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gleichem Zusammenhang hatten wir schon einmal festgestellt, daß das heute be kannte archäologische Material - bedeutsam ist, daß es in der Mehrzahl aus Bur gen, d. h. aus Stützpunkten bzw. Zentren des Landesausbaues stammt - den vor sichtigen Schluß zuläßt, für andere Teile des Erzgebirges Ähnliches anzunehmen (Geupel 1983, S. 29). Die Burg Liebenstein - in 700 m Höhe auf dem Kamm des Gebirges errichtet - unterstreicht eindrucksvoll, was W. Schlesinger (1952, S. 204) als Ergebnis der königlichen Maßnahmen zur Erschließung des Pleißenlandes in dem Satz zusammenfaßte: „Bis hoch hinauf ins Erzgebirge wurde in kurzer Zeit, fast möchte ich meinen in wenigen Jahren, die Siedlung vorgetrieben.“ LITERATURVERZEICHNIS Billig, G. 1954: Ur- und Frühgeschichte des sächsischen Vogtlandes. Plauen o. J. (1954). Billig, G. 1963: Mittelalterliche Wehranlagen am Elsterknie zwischen Plauen und Oelsnitz im Vogt land. In: Arb.- u. Forsch.ber. z. sächs. Bodendenkmalpflege 11/12, S. 173-364. Billig, G. 1967: Zur Keramik der Burg Wiedersberg, Kreis Oelsnitz i. V. In: Arb.- u. Forsch.ber. z. sächs. Bodendenkmalpflege 16/17, S. 473-494. Billig, G. 1981: Burgenarchäologische und siedlungskundliche Betrachtungen zum Flußgebiet der Zschopau und der Freiberger Mulde. In: Z. f. Archäol. 15, S. 265-297. Bönhoff, L. 1909: Die Burgen des sächsischen Erzgebirges XV. B. In der Mitte, 16. (29.) (Neu-) Lauterstein. In: Glück auf, Z. d. Erzgebirgsvereins 28, S. 156-158. Coblenz, W. 1952: Das Münzgefäß von Dresden-Altstadt. In: Arb.- u. Forsch.ber. z. sächs. Boden denkmalpflege 2, S. 242 f. Gerlach, T./V. Geupel 1979: Die Ausgrabungen auf den Burgen Lauterstein und Nidberg bei Marien berg im Jahre 1977. In: Ausgrab. u. Funde 24, S. 47-51. Geupel, V. 1975: Sondierungen an der Burgruine Lauterstein bei Marienberg. In: Ausgrab. u. Funde 20, S. 110-112. Geupel, V. 1977: Die Ausgrabungen auf der Burg Lauterstein bei Marienberg im Jahre 1975. In: Ausgrab. u. Funde 22, S. 40-47. Geupel, V. 1978: Die Ausgrabungen an den Burgen Lauterstein und Nidberg bei Marienberg im Jahre 1976. In: Ausgrab. u. Funde 23, S. 31-37. Geupel, V. 1983: Archäologische Funde aus Schloß Schwarzenberg im Erzgebirge. In: Ausgrab. u. Funde 28, S. 22-30. Geupel, V. 1984: Sondierungen in der Wüstung Schwedengraben bei Niederlauterstein, Kr. Marien berg. In: Ausgrab. u. Funde 29, S. 30-37. Geupel, V./K. Schischkoff 1983: Stratigraphische Befunde im ehemaligen Benediktiner-Kloster in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt. Vorbericht. In: Ausgrab. u. Funde 28, S. 16-22. Günther, K. 1952: Der Brakteatenfund von Dresden. In: Arb.- u. Forsch.ber. z. sächs. Bodendenk malpflege 2, S. 201-241. Kobuch, M. 1978: Die Burgruine Lauterstein. In: Kalender Sächs. Gebirgsheimat 1978, Bl. 25.9. bis 1.10. Küas, H. 1973: Das alte Leipzig in archäologischer Sicht. Berlin. Leipoldt, J. 1965: Geschichtliche Leitlinien der Besiedlung des mittleren Erzgebirges. In: Früh geschichte von Chemnitz/Karl-Marx-Stadt. Karl-Marx-Stadt, S. 36-77. Mechelk, H. W. 1967: Mittelalterliche Keramik aus dem Stadtkern Dresden. Berlin. Mechelk, H. W. 1970: Stadtkernforschung in Dresden. Berlin. Mechelk, H. W. 1975: Zur Problematik des Keramikhandels (am Beispiel der spätmittelalterlichen rotbemalten Irdenware vom Typ Levin aus sächsischen Fundstellen erörtert [13.-15. Jh.]). In: Symbolae Praehistoricae. Berlin, S. 271-289. Mechelk, H. W. 1981: Zur Frühgeschichte der Stadt Dresden und zur Herausbildung einer spätmittel alterlichen Keramikproduktion im sächsischen Elbgebiet aufgrund archäologischer Befunde. Ber lin. Patze, H. 1955: Altenburger Urkundenbuch 976-1350. Jena. Pavlü, I. 1971: Prask keramika 12. a 13. stoleti. Praha.