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l. Beilage zu Nr. 220 Schönburger Tageblatt nab Walbenourger Anzeiger Sonntag, dm 20. Sept-mb-r 1931 an- » dann den Dienstzeit Neuwahl -er Melsterprüfungötommiinonen. Blenderung der Vergleichsordnuug. 16. September 1931 abgehaltenen Sitzung Wit do m Haupiausschuß der Gewerbekammer Chem- e -Vorbereitung der Neuwahlen der Meisterprüfungs Aus dem Mul-eniale. 'Waldenburg, 19. September 1931. Tauschgeschäfte! Wenngleich auch ein altes Sprichwort sagt: „Wer tau- Wn will, hat Lust zum Betrügen!" so tauschen doch die Menschen untereinander nach wie vor weiter. Was wären die Sammler ohne ihre gegenseitigen Tauschgeschäfte? ^ist denn der Sinn des Tausches? Doppeltes abzustohen, M eine Sache durch neu Hinzubekommenes zu ergänzen. was wir in zwei der Exemplare besitze, davon wollen ein oder zwei Stücke eintauschen gegen etwas, was wir M nicht in unserem Besitze haben. Der Sinn des Tausche- nicht etwa der sein, etwas Wertloses abzustoßen, um Mr vielleicht eine ungeheuer wertvolle Seltenheit zu er- "khen. Ich denke dabei an den Briefmarkensammler, der ja Prototyp des Tauschlustigen ist. Würde er eine alltäg- wertlose Marke gegen eine Seltenheit eintauschen wol- E», so würde sich bei ihm das Sprichwort allerdings be- ??hrheiten, daß derjenige, der gern tauscht, Lust zum Be rgen habe. Wir können aber noch aus anderen Gründen Aschen. Und zwar aus Zweckmäßigkeit, nämlich dann, ^nn der eine das begehrt, was wir besitzen, während wir ^ Besitztum des anderen begehren. Denken wir zum Bei- M einmal an einen Wohnungstausch. Wir haben eine 'eine Wohnung und wollen eine größere, und ein Bekann- " von uns, der hat nur eine große Wohnung und möchte ^ve in eine kleinere hineinziehen. Auf dieser Basis läßi ssv zum Beispiel sehr gut ein Tausch bewerkstelligen. Nie- Md fühlt sich übervorteilt, niemand ist betrogen, und jede Mtei sieht durch diesen Tausch ihren Wunsch erfüllt. Auch ^?uen, die gar nicht etwa immer Sammler sind, haben zu- -Mn eine leidenschaftliche Tauschsucht. Sie tauschen sich We, Kleider, Bänder und Schuhe ein, und es gibt Frauen, E aus reiner Putzsucht stets etwas Anderes ihrer Garderobe s Sen ein Kleidungsstück von einer Freundin oder Bekann- eintauschen. Das bleibt sich ja auch schließlich ganz gleich, Hauptsache ist immer nur, daß ein Tausch, oder auch ein Sie Alarmübung -er n. Kompagnie -er Freiwilligen Feuerwehr Wal-enburg, in der Zeit vom 15. bi» 19. d. vor sich gehen sollte, am Donnerstag Abend statt und rief die Wehrleute ^"4 allgemeinen Alarm am Abend 7,04 Uhr auf den Mn. Eg war angenommen worden, daß im Hausgrund »der Herrn Guido Pröhl durch Essendesekt ein Brand .Mebrochen war, der das Gebäude schon stark verqualmt nM als die Wehr am Brandherd eintraf. Bereits 7,13 M war der Hydrantenzug zur Stelle, der 7,14 Uhr schon * «fte Wasser gab, während 10 Minuten nach dem Alarm i!? 7,14 Uhr die Spritze ankam und schon 2 Minuten 7,16 Uhr ihr Wasser entsandte. Der Steigerzug traf ^sastg 714 Uhi ein und begann sofort mit dem Rettungs- während die mechanische Leiter 7,16 Uhr eintraf, und Uhr von ihr aus Wasser gegeben werden konnte. Das „ ^r wurde zwei Hydranten entnommen. Die Spritze ent- kz dem Hydrant am Mäde'schen Gebäude, während kHydrantenzug dem Unterflurhydranten auf dem Güter- v^öossgelände entnahm. Der Anlauf bis zum Brand- ^mt betrug 460 Meter. Der Spritzenzug hatte 105 Meter ^Aauch gelegt, der Hydrantenzug 75 Meter. Die ganze ^8. die einen vorzüglichen Eindruck über die Schlagfertig er d" U. Kompagnie hinterließ, nahm. 26 Minuten in .Mchgcschäft, immer beide Parteien befriedigt, daß sich nie- »nd übervorteilt fühlt und niemand betrogen ist. Zwar es Leute, denen wird nachträglich immer jeder Tausch dann behaupten sie, mörderisch betrogen worden zu sein, . reden sich selbst ein, daß man sie übervorteilt hat. Aber .Mgen kann ein vernünftiger Mensch natürlich nicht Mpfen! Nachdem die Züge mit ihren Geräten wieder eingerückt 1»sen die Kameraden unter dem klingenden Spiel d Feuerwehrkapelle zur Nachversammlung ins Schützenhaus. 'Brandmeister Förster als Kommandant der ll- Kom- di« w Eröffnete und leitete die Versammlung. Er begrüßte "treter der Stadt, besonders Herrn Bürgermeister Dr. ^,'"8, den städtischen Feuerwehrdezernenten Herrn Etadtrat den städtischen Branddirektor Herrn Groeper, ferner die rdnungen der Nachbarwehren, Gäste und Kameraden. Der w"Ede eine gute Kritik gezollt. Der Abend erlangte ls„ blondere Bedeutung durch die Auszeichnung verdienter y^Ewden, die Herr Bürgermeister Dr. Bulling persönlich dir . Er würdigte in seiner Ansprache die Verdienste ;ztj.,ubi,lare mit einem Dank für ihre uneigennützige ^Merad Dunste der Nächstenliebe und konnte ^pritzenmann Emil Weinhold für 30jähr. yaupimann Mar Kertzscher „ 20 „ Eteigerzugführer Albert Stiegel „ 20 „ Schaarschuh .. 20 „ L scheiden Urkunden und Abzeichen der Stadt und Di 2 Esverbandcs Sächsischer Feuerwehren aushändigen. Eastlick ""rzte den Abend, an dem noch manch kamerad- Wort gesprochen wurde, mit schneidiger und unter- llebunn" Mit der Uebung wurde die diesjährige 8k Periode der 2. Kompanie beendet. kommissionen im Bezirk der Gewerbekammer Chemnitz, deren Wahlzeit Ende Februar 1932 «bläust. Es wurde u. a. be schlossen, der Kreishauptmannschast zu empfehlen, einige Prü fungskommissionen wegen zu geringer Inanspruchnahme mit anderen Prüfungskommissionen zusammenzulegen und wegen der aufzustellendenden Vorschläge sich noch mit den Handwerk- lichen Spitzenorganisationen des Kammerbezirks in Verbin- düng zu setzen. ! Der Hauptausschuß erörterte dann in gegebener Veran lassung die Verhältnisse, die sich auf dem Gebiete der Der- gleichsordnung und des Vergleichsverfahrens in letzter Zeit herausgebildet haben und nahm zu einzelnen Wünschen Stellung, die zur Verbesserung des Vergleichsverfahrens von einer Seite an sie herangebracht worden sind. Der Sächsische Gewerbe kammertag hat bereits am 6. Februar 1930 sich mit der Der- gleichsordnung befaßt und dem sächsischen Wirtschaftsministerium und dem deutschen Handwerks- und Gewerbelammertag eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet mit der Bitte, im Sinne dieser Vorschläge auf eine baldige Aenderung der Vergleichs ordnung hinzuwirken. Da die neuerdings aus den Kreisen von Handwerk, Handel und Gewerbe vorgebrachten Wünsche, die, wenigstens zum Teil, zweifellos Beach tung verdienen, von allgemeiner Bedeutung sind, soll nach einem Beschluß des Hauptaueschusses beim Sächsischen Ge- werbekammertag eine gemeinsame Behandlung der Angelegen heit beantragt werden. Weitere Punkte der Tagesordnung betrafen die Frage der städtischen Regiebetriebe und die Aen- derung der Satzungen einer Innung des Bezirks, zu denen eingehende Aussprachen erfolgten und Wege für die weitere Behandlung erörtert wurden. Endlich nahm der Hauptaus- schuß noch Stellung zu verschiedenen Gesuchen um Beihilfen zu Fortbildungs- und sonstige Ausbildungskursen. 1 '— Mu regruschwerer Tag war gestern. Nicht weniger al« 17 Liter Regenmenge auf den Quadratmeter sind nieder gegangen, sodaß die Mulde ziemlich vollufrig geworden ist. Für Sonntag gestalten sich die Welleraussichten etwas gün stiger. Es wird auch höchste Zeit, daß etw-rs trockenes Wetter einsetzt, damit die Kartoffeln gut eingebracht werden können. Siebenbürgen erstand gestern Freitag Abend im schönen Lichtbild in einem Lichtbildervortrag, den der Frauen- ' verein Waldenburg für seine Mitglieder darbot. Frau Pfarrer ! Leffler aus Niederwiera, die 2'/, Jahre lang von 1923 bis 1925 dort in einem Säuglingsheim im schönen Hermann stadt in Siebenbürgen als Oberschwester tätig war, konnte die Anwesenden mit ihrer Erzählung fesseln. Sie sprach über die Reise dorthin, über Land und Leute und ihre Tätigkeit und konnte vom Lichtbild unterstützt wertvolles und unter- Haltsames Wissen über das Deutschtum im Auslande und seinen Kampf um Existenz und Behauptung vermitteln. Tie Pfltchtfcuerwchr Waldenburg, die alle Einwoh ner 25 bis 30 Jahre alt umfaßt, hält heute Sonnabend Nachmittag 5 Uhr eine Uebung ab, auf die auch an dieser Stelle hingewiesen wird. Wer nicht erscheint und sich nicht entschuldigt, setzt sich evtl, einer Bestrafung aus. *— Ihre Schluszübuug hält nun heute Sonnabend Abend 6 Uhr auch die 1. Kompagnie unserer Freiwilligen Feuer- wehr ab. Ter Stau- der Tierseuchen in Sachsen wurde am 15. September 1931 nach folgender Aufstellung festgestellt: Milzbrand: 2 Vet.-Bez., 2 Gem., 2 Geh. Tollwut: 5 Vet.-Bez. 14 Gem. 19 Geh. Maul- und Klauenseuche: 6 Vet.-Bez., 24 Gem., 59 Geh. Schweinepest: 4 Vet.-Bez., 8 Gem., 10 Geh. Geflügelcholera: 11 Vet.-Bez., 14 Gem., 25 Geh. '— Der Abzug der Vögel hat in den letztvergangenen Nächten rasche Fortschritte gemacht. Für die sortziehenden Vogelarten schickt uns der kältere Norden in den nächsten Wochen die dort geborenen Finlmeisen, Goldhähnchen, Zwerg falken, Rebelkrähen usw. Die meisten Vögel wandern bei Nacht und ziehen in solcher Höhe, daß sie dem Auge kaum oder überhaupt nicht mehr wahrnehmbar sind. In dieser Höhe entwickeln sie eine Fluggeschwindigkeit, von der man sich schwer einen Begriff machen kann. Nicht nur die schnelle Turm- oder Rauchschwalbe vermag es, am Morgen hier Ab schied zu nehmen und am Abend derselben Tages bereits in Aegypten umherzuschwärmen, sondern auch die weniger flug gewandten Vögel, die in hohen Lustregionen dahinziehen, haben eine nur kurze Spanne Zeit zur Durcheilung der Vom Leide. Wenn mancher, den ein Leid erfaßt, Es kaum kann überwinden, Und seiner Seele Gleichgewicht In Trübsal schwer kann finden: So darfst Du nie mit Hohn und Spott Ein hartes Urteil sagen; Leicht kann das Schicksal Dir auch bald, Doch gleiche Wunden schlagen! O, prüf' Dein Herztods kraftvoll dann Auch könnte recht bestehen, Wenn Kummer, Gram und bitt'res Weh Ihm würden je geschehen. Ja, mancher, der mit leichtem Sinn, Oft Spottesworte sagte, Schon selbst in sehr geringer Pein Gar mutlos dann verzagte. — Wie ist's im Menschenleben doch? Es kanns mit Glück erfüllen, Doch gar so bald, im Wechselschritt, Zn Not und Trübsal hüllen. Dies darfst Du in dem Lebenskampf Wahlweise nicht vergessen, Dann wirst Du auch der and'ren Weh Verständnisvoll - ermessen! Fritz Resch. gewaltigen Strecke nötig. Blauem Himmel, dem Sonnen« schein und knospenden Blättern ziehen sie zu. ' — Wie Briefverlusie entstehen. Das Verschicken von Briefen und Postkarten in Drucksachensendungen bildet fort gesetzt die Ursache ärgerlicher Briefverschleppungen und Briefverluste. Trotz ständiger unmittelbaren Einwirkungen der Postanstalten auf die Absender werden viele Drucksachen sendungen leider immer noch in so mangelhafter Verpackung zur Post eingeliefert, daß sie leicht zu Fallen für kleine Sendungen werden. Als besonders gefährlich in dieser Be ziehung erweisen sich die häufig zur Versendung von Druck sachen benutzten offenen Briefumschläge, bei denen die Ab sender die am oberen Rand oder an der Seite vorhandene Knappe nach innen einschlagen. In den dadurch entstehen den Spalt verschieben sich unbemerkt Briefe, Postkarten usw., die dann in der Drucksache oft weite Irrfahrten machen und bei den Empfängern hinterher den Anschein erwecken, als ob ihre verzögerte Zustellung durch die Post verschuldet worden sei. Es muß eindringlichst davor gewarnt werden, die Klappe solcher Umschläge nach innen einzuschlagen, viel besser ist es, die Klappe über die Rückseite des Umschlages lose Überhängen zu lassen. Als recht zweckmäßig haben sich Umschläge bewährt, die an der Verschlußklappe einen zün- genartigen Ansatz haben, der in einen äußeren Schlitz de» Umschlags gesteckt wird. Bran--irektor Wilhelm üllmann Remse 6Z Sahre alt. 46. Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Remse. ' Remse. Am 10. September 1931 konnte der derzeitige Kommandant der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr Herr Branddirektor Wilhelm Ullmann seinen 65. Geburtstag feiern. — Am 12. September 1931 feierte die Kompagnie in den Räumen des Gasthof Remse ihr 46. Stiftungsfest, in dessen Verlauf die Kameraden Pionier Emil Just und Spritzen mann Robert Hofmann mit den Dienftlitzen für 30jährige, Tambour Richard Thomasius mit dem Diplom des Landes verbandes und den Dienstlitzen für 20jährige und die Spritzen« männer Erich Landgraf und Robert Vogel, sowie der Steiger Otto Schuster mit den Dienstlitzen für 10jährige aktive Dienst« zeit bei der hiesigen Feuerwehr unter Beglückwünschung durch Herrn Bürgermeister Reiß ausgezeichnet werden konn ten. Branddirektor Ullmann sprach den Jubilarin die besten Wünsche im Namen der Kompagnie aus. Im Anschluß wurde Pionier Louis Stiegler für 46jährige Dienstzeit unter Ueberreichung einer Plakette durch Herrn Branddirektor Ull mann zum Ehrenmitglied ernannt. Hierauf ergriff Herr Bürgermeister Reiß das Wort und nahm die Aus zeichnung bezw. nachträgliche Beglückwünschung des Herrn Branddirektors Wilhelm Ullmann vor, der vor 2 Tagen seinen 65. Geburtstag gefeiert habe und außerdem in diesem Jahre der hiesigen Wehr 10 Jahre als Kommandant vor stehe. Er sei doch nunmehr noch der einzige Aktive, der vor 46 Jahren die Wehr mit gegründet habe, damit dankte er ihm für die Treue, die er seiner Kompagnie gehalten und den Dienst, den er damit der Allgemeinheit geleistet habe, und überreichte ihm als Festgeschenk einen Ehrenhelm. Herr Brandmeister Körner sprach beglückwünschende Worte namens der Kompagnie. Für den Kreisfeuerwehrverband Zwickau« Glauchau-Werdau sprach Herr Branddirektor Groeper-Walden- bürg auch im Namen der 1. Kompagnie der FFW. Walden burg Glückwünsche aus und überreichte dem Jubilar im Auf trage der hiesigen Wehr ein Ehrenbeil und gab sich der Hoffnung hin, daß es Branddirektor Ullmann vergönnt sein möge, dereinst das goldene Jubiläum der hiesigen Wehr al» aktiver Kamerad mitseiern zu dürfen und brachte ein drei faches „Gut Wehr" auf den Jubilar aus. Ein Tänzchen beschloß den Abend. ' Laugeuchursdorf Verkehrs Unfall. Am Donnerstag nachmittag fuhren zwei Personenwagen aus Glauchau und Oberfrohna (Firma Mann Oberfrohna) auf der Collenberger Straße in unmittelbarer Nähe der „Wolfsschlucht" in Längen- chursdorf infolge unübersichtlicher Straßenkrümmung gegen einander. Die Kraftwagen wurden stark beschädigt. Die Insassen kamen mit dem Schrecken davon. — Die diesmalige Auszahlung der Fürsorgeunterstützungen an Klein- und Sozialrentner und Wohlfahrtsempsänger für Monat September erfolgt nächsten Dienstag Nachmittag. —r ' Laugeuchursdorf. Die umfangreichen Erweiterungs- und Umbauarbeiten im hiesigen Gasthaus „Zur Post" sind nun soweit vorgeschritten, daß der Betrieb wieder ausgenommen werden konnte. Durch diese Erneuerungen sind insbesondere im 1. Stockwerke des Gebäudes zwei reizende Gastzimmer (Vereinszimmer) entstanden. Der Ort ist dadurch um eine schöne Gaststätte reicher geworden. — Glauchau. Auch hier hat sich der Nothilfeausschuß wieder gebildet, dessen Vorsitz Herr Oberbürgermeister Dr.' Flemming übernommen hat. Es stehen noch 1040 RW. zur Verfügung, sodaß bereits nächste Woche mit den Speisungen begonnen werden soll. Bereits am Montag können 2—300 Erwerbslose gegen Speisemarken in der Stadtküche Essen be ziehen, das pro Portion für 30 Pfg. abgegeben wird. Er werbslose erhalten die Speisemaike für 10 Pfg. Den Fami lien der Erwerbslosen sollen verbilligte Kartoffeln und Brot beschafft werden. Ebenso plant man die Einrichtung von Ausbesserungswerlstätten für die Bekleidung. Thüringens Notverordnung lertig Weimar, 19. September. Das thüringische Kabinetz hat gestern abend nach fast zehnstündiger Beratung die Not, Verordnung zur Sicherung des thüringischen Haushalts ver abschiedet. Das Kabinett gab noch einmal bekannt, daß eine Aufhebung des Wirtschaftsministeriums vorläufig nicht in Frage komme. . -