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un- das dem und Die iunS nt i" lev»l" jam< agnah^ as Übel", do8 m-e- eab!'^' O-' W wli- luh »" .besti«»' runge» chobe»- Zwei' ldoperj- Falle» :gang'-' nzübel' ochenel Uche" sich >" sür de» ls Lel- >ne zu>» sche A>' Ver-l» er E»)' -Verei» ich hie' je lö»'^ s. D>- r. man hier die Traubenkirschen, dort die Eschen, die Ahorne, ^ Linden u. a., wie sie ganz allmählich mit dem sinkenden seinen Teil ihrer Blätter „abbauen". Freilich sind es i Verhältnis nur verschwindend wenige. Aber der Laub- .hat begonnen. Die Arbettersamariterlolouue Waldenburg und Umg. Sestern Donnerstag Abend am Eisenbahnübergang nach Hellmannsgrund eine Uebung ab, der die Annahme zu ^"de lag, daß ein Zusammenstoß zwischen der Eisenbahn ijj, Heuwagen erfolgt sei. Die Samariter und Sama- ^'mnen griffen mit Umsicht helfend ein und entledigten sich Hangenommenen Aufgaben in praktischer und schneller Ark Zeit, sodaß im Ernstfall wirksame Hilfe hätte ?>»t werden können. Trostlose Finanzlage im Bezirk Glauchau. Die ^"^age des Bezirksverbandes Glauchau und der Bezirkr- 'Mden hat sich von Woche zu Woche weiter verschlechtert, j. "en Rückständen aus dem Vorjahr, die sich jetzt, nach Ein- "fier Rechnungen, auf 539,000 RM. beziffern, treten H^ich noch neue Fehlbeträge aus Anlaß der zu zahlenden ^"'Seunterstützung, insbesondere für ausgesteuerte Erwerbs- Juli 1930 waren es noch erst 14,000 NM. Dann Betrag vgl.: Oktober 1930 27,000 RM., Januar ^68,000 RM., April 1931 85,000 RM., Mai 1931 s^RM., Juni 1931 83,000 RM. abgerundet auf Tau- ^>e!-^ sogenannte Krisenfünftel an die Arbeitsämter November nicht mehr bezahlt werden, aber auch laufenden Verbindlichkeiten einschließlich der vor- d" Ziffern sind immer noch weiter höher als die monat sor l!" ! mwe»- üchE be u»» wo»' ' ^'4 !e, n'l»' istertti- ne I »! eich b-> tschla»d DaS eigentliche Ferieuwetter hat sich nun mit Trigen Beginn der sommerlichen Hundstage eingestellt Müder wird unsere Schuljugend große Freude haben. Hundslage beginnen mit dem Eintritt der Sonne in Men des Löwen, wobei unser Tagesgestirn zugleich mit Hundsstern aufgeht. Es hat also Berechtigung, im Msommer zu sagen: „Heute ist eine Hundehitze!" (Wer ^egen im Winter von „Hundekälte" spricht, meint gewiß ? siälte, bei der man nicht einmal einen Hund hinausjagt.) '''"n Hundsstern stammt auch die Bezeichnung „Hundstage" Bekanntlich treten die heißen Tage erst dann ein, wenn '» Erde genügend erwärmt ist, mag die Sonne auch schon Mäger stehen al» zu Johanni. 2m Winter können wir al» ^genstück wahrnehmen, daß es erst richtig kalt wird, wenn " Tage wieder im Zunehmen begriffen sind. Die Wasserwärme im Sommerbad des Naturheil- (Mnr betrug heute 21 Grad, in der Sonne 50 Grad, im hatten 30 Grad. . - Wann beginnt der Laubfall? Durch genaue Be- Achtungen ist festgestellt worden, daß mit dem 21. Juni, Tage der Sonnenwende, der Laubfall beginnt. Aus innersten, dunkelsten Teil der Krone läßt der Baum n!,. "" genannten Tage da» erste Blatt fallen. Am aus- z,'Ssten ist die Erscheinung bei den Kugelakazien. Und nun n, ei»" zum^ en, fitzend' Lorr»"" atstt^ egt E len E ME l m " w°< ine »" !-ha»d^ geb< Mjj- Ste< >"7x> den,", itene»^ chlob j ujn»d^ ebeiEk >0 Ä- aUge^' !p°'^ nen e»^ >>N.,F Heimer Abstimmung mit Stimmengleichheit abgelehnt. Das demo kratische Zentrum und die Christlich-Nationalen versuchten ver gebens, durch neue Anträge die Enteignung durchzusetzen, die jetzt zum Volksentscheid gelangt. Aste». Einer „Times"-Meldung zufolge hat der chinesische Außen minister Wang dem japanischen Geschäftsträger eine Note über mittelt, in der die Zurückziehung der japanischen Polizei und der koreanischen Farmer aus der Provinz Wanpaoshan, Schaden ersatz sür die dortigen chinesischen Staatsbürger und Nichtigkeits erklärung der in diesen Gebieten mit den koreanischen Ansiedlern abgeschlossenen Pachtverträge verlangt wird. Dieser Schritt ist zweifellos auf die kürzlich stattgefundenen chinesisch-koreanischen Rassenkämpfe zurückzuführen. Aus dem Muldentale. 'Waldenburg, 25. Juli 1931. Fixe Ideen. Es gibt Dinge und Möglichkeiten, die so weltentrückt sind und in so weiter Ferne liegen, daß man sie kaum in Erwägung zieht. Fast Absurditäten, von denen der sachlich und nüchtern Denkende nicht spricht! Aber plötzlich fällt es jemandem ein, diese weltentrückten Möglichkeiten geflissent lich in den Vordergrund zu stellen, ein großes Aufhebens davon zu machen und eifrig die Jnteressententrommel für jenes Unwahrscheinliche zu rühren. Er hat eine fixe Idee, jagen die einen und sie haben fraglos recht damit, aber bei den anderen zündet diese Idee. Es ist so, als wenn man 2el ins Feuer gießt und nachher einen Wind entfacht, der dieses Feuer möglichst weithin über die Lande tragen soll. Jemand glaubt, ein gottbegnadeter Schriftsteller zu sein, ge tragen von dem Ideal der Liebe zu seinem Vaterland, aber er hat in Permanenz eine fixe Idee, mit der er seinen Landsleuten nicht nutzt, sondern mit der er hetzt, Panik und Nervosität erzeugt. Er sieht nur Katastrophen, Vernichtung, Mord und Totschlag. Er trügt Beunruhigung in die Reihen des Volkes hinein. Und das ist die Gefahr jeder fixen Idee. Von vielen ^ird sie nicht für ernst genommen, aber bei ebensovielen l»st sie Unruhe und Unbehagen aus, wird für bare Münze genommen und ist nicht selten der Anlaß zu einer beispiel- Mn Panik. Gespenster sehen, das ist so ungefähr die fixe Idee. Oder ein anderer trägt sich mit steten Plänen und Ge danken, die er niemals verwirklichen kann, die sein Luft- Woß und sein Zukunfsmärchen sind. Er strebt einem Ziele iu, das zu erreichen, noch keinem Menschen gelungen ist, und d'e real Denkenden, die sich mit Situationen und Möglich- 'eiten abzufinden verstehen, sie sagen, er hat eine fixe Idee, -lfas ist so die fixe Idee der anderen, stets in höheren Re- E°nen schweben und nicht wieder herunterkönnen. Das Wen und die Geschichte entwicklen sich nach ehernen Grund- ldtzen und Gesetzen, und wer sie nicht anerkennt, wer sie ^Mtsam zu durchbrechen sucht, der krankt an jener Mbaren und unheilvollen fixen Idee! Uchen Steuereingänge. Infolgedessen wuchs der Fehlbetrag allein schon wieder seit Beginn des neuen Rechnungsjahres wie folgt: Ende April 1931 82,307 RM., Ende Mai 1931 143,855 RM., Ende Juni 1931 220,266 RM. Dabei sind die Ausgaben, insbesondere im Wegebau und in der Gesund heitsfürsorge, aufs stärkste gedrosselt. Umgehende Hilfe ist nötig, falls der Bezirksverband seine Pflichtausgaben nur einigermaßen weiter erfüllen soll. *— Waldbesucher. Die Amtshauptmannschaft Glauchau weist darauf hin, daß während der Abschußzeit für Rehwild vom 1. Juli bis 30. November von 6 Uhr Abends bis 7 Uhr morgens das Betreten des Waldes außerhalb der öffent lichen Wege mit Lebensgefahr verbunden ist. Außerdem wird vor ruhestörendem oder den Waldbeftand schädigendem Verhalten gewarnt, zumal der Waldbesitzer jederzeit berechtigt ist, das Betreten des Walder außerhalb der öffentlichen Wege zu untersagen. Streikterror in der Landwirtschaft. Zu der in Nr. 169 erschienenen Notiz, die vom Sächs. Landbund her ausgegeben war, wirduns aus unserem Leserkreis ergänzend mitgeteilt, daß dieser Landarbeiterstreik planmäßig von den Kommunisten geschürt worden ist. 2n dem Rundschreiben Nr. 6 des Bezirks Sachsen der KPD. an alle Ortsgruppen wird ausgefordert, durch allgemeinen Streik und planmäßig organisierte Sabotageakte die diesjährige Ernte in Frage zu stellen, die heimische Landwirtschaft zu vernichten, damit die russische Getreideausfuhr florieren kann. Wörtlich heißt es in dem Rundschreiben: „Mit Recht hat das letzte ZK.-Plenum (also die Moskauer Zentrale der Kommunisten) vom 14. Juni auf die Bedeutung des Landarbeiterstreiks hingewiesen und der deutschen Partei die Ausgabe gestellt, zur Ernte den allgemeinen Streik der Land arbeiter zu organisieren. In dieser Linie ist außer im Leipziger Gebiet so gut wie gar nichts getan worden. Es gilt, schnell stens den Tempoverlust aufzuholen. Trotz seines industriellen Charakters ist Sachsen von weiten Landgebieten, wo Großgrund besitzer und Großbauern ausschlaggebend sind, durchsetzt. So vor allem das Gebiet um Dresden, Großenhain, Riesa, Oschatz, Döbeln. Die Gebiete Leipzig, Zwickau und Löbau find für unsere Arbeit ausschlaggebend.* Es werden dann genaue Verhaltungsmaßregeln zur Organi- sierung des Streiks gegeben. So heißt es weiter: „Vom ersten Tage des Kampfes an sind die schärfsten Mittel anzuwenden. Die Einstellung der Biehpflege, Rinder und Pferde füttern, Melken, Abmisten usw. sofort vom 1. Tage ab. Es gilt deshalb besonders diese Kategorie von Arbeitern, wie Mel ker, Oberschweizer, Geschirrführer, Stallburschen usw. für die Kampffront zu gewinnen." „Wenn das Korn geschnitten auf den Feldern steht, muß der Kampf mit aller Schärfe eiusetzen! Den Termin für ganz Sachsen kann man nicht auf einen bestimmten Tag schon wegen der klimatischen Verhältnisse in Sachsen (Leipzig-Erzgebirge) festlegen. Leipzig hat festgelegt: 20. Juli muß jedes Gut streik fertig sein. „Am 26. Juli müssen 300 Rittergüter in Sachsen streikfertig sein! Rüstet zum 26. Juli! Roter Laudsonntag für ganz Sachsen!" Keine Handlung kann verbrecherischer und gemeiner fein als den Erntestreik zu organisieren und damit gerade die ärmsten Kreise unseres Volkes dem Hunger auszuliefern. Deut- ' lich erkennt man, was man vom Bolschewismus zu erwarten hat. j Erhöhuug -cs Schctdemüuzeuumlaufs? In einer , unter Ausschluß der Oeffentlichkeit erlassenen neuen Notver ordnung hat sich der Reichsfinanzminister ermächtigen lassen, die Kopfquote im Scheidemünzenumlauf von 20 RM. auf , 30 Reichsmark zu erhöhen. Es ist aus technischen Gründen , unwahrscheinlich, daß bereits in der nächsten Zeit die Aus prägung von Scheidemünzen wirklich stark gesteigert werden kann. Man wird sich deshalb mit der Verordnung zunächst abfinden, um so mehr als erklärt wird, sie sei nur „vorsorg lich" ergangen und soll bei Wiedereintreten auch nur einiger- maßen normaler Zustände wieder aufgehoben werden. Schuhmacher-Fachausstellung. In Dresden findet vom 25. bis 27. Juli im Ausstellungspalast an der Stübel- Allee (nächst der Hygiene-Ausstellung) eine große Fachaus stellung des Schuhmacherhandwerks statt. Diese ist vom Reichs bund der Orthopädie-Schuhmachermeister Deutschlands (Sitz - Leipzig) gelegentlich seiner Tagung veranstaltet und bringt eine große Anzahl von Maß- und Orthopädiebeschuhungen zur Ansicht. Der Reichrbund will zeigen, was im Schuh macherhandwerk auch heute noch geleistet wird. Maschinen, Handwerkszeugs und Bedarfsartikel für das Schuhmacherhand werk sind vertreten. 2m Rahmen der Tagung spricht Prof. Or. Göcke über „Der Fuß und sein Schuhwerk" und Reichs- tagsabgeordneter Dirscherl über „Die Behörden und wir". Steigerung der Weizen- und Gerstenanbaufläche. Wie die Pressestelle der Landwirtschaftskammer misteilt, hat sich nach Feststellungen des Statistischen Reichsamt» die Weizenanbaufläche um 378,000 Ke vergrößert, während die Roggenanbaufläche um 351,000 ks zurückgegangen ist. Auch bei Gerste ist eine Vergrößerung der Anbaufläche eingetreten, wogegen der Anfall von Hafer um 85,000 ks und der von Spelz und Emer um 6000 tia zurückgegangen ist. Ebensalls zugenommen hat die Anbaufläche von Frühkartoffeln um 7000 fts. * Meinsdorf. Am Mittwoch Nachmittag konnte in Lim- bach dank der Aufmerksamkeit eines Einwohners aus Meins dorf ein stellungs- und wohnungsloser Handelsgärtner fest- genommen werden, weil er am selben Vormittag in Meins dorf beim Betteln aus einer unverschlossenen Wohnung, in der niemand anwesend war, eine auf dem Tisch liegende Herrentaschenuhr gestohlen hatte. ' Remse. Die Beisetzung der am Montag mit dem Motorrad tödlich verunglückten Geschwister Sänger sah gestern Donnerstag Nachmittag eine Beteiligung, wie sie Remse aus Anlaß eines Trauerfalls wohl kaum gesehen hat. Nicht nur, daß die Beteiligung am Trauerzug sehr groß war, sondern auch die Zuschauer hatten sich" in großer Zahl eingefunden, um Zeuge des letzten Wege» der unglücklichen Geschwister zu sein. Während die Schwester als evangelische Christin mit allen kirchlichen Ehren bestattet wurde, blieben diese dem jun gen Mann versagt, da er als Freidenker der Kirche nicht mehr angehörte. An seinem Grabe sprach ein Redner dieser Bewegung. So hat sich nun die Erde über zwei jungen Menschen geschlossen, deren Lebensweg allzu früh ein Ziel gesetzt war. — Glauchau. In der Stadt Glauchau betrug am 15. Juli die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger 968 (510 männlich und 458 weiblich), wozu noch 451 Krisenunterstützte kommen (339 männlich und 112 weiblich). Der Gesamtzahl von 1419 Unterstützungsempfängern sind außerdem noch 446 Wohlfahrtsempfänger und rund 40 städtische Wohlfahrtsar beiter hinzuzufügen. — Penig. Auf der Vrückenstraße scheute Mittwoch vor mittag der Hengst eines hiesigen Grundstücksbesitzers, als er an einem Wagen vorgespannt werden sollte, vor einem vor überfahrenden Auto. Er riß sich loß und rannte nach dem Markte zu. Der Geschirrführer, der sich an das Tier ge klammert hatte, um es aufzuhalten, kam dabei zum Stürzen. An der Brauhausgasse stellte sich etn Arbeitsloser dem Pferd entgegen und konnte es dem Eigentümer übergeben. Per sonen wurden nicht verletzt. — Die NSDAP., Ortsgruppe Penig, hatte für kommenden Sonntag ein SA.-Treffen nach hier vorgesehen, zu welchem mehr als dreieinhalbtausend Braunhemden erschienen wären. Dieses Treffen muß nun durch das Aufmarschverbot der Sächsischen Regierung unter bleiben und ist auf einen späteren Zeitpunkt zurückgestellt. Der gleichfalls für diesen Tag angesetzte Manöverball findet aber statt. — Vermißt wird seit Sonntag mittag der Schnei- dermeister Mar Pohlers von hier. Er hat in der Mittags stunde sich von seiner Wohnung entfernt, um angeblich spa zieren zu gehen und ist seit dieser Zeit verschwunden. Der Vermißte steht im 60. Lebensjahre. Er trug einen rotbraunen Anzug, hatte einen Spazierstock bei sich und war ohne Kopf bedeckung. Zuletzt ist Herr Pohlers am Montag vormittag am Scheunenplan gesehen worden. Vermutlich hat er einen Nervenzusammenbruch erlitten. — Lunzeua« Mit dem für das Jahr 1933 geplanten hiesigen Heimatfeste soll gleichzeitig eine Ausstellung verbun den werden, die als Grundstock zum einem Heimatmuseum gedacht ist. Es hat sich deshalb bereirs ein besonderer Aus schuß gebildet, der jetzt an die Einwohnerschaft mit der Bitte herangetreten ist, alle heimatwichtigen Gegenstände, wie Akten, Truhen, Möbel, Gesäße, Gebrauchsgegenstände und Raritäten aller Art aus der Vergangenheit der Stadt oder von ange- sessenen Familien schenkungs- oder leihweise der Stadt für die Zwecke des Heimatmuseums zu überlassen oder wenigstens anzumelden. Dabei wird auch die Bitte ausgesprochen, der artige Gegenstände keinesfalls an auswärtige Personen oder Stellen abzugeben. Aus Sem Gachsenlande — Limbach. In der Nacht zum Donnerstag sind bisher noch nicht ermittelte Diebe in das Klubhaus des hiesigen Tennisklubs am Stadtpark eingedrungen und haben dort u. a. mehrere hundert Zigaretten verschiedener Sorten, einen Vulkanfibre-Koffer (40 mal 50 mal 15 Zentimeter), sowie verschiedene Sachen, darunter einen rotbraunen Kamm, eine Bürste mit weißen Borsten und schwarzer Rückseite, einen weißen Gürtel, mehrere Tischdecken, Handtücher und ein Ra siermesser mit bunter Klinge gestohlen. — Meerane. Das Fest der goldenen Hochzeit konnte hier Herr Hermann Schuricht mit seiner Ehefrau begehen. — Mülsen St. Mtcheln. In anerkennenswerter Weise hat die Firma Gebr. Wilmersdorfer, mech. Weberei, hierselbft der hiesigen Gemeinde einen sehr gut erhaltenen Hansa- Lloyd-Wagen zur Beförderung der hiesigen Motorspritze ge stiftet. Die Freiwillige Feuerwehr hat damit eine will kommene Bereicherung ihrer Geräte erfahren. — Oberlangwitz. Nach dem Beispiel der St. Jakobi kirche in Chemnitz finden jetzt in der hiesigen St. Martin»- kiiche versuchsweise beim Sonnabendabendläuten Wochen- schlußandachten statt, die in schlichter und gedrängter Form denjenigen, die den Sonntag zu Ausflügen benutzen wollen, Gelegenheit geben sollen, bereits am Sonnabendabend an einer Gottesdienstfeier teilnehmen zu können. — Oelsuitz. Die etappenweise Stillegung des zur Ge werkschaft „Deutschland" gehörigen Bereinigtfeld-Schachtes I in Hohndorf ist nunmehr durchgeführt. Die Bestrebungen der Grubenverwaltungen gehen im allgemeinen dahin, kleinere, unrentable Randanlagen stillzulegen. Etwa 200 Bergarbeiter kamen zur Entlassung, während der übrige Teil der Beleg schaft auf benachbarten Gruben übernommen wurde. Durch diese Maßnahme wird die Leistungsfähigkeit der Gewerkschaft „Deutschland" keineswegs herabgemindert. — Auerbach. Da« Stationsgebäude des Haltepunkte« Irfersgrün im Vogtlands wurde kürzlich von einem Einbrecher heimgesucht. Er zertrümmerte die Fensterscheibe, stieg in den Warteraum ein und öffnete die Tür zum Dienstzimmer ge waltsam. Hier beraubte er die Erpreßgutpakete. Er erbeutete Waren und Kleidungsstücke im Werte von etwa 500 RM. Die Reichsbahn hat auf die Ergreifung des unbekannten Täters eine hohe Belohnung ausgesetzt. Telegramme. Friedrichshafen, 24. Juli. Der Aufstieg des Luftschiffe« „Graf Zeppelin" zur Arktissahrt fand heute Vormittag ^/,10 Uhr statt. Im Laufe des Nachmittags wird das Luft- schiff in Berlin eintreffen. In der Nacht zum Sonnabend wird die Weiterfahrt nach Leningrad angetreten. London, 24. Juli. Die Londoner Konferenz wurde gestern um 12.20 Uhr geschlossen, nachdem noch die Haupt- sächlichsten Vertreter das Wort ergriffen hatten.