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roi. Freiberger Anzeige? und Tageblatt. Seite 4 Jemen eingebrochen sind und daselbst die öffentliche Ruhe ge. VraMerichte -es ^Freiberger Anzeiger". bei Dippoldiswalde beziehen. >ur >a- V.. i Bon Wichtigkeit erscheint auch, daß bisher von keiner Seite von dem hierdurch erwachsen ist. I Auftreten des bedenklichsten Symptome« der sogenannten Kartoffelkraut- stallet hat, in endlicher Erwägung, daß die heutige Versammlung überströmt ausgehoben. Man trug .ihn auf einer Bahre nach in dem Beschluß der städtischen Vertretung, behufs der Feier dem Lazareth, wo sein Tod nach zwei Stunden eintrat. Die Damen waren gleichfalls verwundet, Frau, und Fräulein Wie der „Vogtl. Anz." berichtet, ist in Plaue« i. B. in gut unterrichteten Kreisen erzählt worden, daß ein wohl habender Gutsbesitzer im westlichen Vogtlande einen großen Vorrath von Korn auf dem Boden liegen habe, aber bei den jetzigen Preisen (18,00—18,50 Mark der Sack zu 160 Pfund laut Bericht der Produktenbörse zu Plauen vom 15. d. M) nicht willens sei, zu verkaufen: der Sack werde schon noch 20 Mark kosten. Wenn sich dieser Mann nur nicht verrechnet hat. In seinem Kornvorrath soll sich übrigens, wie erzählt wird, der! nommen worde«. Alles scheine ruhig zu ver laufen, ohne datz ein Eingreifen der fremde«--, mirale nothwendig geworden fei. Dresden, 2». August. Beim Ausmarfch Leibgrenadier-Stegiments stürzte heute früh i» Kafernenhofe der gestern erst aus Leipzig einge troffene Assistenzarzt d.sr. Schröder von dem scheu, gewordenen Pserde und verstarb eine halbe Stuu-e schwarze Kornwurm befinden. Montag den 31. August d. I. früh 8 Uhr rücken der Re-1 später infolge deS erlittenen Schädelbruches gimentsstab und die 2. und 3. Abtheilung des in Pirna garnisonirendcn 2. Feldartillerie-Regiments Nr. 28 von der Reilbahnstraße aus unter Führung des Regiments-Komman deurs, Oberstlieutenant von Rabenhorst, zu den diesjährigen Herbstübungen der 5. Infanterie-Brigade Nr. 63 ab, welche in der Gegend zwischen Freiberg und Dippoldiswalde stattfinden. Diese Truppen werden an diesem Tage Quartier Hause eniweder selbst in die Hand zu nehmen, Fleisch und Fleischwaaren zum Verkaufe Herrichten und in besonderen Läden verkaufen zu lassen oder diejenigen mit Fleisch und Fleisch waaren handelnden Gewerbetreibenden nöthigen Falls zu unter stützen, welche das Schlachten in dem städtischen Schlachthaus« bewirken. Inhaber von geeigneten Verkaufslokalen werden des- taillone des 7. Armeekorps, sowie sieben Rerservebataillone auf den Schauplatz des Aufstandes dirigirt. Nach den neueste» Nachrichten ist die Ordnung bereits hergestellt und MifelloS wird die ganze Bewegung in kürzester Frist unterdrückt sein." v. d. Gröben jedoch ungefährlich. Die Leiche des Generals wird in den nächsten Tagen vach Berlin geschafft. Aonsta«tt«opel, 28. August. Die hiesigen Blätter ver- der Beunruhigung cnigegcngctrctcn werden, welche daraus erwächst, wenn man aus den bisher gemachten Beobachtungen schon auf eine totale Mißernte schließen will. Berlin, SV. August. Stach einem bei-,* Auswärtigen Amte eingegangenen Tel«, gramm des deutfchen Konsuls in Valparaiso ist die Stadt von den Kongretztruppe« «r- zugerrchtet ist, befindet sich in ärzt licher Behandlung. Der siebzehnte derartige Fall innerhalb Neueste Nachrichten Berlin, 28. August. Die preußischen Eisenbahndirektionen haben unterm 1. August Anweisung bekommen, Einnahme- ausfall-Berechuungen auf der Grundlage des wirklichen Ver kehrs des laufenden Monats anzustellen, welche ein Tarif für Personenzüge von 6 Pfg. erster Klasse, 4 Psg. zweiter Klasse, 2 Psg. dritter Klasse, ein Tarif für Schnellzüge von diesen Sätzen mit einem Zuschläge von 30—70 Pfg. für Entfer nungen bis 70 Kilometer, und von 100 Psg. für alle Entfer nungen über 70 Kilometer und ein Gepäcktarif unter Wegfall des Freigepäcks von 50 Pfg. für 1—20 Kilogramm, 100 Pfg. für 21—40 Kilogramm, 150 Pfg. für 41—60 Kilogramm, 200 Pfg. für 61—80 Kilogramm für je angefangene 100 Kilometer nach sich ziehen würde. Kopenhagen, 28. August. Ueber den Tod des General lieutenant v. d. Gröben wird folgendes Nähele gemeldet: Der General fuhr in einem Einspänner mit Gemahlin und Tochter; ein Fräulein Mogensen führte die Zügel. Nahe der Eisen bahnstation ging das Geschirr entzwei, das Pferd scheute und sprengte wild durch die Straßen, den Wagen umwerfend. General v. d. Gröben wurde am Kopf schrecklich verwundet und blut- vr. Osterloh, welcher ausführte, wie bedeutend die Thätigkeit dieser Herren in den letzten Jahren sich vermehrt habe. — Die SalonS im Ministerhotel auf der Seestraße 18 in Dresden sollen nach neuerlich getroffenen Bestimmungen auch fernerhin als Repräsentationsräume der Staatsregierung benutzt werden. Nach dem Tode des Grafen Fabrice bestand zuerst die Absicht, jene Zimmer zu Bureaus umzubauen. Das Ministerhotel wird in Zukunft zwar nicht mehr als Wohnung des die Feste NamenS der Staatsregierung gebenden Ministers benutzt, wohl eine- MonateS!" Das „Chemnitzer Tageblatt" berichtet: „Am Donnerstag Abend haben in Chemnitz zwei öffentliche Volksversammlungen stattgefunden, und zwar die eine im Gasthaus „zum Wiesen thal" und die andere im Schützenhaus. Beide Versammlungen waren stark besucht, es mußte auch eine Anzahl Personen, weil die Säle gefüllt waren, wieder umlehren. In beiden Versammlungen lautete die Tagesordnung, wie aus den ange schlagenen Plakaten ersichtlich war: „Der Nothstand in Chemnitz und die Geldverwilligung der städtischen Behörden zur Sedan feier." Nachdem sich die Referenten und noch einige andere Personen über dieses Thema verbreitet hatten, wurde in beiden Versammlungen nachstehende Resolution eingebracht und ein stimmig angenommen: „In Erwägung, daß die alljährlich wiederkehrende Feier des Sedanfestcs keineswegs eine kulturelle Bedeutung hat, sondern geeignet ist, die friedliebenden Bölker- mafien zu chauvinistischen, also kulturfeindlichen Gesinnungen und Bestrebungen auszuregen, in weiterer Erwägung, daß die Lage der arbeitenden Klassen von Jahr zu Jahr eine immer traurigere wird und dieses Johr infolge der allgemeinen Ar- beilskrisiS zur Arbeitslosigkeit, sowie der fast schon bis zur un erschwinglichen Höhe gestiegenen und täglich noch steigenden Lebensbedürfnisse, sowie besonders noch in Anbetracht des her- annnhcndcn Winters leider schon sich zu einem Nothstand ge- halb ersucht, Offerten mit Angabe des Miethspreises einzureichen. Gleichzeitig werden geübte Fleischer, welche den Vieheinkauf und das Fleischerhandwerk gründlich verstehen, aufgefordert, sich zu melden. * Zusammenstotz zweier Schiffe. In der Nacht vom 27. August fand in der Bucht von Port Philipp ein Zu sammenstoß der britischen Schiffe „Easby" und „Gambier" statt. Der „Gambier" wurde von „Easby" so schwer getroffen, daß er binnen 7 Minuten sank. Die Verwirrung unter den nur halb angekleideten Passagieren war groß; der größte Theil derselben wurde an Bord des „Easby" ausgenommen. 25 Personen gingen mit dem „Gambier" unter. * Wegen heftiger Stürme auf der Nordsee konnte der Schnelldampfer „Ariadne" zwei Tage hintereinander Norderney nicht erreichen und mußte nach Hamburg zurückkehren. — Der Hamburger Schraubendampfer „Celia" ist auf der Fahrt von Hamburg nach Petersburg bei Wyk auf Föhr gesunken. Die Mannschaft wurde gerettet. * Schiffsdrand. Der auf der Fahrt von Stavanger nach Drontheim mit Kohlen befindliche Dampfer „Frey", Kapi tän Clausen, ist an der norwegischen Küste verbrannt. Von den vier Rettungsböten verbrannten zwei, während es gelang, die übrigen zwei ins Wasser zu bringen, in die sich die Mann schaft rettete. Die Boote kenterten jedoch und nur mit Mühe gelang es einem Theil der Mannschaft, sich auf den Kiel zu retten; darunter befand sich auch der Kapitän, der sich jedoch wieder, da er seinen Sohn vermißte, ins Meer stürzte. Die Zahl der Ertrunkenen beträgt 8, die der Geretteten, die durch das Boot eines Leuchtthurms ausgenommen wurden, 7. * Reingefatten. Während des Künstlerfestes in Han nover hat sich eine hübsche Geschichte abgespielt, welche jetzt einen heiteren Nachtrag erhielt und durch diesen erst bekannt wurde. In einem Zelt des Festplatzes beschloß eine ange heiterte Gesellschaft beim Schaumwein, etwas ganz Außerge wöhnliches auszuführen. Nach langer Berathung wurde be- . schlossen, hoch oben in den Wachträumen des Marktthurm wächters ein glänzendes Frühstück einzunehmen. Der Wächter ließ sich die mühselige Zuschleppuug der Speisen und Getränke gefallen und sagte auch zu, die Räume zum Empfang der Gäste freundlich auszustatlen. Das Frühstücksfest verlief in heiterster Weise, aber vor einigen Tagen erhielt der eigentliche Anstifter einen Schreibebrief, in welchem er aufgefordert wurde, über die Abhaltung eines Schmauses in einem kirchlichen Raume sich zu verantworten. Ferner wurde ihm angekündigt, daß wegen des Fehlens eines Glockenklöppels und eines Uhrzeigers seit jenem Schmause eine Untersuchung eingeleilet werden solle. Das Schreiben erregte Schrecken in der bedrohten Schmausgesell- schast. Diese stellte sich bei dem amtlichen Unterzeichner der Vorladung ein, und hier ergab sich unter allseitiger Heiterkeit, daß das Schriftstück gefälscht war. * Leichenschändung. Aus einem schlesischen Gebirgs dorfe wird der „Silesia" Folgendes berichtet: In Tyrra starb dem Einwohner Johann Kaizar ein sechszehnjähriger Sohn. Als der Sarg gebracht wurde, zeigte es sich, daß dieser zu kurz übertragen. 1877 wurde ihm der Titel Stadtbaurath verliehen. Zn den zahlreichen Bauten die er entworfen und ausgesührt VolksWirthschaftlichts. hat, gehören das Wettiner Gymnasium, die Reicker Gasfabnk, , „ . .. „ s ' . ), „ ... Vorschulen. Auf dem Gebiete des Hochbauwesens galt der I ^wcren kalkgründigcn und moorigen Böden der Entwickelung der Verstorbene allgemein für eine Autorität. I Kartoffeln nicht zuträglich gewesen ist, und daß auzunchmen war, Ein vermuthlich mit dem Töpserstreik in Leipzig im Zu-1 in solchen Logen werde ein Faulender Kart, fiel» cintrctcn Daß sammenhang stehendes Bubenstück wurde am 26. d. M. aus dieses Ler Fall, wird ja auch von manchen Seiten berichtet; da aber dem Reimann'schen Neubaue in der Windmühlenstraße Nr. 46 der Kartoffelbau bei uns hauptsachltch aus di- mittleren und leichten - »„!»,,!„ - I Böden angewiesen ist, aus welche das feuchte Wetter günstig wirkte, so in Leipzig ausgeubt. Daselbst wurden vier von einem Töpfer-1 ^rdc aus dem Faulen von Kartoffeln in den erwähnten Lagen meister (welcher den von den Streuenden geforderten Tarifs säum ein erheblicher Ausfall für die Gcsammternle zu erwarten sein, nicht anerkannte) ausgestellte neue Oefen muthwillig zerstört, s Bon Wichtigkeit erscheint auch, daß bisher von keiner Seite von dem so daß ein ganz bedeutender Schaden hierdurch erwachsen ist. I Auftreten des bedenklichsten Symptomcs der sogenannten Kartoffelkraut- Aus die Ermittelung des Thaters hat der Geschädigte eine Be-1 ^it. des spezifischen üblen Geruches, berichtet wird; wo also ein Faulen lohnung gesetzt. Daß derartige Vorkommnisse nicht geeignet I dic cigcnt. 1 "we Kartosselkrankheil, sondern um Trockenfäule handeln, und land- stnd, den Streikenden Sympathie zu Verschaffen, durste auf der s wirlhschasttichc Sachkenner werden bestätigen, daß durch diese noch nie- Hand liegen.— Die „Lelpz. Ztg." schreibt: „Ein siebzehn-Imals der gcsammte Ernteerliag in Frage gestellt worden ist. Da die jähriger Schuhmacherlehrling aus Cradefeld kam gestern zur s Vegetationsperiode der späten Karioffelsorten — und diese werden Hast, weil er sich des in § 176 unter 1 und 3 deS Reichs-1 ganz überwiegend anqcbaut — noch lange nicht abgeschlossen ist (die strasgesetzbuches bezeichneten Verbrechens gegen ein achtjähriges Ervtcdicfer Frucht Mtdort, wo ihr Hauptanbau stattfindct, erst in Schulmädchen iortneieNt ichutdio aemacht batte Das bedauern?- den Oktober;, o laßt sich über den Ausfall der Kartoffelernte uber- Haupt ein Urtheil zur Zeit noch nicht abgeben; jedenfalls ober kann werthe Kind, welches übel zugerichtet »st, befindet stch rn arzt- der Beunruhigung cniaeacnactrctcn werden, welche daraus erwächst. Schöppen Johann Gottfried Schumann in GohUS das allge meine Ehrenzeichen. A«s dem Erzgebirge, 28. August. Der von der Stadtgemeinde Scheibenberg aus dem 804 Meter hohen Schei benberge errichtete AuSsichtSthurm wird am Sedantage geweiht und den MWxA_MLigin Carola>Thurm erhalten. Der 26 Meter. Hohe Thurm gewährt eine prüchtige Aussicht ; derselbe ist Aus Basalt erbatH ist durch ein Holzdach und eine Glasverschalung gesMtzt. Die Anlagen auf dem Scheibenberge verdienen überhaupt alle Anerkennung. Bei der Weiheseier wird Herr Bürgermeister Kegler die Begrüßungs ansprache und Arr Pastor Pietzsch die Weihrede halten. — Die städtischen Kollegien zu Aue haben die Anstellung eines Stadtbaumeisters beschlossen. — In Schneeberg wurde heute Vormittag in der sogenannten Ziegenschleppe, woselbst Ä erst vor einigen Wochen gebrannt hatte, das Wohnhaus deS Fabrikarbeiters Ebert eingeäschert. In ClauSnitz bei Sayda entstand am Donnerstag Abend gegen 8 Uhr m dem Ehnerl'schen Gute im Oberdorfe ein Schadenfeuer, LaS bei der alten Beschaffenheit der Gebäulich keiten reißend um sich griff upd sämmtliche Gebäude in Asche legte. Gerettet konnte außer dem Vieh sehr wenig werden. DaS Feuer soll auf dem Oberboden herausgekommen sein. D»e beiden Grenader-Regimenter und der Stab der 1. In fanterie-Brigade Nr. 45 haben heute (Sonnabend) früh gegen 5 Uhr Dresden verlaffen, um zu den Herbstübungen auSzu- rücken. Der AuSmarsch erfolgte in der Richtung nach Pill nitz. — Die Dresdner Stadtverordnetenschast genehmigte die Erhöhung deS Honorars der drei dortigen Schulärzte von 1000 Mark auf 1500 Mark aus den Bericht des Stadtv. Hofrath deS Sedantages städtische Gelder zu verausgaben, eine zweck lose Verausgabung von städtischen Geldern, welche von ollen Schichten der hiesigen Bevölkerung aufgebracht worden sind, erblickt, protestirt die Versammlung mit aller Entschiedenheit , . „ . , gegen den von der Behörde in dieser Angelegenheit gefaßten öffeutlichen folgende offizielle Mittheilung: „Da mehrere auf, Beschluß." — Um 10 Uhr und um 11 Uhr wurden die ständische Stämme in letzter Zeit in einzelne Theile der Provinz Versammlungen geschloffen." Jemen eingebrochen sind und daselbst die öffentliche Ruhe ge. Nachdem seit Jahren von verschiedenen Kreisen der Stadt stört haben, beeilte sich die Negierung, gegen die AufständisHn Zwickau für Errichtung einer neuen Apotheke und zwar für mit Militärgewolt einzuschreiten, und zwar mit den Truppen den Stadttheil und daS Dorf Marienthal petitionirt worden ist, dieser Provinz und anderer Bezirke. BiS diese Truppen zi hat jetzt das Kgl. Ministerium diese gewünschte Apotheken-Er- f Stelle find, wurden auf Befehl des SusianS die aktiven B richtung genehmigt und die Vergebung der Konzession ausge schrieben. Berlin, 2». August. Die in Wien erfchk. «ene Broschüre, in welcher 16 bis IS Millionen Kunst, Wiffenschaft, Literat«.. L , . * Repertoire VeS Kgl. Hoftheaters zu Dresden- Bauer zurückgeführt. In Ungarn wird die Bro- Staatsregierung gebenden Ministers benutzt, wohl Altstadt. Sonntag: Egmont. Trauerspiel von Goethe, schüre ungünstig ausgenommen; die ungarische aber wird eS die Repräsentationsräume, sowie die Amtsstuben (Anfang ^/,7 Uhr.) — Montag: Aida. Oper von Joseph Presse hebt hervor, datz die Bewilligung dieser des Ministeriums des Innern und des Aeußern enthalten. Verdi. Summe gleichbedeutend fei mit Der finanziellen Von der vormaligen Wohnung des Grasen Fabrice bleibt die ** Eine der berühmtesten Künstlerinnen des Dresdner Hof- Zerrüttung deS Landes. Die Befürchtung, -atz nach der zukünftigen Ringstraße heraus gelegene Zimmerflucht schauspieles, Frau Marie Bayer, begeht am 1. Septemder auch dem deutschen Reichstage neue Mehrfor- auch fernerweit rrservirt für die Abendgesellschaften und Bälle, ihr 50jührizes Jubiläum als Mitglied des Dresdner Hoftheaters, derungen für MttitLrzwecke zugehen werde«, wir» welche der mit den Repräsentationspflichten beauftragte Staats- Bereits am 29. November 1886 feierte Frau Bayer ihr 50jähriges Von verschiedenen Blättern ausgesprochen. Minister v.Mrtzschgeben wird. Nur dasEckzimmer anderSeestraße Künstlerjubilüum unter der herzlichsten Theilnahme ihrer Vor- wirdfortanalsArbeitSzimmerdesMinistervesJnnernundAeußern gesetzten, Kollegen und des Dresdner Publikums. Zu dem Exzellenz von Metzsch dienen, während das daranstoßende bis- diesmalige« Jubiläum wird eine Jubel-Vorstellung im l hcrige Fabrice'sche Empfangszimmer vornehmlich dazu benutzt Dresdner Hoftheater nicht stattfinden, da Frau Bayer in Rück- * Ein eigenthümlicher Konflikt hat sich in Eisleben werden soll, die bisher regelmäßig Mittwochs im Ministerium sicht auf ihre Gesundheit für die nächste Zeit Urlaub erbeten gebildet. In diesen Tagen soll das dort neuerrichtete Schlacht- der auswärtigen Angelegenheiten empfangenen Besuche der in und erhalten hat. Haus in Benutzung genommen werden. Die Fleischer steifen Dresden beglaubigten und ankommenden Gesandten, sowie sich aber unbegreiflicher Weise auf eine formelle Bestimmung, anderer Diplomaten entgegenzunehmen. Im Erdgeschoß werden Ullb HÜttrNWkirN. nämlich, daß ihnen 6 Monate vorher angekündigt werden müsse' eine Damen- und eine Herren-Garderobe eingerichtet und durch wann das Schlachthaus in Betrieb komme; sie wollen deshalb Hinzunebmen einiger dort befindlicher Räume wird Platz ge- X Zuvutzgruben. Den in der Bergrevier Frer- dem 28. Dezember dieses Jahres nicht in dem öffentlichen schafft für die Expeditionen der Gendarmerie und der Kaffe, «erg bauenden Gewerken »st bekannt gemacht worden, daß Schlachthause schlachten. Demgegenüber giebt der Magistrat Der nöthige Umbau wird derartig beschleunigt werden, daß s bie Zubuße aus das Quartal Imeiae a. o. bis den 26. Sep- bekannt, daß er beabsichtigt, das Schlachten in dem Schlacht- dersrlbe noch vor der Hochzeit Sr. Kömgl. Hoheit des Prinzen lember d. I. an die verpflichteten Zubußkassirer, welche - -- - — -- -- - -- - - - Friedrich August zu Ende geführt sein dürste. — Der seit dem I stlde gegen Aushändigung der mit dem Stempel des betr. 1. April d. I. in Ruhestand befindliche Stadtbaurath Theodor Grubenvorstandes versehenen Quittungen einzufordern ange- Friedrich, der gestern Morgen 5 Uhr dahingeschieden ist, wurde w'chn, bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe von 10«/« des im Jahre 1829 in Maxen bei Dresden geboren und hat über Zubußbetrages bezahlt, oder binnen gleicher Frist und bei Ver- 30 Jahre in städtischen Diensten gestanden. Nach Zurück- Meldung gleicher Ordnungsstrafe an die Grubenverwaltung legung seiner Studien war er als Hilssarchitekt beim König!. des betr. Berggebäudes portofrei eingesendet werden muß, und Landbauamte Dresden. beschäftigt und führte hierbei unter Ma?' bei Augustus vereinigt Feld 20 Mk. (Oruoia 1891), Oberleitung der Landbaumeister Hänel und Marx den Thurm Einigkeit Fdgr. 24 Mk-, Glücklicher Kalteborn Erbst. 20 Mk, »er Neustädter Kirche aus. Hieraus wirkte er als erster Lehrer Herzog August Fdgr. 24 Mk., König August Erbst. 12 Mk. an der Königl. Baugewerkenschule zu Chemnitz und erhielt (Orueis 1891), Silbergrube Deutscher Kaiser und Gesegnete 1861 vom Rathe zu Dresden die Stelle eines Stadtbaulom- Zeche 20 Mk. (6rneis 1891) und Vereinigt Feld bei Sieben- miffarS und am 1. April 1864 die eines Stadtbaudirektors lehn 30 Mk. pro Kux.