labori jetzt unter Billigung Trarieux und deS Regierungskommissars Carriöre und anscheinend auch der fran zösischen Regierung gethan hat, Erfolg, so wird daS ganze Trug gewebe der Generale Mercier, Ganse, Roget und Genossen un barmherzig zerrissen werden. Eine wiederholte Verurtheilung des Hauptmanns Dreyfus, wenn sie bisher noch denkbar wäre, müßte dann als eine brutale Rechtsbeugung erscheinen. Allein voraussichtlich wird sich alsdann selbst das Kriegsgericht in Rennes, trotz der Voreingenommenheit seines Vorsitzenden, zu keinem neuen Schuldspruch gegen Dreyfus herbeilassen, sondern an den Anklägern wird sich das Wort bewähren: „Und habt ihr gelogen in Wort und Schrift, Anderen wird es und euch ein Gift." Der wunderliche Zeuge Cernucky hat gestern das Kriegsgericht in geheimer Sitzung beschäftigt. Hoffentlich haben bei dieser Gelegenheit die Vertheidiger die Vergangenheit des Zeugen ausreichend beleuchtet. Eugen Lazare Hydeck Cernucky ist nach dem „Figaro" am 25. September 1869 zu Budweis geboren, wurde als österreichischer Offizier wegen wiederholter Vergehen auf Halbsold und wegen Geisteskrankheit unter Vor mundschaft gestellt. Er verließ Oesterreich ohne Urlaub, lebte unter dem Vorgeben, politischer Flüchtling zu sein, bald in Zürich, bald in Paris und heirathete gegen den Willen seiner Eltern ein Fräulein Sarrerier, das er in Frankreich kennen gelernt hatte. Seine Behauptung, mit dem serbischen Königshause verwandt zu sein, erregt in Serbien Heiterkeit. In Belgrad hält man ihn für einen Hochstapler. Sein angeblicher Gewährsmann soll nach dem „Gaulois" ein österreichischer Kürassierosfizier Gerschel sein. Cernucky hatte nach einer Erklärung des Anwalts Mornard seine Räubergeschichten auch schon dem Kassationshof zugetragen, der jedoch nach kurzerPrüfung einstimmig be schloß, auf sei ne Vernehmung zu verzichten. Er behauptet, im Hotel Castille gewohnt zu haben. Polizeiliche Nach forschungen haben die Unrichtigkeit dieser Versicherung ergeben. Aus Wien wird noch gemeldet, daß seine Mutter in einer Irren anstalt in Budapest gestorben, sein Vater ebenfalls an Gehirn erweichung zu Grunde gegangen ist. Sein elterliches Vermögen von 80000 Gulden habe Cernucky durchgebracht. Seine Vor stellung, daß er ein serbischer Fürstensohn sei und gegen das Haus Obrcnowitjch als Thronbewerber austreten müsse, soll auf seinen Mutternamen Lazarewitsch zurückzuführen sein, wonach er sich für einen Abkömmling des Serbenfürsten Lazar halte. Be deutung hat die Vernehmung dieses Zeugen nur deshalb, weil sie der Verteidigung den Anlaß gab, jetzt, wo das Zeugniß von Ausländern von den Anklägern angerufen wird, auch ihrerseits die Vernehmung Schwartzkvppens und Panizzardis zu beantragen. Dadurch erleidet der Abschluß des Prozesses eine Verzögerung, aber die Wahrheit eine Förderung. Wenn der „Gaulois" wegen dieses Antrages meint, Labori müsse verrückt geworden sein, am Ende werde er auch noch den deutschen Kaiser vorladen, so wird > der mannhafte Anwalt sich über solche Narretheien und Gehässig keiten leicht hinwegsetzen. Das sind noch nicht die schlimmsten Mittel, die gegen ihn versucht wurden. Ueber die gestrige Verhandlung des Kriegsgerichts wird ge- : meldet: Der Dreyfus-Projeß in Rennes. Zur neuesten Wendung des Prozesses schreibt die „Voss. Zeit.": > .In dem geheimen Aktenbündel, das im Prozeß von Rennes eine 1 hervorragende Rolle spielt, befindet sich unter No. 46 ein an- i scheinend vom deutschen Staatssekretär des Auswärtigen Amts ! an den Militärbevollmächtigten v. Schwartzkoppen gerichtetes > Schreiben vom 17. Januar 1895, worin erzählt wird, daß der Kaiser über die französischen Anschuldigungen erregt und in ' Harnisch gewesen sei: „Jetzt ist aber der Kaiser wieder guter > Dinge. Natürlich will er alles selbst in der Hand behalten, und sein neulicher Besuch bei Herbette hat schon viel zu reden gegeben." Im Namen des deutschen Kaisers hat dazumal der deutsche Bot- ' schafter in Paris die feierliche Erklärung abgegeben, daß daS : deutsche Reich weder unmittelbar noch mittelbar mit Dreyfus irgend etwas zu thun gehabt habe. Dieselbe Erklärung hat „in der allerbestimmtesten Form" im vorigen Jahr der Staatssekretär ! v. Bülow gegeben. Da eine Nothwendigkeit, solche Kundgebungen ' zu erlassen, überhaupt nicht vorlag, konnte für einen unbefangenen ' Beobachter kein Zweifel sein, daß alle Anschuldigungen gegen . den Hauptmann Dreyfus, soweit sie auf Beziehungen zu Deutsch land gegründet werden, hinfällig sind. Ueber Esterhazy ist eine gleiche Erklärung nicht abgegeben worden. Daß Esterhazy dem Obersten v. Schwartzkoppen fortgesetzt Spionagedienste leistete und dafür bezahlt wurde, hat der deutsche Militärbevollmächtigte nach den Berichten des Grafen Casella, eines Freundes des italienischen Militärbevollmächtigten Panizzardi, ausdrücklich bestätigt. Graf Casella hat diese Thatsache veröffentlicht, ohne daß Herr v. Schwartzkoppen Widerspruch erhob. Seit dem November 1898 befindet sich die französische Regierung im Besitz bündigster Erklärungen deS Herrn v. Schwartz koppen, daß das viel erörterte „Mit bleu" in der That von ihm an Esterhazy geschrieben worden ist. Nachdem im Oktober 1897 Esterhazy Schwartzkvppens Einmischung zu seinen Gunsten verlangt hatte, ließ sich der deutsche Militärbevollmächtigte von Paris abberufen. Er hat in der „Affäre" öffentlich niemals das Wort genommen. Von einer Einmischung Deutschlands in eine innere Angelegenheit Frankreichs kann keine Rede sein. Jetzt hat sich die Lage wesentlich geändert, da von französischer Seite das Zeugniß des deutschen wie des italienischen Militärbevollmächtigten angerufen wird, damit die volle Wahrheit festgestellt werde. Die Vertheidiger des Angeklagten in Rennes haben sich gehütet, einen solchen Schritt zu thun, so lange die Gegner des Hauptmanns Dreyfus es unterließen, ausländische Zeugen anzurufen. Seit aber Herr Cernucky vor dem Kriegsgericht auftreten konnte, der frühere österreichische Offizier, der Dreyfus belasten sollte, war die Zurückhaltung der Vertheidiger nicht mehr zu begründen, noch zu entschuldigen. Es ist daher begreiflich, daß Labori die Ver nehmung der Herren v. Schwartzkoppen und Panizzardi beantragt. Er hat sich, wie aus Paris berichtet wird, gleichzeitig an das sranzösische Ministerium und an Kaiser Wilhelm und König Humbert gewandt. Die Entschließung der deutschen Regierung ist noch nicht bekannt. Es wäre zu verstehen, wenn auch in dieser Angelegenheit der Kaiser „Alles selbst in der Hand be halten" wollte. Von seiner Entscheidung, die natürlich auf den Rath seiner verantwortlichen Minister erfolgt, wird es abhängen, ob Herr v. Schwartzkoppen die Ermächtigung erhält, Zeugniß abzulegen, sei es bei einer kommissarischen Vernehmung in Berlin in Anwesenheit des französischen Botschafters, sei es persönlich vor dem Kriegsgericht in Rennes. Wenn Panizzardi, wozu er sich bereit erklärt hat, in Rennes erschiene, was er nur im Einvernehmen mit dem italienischen Ministerium thun könnte, so wäre nicht ausgeschlossen, daß auch Herr v. Schwartz koppen dort Rede und Antwort stünde, soweit die Reichs regierung Auskünfte über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten für angemessen hält. Für unbefangene Beurtheiler aber könnte es keinem Zweifel unterliegen, daß die Aussage des deutschen Offiziers vollen Glauben beansprucht, auch wenn er nur im diplomatischen Wege in seiner Heimath vernommen würde. Ans den Gerichtshof und die Franzosen würde freilich das persön liche Auftreten des Herrn v. Schwartzkoppen in Rennes einen Konkursverfahren In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Restaurateurs Hermann GnftaV Franz August Ferchland in Freiberg ist zur Abnahme der Schlußrechnung de- Verwalter», zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berück sichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwrrthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 29. September 1899, Bormittags 1« Ithr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 33, bestimmt worden. Freiberg, den 6. September 1899. Sekr. SflonSsst, L 8/99. Nr. 68. Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte, Abth. 1. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über daS Vermögen der Schnittwaarenhändlerin Caroline Friederike verw. Beyer geb. Seidel in Niederbobritzsch ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Ber- theilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 3. Oktober 1399, Bormittag» 10 «hr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 33, bestimmt worden. Freiberg, den 7. September 1899. Sekr. Ulloal«!, _ - I Erscheint jeden Wochentag Abends Uhr für den /t/o anderen Tag. Preis vierteljährlich 1 Mk. 80 Psg. ^f- ivVv» f einmonatlich 60 Psg.; durch die Post 2 Mk. 2b Psg.