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den Erfolg gut und fand Worte des Dankes für MacDo- nald, durch dessen Bemühungen es gelungen sei, die Kon ferenz in Herzlichkeit beisammen zu halten, er dankte den Amerikanern und ganz besonders auch dem französischen Ministerpräsidenten Laval, der vorher auf die Tragweite der offenen Aussprache zwischen den deutschen und den französischen Staatsmännern hingewiesen hatte. Eines der wesentlichsten Ergebnisse dieser Konferenz sei, so sagte der Reichskanzler, daß sich die internationale Finanz nunmehr mit der internationalen Lage Deutschlands dauernd zu be schäftigen habe, hierzu kämen die Bemühungen, die Deutsch land aus eigener Kraft machen müsse. Insofern sei die Konferenz also eine Vorbereitung für eine Dauerlösung gewesen. Amtliche Mitteilung über die Schlußsitzung. Ueber die Schlußsitzung der Ministerkonferenz wurde vom Foreign Office folgende amtliche Mitteilung ausgege ben: „Die kürzlich stattgefundenen außerordentlichen Kapital abzüge aus Deutschland haben eine akute finanzielle Krise hervorgerufen. Sie sind durch einen Mangel an Vertrauen her vorgerufen, der nicht durch die wirtschaftliche und Haus haltstage des Landes gerechtfertigt ist. Um eine Fortdauer der finanziellen Stabilität Deutschlands sicherzustellen, die für die Interessen der gesamten Welt notwendig ist, sind die auf der Konferenz vertretenen Regierungen zu einer Zusammenarbeit bereit, um, soweit es in ihrer Macht liegt, das Vertrauen wiederherzustellen. Die auf der Konferenz vertretenen Regierungen sind bereit, den Finanzinstituten ihrer betreffenden Länder folgende Vorschläge zur Erleichte rung der augenblicklichen Lage zu unterbreiten: 1. Der Zentralbank-Kredit von 100 Millionen Dollar, der kürzlich der Reichsbank durch die BllZ. bewilligt wurde, soll bei Fälligkeit für weitere drei Monate verlängert werden. 2. Die vereinbarten Maßnahmen sollen von den Jinanz- instikuten in den einzelnen Ländern ergänzt werden, um den Umfang der bereit« Deutschland gegebenen Kredite beizubehalten. Die Konferenz empfiehlt, die BIZ. aufzufordern, un verzüglich einen Ausschuß von Finanzleuten einzusetzen, die von den Gouverneuren der interessierten Zentralbanken er nannt werden, um die Frage unverzüglicher weiterer Kredit bedürfnisse zu prüfen und um die Möglichkeiten einer Kon vertierung eines Teiles der kurzfristigen in langfristige Kredite zu studieren. Die Konferenz hat mit Interesse eine Darlegung Dr. Brünings bezüglich einer kürzlich von der deutschen Industrie der Goldiskontbank zur Verfügung ge stellten Gesamtgarantie Kenntnis genommen. Die Konferenz ist der Ansicht, daß eine derartige Garantie es möglich macht, eine gesunde Grundlage für die Wiederaufnahme normaler internationaler Kreditoperationen herzustellen. Die Konfe renz glaubt, daß eine Durchführung dieser Maßnahme eine Grundlage für eine dauerhafter« zukünftige Aktion bilden werde." MacOonald und Curtius. Beim Verlassen des Foreign Office erklärte MacDoncuo, daß er von den Ergebnissen der Konferenz recht befriedigt sei. Es sei nicht leicht, zwischen sieben Mächten ein Ab kommen zu erzielen, aber wenn man es erreicht habe, so sei es von der größten Wichtigkeit, und es sei wahrscheinlich, daß man ihm großes Gewicht beilegen werde. Nach der konfernz betonte Reichsaußenminister Cur tius ausdrücklich, daß während der Tage in Paris und Lon don es nicht zu politischen Vertrauenskundgebungen ge kommen sei, was in den ganzen Rahmen der Verhandlungen auch nicht hineingepaßl hätte, da diese in erster Linie finan ziellen Charakter getragen hätten. Es hätte sich erneut Gelegenheit zur Fühlungnahme ergeben, und man müsse hoffen, daß die Unterlagen, die jetzt geschaffen worden seien, in Zukunft ausgebaut werden könnten. Ueber den Besuch der französischen Minister in Berlin und der deutschen Minister in Rom stehe noch nichts fest. , , 1 > > Oer Tee der 10 000. An der Garten-Teegesellschast im Buckingham-Palast, die am Donnerstag nachmittag stattfand und zu der der König auch die Teilnehmer an der Londoner Ministerkon- serenz, darunter die deutschen Minister, geladen hatte, nah men ungefähr 10 000 Personen teil. Reihen von offenen Zelten waren in dem königlichen Karten errichtet, in denen den Gästen Tee und alle Arten Erfrischungen gereicht wurden. Das Königspaar nahm den Tee in dem Prunkzelt ein, das bei den Krönungsfeierllch- keUen in Delhi (Indien) Verwendung fand. Das Zelt ist ganz in Gold und Purpur gehalten. Unter den Gästen be fanden sich Vertreter des Hochadels, Staatsmänner und Par lamentsmitglieder, Mitglieder des Diplomatischen Korps, Würdenträger der Kirche und die Vertreter aus Kunst und Wissenschaft. Oer englisch-amerikanische Besuch in Berlin. Reichskanzler Brüning leilk offiziell mit, daß der ameri kanische Staatssekretär Stimson am Sonnabend in Berlin zu einem Besuch einlreffen wird. Er wird in Berlin vor aussichtlich bis zum Montag bleiben. Der englische Minister präsident MacDonald und der englische Außenminister hen- Iersoa treffen am Montag in Berlin ein und werden bis zum Dienstag bleiben. Cs ist nicht wahrscheinlich, daß bei dieser Gelegenheit Stimson mit den englischen Ministern wieder zusammentrifft. Laval lobt sich Paris, 24. Juli. Ministerpräsident Laval gab dem Sonderkorresponden ten der Agentur Haoas über die Haltung der französischen Delegation auf der Londoner Konferenz eine Erklärung ab, die er mit den Worten einleitete: „Ich glaube, aut gehandelt zu haben". Die französische Regierung mußte, so heißt es in der Erklärung weiter, die wesentlichen Interessen Frankreichs schützen und den Verpflichtungen der internationalen Soli darität Rechnung tragen. Frankreich hätte an der Konfe renz trotz der Risiken teilgenommen, denen es dort ausge setzt sein könnte. Wenn aus dieser Konferenz die Verhand lungen das durch die deutsche Krise gestellte Problem nicht haben endgültig lösen können, so haben sie doch die Klugheit geyavr, nicht me Grenzen zu uverschrenen. me von vornhe rein gezogen worden wären. „Ich wage zu sagen, daß die Unterhaltungen der französischen Minister mit den deutschen Ministern sowie meine Unterhaltung mit Reichskanzler Dr. Brüning uns zu einer Politik führen, die, wenn man Vor sicht walten läßt, zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Deutschland führen kann Es gibt keinen Kredit ohne Vertrauen, es gibt kein Vertrauen in der Welt wenn keine Harmonie zwischen zwei großen Völkern herrscht. Unsere Aufgabe ist noch lange nicht beendet. In dem Geist, der uns in Paris und London geleitet Hot. werden wir weiterhan deln." Washingion ist zufrieden. Slimsons Besuch in Berlin. — „Ermutigende Zeichen für die Zukunft" Washington, 24. Juli. Im Staatsdepartement wurde bekannkgegeben, daß nach Abschluß der Londoner Konferenz Staatssekretär Stimson nunmehr seine Reise nach Berlin aussühren könne. Stim- ions Reise diene nicht dem Zwecke, sofort neue Kapitalien für Deutschland zu beschaffen. Dieses sei vielmehr Aus gäbe des Komitees, das von der BZZ. so schnell wie mög lich einzuberufen sei und daß hoffentlich schon in den näch sten Tagen zusammentreten und Mittel und Wege zur Sta bilisierung der deutschen Finanzlage besprechen werde. Inzwischen werde die mit Frankreichs Zustimmung in London erfolgte Einigung einen guten psychologischen Er folg haben und es dem Komitee der Banken ermöglichen, einen auf lange Sicht berechneten Plan zur Sanierung Deutschlands auszuarbeiten. Leider sei es sehr schwer, die Lanken der Welt zur sofortigen Bewilligung neuer Kredite zu veranlassen. Man hoffe in Washington aber trotzdem, baß neues Geld nach Deutschland fließen werde, sobald erst das Vertrauen in Deutschlands Stabilität wiederher gestellt sei. Um dies zu erreichen, müsse die Politik der Reichsre- zierung, durch energische Maßnahmen die Flucht aus der Mark zu verhindern, fortgesetzt werden. Der erhebliche Fortschritt, den die Reichsregierung in dieser Richtung be reits erzielt habe, sei ein erfreuliches und ermutigendes Zeichen für die Zukunft. Präsident Hoover erklärte zum Abschluß der Londoner Konferenz, daß diese eine feste Grundlage für die Errichtung der Stabilität Deutschlands geschaffen habe. Die Konferenz vervollständige die Vertagung der internationalen Schulden zahlungen, und ihre gemeinsame Wirkung sollte den Deut schen gestatten, mit ihren Hilfsquellen, ihrem unermüdlichen Fleiß und ihrem Mut ihre zeitweiligen Schwierigkeiten zu beheben und ihren Kredit wiederherzustellen. Das Haupt problem beziehe sich in erster Linie aus die Lage der Ban ken, es sei besser, daß es durch die freiwillige Zusammenar- beit der Bankiers gelöst werde, als durch die Regierungen, deren Interessen sich widersprächen. * Oer Zweck -er Atempause. Stimson sagt: die Neuorganisierung der deutschen Hilfs kräfte. Im Verlaufe einer Besprechung äußerte sich Staats sekretär Stimson nochmals über die Ergebnisse der Londoner Konferenz. Die Aufrechterhaltung der Deutschland gewähr ten Kredite, so erklärte er. werde Deutschland im Besitz des Kapitals belassen, von dem seine Industrie abhänge. Diese Aktion werde in großem Maße dazu beitragen, die Panil zu beenden und Deutschland eine Atempause zu geben- um feine Hilfsquellen neu zu organisieren. Nachdem einmal diese Panik beendet sei, werde es leicht sein, zu bestimmen, ob irgendwelches weiteres Kapital notwendig sei. Er glaube, wenn erst einmal, das Vertrauen wiederhergestellt sei. man finden werde, daß Deutschland sein Gleichgewicht auf der Grundlage seiner eigenen Hilfsquellen und der Unterstützung, die bereitwillig verfügbar sein werde, wieder erlangen könne. Die offene deutsch-französische Aussprache habe die West mit Bezug auf die politischen Verhältnisse beruhigt und di« Grundlage des Vertrauens wiederhergestellt" Oesterreich verteidigt seine Unad- hiingigleit Die Schlußausführungen des Professors Kaufmann im Haag Haag, 24. Juli. In der Donnerstaanachmittagsitzung des Ständigen Jn- iernationalen Gerichtshofes hielt Pröses or Kaufmann sein Schluß-Plädoyer. Die Behauptung, daß nach dreijähriger Gültigkeit der Zollunion die österreichische Volkswirtschaft völlig mit der deutschen verknüpft sein werde, wodurch die österreichische Unabhängigkeit verlorengehen werde, erscheine unnanehmbar. Die Zollunion zwischen Deutschland und Luxemburg sei ein Beispiel dafür. Auch die weitere Behaup tung, daß durch die Zollunion der österreichische Handel ruiniert werden müsse, da die deutschen Zölle höher seien als die Oesterreichs, sei nicht stichhaltig, da die jetzige Höhe der deutschen Zolltarife für die spätere Festlegung gemeinsamer Zolltarife nicht entscheidend zu sein brauche. Man könne sogar im Gegenteil mit Sicherheit annehmen, daß die Zoll union die Herabsetzung der gemeinsamen Zolltarife im allge meinen Interesse zur Folge haben werde. Im übrigen sei bereits berechnet worden, daß durch eine nur dreijährige Dauer der Zollunion der Tauschverkehr zwischen Deutschland und Oesterreich um eine Milliarde Reichsmark gesteigert werden könne,, so daß die Zollunion für das österreichische Wirtschaftsleben große Vorteile mit sich bringen müsse. Als Oesterreich das Protokoll von Wien unterzeichnete, schloß Professor Kaufmann, habe es von seiner Unabhängig keit Gebrauch gemacht, d. h. es habe sich der ihm zugestan- denen Freiheit bedient, Abmachungen über Zolltarife einzu gehen und Handelsverträge auf paritätischem Fuße mit sei nen Vertragspartnern abzuschließen. Oesterreich könne also das Recht für sich beanspruchen, daß diese Aeußerung seiner llnabhägigkeil respektiert werde. hierauf nahm der Dr, Kaufmann zur Seite stehende kra get zur mm mit! der ersm erkli ubge zwei Russ österreichische Anwalt, der Wiener Universitätsprosessor M Sperl, das Wort. Sein Plädoyer läßt sich dahin zusammen fassen, daß der Vertrag von St. Germain die österreichiW Souveränität und Unabhängigkeit intakt gelassen habe »ck somit auch Oesterreichs wirtschaftliche und finanzielle HE lungssreiheit vollkommen unangetastet geblieben sei, nM rend das spätere Protokoll von Genf, das den ersten LiV' blick in den wirtschaftlichen Plänen Oesterreichs bedeute, niff die Schwächung, sondern eher die Verstärkung der österrei chischen Unabhängigkeit bezweckt habe. Diese könne sehs höchstens dadurch bedroht werden, daß man Oesterreich be> der Durchführung der geplanten Zollunion mit Deutschland Schwierigkeiten in den Weg lege. nicht erforderlich. Es genügt, stelle der e-- -- - - - - - --- Italien. Der Papst berief am Donnerstag Vormittag das Kardinalskollegium in seine Privatbibliothek ein. sind Trw und jema lich davo jenes sager den Lei i diese- Jemc trage er hc Land Nerw Mord des L l wird V «V, Besreiung von der AusreilegebW Berlin, 24. Juli. Der Reichsminister der Finanzen hat im Anschluß o" die Befreiungsvorschriften des tz 3 der Durchführungsbesti^ mungen vom 21. Juli 1931 folgende weitere Erleichterungen getroffen: genon lasen 2dee. dankei s-hloß ia, da die re leiten Das j- gioner Aden lohen Sewall Mbai politische Rundschau. Deutsches Reich. Die nationalsozialistische Zeitschrift „Deutsche Reval" tion" ist gestern wegen eines Artikels, der den Zusamin^ bruch einer Großbank behauptete, polizeilich beschlagnE worden, weil der völlig unzutreffende Inhalt des ArE geeignet ist, Unruhe in die Bevölkerung zu tragen. Der preußische Ministerpräsident hat sich entschlossen, E Anzahl von Landbundblättern eine Entgegnung zum»^ druck auf Grund der Notverordnung zugehen zu laßen, der in diesen Blättern abgedruckte Aufruf des Vorsitzen^ des Reichslandbundes, des Grafen Kalckreuth, den BorE der Sabotage der Osthilfe durch die preußische Staatsr'^ rung wiederholt, obwohl er schon mehrmals widerlegt w"" den ist. Die Leipziger Herbstmesse wird planmäßig abgehatten den. Das Leipziger Messeamt hält sich trotz der augenblickE Unsicherheit auf allen Gebieten zur Durchführung der Herbsts 1931 für verpflichtet. Einmal sind alle Vorbereitungen i" ", üblichen Weise und insbesondere im Auslande getroffen weck' und zum zweiten glaubt das Messeamt bestimmt an eine "" Lösung der Krise und an eine durch diese Lösung bedingte 7 lebung der deutschen Wirtschaft. Der Reichsverband des Deutschen Groß- und Ueberseehan" hat den Reichssinanzminister in einer Eingabe dringend geb' eine die ausführenden Behörden bindende Anordnung zu erlm daß Verzugszuschläge nicht zur Erhebung kommen dürfen St'".« pflichtigen gegenüber, die auf Grund der gegebenen Verhäng an der pünktlichen Steuerentrichtung verhindert sind. Durch « Anordnung des Reichsfinanzministers soll klargestellt werden, , nicht eine rigorose Anwendung der Steuerverzugszuschläge in jenigen Fällen erfolgt, wo nicht böser Wille sondern ungeh"^, liehe Bedrängnis die Steuerpflichtigen von pünktlicher Steuer richtung abhält. Die Volltagung des Zentralausschusses der KPD. beschloß ", Grund der Antwort Severings aus das Ultimatum, „den entscheid gegen die Braun-Severing-Regierung durchzuMA Der Zentralausschuß appelliert an alle Werktätigen, zum Volksentscheid für die Auflösung des Landtages, zur Massena^ gegen Faschismus, Brüning-Politik und Preußen-Regierung zu machen". Drig< °rübe Mdsi pichen Msvs «°in 5 Klager ^nss- Dotier ^ly .Hot Lage in Spanien zur Erörterung gelangt. Frankreich. Der Streik der Textilarbeiter im nordfranzösifchen T xtüd' , geht nunmehr seinem Ende entgegen. Die Arbeitswiederausnah. die am Montag einsetzte, hat im Laufe der weiteren Arbeit' . noch zugenommen, so daß sich im Augenblick von 126 000 tern nur noch 46 000 im Streik befinden. Man rechnet allgew damit, daß dieser Rest nach zehnwöchigem Streik bis spät'l.^ Anfang nächster Woche ebenfalls di« Arbeit wiederausnehmen w > Englaud. Der Erste Lord der Admiralität, Alexander, wurde m> , lischen Unterhaus« gefragt, ob eine Verringerung des eng ' Schiffsbauprogrammes in Verfolg der kürzlichen Ereigmli Frankreich und Deutschland in Betracht gezogen würde, beantwortete diese Frage dahingehend, daß dies nicht beaw sei, und fügte hinzu, daß seine früheren Aeußerungen übe Bauprogramm noch immer Geltung besäßen. Lettland. / In einer Nachtsitzung wurde unter atemloser Spannung ,,, naa> erbitterter Redeschlacht das Gesetz über die Enteign"' deutschen Domkirche zu Riga im lettländischen Parlament zum Mittag war im Staatssekrelariat noch nichts über Inhalt der Sitzung zu erfahren. Man nimmt an, daß Die Ausreisegebühr von 100 RM wird nicht erhöbe!" 1) für den Grenzübertritt nach Danzig zum Zweck' des Besuches der Danziger Festspiele (Zoppoter Waldopeck Ein Befreiungsvermerk der Paßbehörde ist in diesen Falle'' erforderlich. Es genügt, wenn an der Grenzübergang? stelle der Paßnachschaubehörde als Zweck des Grenzüben trittes der Besuch der Festspiele angegeben wird. 2) für Mitglieder solcher Vereine, deren ausgesprochene' Zweck die Pflege des Wandersportes in einem deutsche" Grenzgebirge oder in einem Gebirge ist. das sich'" einem an Deutschland angrenzenden Lande befindet, für den Grenzübertritt in das jeweils benachbarte Land. Als M' eine, die die Pflege des Wanderjportes in diesem Sinne E Zwecke haben, gelten: Der Deutsche und Oesterreichische ch penoerein, der Deutsche Alpenverein e. V., Berlin, der Bett" der Naturfreunde, der Schweizerische Alpenklub, der M gebirgsoerein, der Riesengebirgsverein, der Beskiden-Berel" und der Karpathen-Verein. , Ein Befreiungsvermerk der Paßbehörde ist auch hü, nicht erforderlich. Es genügt beim Grenzübertritt die W, zeiaung der Mitgliedskarte des betreffenden Vereins. M Befreiung erstreckt sich auch auf Ehefrau und Kinder.