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'«7—^ Gartenbesitzer. AuS >5» *6?O ungelernte Arbeitskräfte handelt. mit - Dresdens Finanz- und Haushattssorgen seien die Hauptetappcn in dem Bayern Der Oberbürgermeister will ein« Vorlage ^Kampf gegen ben Protestantismus; die Nicht als Vorsitzender und in den Vorstand ge- md, vor- gewifteo en. Etw« K rdacht auS« tchinesischen ie General« lickzufichren anöver, um erkehr von m gehörige ur Durch« rchncn den rlitten hat, ren, daß eS itzumachen. hem Gebiet en die auS« Eine starke Sladiwofiok inka denke ig, solange i<l)4 gelöst e Euwoas rr weitere der Ro« ihr auf -er n Argenti« ^sitz ist, ein« nach Chile . Die Ein vor kurzem ist an die il diese den -en wollte, Bahn um ad. Wie das itteilt, find inen Kraft« hungSbienst Auch für das Jahr 1982 sollen bei der städ tischen Ftnanzverwaltung die Grundsätze strengster Sparsamkeit etngehalten werden. Es sei ' * bahn- ntinien Sobald die Reichsregier««, die gesetzliche« Grundlagen für eine geordnete kommu nale Finanzwirtschaft und damit für die Feststellung eines Haushaltplanes geschaf, fe« hat, soll den städtische« Körperschaft«« «ngesLumt eine «eitere Vorlage unter breitet «erde«. > Spanien rretch und t werden. » bei de« iikavische« Möglichkeit tsdcparte- imerikani- ne«, ans legen. Die die Ant. en, bevor eben Friedrichstadt. Die «e»e Schlachthosbrücke. Der Bau der neuen Brücke, die den Schlacht hof mit der Friedrichstadt verbindet, ist jetzt so >o«U gefördert, daß mit einer Inbetriebnahme gegen die Mitte des Mat gerechnet werden kann. Alle Haupttetle sind fertig, im großen und ganzen auch Lie Gangbahnrn und die Gelän der, und so gewinnt man schon heute etwa den Eindruck, den di« fertige Brücke geben wird. Da sie als derzeit größte geschweißte Brücke der Well auch in Fachkreisen als sehenswert gilt, wird sie häufig besichtigt. — Am Dienstagnachmittag veranstaltete auch die Ortsgruppe Dresden des Verbandes für auto« g«ne Metallbearbeitung «ine Besichtigung, wo« bei natürlich all« Fragen LeS Schweißverfah- rens im Vordergründe standen. Ein Vortrag des Sta-tbauratcs Dr. Reinhold rief zu nächst -ie Einzelheiten der Konstruktion der Brücke in Erinnerung. Er ging dann vor allem auf die Punkte ein, auf die in diesen Fachkreisen besonderer Wert gelegt werden mußte. Bekanntlich sind sämtliche Träger ge schweißt und nur Lie Anschlüsse der Quer- an die Hauptträger genietet, wodurch eine Kosten ersparnis von 15 v. H. erreicht worden ist, wobei zu beachten ist, daß schon Lurch die Wahl der Eisenkonstruktion an Stelle des Holzes eine Kostenersparnis von 10 v. H. «rzielt ist. Die Möglichkeit, bei einer etwaigen Erweite rung Les fast bis -ur Brücke heranreichenden Alberthafens diese entsprechend zu heben und über -en Hafen weiterzuführen, ist -urch die gewählte Konstruktion lGerberträger) offen gehalten, so -aß auch für -ie Zukunft für eine möglichste Kostenersparnis gesorgt ist. gegauge« «nb kann für 1988 »or mit SZ Mill, erhofft werben. Hieraus ist Üa8 Katastrophal« und Unhalt, bare unserer ganzen Wirtschaftslage deutlich er kennbar. Nm bis zur Verabschiedung des Haushalt planes eine geordnete Finanzwirtschaft betrei ben zu können, sei von ihm am gestrigen Tage ein - Finanz, «ab WirtschaftSpla« erlassen worden. Diese Maßnahme sei kein Eingriff in die gesetzliche Zuständigkeit Ler städtischen Körperschaften, sondern eine Vorbereitung und Sicherung der von den städtischen Körperschaf ten zu fassenden hanShaltplanmäßigeu Ent schließungen. einbring«n, nach der vor allem der gemeindliche Bürgerfteuerzufchlag um 109 Prozent heranfgesetzt «erden soll, also von 899 Prozent auf 809 Prozent. a. D. Dr. Eckelmann Rektor Pfarrer Ranft wählt. h. Wichtig für alle fRadi-.j partement nd latein- in denen u Ans- rqrund lRadio). chinesische« en. Dieser Verhaftung die im Zu« ag auf den n erfolgte. :llt worden, von Char- urückkehren Der Wäschespezialist Ueber 30 Diebstähle geklärt Vor einigen Tagen wurde ein 22 Jahre alter jlrbeiter aus Dresden-Loschwitz in einem Grundstück, Kreutzerstraße, beim Wäschediebstahl überrascht. Es gelang ihm zunächst, ans einem iercitgestellten Fahrrade zu flüchten. Ein Be amter des 11. Schutzpolizeibezirkes, der auf den Vorfall aufmerksam wurde, verfolgte Len Flüch- lenden mit einem bereitwilligst zur Verfügung gestellten Privatkraftmagen. In der Vlasewitzer Ltraße wurde der Täter gestellt und festgenom- men. Von der Kriminalpolizei wurde festgestellt, daß der Täter ein raffinierter Wäsche- und Vettendieb ist, der über 30 derartige Diebstähle ausgefiihrt hat. Vorzugsweise entwendete er aus Hosen und Parterrewohnungen Federbetten, 8ett-, Küchen- und Leibwäsche. Ein beträchtlicher lei! -es Diebesgutes konnte wieder herbei- geschafft werden. Zu mehreren Federbetten, wollenen Schlafdccken, seidener Damenunter wäsche, Frottierhandtüchern und anderer Wäsche Wen noch die Eigentümer. Geschädigte wollen sich bei Ler Kriminalpolizei melden. oku. U«terbew«ßtsein, seelisch« »,b «ervöfe Störungen. Die moderne Zett mit ibrem Hasten unb Hetzen bedingt ein immer größeres Anwach sen nervöser Störungen. Noch mehr aber als Erbanlage sind es selbstverschuldete und auch berufliche Ursachen, die ein« Erschütterung oder Schwächung des Nervensystems bewirken. Arz neien und chemische Präparate können keine Lin- derung schaffen, sondern einzig und allein die in der natürlichen Heilmethode verankerten Fak- toren. Insbesondere hat Kneipp uns ein System in die Hand gegeben, das als Heilmittel über- ragend über allen anderen steht. Den ganzen Menschen zu behandeln, war sein oberster Grundsatz, auf daß ein gesunder Geist sei in einem gesunden Körper. In dem am Freitag, abends 8 Uhr, im „Logenhau^' Dresden statt- findenden Vortrag Dr. med. L. Adornos wird insbesondere auch die vielseitige Anwendbarkeit der Kneipnkur. ibre zuverlässige und oft gerade, zu überraschende Wirkung in leicht verständlicher Weis« behandelt. lNäheres Inseratenteil.) omh gab irung mr le, daß die i der Lag« re teilweis« einen Ver- «uerzahler. »ob Bowh m auslän. > zahlt für Frankreichs ». Solange nmen aus- fetzung der ckkehr zur aunt setzung Ler englische Stoner Sie- Der Nepa» er Sprecher Senat, Latz noch «ratz- c Annahme La- Schul- Oberbürgermeister Dr. Külz hatte am gestrigen Dienstag die Vertreter der Dresd ner Presse zu sich gebeten, um ihnen ein Bild über Lie Finanzlage der Stadt Dresden und insbesondere über den Stand des städtischen HaushaltplaneS zu geben. Aus den Ausfüh rungen des Oberbürgermeisters war ersicht lich, daß für daS Jahr 1988 die Stadt «ach «ie »or mit einem starken Zuschnßbedarf für Wohl- sahrtserwerbslosenfürsorge, für Sozial rentner- und Kleinrentnervuterstütznng rechnen muß. Der gesamte Z«sch«ß- bedars ist mit rund 81,5 Mill, anzunehmen. Es handelt sich dabei um rund 80 000 unter- tützte Personen. Zu diesem Aufwand kommt edoch noch ein Zuschnßbedarf von 1^ Mill, für die Kriegerfürsorge nud von 8 Mill, für die Jugendfürsorge -iuzu. Tilgung nnd Verzinsung der Schulden bedingen einen Aufwand von 88,5 Mill. Ein nicht unwesentlicher Teil dieses Betrages wird von den städtischen Betrieben und städtischen Geschäftsstellen getragen. Aber dessenungeach tet bleibt noch ein reiner Zaschnßbedars für Schuldeatilgnng nnd -»erzinsnng von 18,8 Mill. Der Ertrag der städtischen Werke kann in der gleichen Höhe wie in diesem Jahre kaum mehr erhofft w«rden, da sich das Dar. niederliegen der Wirtschaft auch bei den Wer ken und Betrieben auswirkt und -a auch die eingetretenen Preisermäßigungen der Tarife die Ertragsziffern mindert. Es ist fo«ohl bei den Gas-, Wasser- nnd Elektrizi tätswerken wie bei der Straßenbahn mit einem Rückgang des UeberschnsseS n« je 599 990 RM. zn rechnen. Der Ertrag der Steuer« wird auch rückläufige Bewegung ausweisen. Tie Summe der Steuereinnahmen ist mit 89,1 Mill. RM. angesetzt. Im Jahre 1980 brach ten die Steuern noch 44 Mill., obwohl «ine An zahl inzwischen eingeführter Steuern damals noch nicht vorhanden war. Der Ertrag der Einkommensteuer ist von 18 Mill RM. im Jahr« 1989 auf 7 «tl. im Jahr« 1981 -«rück. Dresden-Plaue«. Christliche Arbeiterhilfe. Ihren dritten Erwerbslosennachmittag veran staltete am Dienstag im Saale des Gemeinde hauses der Auferstehungskirche der Ortsausschuß Dresden der Christlichen Arbeiterhilfe. Der Vorsitzende Waraczewski begrüßte die den Saal bis auf den letzten Platz füllenden Erschienenen, besonders den Vortragenden Reimer Mager, Landessekretär der christlichen Gewerkschaften. Dieser hatte sich zum Thema gewählt: „Wie steht di« christliche Arbeiterschaft zur Staats« und Wirtschaftspolitik der Gegenwart?" Der Redner kritisierte scharf die Politik der Ver gangenheit und der Jetztzeit und führte an, Laß die Allgemeinheit vor dem Kriege so gut wie gar keinen politischen Einfluß gehabt habe. Er ist erst nach der Revolution entstanden, besonders durch den Friedensvertrag von Versailles, Reichslandbesetzung usw. Wegen der Kürze der Zeit mußte der mit starkem Beifall ausgenom men« Bortrag leider vorzeitig beendet werden. Die Aussprache, die der Vorsitzende Waraczewski leitete, wurde sehr lebhaft geführt, die gestellten Anfragen wurden vom Vortragenden in befrie digender Weise beantwortet. Für das leibliche Wohl der Gäste hatte man wieder durch Kakao und Gebäck gesorgt. Der Vorsitzende schloß die Veranstaltung mit dem Hinweis auf den vierten und letzten Vortrag am Dienstag, dem 26. April. Der Vorsitzende des Ortsausschusses Dresden der Christlichen Arbeiterhilfe, Karl Waraczewski, spricht über die „Ausgaben und Ziele der Christlichen Arbeiterhilfe". h. Jubelkonfirmation der MatthäuSgcmeinde. 8m vergangenen Sonntag fanden sich im Pfarrhaus am Hohenthalplatz gegen 70 Jubel konfirmanden aus den Jahren 1882 und 1907 ein. Wie vor 50 und 25 Jahren, diesmal mit goldenen und silbernen Sträußchen geziert, zogen sie, von der Kirchgemetndevcrtretung ge leitet, unter Glockengeläut zum Gotteshaus, das schön geschmückt war. vor allem mit ben Bildern der Geistlichen, die einst die Jubelschar 'egncten. Ein weihevoller Gottesdienst, bei dem Pfarrer Alex über Psalm 100 die Festan- sprache hielt, vereinigte alle Teilnehmer, die sich dann im kleinen Saale des Kristallpalastes zu froher Geselligkeit zusammenfanden. Hier bei wurden die Worte der drei Geistlichen und der Tank eines goldenen Jubelkonftrmanden von den Gesängen des Kirchenchores einge leitet. der auch im Gottesdienst eine Motette von Moritz Hauptmann geboten hatte. Die ganze Feier verlief sehr wohlgelungen. Sie soll künftighin mit -en folgenden Jahrgängen, zunächst 1883 und 1908, wiederholt werden. h. Der 70. Geburtstag. Prof. Dr. Rein bold Ruge, Marineobergeneralarzt a. D., der seit Kriegsende in Klotzsche, Bahnhofstraße K, wohnt, feierte gestern seinen 70. Geburt», tag. Der Jubilar entstammt als Sohn des Geographen Sophus Ruge einer alten Aerzte- und Apothekerfamilie und widmete sich nach seiner Gymnasialzeit in Dresden auch selbst dem Studium der Medizin. Als Arzt trat er 1885 in die Kaiserliche Marine ein. An Bord der Schiffe Pfeil, Marie und Charlotte machte er Reisen nach Ostafrika und Amerika. Nach einem zweijährigen Kommando zum Robert- Koch-JnstiMt in Berlin habilitierte er sich 1902 in Kiel und übernahm hier die Leitung der bakteriologischen Nntersuchungsstelle des Sani tätsamtes der Ostseestation. Die Ernennung zum Marineoberqeneralarzt, -nm Professor und zum Mitglied des Reichsgesundheitsrates brachte die Anerkennung seiner praktischen un wissenschaftlichen Arbeit zum Ausdruck. In Jerusalem, wo er 1914 Leiter des internatio nalen Gesundheitsamtes wurde, überraschte ihn der Weltkrieg, er konnte aber noch rechtzeitig Deutschland erreichen, und diente Lem Vater lande als Etappen- und Armeearzt. Die wis- senschaftlichen Leistnnaen RugeS liegen Haupt- sächlich auf dem Gebiete der Tropenkrankbei- ten, besonders der Malaria und der SchiffS- hygiene. h Rückkehr Dresdner Kinder. Die zurzeit im Kin^ererholunasheim Bad Tölz befind lichen Dresdner Kinder kehren am 23. April von dort zurück nnd treffen am gleichen Tage N,50 Nhr auf dem Dresdner Hanptbakmho ein. Tie Angehörigen möchten für pünktliche Abholung der Kinder Sorge tragen. h. Gesamtelternansschuß der Höh. Schulen von Dresden nnd Nmqebnna. Unlängst fand in der Altstädter Höheren Mädchenschule die Iahreshauvtversammlnng statt. Anwesend wa ren die Vertreter fast sämtlicher Höheren Schien D"eydenS. Der Vorsitzende Rechtsan walt imd Notar Dr. Uhlig erstattete den Seschäft-bericht, au- dem sich ergab, daß aui Gärtnerkreisen wird uns geschrieben: Sobald der Frost aus dem Boden ist, muß die Arbeit in den Privatgärten beginnen. Nur zu lange schon hat die durch den Winter bedingte Ar beitspause gedauert. Wer zu lange mit dem Beginn der Frühjahrsarbeiten im Garten zö- gert, wird unter einer sehr nachteiligen An häufung von Arbeiten zu leiden haben. Frü her war es selbstverständlich, daß man. den Gartenausführenden oder Landschaftsgürtner, der seit Jahren die gärtnerischen Arbeiten ausführte und gleichzeitig der treue Berater in allen Gartenfragen war, benachrichtigte. In den Gartenbaubetrieben nnd Unternehmungen der Gartenausführenden sind die Gärtner und Arbeiter gegen Unfall versichert. Und wie leicht kann gerade bei der Gartenarbeit ein Unfall geschehen, besonders wenn es sich um für baS J«hr 1981 gelungen, Millionenersparniffe am Etat zu machen und das Defizit wesentlich herabz«mindern, und -war von 17Z Millionen Mark offe- nem Defizit auf 9—10 Millionen Mark. Solange diese Probleme nicht burch reichk« ''ichc Vorschriften geordnet sind, fehlt der Aufstellung eine» jeden städtischen Haushalt- plane- Lie sichere Grundlage. Stratzenbahnnachrichten In den Nächten zum 21. und zum 22. April ron 0,15—5 Uhr, werden wegen Bauarbeitcn «ui -er Fürstenstraßc umgeleitet: Linie 2 und N: zwischen Pirnatscher Platz und Hutten- draße in der Richtung nach Barbarvssaplatz über Amalien-, Marschallstraße, Sachsenplatz, Kerok-, Blasewttzer, Huttenstraße. «NA-ruffer «orstadt. Si» Kellertzraad entstand gestern atzend -urch ans der Hei. zung hrrausgefallene glühende Teil« im Keller des Grundstückes Stärkengasse 7, wo Holzwolle un- Briketts sich entzündet hatten. h. Warnung vor einem Betrüger. Als Darlehnsbetrüger tritt in Dresden er neut der Gutsinspektor Arno Töpfer, geb. am 24. 11. 79 in Dresden, auf. Gewöhn lich gibt er an. -aß er aus Polen vertrie ben worden sei und kein Fahrgeld zur Weiterreise habe. Bei erneutem Auftre ten übergebe man ihn der Polizei. h. Herrenlose Fahrräder. Im Polizei präsidium, Schießgasse 7, Zimmer^ 71a, werden verwahrt: 1 Tamenfahrrad „Opel", 1 Herrenfahrrad „Panzer" und 1 markenloses Herrenfahrrad. Die Eigen tümer hierzu sind noch unbekannt. Ge schädigte können sich werktags von 8—2 Uhr ihr Eigentum im Polizeipräsidium abholen. h. Die Abschiedspredigt des Pfarrers Roßberg von der Annenkirche in Dresden findet erst nächsten Sonntag 4410 Uhr vormittags statt. tm vergangenen Jahre wichtige Arbeit zu lei- sten war. Die Beratungen und Verhandlun gen betrafen insbesondere die Stunde deS Frühbeginne- de» Unterrichtes, die Ordnung -er Ferien, die Schulgel-erhühuna und den Scbulgelderlaß, den Theaterbesuch der Schüler und neuerdtngS in -er Reform der Höheren Schulen das Verbot der Gabelung, die Aus wirkung der Notverordnung für die Höheren Schulen und Lie Beibehaltung vom Englischen als erste Fremdsprache. Im Anschluß an den Geschäftsbericht fand eine lebhafte Aus- spräche statt, in der dem Vorstand, insbeson dere den beiden ausschetdenden Mitgliedern — Rechtsanwalt und Notar Dr. Uhlig und Pfarrer Tischer — der Dank und die An- erkennung für die unermüdliche Arbeit ausge sprochen wurde. In der sich anschließenden Wahl der vorgenannten ausschetdenden Bor- standsmitglieder wurden Oberregierungsrat DreSden.Löbta«. Morgenfeier. Die erste diesjährig« Morgenfeier auf dem Friedhöfe findet am HimmelfahrtStage früh 7 Uhr am Kreuz statt. Die Ansprache hält Pfarrer Dr. Wildfeuer. Wie üblich, wird auch der Posaunen chor Mitwirken. Dresde«-LV-ta« Fra«e«oereiu. Seine letzte Monatsversammlung, die einen Lichtbtltzervortrag bieten sollte, hielt der Frauenverein der Friedenskirche im Drei-Kaiser-Hof ab. Es war zugleich der Abschluß der winterlichen Veranstaltun gen. Eine große Zahl Mitglieder nnd Gäste waren der Einladung gefolgt. Pfarrer Köhler begrüßte die Erschie nenen. Besonders aber nahm er Gelegen heit, der 2. Vorsitzenden des Vereins, Frau Martha Israel, für ihre zehn, jährige Mitarbeit anerkennende Worte und den Dank des Vereins auszusprechen, gleichzeitig überreichte er ihr -ie silberne Ehrennadel des Landesverbandes und einen Blumengruß. Tas gemeinsam ge- sungene Lied „In der Heimat ist es schön" leitete über zu dem Lichtbildervortrag des Oberlehrers Fritzsche. Seine Auf nahmen sind bekannt und entzückten auch diesmal wieder alle. Seine Vortragsrcise führte diesmal durch das schöne Zschopau- tal bis hinauf zu dem Fichtel- und Keil berg, dann zurück über den Auersberg nach Chemnitz. Es war ein reizvoller Vortrag, der reichen Beifall auslöstc. Als Abwechslung sang Fräulein Doris Müller stimmungsvolle erzgebirgische Lie der. Es folgten tzaun noch geschäftliche Mitteilungen, ein besonderer Hinweis aus den neuen Sommerplan und das Jubiläum des Landesverbandes am 2. und 3. Mai d. I. Dresden.Löbta«. Umgeftürz- tes Perfonenanto. Als heute früh gegen */47 Uhr vor dem Grundstück Frei- berger Straße 104 ein Personenkraft wagen einem Radfahrer anöweichen wollte, stürzte das Anto um, wobei die beiden Insassen anf die Straße geschlendert wnr- den. Hierbei erlitt der Führer Alfred Beutlich, Fischhofplatz 14 wohnhaft, einen Armbruch und der ebenfalls dort wohn- hafte Arbeiter Berger innere Verletzun gen und einen Armbrnch. Beide wurden dem Krankenhaufe Friedrichstadt zuge führt. Der amtliche Polizeibericht meldet hier zu noch: Am 20. April, kurz vor 7 Uhr, ereignete sich an der Ecke Freiberger und Hohenzollernstraße ein schwerer Verkehrs unfall. Vor einem landwärts fahrenden Personenkraftwagen fuhr ein Motorrad fahrer, der plötzlich, ohne ein Zeichen zu geben, in -ie Hohenzollernstraße einbog. Der Kraftroagenführer versuchte, rechts an dem Motorradfahrer vorbeizukommen. Unglücklicherweise kam ihm ein Radfahrer entgegen. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, zog der Kraftwagenführer die Bremsen seines Fahrzeuges zu scharf an, daß die Räder blockiert wurden nnd der Wagen sich mehrmals Überschlag. Dadurch wurden der Führer leicht un- fein Mit fahrer schwer verletzt. Dr-Cotta. Evangelischer B««d. Die im Dresdner Westen vertretenen Ortsgruppen -es Evangelischen Bun-eS veranstalteten am Dienstagabend im Gemein-esaal in Dres-en- Cotta einen öffentlichen Vortragsabend, -en der Kreisvorsitzende Pfarrer Krödel mit Worten der Begrüßung und Einführung ein leitet«. Studiendirektor Tietzen aus Herrn hut sprach über „Luthers Christentum und Deutschtum" un- über unseren „Glauben an Deutschland". Protestantisches Christentum, so betonte -er Redner, ist Treue gegen Gott und gegen -as eigene Volk, denn das Chri stentum ist nicht international, sondern über national, wi« ja auch Christus -ie Verschieden- heil der Völker als etwas Gegebenes anerkannt hat; un- Luther hat gesagt: „Deutsch bin ich geboren, mein«n Deutschen will ich dienen." Gefahr -rohe -em -eutschen Protestantismus heute mehr denn je: nachdem Rom den Triumph erlebt habe, daS protestantische Kaisertum gestürzt zu sehen, sehe es im So zialismus, ja selbst in gewissem Umfange den Bolschewismus als Verbündeten an im Kampfe gegen den Protestantismus als -ie einzig« g«schichtliche Macht, die Rom habe widerstehen könn«n. Die Aufhebung -es Jesuitengesetzes 1917, -ie Wiedereinführung des kanonischen Rechtes un- die Konkor-at« des römischen Papstes mit Preußen und Dresden Verleihung von Ehrenzeichen Die Gewerbekammer Dresden verlieh an Heuverdiente Arbeitnehmer tragbare Ehren- pichen am wetßgrünen Bande und -mar in Wer für 40- und mehrjährige ununterbro- tene Tätigkeit in einem Betriebe dem Proku rist O s k a r Beck bei Carl Frötschner, Juwe- li». und Goldschmiedegeschäft in Dresden; iem Schuhmacher Adolf Heinrich bei E. xietrich Nachf., Schuhmacherei, Inhaberin E. «iw. Schulde in Meißen; in Bronze für 25- in- mehrjährige ununterbrochene Tätigkeit in eiaem Betriebe dem Brunnenbauer Gustav jeller bei Aug. Borrmann, Brunnenbau- Mäft; der kaufm. Angestellten Martha ßercht bet Johannes Wetzlich, Glaserei und ßpiegelhandlung; dem Zuschneider Arthur Schulz bei Eduard Wüstner, Schneider- Mäft, sämtlich in Dresden; dem Bäckerge sellen Eduard Seelig bet Bäckermeister Lolüemar Birke in Riesa; dem Tischlergeselleu Kruno Wagner bei Kurt Zieschang, Tisch- itiei-Jnhaber in Kaufbach bei Wilsdruff; dem Fleischergesellen Reinhold Beeg bet Flet- schermeister Alfred Schumann in Dohna. Dresden-West Wilsdruffer Vorstadt. Tod durch Gas vergiftung. In einer Wohnung -es Hall es Wettinerstraße 25 suchte gestern mittag eine 49jährige Frau -urch Ein atmen von Leuchtgas den Tod. Bei Ein treffen -er Feuerwehr war ihr To- be reits eingetreten und keine Rettung mehr möglich.