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Abb. 47. Leuben, Kr. Oschatz. Stelle 16 {1-4), Schmelzofen 20 (5); Stelle 17 (6-8). 1:2. 7. Scherbe eines Topfes mit steilem Rand, glatte Oberfläche. Dunkelbraun, mittel grob gemagert. Mdm 26,0, Wst 0,6 cm. S.: 464/75 (Abb. 47,4). 8. Hoher Kumpf mit eingezogenem, glattem Oberteil, Rand nach innen verdickt, Un terteil bis zum Umbruch gerauht. Gelbbraun, schwarz gefleckt, grob gemagert. H 22,8, Mdm 23,6, gr. Dm 27,7, Bdm 13,5, Wst 0,8-1,6 cm. S.: 465/75 (Abb. 48,7, Taf. 32,7). Ofen 77 (Abb. 46) Die Anlage war so in die Grubenwandung eingebaut, daß nur das südwestliche Drittel in die Grube hincinragte, während der übrige Teil außerhalb im anstehenden Lehm bzw. Kies stand. Von dem Ofen war der Herd sowie der Bereich des Unter teiles vorhanden, der außerhalb der Grube eingelagert war. Bei einer Tiefe von 0,80 m unter der Oberfläche und 0,15 m unter dem Boden der Arbeitsgrube betrug die Gesamthöhe des erhaltenen Ofenrestes etwa 0,50 m. Der im Umriß leicht ovale Herd (0,44 X 0,54 m) besaß eine muldenförmige Sohle. Auf dieser lag eine Holz kohleschicht und darüber ein kompakter Schlackklotz. Über dem beutelförmigen Herdraum stieg der Ofenmantcl zylindrisch nach oben. Herdsohle und Wandung