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«St. setzunq des Gouverneurspostens reichten meine Kräfte nicht auS. och sandte meinen Verzicht auf die Kandidatur ein und unter zeichnete mich in der Bitterkeit meines Herzens: Ihr ergebener ehemaliger Ehrenmann, aber jetzt verruchter Meineidiger, Mon tana-Dieb, Leichenschänder, Delirium tremens, elender Verführer und schändlicher Räuber Mark Twain." * Traurig. Bettler: „Ein armer Reisender bittet um eine kleine Unterstützung." — Herr: „Wie heißen Sie denn?" — Bettler: „Meier." — Herr (gerührt): „Ach, das ist freilich trau- ria: hier haben Sie eine Kleinigkeit." Schiller in Bier. Das Münchener Deutsche Theater ist durch die Intervention der Firma Gabriel Sedlmayr (Spatenbräu) gerettet worden. Andere potente Bierfirmen haben bereits ihre Mitwirkung in Aussicht gestellt, um die Kunst im Deutschen Theater mrs eine da Güte ihrer Fabrikate ebenbürtige Höhe zu briugen. Wie wir vernehmen, ist einem der bedeutendsten Bierotechniker die Auf- aabe zugefallen, die klassischen Dramen, an denen Hopfen und Malz verloren war, in neuer zweckentsprechender Weise einzu brauen. Wir geben im Nachfolgenden eine Kraftprobe aus dem sM ailgestochenen Drama: Die Räuber. (Ein Stück intfünf Achteln.) (Spielt in München.) > Personen: Der alte Pschorr. Amalie von Sedlmayr. Karl r seine Münchner Ein Franziskaner. Franz / Kindl. re. rc. Aus der ersten Szene: „Aber ist Euch auch wohl, Vater? Ihr seht so verkatert aus; ist Euch wirklich ganz wohl?" — „Wie dem Karpfen im Bier!" „Wenn Ihr bierkrank seid, — nur die leiseste Ahnung habt, es zu werden, so laßt mich; ich will wiederkommen, wenn Euere Bier-Uhr auf neun steht . . . Diese Bierzeitung ist nicht für einen gebrechlichen Körper!" — „Ich will alles hören, — will mein Maaß bis zur Neige auskosten." „Laßt mich zuvörderst ans die Seite gehen und einen schäbigen Rest vergießen, um meinen verlorenen Bruder. Er ist in Leipzig und trinst seit zwei Monaten nur noch Gose." — „Was? Gose trinkt er? Kein echtes? O mein Name, mein ehrlicher Name!" „Hundertmal hab' ich's Euch geweissagt, der Junge wird uns alle noch in Schande stürzen! O, daß er Pschorrs Namen nicht trüge! Jetzt wette ich ein Faß Hackerbräu gegen einen Schnitt Culmbacher, daß Euer Sohn, ehe ein Jahr vergeht, in Berlin sitzt und eine kühle Blonde umarmt. . ." (Weiter ist der Autor in seiner Bearbeitung noch nicht ge kommen. Er nimmt an, daß das Publikum bei der bloßen Vorstellung einer Berliner Weißen dermaßen von Schauder und Abscheu ergriffen werden wird, daß der Vorhang fallen muß, woraus die Hörerschaft ins Foyer eilt, um den Rest des Theater abends bei dem dort etablirten Sedlmayrschen Ausschank zu ver bringen.) („Lustige Blätter*, Berlin.) Neueste Nachrichten. Posen, 5. Oktober. Die separirte Frau des Bäckergesellen Gorski schnitt heute Abend ihren drei Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren die Hälse durch. Sodann öffnete sie sich die Pulsadern an beiden Händen, nachdem sie noch ihren Hausrath in Brand gesteckt hatte. Durch den Brandgeruch wurden Haus bewohner aufmerksam, sie brachen die Thüre zur Wohnung auf und löschten das Feuer. Zwei Kinder waren bereits todt, das dritte, sowie die Mutter wurden schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Budapest, 5. Oktober. In offiziellen Kreisen wird während der Wohlcampagne die heftigste Agitation gegen jede Erhöhung der Quote Ungarns entfaltet werden, da man als feststehend an nimmt, daß Banffy bereits seine Einwilligung zu der Erhöhung derselben auf 35°/g gegeben habe. London, S. Oktober. Der Torpedozerstörer „Lightensug", der mit der Kanalflotte den „Polarstern" begleitete, verlor in Folge Sturmes bei der Rückkehr einen Matrosen. Drei andere, die über Bord gespült wurden, wurden gerettet. Paris, 5. Oktober. Die Regierung hat einen Kredit von 880000 Fr. zu Gunsten der Betheiligung Frankreichs an der Brüsseler Weltausstellung zugesagt. Italien und Rußland werden üch an dieser Ausstellung nicht betheiligen. Eigene Drahtberichte. kNach Schluß der Redaktion eingegangen.) Dresden, 6, Oktober. Die 6. ordentliche Landessynode wurde Mittag 12 Uhr durch den Kultusminister von Seydewitz feierlich eröffnet. Nach der Wahl des Grafen von Könnentz zum Präsidenten und des Oberhofpredigers Meyer zum Vize präsidenten finden die Verpflichtung der Mitglieder und die Wahl der Ausschüsse statt. Berlin, 8. Oktober. Es verlautet, der Kaiser werde gelegentlich seiner Anwesenheit bei der Enthüllung des Kaiser Wilhelm-Denkmals an der Porta Westphalica am 18.Otober das Etablissement Krupps in Essen besuchen. Der Kaiser wünscht hauptsächlich einige Neuerungen an Geschützen zu besichtige». Er wird ineoguito reisen, Empfangsfeierlichkeiten finden nicht statt. Cherbourg, 6. Oktober. Nachdem der „Elan" die Reihe des Geschwaders passirt hatte, begaben sich die russischen Maje stäten und Präsident Faure an Bord des Admiralschiffes „Hoche", Freiberger Anze^er und Tageblatt. Seite 5. auf welchem die russische Flagge niedergehißt und durch die per sönlichen Flaggen der beiden Staatsoberhäupter ersetzt wurde, während die Besatzung militärische Ehrenbezeugungen erwies. Während der „Hoche" hierauf durch die Doppelreihe von Schiffen fuhr, grüßte der Kaiser militärisch. Auf dem „Hoche" unter hielten sich der Kaiser und Präsident Faure einige Augenblicke mit dem Adniiral Presnenil und ließen sodann das Seesoldaten detachement an sich vorüberpassiren. Bei dem Verlassen des „Hoche" wurde wieder ein Salut von 31 Schüssen abgegeben. Während der Revue unterhielt sich der Kaiser auf dem „Elan" wiederholt längere Zeit mit dem Senatspräsidenten Loubet und dem Kammerpräsidenten Brisson. Als Präsident Faure nach der Revue, um zu landen, den „Polarstern" passiren mußte, rief die Besatzung desselben Hurrah, während die Musik die Marseillaise spielte. Cherbourg, 5. Okt. Zu dem Diner holte der Präsident Faure mit den Präsidenten der Kammer und des Senats den Kaiser von Bord des „Polarstern" ab. Die Kaiserin bedauerte wegen Uebermüdung nicht theilnehmen zu können. Das Diner zählte 73 Gedecke. In der Mitte der Haupttafel saßen der Kaiser und Präsident Faure, neben dem Kaiser der Senatspräsident Loubet und neben dem Präsidenten Faure der Kammerpräsident Brisson. Präsident Faure brachte einen Trinkspruch aus, woriu er sagte, mit großer Freude habe er heute in Begleitung des Senats- und Kammerpräsidenten den Kaiser und die Kaiserin empfangen. Er sei überzeugt, den Gesinnungen der Nation zu entsprechen, wenn er sich zum Dolmetscher der einmüthigen Wünsche derselben für die kaiserliche Familie und für den Ruhm und das Glück Rußlands mache. Morgen werde der Kaiser in Paris das Herz des französischen Volkes schlagen hören, und der Empfang, welchen der Kaiser und die Kaiserin finden werden, werde ihnen den Beweis für die Aufrichtigkeit der französischen Freundschaft geben. Der Kaiser habe gewünscht, unter der Eskorte des französischen Geschwaders in Frankreich anzukommen. Die Marine sei ihm hierfür dankbar. Sie erinnere sich mit Stolz der zahlreichen Zeichen der Sympathie, die ihr von dem erhabenen Vater des Kaisers geworden und des Antheils, welchen sie an den Kundgebungen von Kronstadt und Toulon gehabt habe. Präsident Faure erhob schließlich sein Glas zu Ehren des Kaisers und der Kaiserin von Rußland, worauf die Musik die russische und die französische Nationalhymne spielte. Kaiser Nikolaus beantwortete den Toast des Präsidenten Faure mit folgendem Trinkspruche in französischer Sprache: „Ich bin gerührt von dem sympathischen und herzlichen Empfange, der Uns in Cherbourg bereitet worden ist. Ich habe, als Ich den Boden der befreundeten Nation betrat, das Geschwader, welches Uns geleitet, ebenso wie das Admiralsschiff „Hoche", sehr bewundert. Ich theile die Gesinnungen, denen Sie, Herr Präsident, soeben Ausdruck gegeben. Ich erhebe Mein Glas zu Ehren der fran- zöschchen Nation, der Flotte und ihrer wackeren Seeleute, und danke dem Präsidenten der Republik für die Willkommengrüße, die er Uns soeben ausgesprochen hat." Zum Schluffe stieß der Kaiser mit dem Präsidenten an, wie Letzterer am Schluffe seines Trinkspruches es gethan hatte. Die Musik spielte die Marseillaise und die russische Nationalhymne, die stehend an gehört wurden. Cherbourg, 6. Oktober. Nach Beendigung des gestrigen Banketts unterhielten sich der Kaiser und Präsident Faure eine geraume Zeit. Der Präsident begleitete alsdann das Kaiserpaar bis zu dem Zuge. Der Kaiser reichte dem Präsidenten die Hand. Der Präsident küßte der Kaiserin die Hand. Als die Majestäten den Zug- bestiegen hatten, wurden auf den Forts die Geschütze gelöst. Der Zug des russischen Kaiserpaares fuhr 8^ Uhr ab, während der Zug des Präsidenten noch eine Viertelstunde in Cherbourg verblieb. In dem letzteren befanden sich auch Loubet, Brisson und MLline, sowie andere offizielle Persönlichkeiten. In dem Augenblicke der Abfahrt präsentirten die Truppen, die Spalier gebildet hatten. Paris, 6. Oktober. Bei der Einfahrt des Zuges wurde die russische Hymne und darauf die Marseillaise angestimmt. Von dem Jnvaliden-Hotel wurden Salutschüsse abgegeben. Der Kaiser trug russische Uniform, die Kaiserin weiße Toilette. Das Kaiserpaar und der Präsident Faure verblieben kzehn Minuten im Empfangssalon. Nach Verlassen des Waggons fanden Begrüßungen durch den Gemeindeamts-Präsidenten Besichtigung der Ehrenkompagnie, Vorstellung der Minister und des Kardinals Richard statt. Als die Menge den vierspännigen, von einer doppelten Kavallerieeskorte umgebenen Wagen mit dem Zarenpaar und mit dem Präsidenten erblickte, erschallten Hoch rufe. Es herrscht prachtvolles Wetter. Paris, 6. Oktober. Das Zarenpaar und der Präsident Faure sind um 10 Uhr auf dem Bahnhof angekommen und von einer zahlreichen Menschenmenge stürmisch begrüßt worden. Paris, 6. Oktober. Um 10 Uhr 5 Min. kam der Zug in der russischen Botschaft unter begeisterten Zurufen des Publi kums an. Präsident Faure verließ die Botschaft 11 Uhr 20 Min. Fremdenliste vom 5. Oktober 18SS. vr. Allenstein, prakt. Arzt, Aachen, Hotel R. Hirsch: Beger, Kaufmann, Berlin, Hotel Goldn. Stern. Braun, Kaufmann, Berlin, Hotel ist. Hirsch. Brömme, Rentier, Berlin, '' V"'" ^nd« mit Frau, Handelsleute, DrrSden, Stadt Brüx. Äirnvl^i Kauft»., Leipzig-GohliS, Hotel Stadt Altenburg, v. Bredow, Geschäftsführer, Dresden, Gasthau« zur Post. «hiap. Utine, Italien, Hotel R. Hirsch. Dölling, Kaufmann, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Eckardt, Drogist, Freiberg, Preuß. Hof. von Koeden, Premier-Lieutenant, Magdeburg, Hotel R. Hirsch. Fischer, Kaufmann, Schlettau, Hotel Stadt Altenburg. Fiedler, Rektor, Frauenstein, Preuß. Hof. «oldmeyer, Kaufmann, Schweinfurt, Hotel Stadt Altenburg. Gineka, Reisender, Dresden, Hotel Kronprinz. Giese, Kausmann, mit Frau, Elberfeld, Hotel Kron prinz. Graul, Kaufmann, Dippoldiswalde, Hotel Kronprinz Heßler, Fabrtt-Verwalter, mit Frau. Bienenmühle, Hotel Stadt Altenburg. Harrafsowitz, Kaufmann, Waldheim, Hotel R. Hirsch. Jentzsch, Kfm, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Jope, Restaurateur, Schirgiswalde, Hotel Stadt Altenburg. Kronicker, Kaufmann, Berlin, Hotel R. Hirsch. Krahl, Reisender, Schönborn, Gasthaus zur Post. KottloS, Kaufmann, Dresden, Preuß. Hof. Keil, Buchhändler, Leipzig, Hotel GerichtSschänke. Lang, Kaufmann, Leipzig, Hotel Goldn. Stern. Lenzner, Kassirer, Lichte i. Th., Gasthaus zur Post. Löffler, Kaufmann, Goldnr Pforte- Langer, Kaufmann, Dresden, Preuß. Hof. Meyerstein Kaufman», Berlin, Hotel R Hirsch. Mühle, Schuldirektor, Strehla, Hotel R. Hirsch. Müller, Kaufmann, Halle, Hotel GerichtSschänke. Baumann, Kaufmann, Lütnitz, Hotel Stadt Altenburg. Rink mit Frau, Handels leute, Dresden, Stadt Brüx. NetS, Handelsmann, Dresden, Stadt Brüx. Pappenheim. Kaufmann, Amsterdam, Hotel R. Hirsch. Rosen berger. Kaufmann, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Rentsch, Kirch schullehrer, mit Tochter, SetferSdorf, Hotel Kronprinz. Riedel, Kfm., Dresden, Hotel Kronprinz. Schütze, Kaufmann, mit Frgu, Dresden, Hotel Goldn. Stern. Schmerei. Kausm., Leipzig. Hotel Sold». Stern. Schm, Kaufmann, Plauen i. B., Hotel R. Hirsch. Sommer, Kauft»., Dresden. Sorger, Kassen-Revisor, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Schuhmann, Kaufmann, Roßwein, Hotel Stadt Altenburg. Sterzel, Eonditor, Elster, Hotel Stadt Altenburg. Schüler, Tapezierer, Ham burg, Preuß. Hof. Süßmuth, Reisender, KStzschenbroda, Preuß. Hof. Spiegel, Kaufmann, Berlin, Hotel Kronprinz. Schimmig, Kausmmur, Dresden, Hotel GerichtSschänke. Thiel, Kaufmann, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Thust, Xylograph, Wurzen, Hotel Kronprinz. Ufer, Kaufmann, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Weinberg, Kaufman», Berlin, Hotel R. Hirsch. Weinand, Kaufmann, Elberfeld, Hotel Kro». Prinz. Winkler, Student, Chemnitz, Hotel GerichtSschänke. Werner. Maler, DriSden, Stadt Brüx. Familien-Nachrichte«. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Archidiakonus Haaß in Bautzen; Hrn. Ernst Lehmann in Dresden; Hrn. Hauptmann z. D. Karl Johannes Köhler in Dresden. — Ein Mädchen: Hrn. Max Reichel in Dresden. Verlobt: Hr. Gymnasialoberlehrer Georg Fritzsche in Bautze« mit Frl. Adelhaid Jacob in Burghammer t. Schles.; Hr. Pfarrer Otto Sommer in Bärenwalde mit Frl. ToSka Bülow in Berlin; Hr. Gott, hold Braeter, Drogist in Löbau, mit Frl. Frida Schreiber in Dresden; Hr. Kaufmann Paul Uhle mit Frl Frieda Männel in Dresden; Hr. August Umlauft, Institutsdirektor in Dresden, mit Frl. Johanna Lindner in Chemnitz; Hr. Oskar Bernhardt mit Frl. Martha Hamann in Dresden; Hr. Arno Schmieder, Seminarlehrer in Bautzen, mit Frl. Selma Windisch in Leipzig; Hr. Alfred Schordrl in Schwarzenbach a. d. Savle mit Frl. Luise Göller in Rehau. Vermählt: Hr. Robert Kilian mit Frl. Hedwig Schild in Leipzig; Hr. Richard Drögemüller mit Frl. Johanna Hiller i» Laube- gast; Hr. Max Hupfer in Dahlen mit Frl. Margarethe Eger in Dresden; Hr. Forstassessor Richard Tuuit mit Frl. Else Funke tu Dresden; Hr. HanS Herzog in Leipzig mit Frl. Gertrud Schwager i« Gotha; Hr. Willy Krüger in Berlin mit Frl. Helene Weichert in Gestorben: Frau Hermine Bretschneider geb. Goetz in Rochlitz; Frau Margarethe Otto geb. v. Buchner in Oschatz; Hr. Rentier Her mann Thiel in Dresden; Hrn. Paul Kuckenburg in Dresden eia Sohn; Hr. Rechnungsrath Freund Emil Seelig in Niederlößnitz; Hr. Eisenbahndirektor Dr. Rosenberg in Dresden; Frau Henriette Porst geb. Güther in Plauen i. B.; Hr. e»oä. jur. Karl Suvet auS Weimar; Hr. Ernst Albert Vieweg in Chemnitz; Frl. Elise Schaller, Kinder, gärtnerin, in Chemnitz; Frau Elise Psroeffer geb. Heber in Chemnitz; Flau Eleonore Hübsch geb. Klarner in Chemnitz. Börfen-Nachrichte«. Berlin, 5 Oktober. Proouktenbörse. (Schluß.) Weizen loco Mk. —,—, Okt. 161,00, Nov. 159,50, Dez. 158,50, ermattet. Roggen oco Mk. 124.00, Oktober 124 25, Nov. 125,00, Dez. 125,75, still. Hafer loco Mk. —, Oktober 12600, Dez 125,75, fester. RübSl oco Mk. 55.00, Oktober 54 90, Mai 54,00, fest. Spiritus loco Mk. —70er loco 37,90, Oktober 41,80, Mai 42,90, üOer loco —, abgeschwächt. Wetter: Regen. Lo « do «, S. Oktober, Silberbarren SO'/* Bericht über den am 5. Oktober auf dem Dresdner Biehhofr abgehaltenen Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 586 Rinder, einschließlich von 77 Stück österreichischen Ursprunges, 1541 Schweine, 942 Hammel, 331 Kälber. — Preise: Rinder; 1. Qual. 63—65 Mk. u. darüber, 2. Qual. 60-62 Mark und 3. Qualität 45-55 Mark für 100 Pfund Schlacht- gewicht. Landschweine: 1. Qualität 42 bis 44 Marl und 2. Qualität 89—41 Mark für 100 Pfund Lebendgewicht ohne Tara. Ungarschwetne: — Mark für 100 Pfund Lebendgewicht bei 50 Pfund Tara pro Stück. Geschlachtete Ungarschweine Marl für 100 Pfund Schlachtgewicht Hammel 1. Qualität 66 biS 68 Mark, 2. Qualität 63 bis 6b Mark und 3. Qual. 45 bis 55 Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Kälber: 60 bis 70 Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. — Geschäftsgang: mittelmäßig. — In der Vorwoche wurden geschlachtet: 395 Rinder, 2353 Schweine, 1314 Kälber und 913 Hammel, zusammen 4980 Stück. Schlachtviehmarkt im Schlacht- und Biehhofe zu Chemnitz, am 5. Oktober 1896. Auftrieb: 267 Rinder, 681 Landschweine, — ungarische Schweine, 91 Kälber, 375 Hammel. Der heutige Austrieb war um 53 Rinder, 3 Kälber größer und um 160 Landschweine, 44 Hammel geringer als derjenige des vorwöchentlichen HauptmarkteS. DaS Geschäft war in Schweinen gut, in den übrigen Viehgattungen mittelmäßig. — Preise: Rinder: 1. Qualität 61 bis 64 Mark, öster reichische bis 66 Mark, II. Qualität 52 bis 59 Mark und IN. Qualität 44 bis 50 Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Landschweine: 52 bis 56 Mark für 100 Pfund Lebendgewicht bet 40 Pfund Tara per Stück Kälber: k8 bis 60 Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Hammel: 30 bis 35 Mart für 100 Pfund Lebendgewicht. Helene Schmidt/ Blumen- u. Landschaftsmalerin in Del, Aquarell und Porzellan, st,Wirt in Paris und Dresden, gedenkt einmal wöchentlich in Freiberg Nallrnr«»» zu halten und bittet geehrte Damen, die sich daran betheiligen wollen, um Anmeldung. Dresden, Lüttichaustr. 14, II. Am ital. Maronen, ital. Weintrauben, Knackmandeln, ue«e Tafel- u. Kranzfeigen empfiehlt M^SLKS^Oberm. Waltsgott's verbesserte Nutzex- n schwarz, braun und blond, u. Nuhöl, ein dunieindes Haaröl, sowie Hüne' s empfiehlt Germania-Drogerie, Poststraße. GSuse-Federn 25—30 Pfd., nur gute Waare, sind noch zu verkaufen Manksches Vorwerk. Ein Ponny wird billig verkauft Bahnhofstraße Nr. 27. 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