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Meitage zum Ireiberger Anzeiger und Hageblatt. F 234. Mittwochs den 7. Oktober. 1«S6. Un- wer Herzog Louis war stolz auf seine Braut; soviel es sich thun strahle», die draußen fast zu warm, trotz der Maitage, auf die !, wich er nicht von ihrer Seite, und seine Augen sprachen Metropole herabglühten, fanden hier nur verstohlen Eingang. Nadine versank von ihren Träumereien allmählich wirklich in der Wagen nur gedämpft in Nadines Salon hinauf, die Fenster waren geöffnet, die Jalousien herabgelassen, und die Sonnen- geworden ist." „Bist Du's wirklich? siehst Du Fiste, das erfreut, das macht einen sanften Schlummer, sie athmete ruhig, gleichmäßig, etivas wie ein Lächeln spielte um die halb geöffneten Lippen. In dem selben Augenblick wurde unten im Hotel ein Brief für sie ab gegeben. Ein fürwitziger, besonders kecker Sonnenstrahl hatte nun doch einen Weg durch die Jalousien gefunden, der gerade zu der niedlichen Spitze des niedlichsten Näschens führte — das lläschen kräuselte sich — epschie! — die liebliche Schläferin chlug die Angen auf, dehnte sich, verschränkte die Arme unter )em Kopf und ließ die Blicke träumerisch über die kostbaren Stoffe und Spitzen gleiten, die noch über Sessel und Stühle ge breitet umherlagen. Sie richtete sich halb auf und nahm einen Schluck Fruchtlimonade, die in geschliffenem Krystallglas neben ihr auf einem Tischchen stand, griff nach einem großen Fächer und bewegte ihn leicht über'ihrem Haupte hin und her; aber dieses Spiels bald überdrüssig, warf sie ihn zur Erde, stand auf und trat an das Fenster. (Fortsetzung folgt.) „Lla xstite, nn pau abuttus", sagte der Prinz scherzend, den Arm um ihre schlanke Gestalt legend, und ihr Köpfchen etwas in die Höhe hebend, „Du hast nicht gut geschlafen, was?" „Nein," antwortete sie verlegen, als gestehe sie ein recht »in. „Ich auch nicht," antwortete der Prinz, „und weißt, Schuld daran war?" StandesamtSnachrichte« aus Großhartmannsdorf für Monat September 1896. Geburten: Dem WuthschastSbesitzer Heinrich Robert Eilzer ein Sohn; dem WirlhschaftSbesitzer und Zimmermann Ernst Robert Hegewad eine Tochter; dem Bäckermeiüer Edwin Richard Zemmrich eine Toch er; dem Schlossermeister Karl August Täuscher eine Tochter; dem Maurer Ernst Hermann Naumann eine Tochter: dem Hand arbeiter Max Otto Neuber ein Sohn; dem Schaffner Johann Ernst Julius Rolle ein Sohn. Hierüber ein unehelicher Sodn. Aufgebote: Der Bergarbeiter August Tdeodor Reichelt in Niederlangenau und die Wirthschaslsgehilfin Camilla Hedwig Steude hier; der Dienstbot« Johann Heinrich Hermann Weitze und die Näherin Lina Auguste Richler, Beide hier Sterbesälle: Der WirthschastSauSzügler Karl Ernst Gustav Haucke, 84 I. 6 M. 8 T. alt. denen sie nicht Deutung und Klarheit zu geben wußte. War sie denn glücklich? — wirklich glücklich? — Nein, seit einiger Zeit nicht mehr, nicht glücklich trotz Neichthum und Rang, trotzdem das Schicksal sie über Tausende emporgehoben und nach mensch lichen Begriffen vor Tausenden reich begnadet hatte. Warum war sie nicht glücklich? Hatte sie es nicht erreicht und mehr erreicht, als sie je in ihren kühnsten Träumen für möglich ge halten hätte? War der Mann, dem sie sich zu eigen gegeben, nicht schön? liebte er sie — liebte sie ihn nicht? Wer gab ihr Antwort aus diese Fragen, die heute wieder mächtig ihre Seele bestürmten? Warum empfand sie beinahe etwas wie Furcht, wenn sie daran dachte, wie der Tag nun heran gekommen, der sie ganz und fürs Leben mit ihm vereinen sollte. — Sie sprang empor, riß das Fenster auf und sog begierig die linde Lust ein. Es war eine schöne stille Maiennacht, am Himmel funkelte das Heer der Sternlein und der Mond schwebte in leuchtender Klar heit über der Erde. Eine Maiennacht, warm und mild wie diese, war's gewesen, als sie im vorigen Jahre mit Frau von Klembzow und dem Forstmeister auf dem Schloßplatz von Kon eapriee herumwanderte — die weißen Marmorfiguren leuchteten gespcnsterhast zwischen den dunklen Taxnsheckcn hervor und Erwin Röder erzählte aus seiner Jugendzeit — so einfach und schlicht, wie seine ganze Art und Weise nun einmal war. Das Tuch war ihr im Gehen von den Schultern geglitten, für sorglich hatte er's-wieder umgelegt und dabei kaum merklich seine Hand auf ihrer Schulter ruhen lassen — sie hatte es wohl be merkt, und wie sie jetzt daran dachte, da ging ein süßer Schauer durch ihre Gestalt — sekundenlang schloß das Mädchen die Augen, trat vom Fenster zurück, ließ die Vorhänge herab und wandte ''ch ins Zimmer. Schlosses. „Bin neugierig, was Du Dir wieder ausgedacht", meinte Sere nissimus, als er mit der Großherzogin die Loge betrat; der Zu schauerraum des kleinen Theaters war dicht besetzt. „Aha — lebende Bilder! Nein — Potztausend, ein richtiger Theaterzettel!" Er las, und verstohlen suchte seine Hand unter der Logen brüstung nach der seiner Gemahlin. „Minna von Barnhelm", flüsterte er gerührt, „danke Dir, Fifie — mein Lieblingsstück — und heute vor siebenundzwanzig Jahren — weißt Du noch? zu Hanse bei Dir —" „Eben darum", lächelte die hohe Frau, den warmen Druck seiner Hand erwidernd, „o, so etwas vergißt man doch nicht, wenn qus der glücklichen Braut von damals eine glückliche Frau Nachbestellungen ,uf unsere täglich erscheinende Zeitung imbtM Anjtigcr «nd TaBlatt zus das 4. Vierteljahr werden zum Preise von s Mark N Psg. von allen kaiserliche« Postanstalten, sowie den bekannten Ausgabestellen und der unter zeichneten Expedition angenommen. Die Erpeditiou des „Freiberger Anjeiger und Tageblatt". „Nein!" „Du! Du warst gestern so schön, Nadine, daß ich ganz toll in Dich verliebt war und die ganze Nacht von Dir träumte!" Er zog sie fester an sich und seine feurigen Angen senkten sich mit tiefem Blick in die ihren; aber nicht wie sonst schmiegte sie sich fester an seine Brust, es überkam sie ein Gefühl fast wie Angst; sie barg ihr Gesicht an seine Schulter, und um dem Ge spräch eine andere Wendung zu geben, sagte sie plötzlich: „Louis, der Erbgroßherzog macht mir Sorge; er sieht merk würdig bleich aus und meinte auch gestern auf meine Frage, er fühle sich schon lange nicht mehr frisch." Der Arm, der sie eben noch umfangen hielt, löste sich, und aussehend, bemerkte Nadine ein seltsam forschendes Leuchten in den Augen des Herzogs. ließ, wich er nicht von ihrer Seite, und seine Augen sprachen mehr denn je die Sprache der Liebe und Leidenschaft. Nadine aber war zerstreut und im Vergleich zn sonst fast einsilbig und seltsam zurückhaltend; sie begriff sich nicht — sie fühlte sich ein sam, einsam in all' dem Glanz, dem heiteren Treiben, einsam selbst an der Seite des schönen Mannes. Vielleicht war es nur Abspannung; das Theaterspiel und die vvraufgegangenen Wochen des Lernens mit den Proben hatten sie angegriffen; so sehr man sie feierte, sic sehnte sich, das Fest möge zu Ende und sie selbst in ihrem kleinen Salon sein. Endlich kam die Stunde des Auf bruchs, endlich lehnte Nadine in den seidenen Polstern ihres Wagens und fuhr nach Rothenburg, endlich war auch dort das „Gute Nacht" wünschen mit Tante und Großmutter vorüber und sie betrat ihr Toilettenzimmer, wo ihre Zofe bereits auf sie wartete. Wie befreit athmete sie auf, als sie die schwere Damast robe und die Juwelen gegen ihr bequemes Neglige vertauscht hatte und das schöne Haar fessellos über Brust und Schultern herabwallte. Sie entließ die Dienerin, huschte leise in den Salon zurück, der nur von der Ampel in ihrem „Schmollwinkel" er leuchtet war, und setzte sich, den Kopf in die Hand stützend und tief seufzend, aus die Couchette. Wie an jenem Frühlingsmorgen, so rang Nadine auch jetzt wieder mit ihren innersten Empfindungen, diesen Empfindungen, LtandesamtSnachrichten aus Niederbobritzsch für Monat September 1896. Geburten: Dem Hüttenarbeiter Ernst Oswald Weigold eine Tochter; dem Hüttenarbeiter Gustav Hermann Hegewald ein Sohn; dem MÜHlengu sbesieer Clemens Theodor Reichen eine Tochter; dem Bierschröier Karl Hermann Wagner eine Tochter; dem Hüttenmbester Franz Anton^Enold ein Sohn; dem Tischlermeister Franz Hermann Schulze ein Sohn, todtgeboien. Hierüber ein außerehelicher Sohn. Aufgebote: Der Fabrikarbeiter Ernst Paul Hübest mit Alma Lina Wolf, Beide hier; der Steinbruchschmied Ernst Gustav Süße mit Anna Lina Richter, Beide hier; der Bahnarbeiter Friedrich Oswald Wolf mit Ida Alma Böhme Beide hier. Der Fabrikarbeiter Ernst Paul Hübest mst Alma Lma Wolf, Beide hier. Sterbefäll«: Tie HüttenzimmermannSehefrau Amalie Auguste nßmonn geborene llhliq, b4 1.12 T. alt; die Beranensionärin Johanne Dorothee verwittwei» Franke geboren- GSplert, 72 I. 4 M. alt: de«! Huttenarbester Emil Bruno HaulchUd Tochter Flora Frida, 3M. 14 T. ast ; deS Hüttenarbeiter Gustav Adolf Robert Merkel Sohn Karl Georg. I Nadine. Bon B. von der Lancken. (24 Forlsebung.) (Nachdruck verboten.) Die Probe verlief zur allgemeinen Zufriedenheit, so daß man mit Ruhe der Aufführung am Geburtstag des Großherzogs ent gegensetzen konnte. Dieser verlief denn auch in allen Einzelheiten nach dem hergebrachten Programm. Gratulationscour und Galadiner waren vorüber und um acht Uhr betraten die hohen Herrschaften mit dem Hof und ihren Gästen den Theatersaal des Mit diesem Fest erhielten die Vergnügungen des Hofes ihren offiziellen Abschluß. Die Herrschaften blieben nun auf Schloß Rohna, Herzog Oskar ging mit seiner Familie nach der Schlveiz, Herzog Louis wollte in Steinkirch die Fortschritte iu der Restaurirung seines Schlosses in Augenschein nehmen. Am Mittag nach der Theateraufführung kam er zum Frühstück zu den Damen; Nadine sah etwas abgespannt, aber sehr lieb lich aus. 4 M. 18 T. alt; d«S Bstrschröter Karl Hermann Wagner Tochter Carola Martha, II. IM. 14 T. alt; de» Dqnamttarbeiter Ernst Iuliu« Berndt Sohn Paul Richard, 1 I. 2 M. 24 T. alt. Hierüber eine außereheliche Tochter, 4 M. alt und ei« außerehelicher Sohn, 18 T. alt. StandeSamtSnachrlchten aus Hilbersdorf für Monat September 1896. Geburten: Dem Schullehrer Bretschneider ein Zwillingspaar. Knabe und Mädchen; dem Hausbesitzer und Hüttenarbester Oswald Richter ein Sohn. Hierüber ein todtgeborener Sohn. Sterbesälle: DaS Ziehkind Marie Ida Uhlig, 5 I. 2 M„ 2 T. alt; des Schachtmeister Benker Tochter Ella Martha, 3 I. 3 M. 14 T. alt; der Wittwe Neubert Sohn Paul Oskar, 1 M. 20 T. alt^ der AnftaltSinsaffe Herklotz, b9 I. 1 M. 22 T. alt. 4. Klasse 130. K. S. -Landes -Lotterie. Alle Nummern, hinter welchen kein Gewinn verzeichnet ist, sind mit soll Mark gezogen worden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verboten.) Ziehung am 5. Oktober 1896. »«««« auf Nr. 91773 bei Herrn Lari Sühn In Altenburg. ««««« aus Nr. 66225 bei Herrn Franz Ohme in Leipzig. »«««« auj Nr. 18808 bei Herrn Ed. Baumeister in Zwickau. »««<» aus Nr. 3662 bei Herren Th. »raube In Lößnitz im Beb. u. «km» Blönzet in Netzschkau im Boigtl. »oa« aus Nr. L97S2 bet Herrn Gustav Munkelt, in Firma: Hermann Munkelt: in Grimma. »««« aus Nr. 40846 bei Herrn Moritz Perthen In Waldheim. »««« aus Nr. 55059 bei Herrn G. H. Schmidt in Zerbst, Anhalt. «UV» aus Nr. 6513b bei der Bolktbank, E. G. m. b. H. in Dresden. «««« auf Nr. 75222 bei Herrn M. <r. Rockstroh in Jöhstadt. »vv« aus Nr. S7226 bei Herrn Richard Süßmann, in Firma: Friedrich Süß mann in Hainichen. »32 422 412 586 991 221 769 812 261 720 642 10 <3001 718 803 21 634 97« 26 433 613 (300) 5 » 878 (1000) 67 984 556 783 88 405 757 718 (1000) 813 624 472 933 146 (300, 49b 894 »055 406 784 89 (500) 463 147 996 (580) 939 82 106 (1000) 22b 979 20 354 608 11 (300, 876 SW 960 935 55t 686 621 176 192 »940 73 662 lbOOO) 616 31b 511 686 711 981 616 900 (300) 891 645 E 4278 175 19 926 981 143 211 6b3 (800) 682 963 400 390 264 407 28b 439 339 280 114 »663 192 99 8b 66 (300) 116 286 421 (1000) 728 262 820 7b1 496 837 (300) 966 999 . b61 244 »516 842 795 107 626 (300) 29 9b1 608 75b 110 (800) 71b (300) 977 637 639 494 466 26 479 7168 611 170 640 (1000) 417 119 107 (8000) 587 70- (8000) 148 83 100 336 198 464 370 8099 795 474 634 (500) 219 186 441 188 97 I4K 236 870 668 96 298 77b 382 448 (1000) 522 328 (300) 407 926 »036 98b 722 221 (300) 511 334 478 868 898 350 186 341 431 227 WO 274 »«359 858 (800) 176 394 878 528 16 903 54 373 937 686 632 817 (300) bIS 521 24 787 807 »»585 678 356 709 119 (bVO) 234 385 3b7 111 «71 573 561 823 727 899 (500) 828 977 132 800 291 51b »»986 b1b (800) 940 704 82 (500) 73 608 (500) 344 506 838 993 379 11 388 (500) 241 994 292 664 89 (300) »»143 804 330 240 970 40 732 345 (300) 365 227 94 790 747 101 406 418 »«052 988 b20 922 831 (500) 802 548 636 198 672 750 764 900 644 294 (800) 162 477 (10001 217 962 695 »»602 49 470 4W 197 438 323 720 67 358 616 592 (1000) 804 511 740 418 822 636 964 18 102 (300) 953 »«195 21 714 440 (500) 426 205 100 29 839 (300) 56b 771 70 472 11 770 42 500 941 973 700 760 62 »»617 570 978 919 609 652 (300) 558 313 (3000) 324 767 334 810 483 734 94 858 93 987 862 875 498 (300) 716 247 984 196 »8M1 724 4b 63b 409 (300) b39 859 (30000) 48 805 302 506 352 192 304 114 (1000) 591 410 »»98b 248 224 922 (800) 982 6b2 (500) 723 186 444 156 434 961 874 983 bbb ««437 140 247 259 115 924 540 970 996 652 539 844 978 762 74 784 480 216 130 173 901 261 (300) 718 407 622 836 604 »»439 129 881 120 916 454 727 654 704 3bO 59b 534 612 391 486 231 927 550 «L360 816 846 69 252 449 3 325 433 967 606 616 473 »«092 837 503 170 202 999 488 295 398 546 (1000) 82 219 97 835 (300) 705 817 814 723 448 890 126 285 391 728 902 111 702 481 »«402 252 883 279 629 456 107 (300) 380 470 630 656 694 941 88 426 618 520 592 (500) 37 992 723 »8799 452 329 596 856 456 652 917 993 661 149 476 75b 794 b16 393 466 337 791 884 »»100 336 87b 996 881 810 442 277 988 357 632 662 901 750 815 350 »7020 909 688 505 309 205 225 350 (500) 317 (300) 819' 272 463 830 (300) 169 241 289 663 «8212 64 (500) 385 1W 478 345 79 (300) 418 510 587 641 871 237 382 «»060 76b 254 792 (5000) 822 ^6 687 837 296 192 36 59 164 675 (500) 281 256 762 926 335 242 »»867 (800) 978 129 (1000) 253 420 116 123 588 430 274 493 853 228 289 504 434 455 590 (1000) 226 161 »1900 511 379 184 687 294 (800) 119 669 332 260 908 176 980 250 718 289 2 40b 331 316 (8000) 319 791 »»9M b56 992 bOO 950 (300) 28b 207 (3000) 708 958 317 165 89 226 978 474 327 268 650 742 970 »»264 393 514 886 525 986 (800) 870 220 (bOO) 453 138 520 81b 240 446 (300) 968 601 189 »«490 38 882 87 497 702 88 43b 60 891 479 556 107 992 360 423 825 348 966 (300) 660 662 »»72 84 831 121 670 257 (500) 911 430 504 444 79b 766 456 224 (500) 13' (500) 443 450 962 447 842 830 »»75b (500) 90 42b 72 492 383 501 163 811 956 85 26 407 16 681 779 880 72» (500) WO 880 932 176 469 784 »7710 93S 9b 925 206 781 621 637 180 583 j 990 125 839 68b 781 bI7 (500) 380 786 244 »8629 699 (1000) 873 13 380 480 823 859 299 287 764 (300) 753 568 854 611 561 977 473 »»960 232 459 497 219 109 237 353 685 bI8 777 634 610 449 18 846 812 31 696 461 926 «»609 771 998 840 543 406 776 346 (5000) 580 442 41 823 268 81S 832 52b 699 326 666 (1000) «1052 33 955 774 137 102 371 747 480 379 415 653 509 895 500 8b 372 870 614 106 902 578 586 289 831 212 196 138 916 311 156 57 489 661 «»058 383 934 (300) 802 (300) 108 294 559 924 569 (300) 629 851 64Ü 81 832 14 546 412 (300) 197 l>91 871 970 692 945 662 «»453 479 39 864 403 (500) 962 491 (300) 896 117 772 (300) 404 55 407 462 726 591 424 487 450 ««730 - 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Der nächste Tag war zur Abreise festgesetzt; der Herzog und Graf Proch gingen über Berlin nach Steiermark und begleiteten froh" das macht dankbar!" " ' I daher Frau von Brenkendorf und Nadine bis Berlin, wo man Die einleitende Ouvertüre war vorüber, der Vorhang rollte ein paar fröhliche, nur denk Amüsement gewidmete Tage verlebte, auf und — die Vorstellung übertraf so sehr die Erwartung, j dann reisten die Herren weiter, und die Damen verbrachten nun die man gehegt, daß keinem Zuschauer das Stück zu laug ihre Zeit theils in den großen berühmtesten Leinen- und Mode erschien, — für Dilettanten gewiß die beste Anerkennung ihrer geschäften oder empfingen Schneider, Modistinnen und Wäsche- Leistungen. Nadines Spiel war entschieden das beste, man lieferanten zu langen Konferenzen im Hotel. Acht Tage wollten konnte sich keine schönere, glücklichere Minna denken, keine berufene sie in Berlin, acht Tage der Prinz auf Schloß Steinkirch bleiben, Künstlerin hätte den Herzenston wahrer Liebe besser treffen können, man wollte sich wieder in der Hauptstadt treffen, gemeinsam sür als sie. I kurze Zeit nach Rothenburg zurückkehren, und dann Frau von Die „Künstlcrgesellschaft", wie die Großherzogin die Mitwir- Tönning mit der Tante und Nadine bis zur Vermählung in finden nannte, blieb auch zu dem nach der Theateraufführung Thüringen ihren Sommeraufcnthalt nehmen. stattfindenden Souper in ihren Kostümen. Es wurde an kleinen § Eines Tages war die Direktrice von Bonwitt und Littauer Tischen im Gartensaal gespeist, die Regimentsmusik spielte früh- zur Anprobe einiger reizender Negligees bei Nadine gewesen und liche Weisen, der Park wurde mit farbigen Lampions illumimrt, nachdem das junge Mädchen gegangen war, legte Nadine sich, die Stimmung mar die denkbar heiterste. Nadine sah in einem erschöpft vom vielen Sprechen, vom Auskleiden, auf eine Chaise- meergrünen Damastkleid, das Haar gepudert und mit Perlen longue, uni zu ruhen. Die Damen wohnten im Kaiserhof; von durchwunden, blendend schön aus, und der ganze Abend wurde der ASphaltpflasteruug, die denselben umgiebt, tönte das Nollen zu einem Triumph für sie. Der Großherzog nannte sie sogar einige Male „nm xstite belle-sooar!"