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Schönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger : 20.09.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878295829-193109204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878295829-19310920
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878295829-19310920
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Archiv Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Schönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-09
- Tag 1931-09-20
-
Monat
1931-09
-
Jahr
1931
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Welche Rechle Hal die Mier? Von Dr. F.W. Kupke. (Nachdruck verboten.! Das Gemeinschaftsleben der Familie als eine natürlich« Einheit ist naturgemäß so aufgebaut, daß die Eltern gemein schaftlich für das Wohl ihrer Kinder zu sorgen haben, daß ihnen gemeinschaftlich die Erziehung und Pflege derselben obliegt und ne über die Zukunft ihrer Kinder zu entscheiden haben. Man sollte nun annehmen, daß auch in rechtlicher Hinsicht, diesen natürlichen Grundsätzen entsprechend, dem Vater und der Muller die gleiche Erziehungs- und Verfügungsgewalt zukäme. Doch leider hat sich unser Familienrecht auf einer Grundlage entwickelt, die dem von der Natur gegebenen Zustand in keiner Weise entspricht. Mit der Einführung der Einehe ist die Väter- liche Gewalt an die Stelle des Mutterrechts getreten, das zur Zeit der Gruppenehe galt. Das Recht des Vaters wurde durch diese Wandlung allcinherrschend. Wenn auch in jüngster Zeit ein gewisser Ausgleich geschaffen worden ist, so muß man doch bei einer eingehenden Prüfung feststellen, daß die Rechte der Mutter ihren Kindern gegenüber noch immer sehr beschränkter Art sind. Unser Bürgerliches Gesetzbuch vom Jahre 1900 spricht jetzt, im Gegensatz zur Gesetzgebung früherer Zeiten, nicht mehr ausschließlich von einer väterlichen, sondern von einer elter lichen Gewalt. Nach A1634 BGB. Hai während der Dauer der Ehe die Mutter neben dem Vater das Recht und die Pflicht, für die Person des Kindes zu sorgen. Dieses Recht umfaßt die Pflege, Erziehung und Beaufsichtigung des Kindes, sowie die Bestim. inung seines Aufenthaltsortes. Doch hat die Mutter das Recht nur neben dem Vater, wie es ausdrücklich im Gesetz heißt. Bei einer Meinungsverschiedenheit der Eltern geht stets die Meinung des Vaters vor. Nun gib, es noch mehrere andere Rechte, die sich aus der «llerlichen Gewalt ergeben, an denen die Mutter aber nicht im geringsten beteiligt ist. Allein der Vater ist gesetzlicher Ver- Keter des Kindes in allen geschäftlichen Angelegenheiten und vor Gerichl. Nur ihm steht das Recht der Verwaltung des Eindesvermögens zu. und auch an der Nutznießung dieses Sindesvermögens ist er allein beteiligt. Außerdem hängt die Eheschließung eines unmündigen Kindes lediglich von der väterlichen Einwilligung ab. Die Mutter hat noch nicht einmal das Einspruchsrecht bei diesem für die Zukunst ihres Kindes so entscheidenden Schritte. Diese Rechte, die sich aus der väter lichen Gewalt ergeben, können nur in ganz besonderen Fällen einer Beschränkung unterworfen werden. Die väterliche Vormachtstellung kann nur aus ganz schwer wiegenden Gründen abgeschwächt werden. Tie Mutter darf die Stellvertretung des Vaters und die aus der elterlichen Gewalt sich ergebenden Pflichten übernehmen, wenn der Vater durch lange Abwesenheit oder durch Krankheit an der Ausübung der elterlichen Gewalt verhindert ist. Vollständig ruht seine elter liche Gewalt wegen Geistesschwäche oder Geschäftsunfähigkeit, »nd auch dann, wenn er wegen Trunk- oder Verschwendungs sucht entmündigt worden ist. Selbst in diesen Fällen bleibt »as Nutznießungsrecht am Kindesvermögen dem Vater, und es «nn auch nicht auf die Mutter übertragen werden. Wie gestalten sich nun die Verhältnisse nach dem Tode dcS Vaters? Eigentlich müßte doch d'.e Witwe nunmehr in den Besitz der elterlichen Gewalt gelangen. Aber sie ist nicht frei, ihre Rechtsstellung ist ebenfalls beschränkt. Die Mutter kann nämlich durch Testament ihres Gatien von der Vormundschaft ausgeschlossen werden. Sie muß dann für ihr Kind den Vor mund annebmen, den der Mann im Testament bezeichnet hat. Umgekehrt Hai auch die Frau nicht das Recht, im Falle ihres Todes einen Vormund einzusetzen und den Vater von der Vor- munoschafi auszuschließen. Heiratet der Mann nun wieder, so bleibt er stets im Besitz der Vormundschaft, und die Stief mutter, der ja die Kinder in viel höherem Maße ausgeliefert sind als einem Stiefvater, unterliegt in keiner Weise der Kon trolle des Vormundschastsgerichts. Aus dem Geschilderten ist zu ersehen, daß heutzutage, an gesichts des ungeheuren Umschwungs, den besonders die letzten Zahrzehnte gezeitigt haben, eine neue rechtliche Regelung des Familienrechts erfolgen mutz, die die Anforderungen der Gegrnwarl voll und ganz würdigt. Heiraten ans Befehl. Von Elsa Maria Bud. (Nachdruck verboten.) „Man spricht mir immer von der modernen Sachlichkeit und Nüchternheit. Ihr tut ein bißchen wichtig damit, Kinder!" sagte die alte Dame zu ihren jungen Besucherinnen. .Wie ich «Yen kann, lebt ihr höchst romantisch — überhaupt ist die Romantik jetzt in Blüte! Ihr zieht eure Liebesangelegenheiten »war wie einen BankauSzug aus. aber wenn man es genau «sieht —' Sie kam nicht zu Ende, denn die Mädchen riefen:,Romantik? Erkläre! Bankauszug? Oho —I' .Romantik! Gewiß. Denn ihr wählt euch selbst den Mann, den ihr lieben und eventuell sogar heiraten könnt. Das wurde « meiner Zeil von den Eltern besorgt, wie alles: wie Kleider, Hüte und Strümpfe, und zu meiner Mutter Zeit, der angeblich so ganz romantischen, wurde überhaupt kaum gefragt: Magst du »en? Sondern es wurde ausgemessen, ob und wie die Ver- hältnisse paßten, und ans Uebrige hatte sich die Braut zu ge wöhnen. Ihr aber überlegt laut: Meine Persönlichkeit plus sein letztes Examen; minus: daß er hitzig ist — plus Segelboot, vlus: er ist gut gewachsen; minus: er hat zuviel Freunde! Aber dann nehmt ihr euren rechnenden Bleistift und schreibt hinter jede Spalte: Er liebt mich, ich liebe ihg. Ich hab' ihn mir ge sucht! Plus-minus: egal! — Und Eltern haben da überhaupt nichts mit zu tun!" Der Kreis der jungen Frauen lächelte mit der Zigarette im Munde, und eine lobte: »Hübsch gesehen, Tante Chronika. Mach' weiter —' »Durchaus bitte ich um Veronika —" «Ach nein! Chronika paßt viel besser —" Die alte Dame zwinkerte in den Rauch: .»Ich will mal ein bißchen meine alte Heiratstruhe für euch aufmachen und von den Heiraten aus meiner Fugens er zählen —" ,Heira:schrontka —' »Wie ihr beliebt. Also da ist erst mal Natalie mit dem Leiterwagen, das war vor mehr als fünfzig Jahren. Sie war sehr reis geworden, fünfundzwanzig, und es kam bloß noch ^in Wittmann in Betracht. Len sanden die Eltern in der viachvarstaoi uns sagten zu. Raiaue iouie also in eine fertige Wirtschaft kommen. Ter Bräutigam gefiel ihr oder gefiel ihr nicht; sie willigte jedenfalls ins Verlöbnis. Damals war man schwerfällig — der Mann hatte es mit der Hochzeit eilig, er brauchte die Frau für sein Haus mit vielen Angestellten, und Natalie bekam das Heim ihres Künftigen vor der Hochzeit nicht mehr zu sehen. Nach der Feier wurden Kisten und Kasten der Braut auf einem Leiterwagen verstaut und folgten der Kutsche des Paares in die neue Heimat. Im Morgengrauen rasselte der Leiterwagen wieder vor das Haus. Der Vater wunderte sich über seinen eiligen Kutscher und ging an das Fenster. Da saß seine Tochter mit der Peitsche auf dem Bock, und der Knecht begann ihre Habe wieder abzuladen. Es hatte ihr im Hause des Mannes nicht gefallen; da war sie einfach und stark zu den Pferden ihres Vaters hinausgegangcn und hatte sic umgelenkt." .Und?" klangen ergötzte Stimmen in die Kunstpause. .Der Vater war noch stärker. Er ließ die Braut sich aus- ruhen, dann kutschierte er sie mit Sack und Pack zu ihrem Manne zurück." .Und?" »Und sie ist Mutter und Großmutter geivorden, liebe Kinder. — Aber von einem anderen Mädchen etwas. In die verliebte sich, als sie siebzehn Jahre alt und durch ihre Er. ziehung noch ganz kindlich war, ein reifer Mann und warb. Die Eltern maßen den Umfang seines Beutels und sagten ja. Er stellte die Bedingung, daß keinerlei Aufklärung von Muner- seite das Kind beunruhige, das sich den Bräutigam wie eine neue Puppe gefallen ließ. Nun, sie Hai einen Stadtskandal ver anlaßt, diese Hochzeit. Auch hier kam die Braut zurückgelausen, zerrauft, im weißen Seidenkleid. Die Gäste saßen noch im Kasino und feierten. Sie gelangte in ihr Zimmer und kroch unter das Bett, nachdem sie vorher alles Gebäck und Konfekt zu ihrer Versorgung da unten gesammelt hatte. Der Bräutigam hatte inzwischen die Hochzeitsgesellschaft aufgestört; er fürchtete das Schlimmste von der Wildheit seiner Angetrauten. Bis man sie sand Ihr könnt euch denken, was sie gesagt Hal —" Der Nichtenchor bricht in Gelächter und Entrüstung aus »Menschenunwürdig! Ein Mädchenhandel einfach. Pfui Deibel —" — Dann: ^Und, Tante Chronika?" Die lächelt fein: „Sie ist Mutter und Großmutter geworden. Das ist die alte Sachlichkeit gewesen." Pause. »Mach' weiter mit deiner Heiratschronika. Wir haben so schöne Gänsehäute bekommen —" »Ja! Immer dasselbe, von den adligen Fräuleins, die im Stift sogar in gleichen Kleidern gingen und ihren Park eigent lich nie verließen, bis zu den Töchtern der Kleinbürger. Ein gesperrte und stündlich kontrollierte Mädchen, zu denen man den Zukünftigen herandirigierlc. Es wurde getanzt und viel Geselligkeit gesucht, es wurde auch der Liebelei mit Wohlwollen zugesehen. Aber wehe, wenn es Liebe werden wollte und der Erwählte hatte keine Heiratsbasis! Dann trat die Elternmach! dagegen auf. Und das Mädchen, ohne Beruf, der sie rein wirt schaftlich gesichert und gestärkt hätte, gab fast immer nach. Die Nutzlosigkeit, sich gegen das einzige Schicksal, das es rundum gab, zu stemmen, hat jeden langen Widerstand gelähmt. Also damals war Sachlichkeit das Entscheidende, und diese Nüchtern heit hatte etwas Eisernes, Kinder! Tenn sie baute ihre Eben für ein Leben —" »Die Truhe, Tante Chronika!" »Ach ja! Meine Schulfreundin Elisabeth, verlobt von einem Tage zum andern, trifft eine aus unserer Klasse beim Sonn tagskonzert, Arm in Arm mit ihm: „Gestatte, daß ich dir meinen Bräutigam vorstelle — Oskar, Oskar. Ach, wie heißt du eigentlich weiter?" »Fabel! Schwindel!" „Wahrheit! Ach, leider! Alles habe ich selbst erlebt oder hab' die Menschen gekannt, und Zeugen leben genug. Und da fällt mir noch Trudchen ein, von den reichen Wittings die einzige Tochter. Sie wurde immer ein bißchen beneidet; an ihren Geburtstagen Lauten die Eltern alles auf, was ein Mäd chen damals wünschen konnte. „Was du alles kriegst!" sagten die Freundinnen. Nun paßt auf, Mädchen! Am zweiund- zwanzigsten Geburtstage ist morgens eine ganz besondere Ge heimniskrämerei; höchste Erwartung bei Trudchen. Die Flügel- türen gehen auf. Sie sieht Blumen. Dann steht da ein Mann Und macht eine Verbeugung. „Dein Bräutigam —", sagen die Eltern strahlend. „Und sie -?" »Sie Hal sich sehr gefreut." Bm Bertram «Om Kinder. (Nachdruck verboten.) Es ist sehr schwer, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen. Ist es aber endlich gelungen, so sollten wir alles daran setzen, es uns auch zu erhalten. Nichts ist köstlicher, als wenn so ein kleiner Knirps herankommt und uns sein übervolles Herzchen ausschüttet, mit dem felsenfesten Vertrauen: hier wird dir ge holfen. Häufig haben die Eltern die größte Angst davor, das Kind könnte den Respekt verlieren. Und nur deshalb kehren sie in viel zu starkem Matze ihre Autorität hervor. Sie betonen immer Wieder ihre Lebenserfahrung und den Unterschied der Jahre. Das ist >a ganz schön und gut; aber sie vergessen dabei, aus die Psyche des Kindes einzugehen. Allmählich zieht sich das Kind zurück, es vereinsamt und fühlt sich unglücklich. In der Jugend, noch mehr in der frühesten Jugend, hat der Menich das Bedürfnis, sich mitzuteilen, und da er niemand Hal, erleidet das junge Menschenkind oft furchtbare Qualen. Eltern und Erzieher müssen unbedingt versuchen, das Ver trauen ihrer Schutzbefohlenen zu erringen. Das gelingt am ehesten dadurch, daß wir das Kind ernst nehmen, daß wir ihm Freundschaft entgegenbringen. Die Kleinen kommen erst ganz unbefangen mit ihren Freuden und Leiden zu uns, und an uns liegt es dann, w i e wir sie abfertigen. Ihnen ist alles wichtig, und wir dürfen uns nicht hinreißen lassen, mit einem schnellen »Das verstehst du nicht!" zu antworten. Das ist leicht und be quem, aber durchaus falsch. Die Enttäuschung, die wir da oft Hervorrufen, ist manchmal gar nicht mehr gutzumachen. Groß ist die Verantwortung, die die Erzieher der Jugend aus sich nehmen; liegt doch das Schicksal der künftigen Zeit in den Händen der Jugend. Immer wieder begegnen wir Menschen im Leben, im Beruf, die gehemmt sind durch Minderwertigkeitsgefühle; meistens ist das auf kleine Erlebnisse in der Jugend zurückzuführen, die nicht mehr vergessen werden konnten. Es gibt, trotz aller Er ziehungsreform der letzten Jahre, immer noch Eltern, die von der Seele ihrer eigenen Kinder keine Ahnung haben und des halb die ungeeignetsten Erzieber sind. IsaKe.Ua. AkWrWtzrkgtl« beim PilzM (Nachdruck verboten.) Diese Zeilen bezwecken alles andere, als vor dem PilzgenW an sich zu warnen. Im Gegenteil, der Mensch sollte von »h brasilianischen Ameise lernen und sich eigene Pilzgarten an legen, wenigstens in solchen Gegenden, wo die Natur ihm dien« schmackhafte Nahrungsmittel nicht in hinreichender Meng liefert. Zur künstlichen Zucht eignet sich am besten der „Fett ltng", den der Deutsche immer noch „Champignon" zu nenne beliebt. Man könnte ihn auch „Edelinz" nennen, denn er e» von allen Pilzen den feinsten Geschmack. Die künstliche M des Steinpilzes ist schon schwieriger, und bei dem evei falls so schmackhaften Pfifferling ist sie unseres WO» überhaupt noch nicht gelungen. An Eiweißgehalt stehen die Pilze vergleichsweise dem beträchtlich nach. Das Verhältnis ist ungefähr so, 1000 Gramm frische Pilze nur so viel verdauliches Eiweiß e» hallen wie 100 Gramm frisches Fleisch. Die Hauptvorsichtsmaßregel lautet: » »Die wenigen unter den vielen tausend Pilzarlen, du unseren Wäldern und auf unseren Feldern nach einem war»» Regen hervorschießen, wirklich giftigen Sorten müssen Verbraucher bekannt und dadurch vom menschlichen Genuß vornherein ausgeschlossen sein!" Die Unterscheidungsmerli»" sind häufig äußerst einfach. Wir greifen zum Beispiel den A „ vollen Reizker heraus. Exemplare mit weißem MW ß sind stets giftig, mit orangerotem bzw. gelblichem MW,/, stets eßbar! Ter farbige Saft und das grünspanige Aula»! der Bruchfläche des eßbaren Reizkers halt, leider, die me»» Nichlkenner von seinem Genüsse ab. Eine weitere VorE, maßregel ist, daß man auch ungiftige Pilze bei andauer dem Regen nicht sammeln soll: die Pilze sind dann ' wässerig und verderben leicht. Aus demselben Grunde »" . man sehr alte Exemplare oder solche, die Schimmelim»". »eigen, erst gar nicht mit! Was man aber an einwanM. Ware gesammelt oder gekauft Hal, bereite man sofort Z» stelle es bis zur nächsten Mahlzeit kühl unter. Und was , der ersten Mahlzeit nicht genossen wird, schütte man lieber i als es etwa aufgewärmt noch einmal zu reichen! Ter , glaube, daß mau mit Hilfe eines silbernen Löffels oder e>l Zwiebel giftige und ungiftige Pilze unterscheiden könne, " noch mehr als bisher ausgerotlet werden. Ihm fallen noa> . jährlich eine Anzahl Menschenleben zum Opfer. Auch Ä Trocknen von PÜzen suche man nur einwandfreies Mam § aus. Das Trocknen mutz schnell an der Sonne oder am,HL geschehen, sonst kann man es erleben, daß die Pilze nachtrab noch verderben und dadurch zum Genutz untauglich werden Sehen' werke 'er de eine S dieses "Hie Meiß Abteil Werk Anm Server Mgel Ee g "rch «080 Mfp Mra Stelle, S'aat- »an . 2- erain, denn Mie ^Sehö ^'it. ' °Äe °-N ser M Pflege der Teppich«. Von Hildegard G. Fritsch. (Nachdruck verbolz Es gibt noch immer viele Hausfrauen, die mit Teppichen nicht richtig umzugehen wissen. Die Folge llL- sie Teppiche frühzeitig unansehnlich werden: brechen, L fransen, die Farbe verlieren oder verschmutzen. Es,iß irrig, daß die Bearbeitung mit dem Staubsauger genügt- individuelle Teppichpslege erfolgt nach ganz bestimmte» sichtspunkten. ,.„l- Man unterscheidet zwischen täglicher, wöchentlicher, v^, jährlicher Reinigung, zwischen leichter urid stärkerer schmutzung. , »iit Die tägliche Reinigung bedingt nur das Ablehre» einem weichen Besen oder der Kehrmaschine m i l dem Die wöchentliche Reinigung sieht die Behandlung m"^ Staubsauger an zwei Tagen — etwa Mittwoch und abend — vor. Es ist zu beachten, daß schwach saugende § sauger eine zweimalige Behandlung des Teppichs an e Tage notwendig werden lassen, besonders wenn es um hochflorige Teppiche handelt. Stärker saugende sauger und niederflorige Teppiche bedingen eine wenig" sive Behandlungsdaucr. „nitf Vierteljährlich wird der Teppich geklopft. Ein neuer aber wird nicht eher geklopft, als bis er aufgehört Wollslecke abzugeben. Jeder Teppich wird nur von d"^,sck feite geklopft, und zwar mit einem elastischen Klopfer, -Lß Klopfer muß flach fein und darf niemals mit der Kan» treffen. Es darf nicht zu stark geklopft werden. Ter am^z Vorderseite auftretende, von der Rückseite durchgeklopste, wird nun mit dem Strich abgebürstel. Mit dem 8'°^ reinen Schnee gelegt, führt ebenfalls zu einer vollloM» Reinigung des Teppichs, ohne zu klopfen. Er M»? wieder ganz trocken sein, ehe er ins Zimmer gelegt w"»- Leichte Verunreinigungen oberflächlicher Natur mit einem Leinenbausch und Benzin entfernt. Wird dasL,-i» dadurch schmutzig, muß sofort ein neues genommen w Stärkere Verunreinigungen läßt man tunlichst in der gungsanstalt entfernen. Soll der Teppich für längere Zeit — etwa im SoMw M nlchi benutzt werden, bestrebt man ihn mit Mottenpuwe: M aus die ganze Fläche des Flors Zeitungspapier und ro» dann fest zusammen. Dann bestreut man auch die Auo mit Mottenpulver, wickelt ihn wieder in Papier ein u»° den Teppich an den Aufbewahrungsort. Ranzige Buller wieder eßdnr zu , (Nachdruck verbog Butter kann oft so ranzig werden, daß sie nicht genießen ist. Es gibt jedoch einige Mittel, solche Lu n u> wieder genießbar zu machen. Man knetet ranzige Natton durch und sodann noch mit kaltem, frisch"» ch Nh, und der ranzige Geschmack wird sich verloren haben. -Lx j» größere Wirkung wird dem Durchkneten mit Pot'»'„ L geschrieben. Dabei genügt aus ein Pfund Butter !w As»' kleine Messerspitze voll von Pottasche. Sodann muß j, Hk mit kaltem Wasser ausgewaschen und noch einmal wenig Milch und einer Messerspitze voll Salz duru^ cz werden. Tür die Küche. k. Feine Tomatensuppe. Frische Tomaten läßt dünsten, rührt sie gut durch ein Sieb und läßt das om x, , in kochende Fleischbrühe einlaufen. Wenn man noch s» daran rührt, wird die Suppe noch verfeinert. I» » Weißbrot servieren. fr<? k. Apfeltorte. Der Mürbeteig wird aus 140 GrE^B Butter, 200 Gramm Mehl, 50 Gramm Zucker, Zivei etwas Zitronensaft zugerichtet. Die Fülle ist AM» Ht " man aus den dünnen, ausgerollten Tortenboden n dann in der Springform langsam im Ofen bäckt. iß Hili
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