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sie der Arbeiter Kreißler in einem Handkorb forttrug“ (Eichhorn 1906, S. 147). Klopfleisch notiert 1872, S. 65, daß die Bronzen „auf einem Haufen gefunden“ wurden, nach einem Fundaktenvermerk insgesamt 39 Stück, nämlich „6 Sicheln, 2 Oberarmspiralen, 2 Unterarmgewinde, 9 Halsringe mit Spi ralenden, 8 größere, 6 mittlere Arm-(Waden-) und 6 kleinere Handgelenkringe“, doch beschreibt schon Eichhorn 1906, S. 148 ff., deren bloß 35, ohne die Differenz zu der auch von ihm sinngemäß wiedergegebenen Aufzählung zu erklären, die er durch Hinzufügen der tatsächlich vorliegenden sie benten Sichel sogar auf 40 Stück erhöht. Diese Differenz bezieht sich auf die Zahl der „8 größeren“ Ringe und der „6 kleineren Handgelenkringe“, von denen nur je sechs (Halsringe Nr. 2-4 d) bzw. drei (Armringe Nr. 6 a-6 c) vorliegen. 1 a) Linksgedrehter Halsring, Torsion dicht. Zu den Enden hin rundstabig und verjüngt, die Enden als Spiralscheiben, auf der Schauseite jeweils die äußere und zwei Windungen nahe der Mitte dicht quergekerbt. Linke Scheibe modern repariert. H. 20,2; Br. 18,9 cm. Gew. 135 g. Nr. 1497. Abb. 8,7; Taf. 2,2 (links). 1 b) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die rechte Spiralscheibe in je einer Windung außen und nahe der Mitte, die linke nur außen dicht quergekerbt. H. 21,0; Br. 19,0 cm. Gew. 145 g. Nr. 1498. 1 c) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die äußere Windung der Spiralscheiben bzw. wenig weiter dicht quergekerbt. H. 19,7; Br. 18,5 cm. Gew. 122 g. Nr. 1491. 1 d) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die knappe äußere Windung der Spiralscheiben dicht quer gekerbt. H. 19,3; Br. 17,4 cm. Gew. 106 g. Nr. 1492. 1 e) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die knappe äußere Windung der Spiralscheiben dicht quer gekerbt. H. 20,2; Br. 19,4 cm. Gew. 140 g. Nr. 1493. 1 f) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die knappe äußere Windung der Spiralscheiben dicht quer gekerbt. H. 19,5; Br. 17,7 cm. Gew. 112 g. Nr. 1494. 1 g) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die reichliche äußere Windung der Spiralscheiben dicht quergekerbt. H. 19,2; Br. 19,2 cm. Gew. 110 g. Nr. 1495. 1 h) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die reichliche äußere Windung der Spiralscheiben dicht quergekerbt. H. 19,0; Br. 17,9 cm. Gew. 118 g. Nr. 1496. 1 i) Linksgedrehter Halsring ähnlich 1 a. Die äußere Windung der Spiralscheiben in halber Länge bzw. wenig weiter dicht quergekerbt. Linke Scheibe modern repariert. H. 18,9; Br. 18,9 cm. Gew. 97 g. Nr. 1499. 2. Massiver Halsring mit D-förmigem Querschnitt und Gußnaht- sowie Bearbeitungsspuren innen. Auf der Außenseite graviertes Flechtband, die Enden querstrichverziert. Schwach verbogen. H. 16,6; Br. 20,4 cm. Gew. 455 g. Nr. 1500. Abb. 8,6. 3. Massiver Halsring mit breitrippiger falscher Linkstorsion, die Enden rundstabig und außen mit Querstrichgruppen und Zickzackkerben, die Rippen in Abständen zu insgesamt offenbar sieben Gruppen quergekerbt. Kerbmuster mit den Rippen streckenweise abgescheuert. H. 14,7; Br. 17,7 cm. Gew. 285 g. Nr. 1476. Abb. 8,4. 4 a) Linksgedrehter Halsring, die Enden rundstabig, gleichbreit und glatt. H. 12,1; Br. 13,9 cm. Gew. 79 g. Nr. 1474. Abb. 8,2. 4 b) Linksgedrehter Halsring ähnlich 4 a. H. 13,0; Br. 18,0 cm. Gew. 161 g. Nr. 1472. 4 c) Linksgedrehter Halsring ähnlich 4 a. Die Torsion zu den Enden hin in Gravierung übergehend. Verbogen. H. 13,4; Br. 15,1 cm. Gew. 124 g. Nr. 1473. 4 d) Linksgedrehter Halsring ähnlich 4 a. Die Torsion zu einem Ende hin in Gravierung übergehend. H. 12,3; Br. 15,6 cm. Gew. 153 g. Nr. 1475. 5 a) Spiralarmrcif aus im Querschnitt kantig-D-förmigem Draht. Vor den glatten Enden jeweils etwa 21/2 Windungen auf der Außenseite quergekerbt. Ein Ende beschädigt, das andere verjüngt mit hakenartiger Biegung. H. ca. 13,5; Dm. 6,8 cm. Gew. 247 g. Nr. 1478. Abb. 8,7. 5 b) Spiralarmreif wie 5 a. Eine der Kerbreihen kürzer. Ein Ende umgebördelt, das andere verjüngt mit hakenartiger Biegung. H. ca. 13,0; Dm. ca. 6,8 cm. Gew. 255 g. Nr. 1477. 6 a) (Untcr-)Armring mit gewölbt-rhombischem Querschnitt, die Enden verjüngt und übereinander gebogen. Gravierte Verzierung auf der Außenseite: gegenständige, mit den Spitzen aufeinander weisende strichgefüllte Dreiecke, die Enden mit je zwei Querstrichgruppen, eine Winkelborte cinschließend, und Strichelsaum zum Ringkörper hin. Stark abgetragen. H. 5,5; Br. 6,25 cm. Gew. 51 g. Nr. 1481. Abb. 8,3.