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Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Sette 4 Xi i?2 Xi 172. Herr Bezirksvorsteher, Kausmann Stör, überreichte im Namen heiterer Vereinigung mehrere Stunden verweilten. Ist Gott für uns, wer mag wider uns lein?" In Nomino 8rmctao IHnitati«. Domini. . ^wen. Die betreffende Glocke ist umgegossen worden, und die räthsel» Vorstand Kommerzicnrath Ginsberg rc. zu einem Diner, br- welchem dem Herrn Jubilar vielfache Glückwünsche ausgebracht am 25. und 26. d. ist unter den günstigsten Witterungs- Verhältnissen gefeiert worden. Ueber 1700 Sänger waren anwesend, von denen sich aber durchschnittlich kaum ein Viertel Lassen wir uns nun von den berühmten Namen Hilliger und Gottfried Silbermann hinausweiscn in die andere» Lon Marqui Fürsten TtaatSm Erzdischi Gil Schraub Felsen,« Nachrich uicht «ir 1750. Der in Leipz 1835. Das mit der Mortier 1869. Der Dresder 1870. Nap 1883. Ein Insel I * Das „klassischen Berlin sch Raub der F glücklicherwee dem Gemäld Uebcrdachunx und von den entstand nun der Entzünd durch das letzteren, um den dünnen hätte werde! hcrabgerissen nur an wem gelitten, inde deutende Bll eine größere spannenden i cs der Herf an, daß in wieder zugä die betreffen zukommen. - den Brand: Pergamon-is Glaskuppel Oelfarbe gl kurzer Zeit entstanden, ist, war bis * Auch Isolde" irr vollständig Herzog J> beiden Pri Wiirttembei Die Vertre Vogl, bole diejenigen « Die Dekor des Tonwc Nachmittag! stürmischen * Beil stattgcsundc Scaria der Künstl Kränze am Bühnenang einen Kran zugleich ein waren drei und Künstl fachen Ver bestattet. * Fal Bez. Köln einer Frar auch Meb Bande ha geschickter in einer E Wiederum hat Dresden einen seiner beliebtesten Künstler doktors, Herrn Medizinalrath Dr. Weber aus Pirna, im Beisch, durch den Tod verloren. Eugen Degele starb in der zahlreicher Verwandten und Freunde, und gestaltete sich diese Orten erschienen war, ist seitens der Behörde auf Grund 8 9 eisernen Thür aus dem Schlöffe in die Kirche nach Ober- des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen bobritzsch gekommen sein. Die Orgel der Kirche ist ein der Sozialdemokratie verboten worden. Aus beiden Versamm- Werk Silbermanns. / Kirchen der Amtshauptmannschaft Freiberg, so gelangen vir zunächst nach Hilbersdorf und Konradsdorf. I« beiden Orten schallen feierlich die Klänge Silbermann'schr Orgeln zum Gesänge der andächtigen Kirchenbesucher. Im Jahre 1648, da endlich durch langersehnten Fricdensschlch der schreckliche 30 jährige Krieg endete, goß Zacharias Hilliger anderen Resultate kommt Dr. Heinrich Otte zu Merseburg. Wer aber mag entscheiden, welche Deutung die richtige ist? datcn beladenen Wagen, eskortirl von mehreren strammen I Waldhörnern am Scheibcnhausc ausgestellt hatten. Hierauf I stück. Auch die Königstasel war recht gelungen, und die Grenadieren. Nach Ankunft deS Festzuges auf dem Festplatze ' < hielt Herr Justizrath Koch eine echt patriotische Rede. Der Militärgesangverein zu Buchholz führte mehrere Gesänge auf. und Ball ihren Abschluß findet. f Radeburg, 26. Juli. Das hiesige Elbgausängerfest wurden das Jägerwäldchm und feine zahlreichen Gedenksteine in Augenschein genommen. Nach einer kleinen Erholungspause, während welcher die Jägcrkapelle konzertirte, wurde ein Schießen mit Pürschbüchsen veranstaltet, welches längere Zeit wurden und ernste und heitere Trinksprüche erklangen. Hieraus begaben sich die Festgenossen auf den Oybin, wo sie mit Musik und Böllerschüssen begrüßt wurden und woselbst sie m Das gestrige Gewitter war in Chemnitz mit einem Oberbobri tzsch stündlich seine Stimme erschallen. Gi ri Görlitz, 26. Juli. Das Osfizierkorps des 13. Jäger- starken Schloßcnniedergang verbunden, der im Osten und Westen heimnißvoll ist der Ursprung des Glöckchens. Beim Vor bataillons in Dresden stattete am Sonnabend seinen hiesigen der Stadt und in Niederwiesa besonders heftig auftraf. — Eine Werksringe, nahe der Straße von Sohra nach Pretzschendorf, Kameraden einen Besuch ab. Für den Empfang der Gäste am 24. Juli in Wüstcnbrand, sowie am 25. in Reichenbrand sagt man, habe einst ein stattliches Ritterschloß gestanden, auf waren besondere Vorbereitungen getroffen worden, die den echt bei Chemnitz seitens der sozialistischen Partei angemeldete dessen Ruinen noch jetzt Gespenster ihren Umgang halten. WM kameradschaftlichen Sinn und die herzliche Freundschaft er- öffentliche Volksversammlung, wobei als Referent der Schrift- liegt heute im dunklen Schatten halbwüchsiger Fichten jene kennen ließen. Nach dem offiziellen Empfange aus dem Bahn- steiler Dr. Schönlank aus Nürnberg angegeben, auch an beiden Stelle. Das Glöcklein der Schloßkapelle aber soll sammt einer Hofe wurde im „Kasino" das Mittagmahl eingenommen, auf "" ...... .... -- ..... — - .. " ' welches um 5s Uhr eine Gondelfahrt nach dem Jägerwäldchen folgte. Aus sieben reichbekränzten Kähnen, voran die Kapelle unserer Jäger, die ihre lustigen Marschweisen ertönen ließen, langten die Offiziere am Bestimmungsorte an. Noch bevor sie ihren Fuß an das Land gesetzt, salutirten am Ufer zwei Militär-Schwimmmeister mit riesengroßen Strohhüten und stürzten sich aus Kommando kopfüber in das Wasser. — Nun- mehr hielt die heiter gestimmte Gesellschaft ihren Einzug in das Jägerwäldchcn, welche» zu Ehren der auswärtigen Gäste ein Festkleid angelegt hatte. Vor dem Scheibenhause war von gärtnerischer kunstverständiger Hand ein Teppichbeet gepflanzt, '"der Form des sächsischen Wappens, im inneren Felde die Inschrift 3. 8. 1g, darüber eine Krone. Das Ganze war in den sächsischen Farben gehalten. Das Terrain am Denkmal HE* man mit vielm Lampions und Guirlanden ausgcschmückt und sur die Gäste reservirt. Als die sächsischen Offiziere in Begleitung ihrer hiesigen Kameraden sich näherten, empfing sie ein Jubelgrub von 12 königlichen Jägern, welche sich mit ihren Eherne Zungen, n. haste Inschrift also verschwunden. Die mittlere Glocke Tuttendorfs trägt die bekannte Inschrift: 0 rox glonac etic. die kleine dagegen enthält die Umschrift: OONVOOO OMl» Theilnahme an derselben eine sehr lebhafte. Der seit 1882 emeritirte verdienstvolle Pfarrer, Herr Dr. Weber in Hosterwitz, beging am Sonntag sein 50« .. .. , , „ - jähriges Doktor-Jubiläum im Kreise seiner Familie und unter Sr. Majestät des' Königs ein prächtiges Fahnenband mit I währte und den Gästen viel Vergnügen bereitete. "Bei ein-1 freudiger Antheilnahme zahlreicher Freunde und Verehrer. Schleife. Verschiedene andere Geschenke von Vereinen und tretender Dunkelheit erstrahlte das Jägerwäldchen im Hellen War auch der Doctor >b. über den wichtigen Tag ganz Privaten, als Bänder, Fahnennägel u. s. w. folgten. 5 bis Scheine der Lampions, welche an den Bäumen zahlreich ange- schweigsam gewesen, so hatte er damit die Absicht, in aller 6000 Menschen hatten untcrdeß den amphitheaterartig auf- bracht waren, und von dem mannigfach wechselnden bunten Stille darüber hinwegzugehen, doch nicht erreicht. Außer zahl, steigenden Berg besetzt, um dem stattfindenden Militärmanöver, Glanze der bengalischen Flammen. Em prächtiges Feuerwerk reichen, schriftlich und mündlich eingegangenen Glückwünschen Erstürmung einer tapser vertheidigten Anhöhe, beizuwohnen, bot ebenfalls viel Abwechselung und trug nicht wenig zur und Festgaben ist besonders hervorzuheben ein Jubeldiplom Gegen 100 erst kürzlich ausgediente Mitglieder führten dasselbe Unterhaltung der militärischen Gäste bei. der Universität Jena, auf welcher der Jubilar sich den Doktor« in vollständiger militärischer Ausrüstung auS. Den Schluß, ..... shut erwarb. Dasselbe ward überreicht vom Sohne des Jubcb bildete ein gut gelungener Parademarsch. In den Sälen des Deutschen Hanfes fand Abends großer Festkommcrs statt. Heute erfolgte die Fortsetzung der Feier, welche durch Konzert durch das Tragen blutrother Shlipse, sowie ebensolcher Bänd- welcher sich eine getreue Wiedergabe im Älterthums-Museum chen und Blumen aus. Als genannter Dr. Schönlank im Gast- zu Freiberg befindet. Verschiedene Deutungen derselben sind Hofe zu Reichenbrand erschien, wurde er von seinen Genossen versucht worden. Der königl. Bauinspeltor Sommer zu Wer- mit einem dreimaligen Hoch empfangen. niherode liest: ^vo 8u8UnnL; 0ffr>8tu8 8(unotu8). Pastor Seit mehreren Jahren war der Sonntag des Oederaner Dr. Johnsohn zu Plauen dagegen meint, die Schrift heiße: ^noo Schützenfestes nicht so vom Wetter begünstigt, wie es diesmal'" der Fall war, und so zeigte denn der Festplatz ein selten reiches Leben und Treiben, welches in den Nachmittagsstunden seinen Höhepunkt erreichte und bis zum späten Abend anhielt. Gestern verkündete am zeitigen Morgen die Rcveille den Haupttag des Festes. Nach den üblichen Ständchen vereinigte sich eine große Anzahl Gäste beim Schützenkönig, Herrn Kauf mann A. Reichenbach, zu einem höchst opulenten Früh- (Jm Namen der heiligen Dreieinigkeit). Zu einem noch 811000^8 6088 MO» (D e christlich« andere Wirkt« der Drucksehl« auch einem l das erkennen Oberschaa ONIOK . .. iouxrm»8. chior noch ein» Die Glocke se Hunderts, di Die kleine E Marei zu Di von Salbei v lungSplätzen war jene Partei schon ziemlich stark aus den be- Auch im Thurme der Kirche zu Tuttendorf hing bis nachbarten Ortschaften, sowie auch von Chemnitz vertreten vor etwa 50 Jahren eine Glocke sagenhaften Ursprungs und mehrere ihrer Anhänger zeichneten sich ganz besonders Dieselbe war mit einer räthselhaften Inschrift versehen, von Morgenstunde des 26. Juli in seiner Villa auf dem Weißen Feier zu einer erhebenden und die Herzen bewegenden. Hirsch. Wenn er auch in der letzten Zeit leidend war, Am Sonntag waren 50 Jahre verflossen, seit Hr. Bürgn- weshalb er zu Anfang dieses Jahres in Pension trat, so kam I meister, Großkrcuz rc. Dr. Daniel Ferdinand Ludwig Haber, doch dieser Trauersall schnell und unerwartet. Degele, geboren körn in Zittau seinen Bürgereid in Kamenz abgelegt, zu München am 4. Juli 1834, nach Anderen 1836, war der Zur Begrüßung des Jubilars am Ehrentage begaben sich die Sohn einer hochachtbaren und namhaften Künstlerfamilie. Herren: Bürgermeister Dr. Feig, Stadtrath Leiblin und Stadt- bei Ausführung des umfänglichen Programms betheiligtc. Sein Vater war Musiker, seine Mutter, die Tochter des I Verordnetenvorsteher Reißmann nach Zittau und überbracht« Dasselbe enthielt in 20 Nummern 4 größere Kompositionen ehemals berühmten Sängers Valcsi, kgl. bairische Hoskapell- mit den treuesten Glück- und Segenswünschen ein von H. für Männerchor mit Orchester, 6 Lieder für Masfenchor ohne sängerin. Für das Studium der Medizin bestimmt, wendete Kriebel in Dresden kunstvoll ausgesührtes Jubelbürgerdiplom. Begleitung und 12 Gruppen- und Einzelchöre. Sonntag er sich doch bald ausschließlich der Musik zu und wählte Mit Dank und Rührung nahm Herr Bürgermeister Haber- Nachmittag 3 Uhr versammelten sich die Sänger auf dem diese Kunst zu seinem Lebensberuf. Nach gründlicher mustka. Dorn dieses Diplom und die Begrüßung des Herrn Bürger- Marktplatz, wo sie durch einen Gesang des Radeburger lischer Durchbildung trat er als Violinist in die kgl. bairische meisters Dr. Feig entgegen. In der Wohnung des Herr» Männergelangvereins und durch eine herzliche Ansprache des Hoskapclle, studirte jedoch, da ihm ein außerordentlich schönes Stadtrath Oertel vereinigten sich sodann der Herr Jubilar Herrn Bürgermeisters Hinkel begrüßt wurden. Nachdem das Stimmmaterial verliehen war, mit Eifer und großer Vorliebe mit seiner Frau Tochter, den Kamenzer Deputirten, den Mit- Bundcsbanner von den Jungfrauen mil kostbaren Bändern die Gesangskunst. Unterstützt vom König Ludwig I. ging er gliedern des Zittauer Stadlraths, Herrn Stadtverordnetem geschmückt worden war, bewegte sich der Festzug durch diel zur höheren Ausbildung als Sänger und Darsteller nach - - .... reich mit Festons und Ehrenpforten gefchmackvoll gezierten I Stuttgart in die Theaterfchule Rauschers und ward von dort Straßen nach dem Festplatz aus den Lindenberg. Gegen */,5 aus auf Veranlassung Heinrich Marschners für das Hoftheater begann dos weltliche Konzert mit den Klängen der vom Herrn in Hannover engagirt. In dieser Stellung blieb er, bis er Musikdirektor Eckhardt-Freiberg komponirten Fanfare, an die 1861 in den Verband des Dresdner Hoftheatcrs eintrat, sich der Vortrag des vom Herrn Kantor Bieber-Pirna ver- Degele lebte in den glücklichsten Familienverhältnissen, in den faßten Sängerspruches: „Zu aller Zeit, in Freud und Leid, weitesten Kreisen — nicht blos in den künstlerischen — deutsches Lied mein treu Geleit" anschloß. Die oben er- allgemein geehrt und geliebt. Sein sprudelnder Humor, seine wähnten 4 größeren Kompositionen mit Orchester waren je echt süddeutsche Herzlichkeit machten ihn zu einem vortrefflichen zwei an die Spitze der beiden Theile des Programms gesetzt Gesellschafter, der namentlich reich war an musikalischen worden, so daß der Festgesang von Schwalm und ^lucto Scherzworten und Anekdoten. Sein Leben war ein fchönes, sonox impciLtor von Lachner unter Leitung des Herrn ein echtes Künstlerleben, denn ihm waren die Ideale seines Musikdirektor Hartmann-Meißen im ersten und der Triumph I schönen Berufs nicht verloren gegangen. — Ein sehr bedauer- des deutschen Liedes von Gellert und altes Liebeslied von licher Unglücksfall trug sich gestern an der Ecke des Post- Löwenstamm unter Leitung des Herrn Musikdirektor Eckhardt- Platzes und der Annenstraße zu. Nachmittag ^2 Uhr wurde Freiberg im zweiten Theile zur Aufführung kamen. Von den dort der in der Bauhofstraße wohnhafte und daselbst etablirte übrigen Gesängen, welche im Ganzen sehr brav vorgetragen Kaufmann Lawall von einem Rüstwagen, dessen Pserde durch wurden, wollen wir der Kürze wegen nur den einen „Wo gehen wollten, umgerissen, über die Brust gefahren und bin ich beimathSfroh" für Doppclchor von Grell nennen, dadurch getödtet. Nach der polizeilichen Aushebung wurde I zu Freiberg die große Glocke für die Kirche zu Hilbersdorf durch dessen exakten und schwungvollen Vortrag sich die der Leichnam nach dem weiten Annenkirchhof nach Löbtau und gab ihr die Inschrift: 8i Douv pro nobm Mw conti» Freiberger Sänger unter Direktion des Herrn Musikdirektor I mittels Siechkorb transportirt. Wie man hört, ist Herr Lawall! no8, d h. „Ist Gott für uns, wer mag wider uns fein?' Eckhardt großen Beifall erwarben. Zwischen dem ersten und! dadurch verunglückt, daß er ein Kind, welches auf dem Wagen nachdem derselbe Meister bereits'1641 für dieselbe Gemeinde zweiten Theile ergriff Herr Organist Schöne-Dresden das gesessen, vor dem Herunlerfallen hat schützen wollen, wobei er eine kleinere gegossen hatte, welche die Aufschrift trägt: Wort, um in begeisterter Rede die Bedeutung des Männer- zwischen die Räder gekommen ist. IKovor ckureff Krieg nnm >Vock moin »all ^.nno 1639. gesangeS zu schildern und dem Festkomitee Radeburgs herzlichen! In der medizinischen Fakultät der Universität zu LeipziglOott gab mir rvioäor nowon 8offuU ^nno 1641. 2. I! Dank für seine unermüdete Thätigkeit, das Fest geschmackvoll hat eine neue Habilitation stattgcfunden. In die Reihe der Auch die Werkstatt des Gießers hatte 1634 „Feuer durh zu inszeniren, auszusprcchen. Am Schluffe wandte sich der Privatdozenten trat der frühere städtische Assistent in der Krieg" von der Stelle, wo heute das Schwedendenkmal steht, Redner speziell an den anwesenden, um den Männergesang medizinischen Abtheilung des klinischen Instituts Dr. mock. Her-!weggenommen, weshalb die Glocken nach dieser Zeit in einn hochverdienten Herrn Hemrich Pfeil und brachte ein Hoch mann Albert Leuhartz ein, welcher sich nachmals, und zwar Gießerei am Pctrikirchhofe hergestcllt worden sind. Ihn auf denselben aus, in welches die äußerst zahlreiche Ver- seit Ostern 1883, als praktischer Arzt und Gcburtshelser dort Inschrift aber redet vernehmlich von einer der traurigste» sammlung lebhaft einstimmte. Herr Pfeil dankte für die ihm niederließ. Derselbe habilitirte sich für innere Medizin und Zeiten, die über Deutschland gekommen sind. gewordene Auszeichnung. Nach 9 Uhr bewegte sich der Festzug hielt seine Probevorlesung über „Opium als Heilmittel". — Die älteste Glocke der Kirche zu Konradsdorf ist durch die inzwischen illuminirten Straßen nach dem Marklplatz Eine genaue Schätzung des bei dem Brand aus dem bairischen wohl die mittlere, völlig ohne Bezeichnung. Die kleine ist zurück. Nach Auflösung desselben begaben sich die Sänger Bahnhof in Leipzig angcrichteten Schadens ist in den nächsten von Gabriel und Zacharias Hilliger gegossen und mit dm nach drei verschiedenen Lokalen zum Kommers. Am Montag! Tagen nicht möglich, da erst klargestellt werden muß, welche Hilliger'schen Wappen geschmückt. Die große Glocke trügt Nachmittag 2 Uhr fand in der Stadtkirche unter Mitwirkung Güter verbrannt sind. Eben so wenig ist über die Entstehungs- die oft wiederkehrende Inschrift: Ilaria gruciu plew der Gesanglehrerin Fräulein Helene Kotte und des Herrn Ursache bis zur Stunde etwas ermittelt; denn das verbreitete <1ominu8 toeum donockiet. ^nno 6m mOxvOfto, d. i. „Gc- Cellisten Kammermusikus Stenzel das geistliche Konzert statt. Gerücht, daß Explosivstoffe sich entzündet hätten, beruht lediglich grüßt seist Du, Maria, Du Holdselige! Der Herr sei mit Das Programm umfaßte 12 Nummern. Fräulein Kotte trug auf Vermuthungen. Was die vielfach verbreiteten irrigen An- Dir, Du Gebenedeiete! 1502." die auS unbegreiflichen Gründen in die Sopranlage trans- schaumigen über die Haftpflicht sür die vernichteten Güter an- Großhartmannsdorf besitzt ebenfalls eine Silbn- ponirte Altarie „Sei stille dem Herrn" aus „Elias" von langt, so gewährt die Bahnverwaltung pro Kilogramm 1 Mk. mann'sche Orgel mit zwei Manualen, sowie ein mit schönem Mendelssohn, ferner „Heilig ist der Herr" von Händel und 20 Pfg., mithin pro 50 Kilogramm 60 Mk. Falls daher Fries versehenes Stundenglöckchen von 1618, gegossen von „Jerusalem, die du tödtest rc." aus „Paulus" vor. Herr Güter nicht bei einer Gesellschaft versichert gewesen sind, dürste Gabriel und Zacharias Hilliger, deren Wappen es schmückt. Stenzel erfreute die Zuhörer durch künstlerifche Ausführung sich für deren Eigenthiimer ein großer Schaden ergeben. — Außerdem besitzt die Kirche rin starkes dreistimmiges Geläute, des Religioso von Goltermann und der Konsolation von LiSzt, Ein günstiges Jagdergebniß hatte dieser Tage ein Leipziger Die Schwester der Großhartmannsdorfer Orgel steht in arrangirt von Jules de Swcrt. Die Freiberger Sänger Bürger. Derselbe fing mit der Angel, als Lockspeise war ein Helbigsdorf. Aus derselben Meisterhand hervorgegangm, brachten eine Motette von Eckhardt „Lobe den Herrn, meine Wurm befestigt, eine Schildkröte in der Luppe unweit des Kuh- ist auch sonst eine der andern sehr ähnlich. Sie kostete 470 Seele" wirkungsvoll zu Gehör. Die Temperatur in der thurms. — Am vorigen Sonntag wurde die Rudolph Sack'sche Thlr., ist vom Jahre 1728 und Hal 18 klingende Stimme». Kirche war eine geradezu tropische. Nach Beendigung des I Fabrik in Plagwitz-Leipzig von einer größeren Anzahl in Halle Die drei Glocken stammen aus der Gießerei von Peter Stengel Konzerts brach ein furchtbares Gewitter mit Schloßenwetter! studirender Landwirthe unter Führung des Herrn Prof. Wüst aus Leipzig vom Jahre 1652. Auf der großen sind die los. Jetzt, Vz7, ist der Himmel wieder freundlich. Die besucht. Wir bemerken bei dieser Gelegenheit, daß die alleinige Namen des damaligen Pfarrers, „Schulmeisters", LehnrichterS, fröhlichen Gesänge und die Klänge des Blasorchesters schallen Vertretung der ausgezeichneten Sack'schen landwirthschaftlichen sowie die der Kirchenväter eingegraben. wieder vom Festplatz herüber, freilich nicht so ideal wie im Maschinen sür die Bergstadt Freiberg Herrn Ernst Umwoben vom Kranze geheimnißv oller Sagen läßt dal Finale der Pastoralsymphonie. Grumbach, Frauensteinerstraße, übertragen ist. Glöckchen auf dem östlichen Glockenthürmchen der Kirche j»