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Die Meteorologen prophezeien einen »schönen Sommer für dieses Jahr. Sie D begründen diese Ankündigung mit dem I sogenannten ElfjahreS-Sonnenzyklus, der lalle elf Jahre einen wahren Wun-ersom- »mer mit sich bringen soll. 1921 un- 1910 I hätten die gleichen Witterungsverhältntsse »geherrscht wie 1932, und in beiden um le »elf Jahre zurückliegenden Jahren habe eS Deinen herrlichen Sommer gegeben. Eben. D o 1899 und 1888. Die Meteorologen D prophezeien mildes und trockenes Wetter D ür die Zeit vom Februar bis zum D August. Im August werde das Wetter I reilich etlvas unbeständig sein, aber da. »für könne man auf einen warmen und D chönen September rechnen. Auch der lüorige Teil des Jahres werde sich durch »mildes und schönes Wetter auszeichnen. »An sich rväre nur zu wünschen, daß diese D Prophezeiungen Wahrheit werden möch- D ten. Aber meist kommt es anders. ch i Dresden »Aus der Dresdner Ratssitzung Der Rat beschloß in seiner Sitzung am D Dienstag, den nach der Rcichsnotverordnung D zulässigen Verwaltungskostenbeitrag für Spar- I kaffenhypotl-cken von V2 Prozent auf Pro- D M zu ermäßigen. Verschieden« Anträge und Ersuchen der D Stadtverordneten, die die Wtederaufhebung D von Sparmaßnahmen im Schulwesen und di« D Veitcrbcschästigung von Junglehrern betref- D sen, sollen durch einen ausführlichen Bericht D -n die Stadtverordneten erledigt werben. Dar- »tu werden die Maßnahmen zur Fortbeschäfti- D gung von Junglehrern, insbesondere auch D Kirch wahlfreie Kurse erläutert. Andererseits I kann verschiedenen Ersuchen, insbesondere auf I Niederherstellung von Abstrichen im Schul- I haushaltplan bei der gegenwärtigen Finanz- » läge nicht stattgegeben werden. Die Eugenien - Anstalt in Klingenberg D sHaushaltsschule sür minderbemittelte Mäd- I chenf soll mit Ablauf dieses Rechnungsjahres I geschloffen werden, da sie über die Stiftungs- D erträgniss« hinaus erheblichen Zuschuß der I Stadt erfordert. Eine Borlage des Jugendamtes zur B«r- I Wendung deS vom BezirkSverband übernom- I menen Grundstücks Heidebcrg zur Unterbrin- » gung und Beschäftigung erwerbsloser Jugend- D licher wurde genehmigt. ch I Kruse uns ihre Hum» Am Mittwoch veranstaltete die Dresdner I Mütterschule im Deutschen Hygiene-Museum in I Dresden einen Werbeabend, bei dem neben D unterhaltenden Vorträgen, Liebern zur Laute, I Damenchören und tänzerischen Darbietungen, I Krau Käthe Kruse, die bekannte Schöpferin der I reizenden Püppchen, einen Vortrag hielt über I »Puppen, Erziehungsfragen und Frauenbe- I rufe". Vorher begrüßte Elisabeth Funke-Peiß- I ker die zahlreich erschienenen Mütter und zu- D künftigen Mütter. Sie wies darauf hin, daß I die Dresdner Müttcrschule nun schon zwölf I Jahre bestehe, und daß sie bereits 7000 Mitglie- D der zähle, die alle des großen Vorteils teilhaf- I tig würden, mit dem Neuesten auf dem Gebiete I der Hauswirtschaft und Kindererziehung ver- I traut zu werden. In der nächsten Zett begän- I neu wieder zahlreiche Kurse sür die Mütter. I Am heutigen Abend aber wolle man sich einmal I - von den Alltagssorgen befreit — so recht von I Herzen freuen, wie sich die Kinder freuen. In ihrem Vortrag, der durch nachfolgende D Lichtbilder noch zu besonderer Eindringlichkeit I gedieh, schilderte Käthe Kruse, wie ihre große D Kunst, die schönsten Puppen zu bilden, in ihr I entstanden ist. Sie formte zuerst Puppen für I ihre eigenen Kinder, ohne daran zu denken, aus I ihrer Kunst eine Profession zu machen. Durch I eine Puppenausstellung, wo sie auch ihre Pup- I pen zeigte, wurde Käthe Kruse dann plötzlich I über Nacht berühmt. Die Rednerin betonte, I daß die Plastik, also auch Lie Gestaltung der I Puppen, etwas rein Gefühlsmäßiges sei, besten I Schönheit nicht mit dem Verstände ober dem I Auge als vielmehr mit der Hand, -em Organ I des Gefühls, wahrzunehmen sei. Deshalb habe D sie auch immer erstrebt, dem Tastsinn -es Kin- I des mit der Puppe etwas Natürliches zu geben. 1 Für die im nichtgelehrten Plauberton gegebe- I denen Ausführungen, die oft recht tiefe unb I warme Erkenntniße über die Psyche der Frau I offenbarten, dankte man mit reichem Beifall. lNB. Ist es unbedingt erforderlich, daß es I bei jeder Veranstaltung im ,Hygiene-Museum" I — gerade dort — ganz erbärmlich zieht und I man sich einen Schnupfen holt?) * h. Jubiläum. Die Rosenschulen von Stabtrat Oekonomierat Theodor Simmgen in Dresden-Strehlen, Reicker Straß« 44, be- siehen am 1. Februar 4 0 Jahre. Sie wur den am 1. Februar 1892 von Oekonomierat ! Simmgen gegründet. Die Rosenzucht von Simmgen hat Weltruf, da die Rosen auch vom Ausland« — besonders von den nordischen k Ländern, Osteuropa und der Schweiz — im- D mer stark begehrt wurden. Di« Güt« dieser Rosen Kat mit dazu beigetragen, daß die säch sischen Rosen als die besten in Deutschland gel ten. Oekonomierat Simmgen genießt als Prä sident der Fachkammer für Gartenbau tu Dresden, die bekanntlich als einzig« in Deutschland besteht, und als Mitglied Ler Landwirtschastskammer besonderes Ansehen. h. Für Lie Wiederwahl Hindenburg». Au Vrnnb des Ausrufes des Sahm-Ausschuss«» unb des Dresdner Oberbürgermeisters Dr. Külz haben sich am ersten EtnzeichnungSlage in Dresden rund 8800 Personen in di« auf gelegten Liften für di« Wiederwachl d«S R«ich»- Präsidenten v. Hindenburg eingetragen. h. Nachwahl zur Landessnuode. Bei der am Sonntag vorgenommenen Nachwahl zur Lan deSsynode im Synodalwahlbeztrk Dresden- Stadt wurde an St«ll« de» in den Ruhestand ge- tretenen Pfarrers Göttsching Pfarrer Johan nes Riedel gewählt. b. Vach» Kauft der Fuge i» der Krenz» kirche. Die Dresdner Philharmonie wird Freitag, 12. Februar, Bachs Kunst -er Fuge in der Kreuzkirche auffübren. Dirigent: Otto Richter. Solisten: Günther Ramin fLeipzig), Walther Bachmann unü Dr. Chitz. Die Auf führung wirb zu volkstümlichen Preisen statt- h. Nene Haltestelle« auf de« Albertplak. Die gegenwärtige Anordnung der Haltestellen aus dem Albertplatz bietet eine Reihe erheblicher Gefahrenmomente, die schon oft zu mehr oder minder schweren Unfällen geführt haben. Wie- derholt ist von unS auf die Gefährdung deS Publikums an diesem stark belebten VerkehrS- -entrum hingewiesen worden. Nun soll eine Vermehrung der Haltestellen vorgenommen werden, so daß die Berkehrsschwierigkeiten und -gefahren erheblich vermindert werden dürsten. Die jetzt teilweise unbenutzten Rettungsinseln erbalten wieder Haltestellen. Die stadtwärtS ährende 7 wirb also künftig wie jetzt am Hoch- iaus halten, dann aber auch an der Rettungs- nsel gegenüber -em kleinen Gchalthäuschen. kbenso werden auch die Bahnen im Zuge Antonstraße — Bautzner Straße am Albert- Heater halten. An dieser Stelle soll übrigens noch, zunächst provisorisch, eine RettungSinsel rrichtet werden, die den Verkehr vor dem Alberttheater im Zuge der Bautzner Straße egelt. Durch Vermehrung der Haltestellen im Bereiche des AlbertplatzeS wird von nun an sie beim Umsteigen bisher nötige Ueberquerung der Gleiskreuzungen vermieden. h. Polizeistunde i« der AmtSha«ptma«n- chast Dresden. Für den Verwaltungsbezirk der Amtshauptmannschast Dresden, ferner sür bi« Städte Kötzschenbroda und Radebeul ist die Polizeistunde für den Fastnachtdiens tag, den 9. Februar 1932. aufgehoben worden. Dies« Regelung bezieht sich auch aus die Dauer der Tanweranstaltungen. h. Friedrich August von Sachsen ist am Mittwo'nachmittag in Begleitung seines per sönlichen Adjutanten, Obersten von der Damerau-Dambrowski, in Berlin eingetroffen und im Hotel „Kaiserhof" abgestiegen. König Friedrich August, der ein passionierter Jäger »st, wirb heute der Grünen Woch« einen Besuch abstatten und insbesondere die GeweihauS- tellung besichtigen. Am Nachmittag wird er Berlin wieder verlaffen. l. GeschäftSstenographenprüfnng. Die Jndu- trie- und Handelskammer Dresden hält die nächste Geschäftsstenographenprüfung Sonntag, den S. März d. I., vormittags, ab. Anmelde- chluß: Ende Februar. Anmeldevordrucke unb Prüfungsordnungen sind in der Kammer, Al- brechtSstraße 4, erhältlich. Auch die alten Steno- graphenfysteme sGabelsberger, Stolze-Schrey usw.) sind zugelaffen. h. Aushilfsarbeit. Bon der Geschäftsstelle Dresden des HandlungSgehilfen-Verbandes wird geschrieben: Die Bestimmungen der letzten ltotverordnung Uber die Zins- und Mietsen- ungen und vieles andere bringen allen Ban en, Sparkaffen, Genoffenschaften, Baugesell- chaften, Krankenkassen, Versicherungsgesellschaf- en, Haus- und Grundeigenttimern und ihren Vereinen und Verbänden für die nächsten Mo- nat« eine ganz erhebliche Mehrarbeit. Zinsen müssen umgerechnet und neu festgesetzt, Hypo- heken und Mietverträge geändert werden. Diese Umstände eröffnen den vielen Tausenden tellenlosen kaufmännischen Angestellten Mög- tchkeiten, wenigstens wieder für einige Monate durch Aushilfsarbeit etwas zu verdienen. Es st zu wünschen, daß Liefe Arbeitsmöglichkeit durch die maßgebenden Stellen benutzt wird, recht vielen Stellenlosen zu helfen. Der Deutsch nationale Han-lungsgehilfen-VerbanL weist in siesem Zusammenhang aus seine völlig kosten- ose und anerkannt vorbildlich arbeitende Stel lenvermittlung hin, Lurch die mit einem tech nisch einzigartig dastehenden Sichtbogensystem ede beliebige Zahl fachkundiger Aushilfskräfte ofori beschafft werden kann. h. Bestattungsfeier. Am Mittwoch wurde die verstorbene Oberhofmetsterin a. D. Freifrau v. Finck auf dem TrinitatiSfriedhof in An wesenheit des Prinzen Johann Georg und der Prinzessin Mathilde beerdigt. Der frühere König Friedrich August ließ sich durch General Baron O'Byrn vertreten. Dem gemeinsamen Gesang deS LhoralS ,JesuS, mein« Zuversicht" folgte der weihevolle Lellovortrag der Sarabande von Händel durch Hans v. Schuch. In seiner Ge- dächtntSrade führte Superintendent Ficker u. a. auS: Ein wunderbar reiches und von Gott -em Herrn gesegnetes Leben ist hier zu seinem natürlichen Abschluß gekommen. Die Gnade Gotte» Hai di« Verstorbene stetig aufwärts zur Höhe geführt. Nach besonnter Jugend war ihr ein herrliches Glück im eigenen Hause beschert. Auf ihr Leben fiel mehr und mehr -er Glanz deS HofeS. Der Klang ihres Namen» genügt, um prächtige Bilder -er Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen. Inmitten dieses Lebens war sie eine markante Figur. Ihre Stellung gab ihr di« Möglichkeit, ihre glänzen den Gaben zu entfalten. Ein Zauber ging von dieser liebenswürdigen un- grundgütigen Per sönlichkeit auS. Sie war eine mütterliche Frau und hat in -en hohen Dienst, zu dem sie berufen war, ihr Her- und ihre Seele hineingelegt, ist die mütterliche Freundin der fürstlichen Frau ge worden, der sie angehören durfte. Unverbrüch liche Treue ist der goldene Faden gewesen, der sich durch ihr Leben hindurchzieht. Ihr Name ist unverlöschlich hineingeschrieben in das Buch der christlichen Liebestätigkeit. Auch als sie hochge stellt war über andere, blieb sie doch im Herzen das demütige GotteSkind, daS verwurzelt war mit kirchlicher un- christlicher Sitte. h. Wer Kaufman« werde« will Ostern, die Zeit der Entlassung, rückt immer näher. Da werden Eltern un- Erzieher -a» größte Inter esse daran haben, -aß ihre Kinder bzw. Schüle- rinnen un- Schüler den Beruf ergreifen, d«m sie gewachsen sind und in -em sie sich wohl fühlen. GeraLe die heutige Notzeit erfordert, daß die Auswahl mit besonderer Sorgfalt getroffen wird. Eine Reihe der abgehenden Kinder wer- den auch üie-mal wieder üie Absicht haben, den kaufmännischen Beruf zu erlernen. Dabet gibt eS eine Menge Fragen zu klären, wie z. B.: Wo inde ich eine gute Lehrstelle? — Welche Branche wähle ich? — Wie muß ich den Lehrvertrag ab- chließen? Der GewerkschaftSbunb der Angestell en, Geschäftsstelle Dresden, hat ein Schriftchen jerauSgegeben, -aS in allen diesen Fragen Auf- klärung gibt: Soll ich den kaufmännischen Beruf ergreifen? Wer für den kaufmännischen Berus Interesse hat, erhält das Büchlein kostenlos durch sie Geschäftsstelle deS Gewerkschaftsbundes, Bankstraße 5. Daselbst steht auch die Gtellenver- mtttlung den Bewerbern kostenlos zur Ber- fü^.-a. h. Ausstellung oo« Werken -es verstorbenen Meisters Robert Sterl. In -er Neuen Galerie auf -er Brühlschcn T«rraff« (1. Stock) wir- vom Sonnabendvormittag ab die von Ler Ge mäldegalerie und dem Kupferstichkabinett ver- anstaltete Ausstellung der Oeffentltchkett zu gänglich sein. h. Dentsch-evangelisches Leben im Weichsel, korridor. Auf einem Teeabend, den die Dresd- ner Ortsgruppe des Lutheroereins zur Erhal- tung deutscher evangelischer Schulen im Aus- and am Dienstag im Saale -es Superinten- »enturgebäudeS in der Pfarrgaffe gelegentlich einer Jahreshauptversammlung veranstaltete, prach der Direktor des BolkSkirchlichen Laien- mndes, K. Diete, über seine Erlebnisse und Beobachtungen im Weichselkorridor, -en er im Jahre 1980 bereist hat. Er schickte ein paar zahlenmäßige Angaben über das Deutschtum m Korridor voraus: 1920 lebten in diesem Gebiet 886 000 Deutsche, 250 000 Kassuben, die reu zur deutschen Sache hielten, und nur ein kleiner Prozentsatz Polen. 1930 waren es nur noch 350 000 Deutsche, darunter 880 000 Evan gelische, die von 29 Suverintendenten und 215 Pfarrern betreut wurden. In ganz Polen gab es vor dem Kriege 1550 deutsche Schulen gegen 812 im Jahre 1929. Im Korridor sind von über 1000 deutschen Schulen der Vorkriegszeit nur noch 320 übrig geblieben. In anschaulicher und höchst lebendiger Weise schilderte der Red ner dann den schweren Kampf, den das Deutsch tum, dessen einziger Hort die evangelische Kirche und Schule ist, gegen die Ausrottungsbestrebun gen der Polen führen muß. So hörte man >avon, -aß das polnische Schulgesetz für die deutsche Minderheit nur auf dem Papier steht und die Polen die Erhaltung und Errichtung deutscher Schulen mit schikanösen Maßnahmen zu hintertreiben suchen. Sehr eindrucksvoll war nsbesondere, was Direktor Diete von den all- ährlich in den größeren deutschen Städten des Korridors abgehaltenen landeskirchlichen Wochen erzählt, die Festtage für das ganze Deutschtum bedeuten. Seit acht Jahren sind sie regelmäßig von über tausend Deutschen besucht worden, die ich dabet über kirchliche und religiöse Fragen ausgesprochen haben. Glaube und Heimat, Kirche und Volkstum, Kirche und Männerwelt ind dort im Korridorgebiet eins — in diesem Gedanken faßte der Vortragende seine inter essanten Ausführungen zusammen. h. D«r Kampf um die Volkshochschule wurde heute in einem neuen Prozeß vor der i. Zivilkammer -es Dresdner Landgerichts ortgesetzt. Diesmal klagt« der Vorsitzende der Deutschnatronalen Volkspartei in Dres den, Guratzsch, gegen die Volkshochschule auf Ungültigkeit der Beschlüsse der letzten Hauptversammlung über die Satzungsänderun gen. Die Klage stützt sich hauptsächlich auf ormelle Verstöße bei der Einberufung der Versammlung. Der Registerrichter hat Laher auch die Eintragung der Beschlüsse abgelehnt, wogegen Lie Volkshochschule BeschwerLe er- hoben hat. Das Gericht beschloß, die Register akten etnzuziehen und vertagte den Termin. h. Nationalsozialistische Deutsch« Arbeiter partei. In den Blumensälen sprach am Mitt wochabend im Rahmen -er Frauenkund gebung Oberin Dietel, die Sachbearbei terin für Kulturfragen bei -er nationalsozia listischen Parteizentrale München un- Leiterin des FrauenkampfbunLeS, über das Thema: „Dein Schicksal, deutsche Frau". Die Rednerin unterstrich die hohe Bedeutung der Frau für das Leben eines Volke». Seit dem Umsturz von 1918 sei die Frau beraubt wor-en ihres Frauentums, ihres Vaterlandes un- ihre» Gottesglaubens. Unter Hinweis auf LaS bol- schewtstische System bezeichnete es die Rednerin als Ziel des Marxismus, die Frauenwelt völlig von ihren s«elisch-geistigen Grundlagen zu lösen und ödestem Materialismus zu über liefern. Eindringlich warnte Li« Vortragende vor der schleichenden Wühlarbeit -«8 Kom munismus in Deutschland, der im Kollektiv die Ehe und das Familienleben überhaupt zerstör«. Hier drohten gerade dem weiblichen Geschlecht die ernstesten Gefahren. Auch das höchste, edelste Gefühl, die Mutterliebe, werbe im bolschewistischen Staat erstickt. Bei der Er örterung der Ursachen dieser Entwicklung be zeichnete die Rednerin als eigentlichen Ur sprung das Aufkommen des Maschinenzett alters, das Lie Stellung der Frau von Grund auf umwandclte, indem es die Jnstinkthaftig- keit der Frauenwelt zerstörte und die Frau ihrem höchsten Beruf, der Mutterschaft, teil weise entzog. Unbedingt müsse die deutsche Frau sich auf ihre Bindungen an Rasse, Blut un- Boden besinnen. Wenn die Frau nicht mehr das heilige Feuer der reinen Liebe zur Familie, zu Volk und Vaterland hüte, bann verfalle mit dem r-inen Frauentum auch Volk unb Vaterland. h. Gasexplosio«. In -er letzten Nacht gegen 12 Uhr trug sich in einer im 4. Stock de» Hau« seS GabelSbergerstraße 15 gelegenen Küche eine heftige Gasexplosion zu, durch deren Luftdruck eine Wand eingedrückt, di« Fenster im Neben- raum zertrümmert und die Gardinen in Brand gesteckt wurden. h. Selbstmord. In ihrer Wohnung, Linden« gasse 4, wurde heute früh «ine 84 Jahre alte Stütze gaSvergtftet aufgefunden. Die an dem Fräulein eine ganze Stunde lang angestellten Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. h. Zwei Personen gasvergiftet. Am Mitt wochnachmittag wurden in ihrer Wohnung auf der Ammonstrabe eine 62 Jahre alte Witwe un- ein bei ihr wohnender junger Mann tot aufgefunden. Es liegt Unfall durch Gasver giftung vor. Der Tod dürfte bereits vor zwet Tagen eingetret«n sein. h. Bo« einem Stratzenbahnzng angefah ren wurde gestern abend in -er 12. Stunde auf der Wilsdruffer Straße ein 41 Jahre alter Mann namens Just, -er Verlet zungen im «Besicht und innerer Organe davontrug, so daß er nach dem Kranken hause Friedrichstadt übergeführt werden mußte. * Dresden-West Friedrichstadt. Ausschreibung. Die Aus führung des Farbanstrichs für die neue Schlachthofbrücke soll vom Tiefbauamt ver geben werden. Preislisten sind in der Kanzlet, Neues Rathaus, 3. Obergeschoß, Zimmer 862, erhältlich. Die Angebote sind verschlossen mit -er Aufschrift „Preisangebot über Ausführung des Anstrichs der Schlachthofbrücke" bis Mitt woch. den 10. Februar, vormittags 11 Uhr, bei Ler vorbezeichneten Dienststelle wieder «inzu- reichen. Dr.»Pla«e«. Sturz auf der Straße. Auf der Zwickauer Straße glitt heute früh gegen 2 Uhr der hier wohnhafte Pförtner Ringk aus und stttrzte so unglücklich, daß er sich einen Bruch des Oberschenkels zuzog. Der 67 Jahre alte Mann wurde dem Krankenhaus« Friedrichstadt zugeführt. Dr.»Löbta«. Kreibah«. Das Schulamt teilt mit, daß die Eisbahn in der Herbertschulc nur für klaffenweisen Besuch frei ist. Einzelne Kinder zahlen 5 Pfg., Kinder Erwerbsloser können Freikarten bei -er Schulleitung erhal ten. Es fehlt also nur am — Eis. Dresden-Stetzsch. In der Hauptversamm lung -es Vereins für Turnen und Bewegungs spiele Dresden-Stetzsch erstattete der 1. Vor- sitzende. Oberlehrer Krümmer den Jahres bericht. Ungeachtet der Not unserer Tage konnten gebucht wer-en: Ansteigen -er Mit gliederzahl, wohlgelungene turnerische und ge« fellschastliche Veranstaltungen, gute Leistungen un- rege Beteiligung im Turn- und Spiel betrieb, 31 Siege bei Wettkämpfen in Bezirk, Gau und Kreis, Wiederbelebung des Hand ballspieles, Erstarken -er Jugendbewegung. Der Kassenbericht ergab, -aß es -urch spar same Wirtschaftsführung möglich war, trotz steigender Erwerbslosigkeit in Mitglieder- krcisen Einnahmen un- Ausgaben in Einklang zu bringen». Bei den Wahlen wurden fast ousnahmsloS die bisherigen Inhaber in ihren Aemtern erneut bestätigt. Herzlicher Dank wurde denen ausgesprochen, denen es in hin gehender Arbeit gelungen ist, das BereinS- fchifslein durch die Klippen un- Untiefen der Gegenwart zu steuern. Ans der Lößnitz. Festgeuommener Ei«« brcch«r. Am 30. Januar ist in der Zeit von 4 bis ^45 Uhr vormittags bei einem Bäcker meister in Kötzschenbroda-Naundorf in di« Ge- schäfts- und Wohnräume eing«brochen, aber nichts gestohlen wor-en, da der Täter -urch den Besitzer überrascht wurde. Der Täter konnte später in der Meißner Straße von einem Sützschenbrodaer Polizisten festgenom men und der Kriminalabteilung übergeben werden. Es handelt sich um einen hier auf der Durchreise befindlichen 27 Jahre alte» Wanderer, der im Verdacht steht, in CoSwig bei einem dortigen Fleischermeister einen Einbruch verübt zu haben. Aus -er Lößnitz. Der Täter -es UeberfallS ««f ei«e« Kraft-roschke«führer am Jägerhof ermittelt. Wie seinerzeit berichtet, war am Mittwoch, Lem 20. Januar, nach Mitternacht ein Ueberfall auf einen Dresdner Kraft droschkenführer von einem unbekannten Täter verübt worden, der sich vom Postplatz in Dres den nach dem Jägerhof in Riederlößnitz hatte fahren lassen und dabei den Kraftdroschkenfüh- rer während der Fahrt zu würgen versucht hatte. Der Kraftwagenführer hatte sich aber zur Wehr gesetzt und der Unbekannte war ge flohen. In dem Täter konnte nunmehr ein in Kötzschenbroda wohnhafter junger Mann ermittelt werden. * Dresden-Ost Blafewitz. BezirkStnrnansfchnhtagnus DreSden-Ost. In seiner diesjährig ersten Sitzung beschäftigte sich der Bezirksturn. ausschuß Dresden-Ost unter Bezirksober- turnwart Anders' Leitung eingehend mit dem Halbjahresarbeitsplan stir 1932. Da sich in vielen Vereinen ein Vorturner, mangel bemerkbar macht, beschloß man, auch dieses Jahr wiederum einen Lehr- gang abzuhalten. Bezüglich des Dörfer. Wettstreites und der damit im Zusammen. Hang geplanten Beztrksvorturnerstunde entschied man sich dergestalt, daß der Dör- ferwettstreit in Schullwitz anläßlich der dortigen Jubelfeier abgehalten wird, während -ie zweite Bezirksvorturner, stunde auf -em Platze -er Turngemeinde