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an die dem ja eschen sen ar erklärte! macht i Jnteresi Rußlan zu, daß wegs I beabsichl daß Pl Entschei vorgesch Z» ferenz Roofev Ai aus dar Beitreib Handel, Industrie und Verkehr 8 In letzter Zeit wurde in der Presse wiederholt darüber geklagt, daß die Sächsische Staatsbahn verwaltung mit der Stellung von Güterwagen öfters im Rückstände bleibe. Diese Klagen sind in ihrer Allgemeinheit völlig unberechtigt, schreibt das „Dresdner Journal". An Wagen gewöhnlicher Bauart besieht durch aus kein Mangel, es macht im Gegenteil die Hinterstellung großer Mengen unbenutzter gewöhnlicher Güterwagen ost große Schwierigkeiten. Im Parke der Sächsischen Staats- bahnen befinden sich aber auch viele Wagen zu Spezial zwecken und es kann, obwohl den Versendern nach den Tarisvorschriften ein Anspruch auf Stellung von Wagen mit einem größeren Ladegewicht als 10 000 Kilogramm oder mit einem bestimmten Fassungsraume oder mit be sonderen Einrichtungen nicht zusteht, den einschlägigen Wünschen regelmäßig entsprochen werden. Allen Anforde rungen und zu jeder Stunde zu genügen, ist freilich nicht immer angängig, zumal beim Fassungsraume und den sonstigen Wageneinrichtungen weitgehende Ansprüche von den Verladern gestellt zu werden pflegen. Tie Erlangung und Bereitstellung der Spezialwagen erfordert überdies naturgemäß einen größeren Zeitaufwand, da diese Wagen meist nach entfernter gelegenen Stationen beladen werden und von dort erst nach längerer Zeit wieder zurückkehren. Auch im eigenen Bereiche müssen solche Wagen oft große Leerläufe machen, ehe sie an den Ort der Bestellung ge langen, weil sich der Bedarf auf das ganze Netz verteilt. Selbstverständlich erachtet cs die Staatseiscnbahnvcrwaltung als ihre ganz besondere Pflicht, ihren an sich schon sehr großen Wagenpark mit den Anforderungen des Verkehrs im Einklang zu halten und es soll — wie wir hören — bereits eine Vermehrung der großräumigen Spezialgüter- wagen im Gange sein. Vielleicht wird damit für Zeiten außergewöhnlicher Anforderungen und bei oft sprunghaft auftretendcm Verkehre auch noch nicht allen Wünschen und an jedem Tage genügt werden. Eine noch stärkere Ver mehrung des Wagenparks, namentlich für Spezialzwccke, würde aber für Zeiten ruhigen und gleichmäßigen Verkehrs ganz entschieden unwirtschaftlich fern. Sie Papier a drr Haa Kammert sie auf d Gar Seue 4. — „Sächsische Dorszeuung." — 23 August 1W5 lieb hatte) mitzunehmen. Daß der grausige Plan mit sorgfältiger Ueberlegung vorbereitet war, geht daraus hervor, daß Frau Rauschenbach in dem Briefe mitteilte, die Kinder seien gewaschen und fertig angezogen. Aber auch noch ein anderer Umstand spricht dafür. Frau Rauschenbach hat sich mit ihren Kindern am Tage vorher photographieren lasten und in ihrem Abschiedsbriefe über die Bilder dis poniert. Eine dieser Photographien zeigt die hübsche junge Frau inmitten der frischen, geliebten Kinder, die sich an sie schmiegen, strahlend vor Glück, so daß man, sprächen nicht die Tatsachen, nicht daran glauben könnte, welch furchtbare Pläne den Anlaß zu dieser Photographie gaben. Das hat die Frau auch wohl selbst empfunden, denn sie fand da- Bild heiter und wünschte eine zweite Aufnahme, die dieselbe Gruppe zeigt, während der Gesichtsousdruck ein ganz anderer ist. Ernst, mit melancholischem Blick schaut sie in die Ferne, während die Kinder verschüchtert, aber doch zärtlich sich an die Mutter schmiegen. Die Eltern der Frau Rauschcnbach leben hier ebenfalls. Ihnen und dem Manne wendet sich die Teilnahme der ganzen Be völkerung zu Rauschenbach gilt als zärtlicher Gatte und Vater und solider, tüchtiger Mensch. Die Beerdigung der Opfer des Dramas soll heute Dienstag stattfinden. — Pirna, 21. August. Herr Amtshauptmann Frei herr v. Teubcrn führte am Sonnabend zum letzten Male den Vorsitz in der Bezirksausschußsitzung, nach deren Schluß die feierliche Verabschiedung der Mitglieder vom Herrn Amtshauptmann erfolgte, dem zum Andenken eine kunstvolle silberne Teekanne überreicht wurde. Herr Superintendent v. Seydewitz feierte den Scheidenden in einer Ansprache, dem nun als Andenken von den unterstellten Beamten ein Kaffeeservice überreicht wurde. — Plauen, 21. August Die kleinste Schule im Königreich Sochscn dürste sich in dem vogtländischen Orte Cottenheide befinden; sie zählt gegenwärtig nur 12 Schüler. Dieser Tage wurde das neue Schulgebäude geweiht. gemelde bereitet gelegt über di betr. di lich des Ansprm ihrer m fertigt s macht Gegente auf Sa fieren k durch d Bezüglu erstattur russische zwungei die Jap berechtig bestreite auf dies nicht an habe au japanisck Ein sol habe ni zahlt, o Betreffe daß da! Land, und Volkswirtscbaktlickee — Mästen des Rindviehes ES ist zu be merken, daß man nicht mit Erfolg die verschiedenen Jahreszeiten zum Mästen des Rindviehs benützen kamp d. h. ein wohlgemästetes Tier kann nicht ohne großen Nachteil vom dürren Futter zum GraS auf die Weibe getrieben werden; das Gegenteil kann viel eher stattfindra. Daraus folgt, daß die freien Bewegungen dem Mastviehs wenn eS wirklich schon fett ist, wohl gesund, aber nicht für den Eigentümer vorteilhaft sind. — Hals- und Rachenentzündung (Pferd, Rindvieh, Schaf, Schwein): Wenn die Tiere noch schlucken können, gibt man einen Eßlöffel voll Salpeter, drei Eß löffel Glaubersalz für Pferde mit Mehl und Wasser ge- mengt als Latwerge, für Rindvieh in Flüssigkeit. Schafen und Schweinen gibt man die Hälfte und zwar zweistünd lich in beiden Fällen eine solche Gabe; äußerlich reihx man mit scharfer Salbe ein oder mit einer Mischung von Terpentinöl und Salmiakgeist zu gleichen Teilen. Auch Inhalation von Essig- oder Terpentindämpfen ist meist von gutem Erfolg — Krebsteiche müssen einen steinigen, sandigen Boden, hohle und mit niederem Buschwerk besetzte User, wovon die Wurzeln ins Master laufen, haben. Quellen oder Zugang lebendigen Masters, das aber durch eine Röhre von oben fallen muß, sonst würden sie aus dem Teiche gehen, ist vorzüglich nötig. Am leichtesten werden sie be setzt, wenn man Eierkrebse, zumal die schon in einem Teiche gezogenen, da solche an den eingeschränkten Wohnsitz schon gewöhnt sind, in den Behälter setzt, die sich dann in ein paar Jahren ganz ansehnlich vermehren werden, wenn die Wasserratten ihre Vermehrung nicht hindern. Gefüttert können sie mit aller Art Aas, Abgängen von Fleuch, Fröschen und dergleichen werden. scheinlichkeit nach ist der Verletzte von einem Wagen über fahren worden. Er wurde noch in derselben Nacht nach dem Ländlichen Krankenhaus zu Meißen überführt Der Anblick, welcher sich bei seiner Auffindung bot, war ein grausiger. Zunge und Unterlippe waren ihm gespalten und die Zähne tief inS Zahnfleisch eingedrückt. Arme und Hände, über welche die Räder des Wagens gegangen waren, find ebenfalls schwer beschädigt. Das nasse Wetter hatte mehrere Tage angehallen. Endlich brach die Sonne wieder durch und wärmte mit ihren Strahlen noch einmal die Erde, ehe Schnee und Eis sie winterlich bedecken sollten. Graf Landegg hatte ein Alleinsein mit seinem jungen Weibe lange nicht ge nossen. Des schlechten Wetters wegen waren die ge meinsamen Ausgänge und Fahrten unterblieben. Heute bat er Elisabeth, wieder eine Ausfahrt mit ihm zu machen, und Elisabeth sagte wie immer bereitwilligst zu. Es ihre ers guckte r kleines s Fuchsien standen. Stube c anderen, aewasche Haufen s Stuhle dem Tisc stand dl das Bü Vorhemd Falten laÄen > Ga voll Wt schöner alles fer aber fick Vater a kochen, i schölten vorgesetzt Butter. Die Haaren, AuS der Provinz. — Großenhain, 21. August. Lin beklagenswerter Unglücksfall ereignete sich in vorvergangener Nacht beim hiesigen König-Albert-Husaren-Regiment. Die 3. und 5. Schwadron hielt bei Kauschemühle Nachtfelddienst ab. Eine von Unteroffizier Plümke geführte Patrouille der 5. Schwadron hatte den Feind erkundet, wurde aber be merkt und durch Alarmschüste verscheucht. Plümke ging mit seinen Leuten zurück, sattelte ab und pirschte sich zu Fuß an den Gegner heran. Wie aus der Erde im Dunkel der Nacht gewachsen stand er plötzlich inmitten der feind lichen Abteilung und stieß zunächst auf einen vorgeschobenen Posten, einen Rekruten, der kurz vorher den Alarmschuß zur Warnung der Seinen abgegeben und den Finger noch im Abzüge des Karabiners hatte. Plümke rannte an der. Rekruten an, der entsicherte Schuß der Platzpatrone ging los und riß Plümke ein vier Finger breites Loch in die Brust. Mit einem furchtbaren Schmerzensschrei brach der Schwerverwundete zusammen. Die Uebung wurde sofort abgebrochen und Plümke von den Cchwadronssanitätern nach dem Großenhainer Garnisonlazarett gebracht, wo er im Sterben liegt. Um ihn trauert eine Braut, die mit ihm dieser Tage zum Altäre schreiten wollte. Die sofort eingeleitete Untersuchung hat festgestellt, daß der unglück liche Schütze, der wider Willen Plümke tötete, ohne Ver schulden ist. — Kirchberg, 21. August. Herr Kommerzienrat Wolf hat 10 000 M. für den Realschulfonds und Woll händler Richard Ludwig je 5000 M. für denselben Fonds und für den ChristbescherungSfonbs gespendet. — Meerane, 21. August. Die Greizer Färberei besitzer haben die Forderung der Färberciarbeiter, den Glauchauer Tarif auch dort einzuführen, abgelehnt. — Damit verschärft sich die Lage im Gebiete wieder ganz wesentlich. — Mülsen St. Jacob, 21. August. Am 16. August trugen zwei ältere, unverheiratete Geschwister, hier wohn haft, Pilze ein, um sie zu essen. Sie forderten zur Teil nahme an dem Pilzschmause noch eine dritte Schwester auf; diese aber weigerte sich zu ihrem Glücke. Eine von den erstgenannten Geschwistern ist am Freitag vormittag unter unsäglichen Schmerzen gestorben, während die andere noch hoffnungslos darniederliegt. — Oschatz, 21. August. Zu dem dreifachen Morde und Toppelfelbstmorde werden noch folgende Einzelheiten mitgeteilt: Als der in der Wiesenstraße 2 wohnhafte Schlosser Rauschenbach am Sonnabend mittag seine Wohnung auf suchte, fand er wohl den Schlüssel draußen stecken, die Türe jedoch verriegelt. Da auf fein Klopfen nicht geöffnet wurde und er auch ein leises Röcheln zu vernehmen glaubte, öffnete er, nachdem er Zeugen herbeigeholt, selbst gewalt sam die Tür. Den Eintrctendcn bot sich ein schrecklicher Anblick. An einem Haken der Decke hingen die Leichen der 25 jährigen Frau Rauschcnbachs und die des in dem selben Hause angkstelltcn 19jährigen Kellners Bergncr. Tas Röcheln kam aus dem Nebenzimmer, und als Rauschen bach angsterfüllt dasselbe betrat, sah er hier seine Kinder, drei Mädchen im Alter von 2, 4 und 6 Jahren, mit blutenden Kopfwunden im Bette liegen. Ein abgeschossener Revolver, der nur drei Schüsse enthalten hatte, lag daneben. Zwei der Kinder waren bereits tot, das dritte, die sechs jährige Hedwig, lebte zwar noch, starb aber trotz ärztlicher Bemühung, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, an demselben Tage im Krankenhause. Fünf Abschicdsbriefe wurden von der Polizei beschlagnahmt. In dem Abschieds briefe an ihren Mann teilt Frau Rauschcnbach dem bis dahin Ahnungslosen mit, daß sie mit Bcrgner ein sträf liches Verhältnis unterhalten, und daß sie beide beschlossen hätten, gemeinsam zu sterben und die Kinder (die sie sehr Neueste Telegramme. — Paris, 22. August. Präsident Loubet wird, wie die Blätter melden, den im Departement Aube stattfindenden und von General Brugdre zu leitenden grotzen Manöver« beiwohnen. Eine Parade der Truppenteile, die an den Manöver« teilgenommen haben, findet nicht statt. Am 1. September wird Präsident Loubet die an den Manöver« beteiligten Generale, sowie die MilitärbevoUmächtigten der fremden Mächte zu einem Frühstück in Brienne le EHLteau vereinigen. — Paris, 22. August. Tie Gcneralräte sind gestern zusammengetreten. Die bisherigen Präsi denten wurdcn größtenteils wicdergewählt. Bisher ist keine politische Kundgebung bekannt geworden. — Fünfkirchen, 22. August. Zn de» hiesigen Kohlenbergwerken herrscht ein allgemeiner Auöstand. Die Stimmung ist sehr erregt. Eine Anzahl Arbeiter versuchte die Wettermaschinen zu» Stillstand zu bringen. Vier Arbeiter wurden von der Polizei verhaftet. — Petersburg, 22. August. Die Polizei verhaftete vorgestern in der bei Petersburg gelegenen Sommerfrische Udelnaja Iv Personen, darunter den Historiker und Publizisten Miljakow, den Ingenieur Prof. Brandt und mehrere Schriftsteller und )n- genicure. — Ehristiania, 22. August. Tie nor wegische Regierung hat gestern eine Konferenz ab- gehalten. Wie verlautet, ist die Regierung der Ansicht, daß man auf die Anfrage der schwedischen Regierung dahin entgegenkommend antworten müsse, daß man Schweden ersuche, die Aufhebung der Reichsakte anzunehmcn und durch Verhandlungen zu einer ersprießlichen Lösung der unionellcn Frage mitzuwirken. — Eet in je, 22. August. Der Mali von Kossowo hat, nachdem mehrere Grenzfragen von ihm und dem montenegrinischen Kommissar zu beider seitiger Zufriedenheit geordnet worden find, Beraue wieder verlassen. Elisabeth hatte in der letzten Zeit nicht mehr so viel geweint und geklagt, sie hatte sich schon darein ge funden, nun so in der gewohnten Weife, ohne Hoffnung, ohne eigentliches Ziel weiter zu leben. Seitdem sie Edith kannte, und einen Blick in deren Ehe getan hatte, wurde sie wieder aufgerüttelt; besonders nach dem letzten Ges präch war sie von einer namenlosen Sehnsucht nach Glück erfaßt. Wo sollte es ihr blühen? An der Seite ihres Gatten nie. Erschauernd zog sie ihren Schal fester um die Schultern und trat auf ihren kleinen Balkon hinaus. Die Rosen waren abgeblüht, die Ranken entblättert. Der Sturm brauste von den Bergen hernieder und schüttelte das letzte Laub von den Bäumen, so daß sie nackt und kahl ihre Zweige gen Himmel streckten. Ter Regen schien die Erde ertränken zu wollen, die Berge waren von dichten Nebelschleiern umhüllt. Von der Erde stieg eine naßkalte Moderluft auf. Es war eben Herbst geworden, ein Herbst, so rauh und so unfreund lich, wie er nur in den Bergen sein kann. Auch in Elisabeth-Herzen war es Herbst geworden. Da war kein irische- Kerwen und Sprossen mehr, da erschien alle- begraben und vernichtet, wa- noch an Hoffnung-freudigkeit in ihr geschlummert hatte. Eie blickte zagend zum Himmel empor — etwas wie ein Gebet drängte sich auf ihre Lippen, und wie von Sehn sucht getrieben, streckte sie ihre Arme empor. Da teil ten sich die Wolken. Ein Heller Streifen wurde über den Bergen sichtbar. Elisabeth sah er, und wie eine Erleuchtung kam e- über sie. Ihr Opfer war ja doch nicht vergeben-; ihre Lieben daheim genoffen die Früchte, die beiden mutigen Rappen davor stampften ungeduldig den Boden. Herbert half seinem Weibe hinauf, sprang dann selber schnell auf, ließ sich vom Diener die Zügel reichen, und fort ging eS in schneller Fahrt. ES wehte eine kühle, frische Lust, und Elisabeth- Wangen röteten sich, ihre blendende Haut trat dadurch nur leuchtender hervor. Auf den welligen Haaren saß ein dunkle- englisches Hütchen, und ihre schlanke Gestalt umschloß ein dunkelblaue- Kostüm. Da- alle- Neidete und sie sollten sie weiter genießen; sie sollten auch nie ahnen, was das Opfer sie kostete. Sie richtete sich stolz auf, und ein Heller Glanz trat auf ihr schönes Antlitz. Mochte Beate immerhin Herrinrechte ausüben. Es wäre ein falscher Ehrgeiz, sie ihr ferner streitig machen zu wollen. Beates Er fahrungen, Wissen und Können wogen ja die ihren tausendfach auf, es war auch ein Teil ihres Opfers, daß sie sich willig unter Beates Zepter beugte. Ihrem Gatten sollten durch ihren kindischen Ehrgeiz nicht wieder Unbequemlichkeiten erwachsen. — r sie so vortrefflich, daß ihre Schönheit nie siegreiche zu Tage getreten war als heute. Nachdem das Paar den Wald erreicht hat, läßt Graf Landegg die Pferde langsam gehen, und seine Blicke ruhen mit unverhohlenem Entzücken auf de« Antlitz fernes Weibes. Eine nur schwer gezügelte Leidenschaft spricht sich darin aus. Elisabeth bemerkt diesen Blick, doch er beunruhigt sie nicht sonderlich. Hinten sitzt der Diener, und diffrr kommt ihr wie ein Schutz vor. Fast unwillkürlich wendet sie sich nach ihm um, aber im gleichen Äugen« blick durchzuckt sie ein jäher Schreck. Der Platz ist leer. Graf Landegg ist ihren Bewegungen gefolgt, er sieht ihr heftiges Erschrecken und versteht sie sofort. Sein Antlitz verdüstert sich. „Was ist Dir, Elisabeth? Du bist plötzlich so bleich und erregt." „Warum hast Du Karl heute nicht mitgenommen?' fragt sie bebend dagegen. „Was willst Du von ihm?" Er stellt sich, alt versiehe er ihre Angst nicht. „Laß uns umkehren/ bittet sie. „Torheit!" Ein leidenschaftlicher Zorn hat ihn ergriffen, at« gegen seiner sonstigen zartfühlenden Vorsicht. „Herbert, ich bitte Dich, laß unS heimkehren!' „Nein, wir fahren weiter." Er sieht, wie sie zittert, „So ... so war eS Deine Absicht?" stottert^- .Was war meine Absicht?" fragte er rauh, »» gerunzelter Stirn.