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Preis 10 Pf Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Bekenntnis für die Friedensinitiative der Sowjetunion Mitarbeiter, Studenten, Kollektive der MAD brachten in Stellungnah men ihr leidenschaftliches Bekennt nis für die Friedensinitiative Leonid Breshnews zum Ausdruck. Hier ei nige Auszüge: Kollektiv Radiologische Klinik: Wir sind für friedliche Anwendung der Kern energie. Wir erkennen die Gefahr, die die Stationierung neuer Kernwaffen in Westeuropa in sich birgt. Kollektiv Abteilung Wirtschaft/Medi- zin: Wir wollen unser Land nicht wieder in Trümmern sehen. Was durch harte Arbeit geschaffen wurde, darf nicht erneut zerstört werden. Prof. Dr. sc. med. Peter Thiele: Aus humanistischer und politischer Verant wortung begrüße ich als Mitglied der NDPD die Friedensinitiative der Sowjet union zur Einstellung des Wettrüstens und der Verhinderung eines Krieges. Kollektiv B des ORZ: Durch unsere Unterschrift stimmten wir der Willenser klärung der DDR zu und erklären unsere Bereitschaft, höchste Leistungen zur weiteren ökonomischen Stärkung unse rer Republik im vierten Jahrzehnt ihres Bestehens zu vollbringen. Kollektiv Kieferchirurgische Fach ambulanz: Wir begrüßen die Berliner Initiative des Genossen Leonid Bre shnew, mit der er erneut die unermüd lichen Bestrebungen der sozialistischen Staatengemeinschaft unter Führung der Sowjetunion zur Friedenssicherung un terstreicht. Siehe auch Seiten 2, 3 und 5 Am Tage nach der Geburt ihres ersten Kindes setzte Frau Birgit H. aus Dresden ihre Unterschrift auf die Willenserklärung. Sie zeichnete den Appell, den ihr Schwester Resi Treuger vorlegte, mit ihrem Namen, an die Zukunft ihres eigenen kleinen Mädchens und der ihr anvertrauten Kinder — sie ist Kindergärtnerin — denkend. Foto: Schmid-Langner Gefragt sind neue Initiativen unter der Losung Zeitgewinn für unsere Zeit Vertrauensleutevollversammlung orientiert auf neue Ziele Die Vertrauensleutevollversamm lung, die an unserer Hochschule am 13. November stattfand, bildete einen Höhepunkt der diesjährigen Gewerk schaftswahlen an der MAD. Im ausführ lichen Rechenschaftsbericht der Hoch schulgewerkschaftsleitung, den ihr Vorsitzender, Genosse Dr. Dzuck, vor trug, wurde über die Erfolge der zurückliegenden dreijährigen Wahl periode, aber auch über noch zu lösende Aufgaben berichtet. Die Tätig keit der Gewerkschaftsmitglieder unse rer Akademie gliedert sich ein in die Anstrengungen aller Werktätigen der DDR zur Erfüllung der vom IX. Parteitag der SED beschlossenen Hauptauf gabe. Dazu konnte Genosse Dr. Dzuck auf viele hervorragende Leistungen von Kollektiven der Einrichtung verweisen. Das Begreifen des Zusammenhangs zwischen der Arbeit jedes Einzelnen und unserer gesamtgesellschaftlichen Ziel stellung sowie die Einordnung der Entwicklung der DDR in die Entwicklung der sozialistischen Staatengemeinschaft und ihr Kampf zur Sicherung des Friedens in der Welt bildet eine wichtige Voraussetzung für die bewußte, ideen reiche Mobilisierung der Kräfte eines jeden Arbeitskollektivs, ja, eines jeden Mitarbeiters. Wir erreichen, so betonte Freimut Dzuck, besonders dort Erfolge, wo wir als Gewerkschaft politische Akzente setzen, den Plan auf die Kollektive aufschlüsseln und den Wettbewerb um die Erfüllung der Pläne als Einheit des Kampfes um die Ziele „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“, „DSF-Kollektiv“ und „Bereich der vorbildlichen Ordnung, Sicherheit und Disziplin“ realisieren. Dabei stellen die Schulen der sozialisti schen Arbeit eine gute Möglichkeit der Klärung praktisch-politischer und theo retisch-weltanschaulicher Probleme in den Kollektiven dar, die sowohl in ihrer Zahl als auch hinsichtlich ihrer regelmä ßigen Durchführung in der kommenden Wahlperiode zu noch höherer Wirk samkeit gebracht werden können. Ausgehend von der Einheit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik wurden im Rechenschaftsbericht im Zusammen hang mit den Arbeitsergebnissen die Fragen der Arbeits- und Lebensbedin gungen ausführlich behandelt, wobei der Arbeit der vielfältigen Kommissionen der HGL besondere Aufmerksamkeit galt. Für die neuen Aufgaben leitete die HGL wichtige Schlußfolgerungen ab, die im Beschluß der Vollversammlung ihren Niederschlag fanden. Der Bericht der Revisionskommission wies eine einwandfreie Arbeit der Ge werkschaft bezüglich der Einhaltung der innergewerkschaftlichen Demokratie und der Finanzarbeit aus. In der Diskussion sprachen Genosse OA Dr. Schubert zur Wettbewerbsfüh rung der AGL Urologie im kommenden Jahr, Genossin OA Dr. Müller zur Arbeit des Frauenausschusses und den Schwerpunkten der Arbeit im Jahre 1980, Genossin Häußler vom Kreisvorstand des FDGB Dresden-Mitte zur Einordnung unserer Leistungen in den Wettbewerb aller Werktätigen und Kollege OA Dr. Lange zur Arbeit des Rates für SV und zu Schlußfolgerungen für die Kliniken und Institute. Richtungweisend für die künftige Ar beit der Gewerkschaft an der Akademie war der Beitrag des Parteisekretärs, Fortsetzung auf Seite 2