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>rch i>» nmg!» Lre»' rch de al wird awine» >n und stelle» ruh»" Mähen von LagerfruchL. Durch Wind und Regen zu Lager gedrücktes Getreide >st des Landwirts ärgste Erntesorge. Hat er es versäumt, durch weite Reihensaat, vorsichtige Stickstoff- und reichliche Mianwendung der Lagergefahr oorzubeugen, und treten dann noch starke Unwetter und langanhaltende Nässe hin zu, wie sie den Sommer 1930 beherrschten, dann kann die Ernte zur Qual werden. Dann muß wieder mühsam mit der Sense gemäht werden. Denn die gewöhnlichen Mäh maschinen versagen bei Lagerfrucht, weil die Haspel die lagernden Getreidehalme nicht zu erfassen und der Schneide- aorrichtung nicht zuzuleiten vermag, oder weil gar die Mehren abgeschnitten werden und verlorengehen würden. Es ist daher von der größten Bedeutung, Bindemähmaschi- "en zu halten, mit denen die Bewältigung von Lagerfrucht Möglich ist. itt er» poch".^ Er rklich tz, Aus den Arbeitsversuchen des Jahres 1930 ist eine ^esserung erzielt worden durch die Anbringung eines ho» "libbaren ännenteilers, welcher die nach innen beende Frucht heranholt. Er hat eine weit nach vorn tz- zu dem Vorderwagen reichende Spitze, die verstellbar ist. schd hebt langes, nach dem Gespann zu liegendes Getreide P " an, bevor die Stäbe es erreichen können. Uebrigens dafür gesorgt worden, daß die Zuführungsstäbe wei- dx."ach vorn reichen können, um auch langes, platt lagern- ^in^treide erfassen zu können. Man wird in dem neuen H^°°r mit Stabzuführung den spezifisch deutschen ^"gedanken anerkennen müssen; denn die Haspel- le. SH be !k, uH >s E rekel"./ geb^ll er d«s nfuhe-^ mten^ n ES.,1 . Schon auf der DLG.-Ausstellung in München erLzt« Mer ein zur Vorprüfung neuer Geräte angemel^etei ?-ndemäher mit Stabzuführung (Patem ^»ge) allgemeine Aufmerksamkeit. Er war statt mit eine« Mpel mit umlaufenden Stäben versehen, die an die be> MNte Stabanordnung des erstmals von Harder gebauter Kartoffelroders erinnerten. Diese Maschine wurde dann iw Meitsverfuch geprüft und nach ihrer Erprobung irr ^tejahr 1930 als „neue und beachtenswert' M mst der Bronzenen Vreismünze ausgezeichnet. Di« Mg nach aufwärts kreisenden Stäbe gre^en von der Seit« unter das lagernde Getreide, heben es auf und leger .auf die Plattform nieder. Selbst in der Fahrt- Achtung lagernde Furcht und in die Maschine hängendes Mreide konnte mit nur geringem Aehrenverlust und oer- Mnismäßig kurzen Stoppeln gemäht werden. Die über ." Plattform kreisenden Zuführungsstäbe, die an einem Eisenden Armstern gelenkig befestigt sind, kann der Be- >'"ungsmann von seinem Sitz aus nach dem jeweiligen v-and des Getreides einstellen und für denkbar beste Arbeit Apparates sorgen. Dieser Bindemäher für Lagergetreide ist weiter mit ''arm Außenabteiler mit Blechtrenner aus- ^ustet, der nicht nur mit dem Einfahren der Maschine in Korn die Garben trennt, das heißt, das geschnittene vom ungeschnittenen sondert, sondern ebenfalls mit- ki^« Zudem kann die Stabzuführung allen vier Lager- Mungen angepaßt werden. Es kann also jeder Schlag ^Sergetreide, gleichviel in welcher Richtung die Halme ^."gelegt sind, in Rundfahrt gemäht werden. Na- kann dieser Binder auch stehende Frucht schnei- Dabei werden die Aehrenenden durch die Stäbe mit di» A gewissen Vorschub auf die Plattform gebracht, so daß warben besser geordnet und stets geradegelegt durch den ^"ator gehen können, seine Verstopfung allo nicht so leicht rklich ist. Bei stehendem Getreide braucht nur die ge- Sere Stabgeschwindigkeit eingestellt zu werden. in B»' n. Ve - i eine' inande» n expl^ rde. D' > ausd" lasse rer, >aus enung" Der n. N' s!l", d-' ) bereu' rscholle» ische an d»- isher d'' arcelo»» lombe lonE hoinM würd'" Auf irsch» üsine «upiin»" war»' r sch^ tkenia^ a, der '' 5'^ s Glaa^ osem » den! ud besch< >n »L nten, Rü-klj chen^L rletzl Garbenschleuse. „ Zugang zur Arbeitsersparnis und zur Beschleuni- " Arbeit hat in den letzten Jahren den mecha- " Fördereinrichtungen in der Landwirt- Troße Verbreitung verschafft. Neben den Höhen- . Ab?, die Gebläse in Anwendung gekommen, um Am? I'» in ""t Grünfutter zu beschicken oder Heu und Gar- ' d'e Scheunenbansen zu befördern. Bisher sind die großen Ausführungen hergestellt worden, daß ' ' ^">en ^Großbetrieben genügend ausgenutzt werden ,.^och es zeigt sich auch auf diesem Gebiet bereits Entwicklung, welche wir bei Motorvslüaen und ' e o a n I e n anerkennen muffen; denn die Haspel- mesi-h^ ""8 ist in einem Gebiet ausgebildet worden, das fast trockenes Erntewetter kennt. In den weiten und ? nM« -»v "en Ebenen der Vereinigten Staaten und Kanadas, i ibiN iib-^nn immer mehr zum Ernten mit dem Mähdrescher aär«, das Stroh auch nicht so lang. Dort ist die sich infiihrung am Platze. Wir werden stets aus längeres Ulla Wert legen, und unsere Ernten lagergefährdet sehen, eid »Iz ^rue Leege-Binder wird sich daher mehr und mehr desto unseren Verhältnissen am besten angepaßte Binder . die fl »°n. Dreschmaschinen erlebt haben, daß die Industrie, 'nachdem die großen Modelle sich bewährt haben, die bei ihrem Bau gewonnenen Erfahrungen ausnutzt und kleinere Ty » en, die auch für mittlere Betriebe nach Leistung und Preis anschaffenswert sind, herstellt. Neben den großen Gebläsen ist so jetzt auch eine kleinere Gar be n s ch l e u s e „B a u e r n h i l f e" am Markt. Für deren Bau waren Einfachheit und Zweckmäßigkeit die leitenden Grundsätze. Der Ausblasstutzen dieser Schleuse ist als ein nach oben gerichteter stumpfwinkliger Bogen ausgebildet, wodurch nicht nur ein Rohrbogen als Zubehörteil gespart, sonder» auch eine einfachere Montage der anzuschließenden senkrechten Rohrleitung erreicht wird. Ein dreirädriges Fahrgestell mit lenkbarem Vorderrad dient dem Transport, der durch ein bis zwei Mann bequem erfolgen kann. Für die Förderung von Stroh direkt von der Dreschmaschine ist die „Bauernhilfe" nicht geeignet, weil die Trichterbreite bei normal breiten Dreschmaschinen hierfür nicht ausreicht. Dem gegenüber gestattet die Schleuse den Strohtransport, sofern das Fördergut dem Einwurftrichter in entsprechender Weise zugefuhrt wird. Die Rohrleitung besteht aus autogen geschweißten Rohren, Bogen, Rohroerbindungsschellen und Endoerteiler. Die Rohrschellen bestehen aus Hälften, die durch umlegbare Oesenschrauben mit praktisch lösbaren Knebelmuttern zusammengeschraubt werden. In die Rohr leitung können Schaltkästen eingebaut werden, mittels deren Verzweigungen der Förderbahn möglich sind. Da zu ist nur das Umlegen einer Klappe erforderlich. Der Endverteiler ist schwenkbar eingerichtet, so daß er eine grö ßere Fläche bestreicht und das Fördergut gleichmäßig in der Scheune verteilt. Bindenadel. Die Bindenadel ist ein leichtes, einfaches Gerät, wel ches das Binden von Getreidegarben, aber auch von Reisig und abgeichnittenen Reben sehr erleichtert und beschleunigt. Zum Binden wird am besten Sisalgarn verwendet, das bei dieser Nadel vom Knäuel laufend ver wendet werden kann, wodurch eine nicht unbeträchtliche Fadenersparnis erreicht wird. Das Knäuel trägt der Arbeiter im Rucksack. Man kann natürlich die Bindefäden auch vorher zurechtschneiden und durch den Hosenträger ziehen oder sonstwie anhängen. Der Faden wird an einem Ende geknotet und mit der linken Hand in die Oese der Nadel gelegt. Zum Binden schiebt man die Nadel mit der rechten Hand unter der Garbe hindurch, erfaßt die Nadel spitze mit der Linken und hebt sie etwa 25 Zentimeter an. Die rechte Hand hat den Faden gebracht und führt ihn um die Nadelspitze und bindet hier mit Hilfe des Zeigefingers der linken Hand, der durch einen Fingerling geschützt wird, eine Doppelschlaufe. Die um die Nadel liegende Schlaufe bleibt offen, damit sie an der Bindenadel nach unten ent lang gleiten kann, sobald man die Nadel so herumdreht, daß die Biegung von der Garbe absteht, sowie die Garbe etwas dem Körper zugedreht wird. Mit der linken Hand führt man die Schlaufe dann nach dem unteren Ende der Nadel, die gleichzeitig hochgezogen wird. Nun wird der am Nadelende liegende Knoten durch die Schlaufe geführt und diese zugezogen, worauf die Nadel ausgehängt wird und die Garbe fertig gebunden ist. Sobald man sich durch einiges Probieren mit der Arbeitsweise der Bindenadel vertraut gemacht hat, erreicht man eine wesentlich höhere Leistung im Garbenbinden als nach der bisherigen Art. So wurde bei einem Arbeitsoersuch festgestellt, daß ein Mann in fünf Minuten 23 Garben Hafer mit je 3 Ab lagen oom Knäuel laufend binden konnte, während beim Binden der Garben ins eigene Stroh 2 Mann in 5 Minu ten nur 27 Garben Hafer mit nur 2 Ablagen zq binden in der Lage waren. Auch beim Binden von Stroh hinter der Dreschmaschine werden wesentlich höhere Leistungen erzielt. Die Bindenadel ist leicht, aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und darum rostsicher. Werden die Bindefäden beim Binden der Garben vorsichtig am Knoten ausgeschnit ten, so läßt sich das Garn jahrelang verwenden, so daß der Geldaufwand hierfür minimal bleibt, während die Zeit ersparnis beim Garbenbinden und die Ersparung des Zeit aufwandes für das Herstellen der Strohseile noch hinzu kommt. Isolierte Milchkanne. Milchtransportkannen müssen vor allem zwei Anfor- derungen genügen: sie müssen die Milch auf dem Trans- port vor Verfälschung bewahren und vor Erhitzung schützen. Gegen die Verfälschung hat man in der Anlegung von Plomben ein einfaches Mitcel Schwieriger ist es, den Wärmeschuk durchzuiUkren. Die trüber viel aebrauck- ten Kannen oder Fässer aus Eichenholz bieten wegen der geringen Leitfähigkeit einen beträchtlichen Wärmcschutz. Sie haben aber den Nahtsil eines hohen Zewichtes und schwieriger Reinigung. Daher kam man bereits in den 80er Jahren auf den Gedanken, Kannen aus rerzinntem Weißblech, die sich l icht reiniuen lassen, mit einem Holz mantel zu umgeben. Derartige Kannen sind aber nur noch wenig im Erdrauch Man hat auch viereckige Kannen gebaut, die man eng aneinander stellen kann, wodurch mit dem Vorteil des Warmeschutzes eine Ersparnis an Transportraum verbunden wird. In Dänemark und Amerika sind vielfach auch Filzüberzüqe nach Art der bekannten Feldflaschen oder Strohhülsen im Gebrauch Der, vollkommensten Wärmeschutz erreicht man jedoch nur in isolierten Milchkannen. Wie wenig osra^'ge Milchkannen erst populär find, konnte man bei der letzten Wanderausstellung der Deut schen Landwirtschafts-Gesellschaft erfahren. Fragte man bei den Ausstellungsständen der bekanntesten Molkereigr- räte-Fabriken nach isolierten Milchkannen, so hörte man allgemein die Auskunft, derartige Kannen gäbe es nicht; sie würden auch viel zu teuer sein, um Aussicht auf Ein führung zu haben. Schließlich fanden sich aber doch isoliert« Milchkannen auf dem Stand einer schlesischen Firma vor und es zeigte sich, daß ihr Preis wenig mehr als di« Hälfte des Preises gewöhnlicher Kannen betrug. Diese Kan nen sind doppelwandig und durch Kork iso- liert. Sie haben sich vor allem im Sahnetrans port auf weite Strecken bewährt und werden in erheb» lichem Umfange auch ins Ausland abgesetzt. Sie schützen die Milch so gut, daß Milchsendungen von Nürnberg nach Wien ohne Gefahr möglich sind. Daß nicht nur bei uns sondern auch im Ausland isolierte Milchkannen stärker be achtet werden, zeigen amerikanische Versuche über den Einfluß der Außentemperatur bei Milch in isolierten und nichtisolierten Milchkannen. Dabei zeigt es sich, daß der in der Isolierung liegende Wärmeschutz um so stärker zur Geltung kommt, je höher die Außentemperaturen sind, denen die Milchkannen ausgesetzt werden und daß in der Isolierung auch ein erheblicher Schutz gegen Frostgefahr liegt. Während z. B. bei einer Außentemperatur von 24 Grad Celsius 11 Stunden verflossen sind, um die Milch in einer gewöhnlichen Kanne von 2,8 Grad Celsius auf 10 Grad zu erwärmen, brauchte die Milch in der isolierten Kanne für fast denselben Temperaturanstieg nahezu da» Dreifache an Zeit. Für den Milchoersand in großen Tank» bietet die Isolierung der Wände dieselben Vorteile wie bei Milchkannen. Honigeimer. Der beim Schleudern in die Untersetzkanne laufende Honig wird in einen größeren Honigkübel entleert und dieser in ein trockenes, geruchfreies Zimmer, das nach Süden liegt, gestellt, damit der von der Sonne beschienene Honig warm und dünnflüssig bleibt, um sich klären zu können. Denn alle Schaumbläschen sollen an die Ober fläche steigen und nach einiger Zeit abgeschöpft werden. Das Zimmer, in dem der Honigkübel Platz findet, muß natürlich frei sein von Ameisen und seine Fenster müssen geschlossen gehalten werden, damit nicht Honigräuberei möglich ist. Für den Verkauf wird der Honig in Gläser gefüllt, sofern man Kleinoerkauf in der Nähe hat. Für den Fernabsatz bedient man sich größerer Dosen oder Honigeimer. Der Deutsche Jmkerbund hat Einheits-Honigeimer und -dosen geschaffen,