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mit Loschwitzer Anzeiger : Ar. »17 Vrevtza» tt'Zeste mit LS Soidpfenntg«, b«e»ch»«t, XeNamen die 4 gespaltene Zeil« lleNamen mit platzoorichnllen ««» schwierig« Satzarten »erden mit Z0^ Dienstag, den SO. August 1932 Nr. 203 Heute Neichstavseröffnung NMW » RkiARmileiitkii 3n Reichskanzler v aumten Papen Hitler — Schleicher la ii! r/Richter, r, Hst. 1877,' nig / Hof- :/Nihsch«, neuefte« rd durch relflieger gehalten Erkauf-, i e r iB. u. Tot.: nnerkirl. Ringer, lüft aller uen und er Säch- 0 Meter. Sintflut. Markgraf, II. 236V lnnicht 10, Platz Lhrysler, bestimmte« Volksgruppe angehövende« Publi- kumS tu Münster klang doch die Sympathie für den Mann durch, -er -urch feinen Mut impo nierte und der eine Saite anzuschlagen wusste, auf die heute immer noch in Deutschland stark reagiert wird, die Abneigung gegen Partetherr- schast und gegen Parteien überhaupt. kl «0 Mk. llenur t.: 12:10, 3700 ML Machia- 7, 18:10. 47, Con- »ppe 222, heinfahrt Meister- Donner, dene Aue rasfrosch 57, Mar- omos 54, anda 11V. 99, Null achus 51, Boa 217, Rennen: »ravo 36, Rennen: ^arna 62, >eu Tur, tober in gliedert ür Mau len, Kin- Schrvim- mde Ge- che Fach- sich vor- für da» hrige in- arleue ne. ToL: Flame. I. Ehren, siegte. . Luxus. Dalsin, k/Miiller, r. BfS. 877. nn, BfS. Aeudeck wird die deutsche Zukunft entschieden l. Haase/ 2. Frl. ich« bahn,' 1877. Mossdorf, ichobabn. : 1. Oos- Werner/ /Säuber- ichsbahn- er 12 km. »ar den Faltboot- Dresden Vereine hsen be wickelten und der als Ver- rnd ganz rtreu 47, ^>ll 81S, eu: Gau- lame 181, ), Regie- nmelgetst 5, Bravo f 42. - i, Fastmt rdur 3S, Jmmer- gihmein- hilla 120, , JSland Wirb der ReichSprMdent «uh rücksichtslos ans alle versasiungs rechtlichen Schwierigkeit te» aufmerksam gemacht werde«, di« de« Weg des Herr« von Pape« i» Z«k»»st de» schatte» werde»? ES sind bauge Fragen, die gestellt werden. Aber durch deu Beifall deS allerdings nur einer Er wird allo vermutlich auch über etwaige Koa- litionSmöglichkeiteu -wischen den Nationalsozia, liste» und dem Zentrum im Reiche zur Tages ordnung üdergeheu und eS eher aus eine Prästdentschaftskrife aukom- men laste», als sich de» Willen parlamenta rischer Gruppen, wer ft« auch immer sein möge», zu unterwerfen. Wiederum hat mau den Eindruck, das, das Zen- trum keineswegs gesonnen ist, die Ding« derart ans Li« Spitze -u treiben, weil niemand im ge genwärtige« Augenblicke sich von dem AuSbruch einer Präsidentenkris« irgendwelche Vorteile versprechen kann. Ane Reichspräsidenten- Krise wird niemand riskieren 9» Neudeck sollen am Montag Vertreter deS Zentrum- gewellt haben, um den Reichspräsiden ten über die nach Ansicht dieser Partei vorhan- denen Möglichkeiten der Srisenlösung zu unter- richten, einer Lösung, die nicht die vom Reichs- Präsidenten verworfene parlamentarisch« Lösung wäre, sondern etwa diejenige eines ^Präsidial- kabinettS aus überparteilicher Grundlage*. Allgemein darf angenommen werden, daß der Reichspräsident sich von dem politischen Kurse, den er sich vorgezeichnet hat, nicht ab« bringe» und vom Reithskanzler von Pape« nicht trennen wird. mit Lem Reichsinnenminister v. Gayl, dem Reichswehrminister v. Schleicher sowie -em Staatssekretär Dr. Meißner am Montagabend mit dem fahrplanmäßigen D-Zug nach Neudeck abgereist, um dem Reichspräsidenten Bericht -u erstatten. Die Mitglieder des Reichskabinetts wer den für Mittwoch vormittag zurückerwar tet. Kür Mittwoch nachmittag ist eine Kabinettssitzung angesetzt, in -er das Er gebnis -er Besprechungen in Neudeck ver handelt werden soll. Ls wird Ernst mit der Verwaltnngsreform Wie wenig man in Preussen auf die Koali tionsverhandlungen zwischen NSDAP, und Zentrum Rücksicht nimmt, geht daraus hervor, daß, wie wir erfahren, morgen die neue grosse VerwaltungSresorm der kommissarischen Regi«, rung durch Notverordnung in Kraft gesetzt wer. den dürfte. In der Hauptsache handelt es sich darum, den Oberprästdenten von seinen bis- herigen AmtSgcschäften zu entlasten. Dafür wer. den die Einflusssphären der Landräte und deS Regierungspräsidenten gestärkt. Auf der anderen Seite wird der Regierungspräsident, der bisher z. B. in Schul-, Kirchen, und Domänensachen an die Kollegiakbeschlüste seiner Schul- oder Domä- nenäbteUung gebunden war, viel selbständiger werden. ES wirb für alle diese Fragen allein verantwortlich sein. Dl« LandeSkultnrbehörden, Der letzte Versuch gescheitert A« be« frühen Nachmiltagsstunde« des Montag fand eine Zusammenkunft zwi- fcheu dem Reichskanzler v. Papen, dem Reichörvehrminister Schleicher ünd Adolf Hitler auf gesellschaftlichem Boden statt. Mau uuterhielt sich Über die innen« politische Lage, ohne daß sich die Stellung der ReichSregiernug irgeudwie geändert hätte. Wie die „DAZ." erfährt, hat die Be- sprechrmg völlig ergebnislos geendet. Diese letzte entscheidende Fühlungnahme vor dem Reichstagszusammentntt sei säst genau so verlaufen wie die Verhandlun gen bet« Reichspräsidenten vor vierzehn Tagen. Hitler habe genau wie damals die volle Staatsgewalt verlangt. Ein historischer 30. August albganpeesf« «afowttz Tageszeitung für das östliche Dresden «rd seine Vororte. di« amtlichen Bekanntmachung«!! de« Rat«« ,u Dresden für di« Stadtteil« . . «irick »ühla«, Rochwitz, Wachwitz und Laubegaft gl. und w. v«rwaitung,b«,irk) d«r G«m«ind«n Vlasewitz, Koschwitz Weiher H sch, 0 Weihiq und Schönseid, sowt« d«r «mtshauptmannschaft Dresden. -- » -- » - -- - -- -- - - Vintel. I Amrig« warb« bi, »g«spatt«,< p^i " - ' .M. r.-, I mit 100 Salbpstnnigen. Anzeigen u. / , H'-Ieinschl. ZOPfg. , Redaktion und Swedition 1 AuHiaq b-rtzchnet Schluß dir Änzeigenanaahm. ir ^"M'd'aH'scheinm ^^«^eber Anspruch auf I l Anzeigen an bestimmten Tag«, ober Plätzen, sowie für telephonisch« Aufträge wir» AÄN: Siemens Landgraf V^sttpjÜ, T0lletvtÜes Els. 4 InssnllonSbeträgesln» sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. ^stRückp. beizufüg. Für Anzeigen, I i I Zahlung . Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nung o. de» d ?U-btiat nickt übernehm. 94. Zohrgang gebracht, stadattanspruch erlischt: b. verspät. -jahlung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers Die preußischen Koali- kionsverhandlungen gehen weiter Die Zentrumsfraktion -es Preußisclien Landtags trat am Montagabend zu einer Sitzung zusammen, in -er vor allem auch die kvalitionspolitische Lage in Preußen erörtert wurde. Dr. Graß berichtete über den Stand -er mit -cn Nationalsozialisten geführten Koalitionsbesprcchnngen, die am Dienstag fortgesetzt werden sollen. An der Hellen Kommandostimme deS Reichs kanzlers, die Millionen von Deutschen am Soun- tagmittag im Rundfunk hörten, klang Ler Schneid, etwas von dem Fatalismus und dem mutigen Verantwortungsbewusstsein deS eine Attacke reitenden Offiziers mit durch, der im B«. griffe steht, eine» großen Auftrag zu erfüllen und der sich gedeckt weiss durch die Autorität seines Auftraggeber-, deS Reichspräsidenten »ud alten Generalfeldmarschalls. DaS eine ist sicher: wer glaubt, in diesem Reichskanzler «ur ein« Kig»r in» Schachspiel anderer »« setzen, wird sich schwer täusche», denn hier sprach ein Mann von einem geradezu draufgängerischen Mut, von grossen konstruk tiven Ideen und sicherlich auch bei aller Sprung bastigkeit der Gedanken und Entschlüsse, «in Mann von grosser Zähigkeit. Sprunghaftigkeit der Entschlüsse! Welch veränderte Frontstellung iu den letzten Tagen. Der Kanzler, der die auf- bauwilligen Kräfte -er Natton, die zurückgehalte. > neu Nationalsozialisten heranziehen wollte, sprach plötzlich Worte gegen sie von einer Schärfe, wie wir sie von Brüning rm Reichstag« nie gehört haben. Und dieser Dr. Brüning, der im Wahlkampfe und nachher für seine Person «ine Kabinettsbildung nach den persönlichen An- griffen der Nationalsozialisten ablehnte, fass in den letzten Tagen der vergangenen Woche am Verhandlungstisch mit den Feinden von gestern. Total verkehrte Fronten! Was wir vor einigen Tagen angedeutet haben und was sich immer schärfer zuspitzte, wird nun in Neudeck entschie den. ES unterliegt keinem Zweifel mehr: der Reichskanzler und sein Kabinett werdeu den Reichspräsidenten vor die wichtigste Ent, scheidung eines Reichspräsidenten seit Be stehen der deutschen Republik stellen. Sie werden ihn fragen, ob er bereit ist, seinen Willen zu einer Präsidialregierung unter Aus schaltung der Parteien gegenüber einer sich drohend am Horizont abhebenden Koalition von Zentrum und Nationalsozialisten durchzusehen. Man hat in beiden Lagern diese Zuspitzung klar i erkannt. Auf der ganzen Linie des Zentrums, der Bayerischen Volkspartei und der National sozialisten werden die Warnungsraketen nach Neudeck hin geschossen, wird aus die verfassungs rechtlichen Bedenken gegen eine erneute Reichs tagsauflösung hingewiesen, erklingen alle Regi ster der Beschwörung gegenüber dem greisen Reichspräsidenten. Aber auch auf der anderen Seite zieht man alle Register. Die berliner Börsen-Zeitung" lässt in einer Schlagzeile Hit ler als Reichskanzler aufmarschieren, von dem man weiss, dass gerade er als Führer einer Koa lition unter diesen Umständen für den Reichs präsidenten am unmöglichsten wäre. Wer aber weiss etwas Genaues Uber den wirklichen Gang und Erfolg der Verhandlungen in Stuttgart? Herr von Papen schlägt auf den Busch, und ge rade sein zub « tont vorgetragenes Misstrauen gegen di« Möglichkeit einer Koalition lässt durch blicken, wie sehr er mit dieser Möglichkeit rechnet. Aber er fürchtet sie nicht, er macht sich stark für Neudeck, er geht hin, um die Bestätigung seines Auftrages zu empfangen. Wird er auch zurück kehren mit den Vollmachten, die er für die Durchsetzung seines Programms und der Aus schaltung des Reichstages braucht? Die Stahlhelm-Tttzdente« bei Hindenburg Stahlhelm-Studenten auf den verschiedensten deutschen Hochschulen befindet »Hern Zn .»kl Marsch durch Ostpreussen, um dt«s« deutsche Greuzprovtn- kennen- x a^ck>»etttg gemeinsam wehrsportliches Training zu treiben. Die Studenten . »e/^"genen Woche dem Reichspräsidenten von Hindenburg auf feinem Gut Der Präsident hielt eine kurze Ansprache an die Stubenten, in b,artN Herz legte, in ihrem Leben immer das Vaterland höher als jeden Partei- arg M »« sirlleu. — Unser Bild zeigt Hindenburg im Gespräch mit de« vor Schloss Neudeck E-d Kuriist^ Agrar-Warte, Rabto-Zeltun-, Nur eia . .Schnlltmuslerbogen. Ver SnvgSprei« betr-monastM. ^monatl M.2.-,einschl.S0PsS- Snchetai täglich mit den S«iiag«i- «mti. stündchen Lach«, Au< aller «. neuer Zett, M önichl.sopfg. Trägerloh«, durchs-Post ohne postaeb Für Fälle yäh. Gewalt, Krieg, Strtt" usw. »at l^r Liefera. b,w.Rachlleferg. ».Zeitung od.^ück»aU.d.^ wachst Dresden-Freital. 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