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Diese freie Zustimmung zu gewinnen, vermöge aber die Regierung nicht. Wien, 11. Juni. (Btsch.) Wie wir vernehmen, hat der Act, betreffend die Aufhebung de« Militärprovisoriums in Ungarn, die Unterschrift Sr. Majestät erhalten. Das die Aufhebung anordnende Handschreiben Sr. Majestät an den königlichen ungarischen Hof kanzler Grafen Zichh ist von Ofen, 8. Juni datirt. Mit demselben Wird dje Gerichtsbarkeit über die politischen Vergehen, welche durch den allerhöchsten Erlaß vom 5. November an die Militärgerichte überging, wieder an die ordentlichen Gericht« übertragen; die Mili- tärjurisdiction über die Civilparteien tritt mit 1. Juli außer Wirk samkeit. Die Gerichte werden in Zukunft nach den Strafgesetzen des Landes vorzugehen haben; nur bezüglich der Preßvergehen bleibt die österreichische Preßordnung von 1852 in Wirksamkeit, behufs deren Anwendung gleichzeitig eine Instruction an die Gerichte erlassen wird, deren Bestimmungen zum Theile den österreichischen Straf gesetzen, zum Theile dem ungarischen Preßgesetze von 1848 ent nommen sind. Die im November 1861 aufgehobene gesetzliche Wirksamkeit der königlichen ungarischen Statthalterei wird mit Auf hebung des Provisoriums ebenfalls wiederhergestellt. Die Publi kation der neuen allerhöchsten Erlasse dürfte in den nächsten Tagen erfolgen. Paris, 10. Juni. Der Kaiser Napoleon traf heute 5'/, Uhr Abends iü den Tuilerien wieder ein. Die Kaiserin und der kaiser liche Prinz waren demselben bis Fontainebleau entgegen gegangen. Die Straßen waren sehr belebt, viele Häuser ausgeschmückt. — 11. Juni. (K. Z.) Heute fand das große Wettrennen auf den Longschamp« des Bois-de-Boulogne statt. Es handelte sich um die Erwerbung des Kranit prix äe Paris von 100,000 Francs. Da „Gladiateur", der schon den Derbhpreis in London errungen, wieder am Kampfe Theil nahm, so hatten sich von vorn herein von den 122 eingeschriebenen Pferden 116 zurückgezogen, und nur fünf suchte« dem „Gladiateur" den Rang streitig zu machen. Darunter befand sich ein englisches Pferd, der dem Herzog von Beaufort angehörige „Todleben". Es mag Wohl eine halbe Million Menschen dort versammelt gewesen sein. In dem abgesteckten Platze, wo der Eintritt 20 Francs kostete, waren viermal mehr Personen, als letztes Jahr, und man konnte sich dort nicht bewegen. Der Kaiser war anwesend mit der Kaiserin, dem kaiserl. Prinzen — er saß zwischen seinem Vater und seiner Mutter — der Prinzessin Mathilde und der Prinzessin Anna Murat. Als der „Gladiateur", der seine fünf Mitbewerber weit hinter sich zurückließ, zuerst am Ziele ankam, da brachten ihm Alle eine wahre Ovation dar. Das Pferd, welches zunächst nach dem „Gladiateur" am Ziele ankam, war „Goutran", der letztes Jahr den Derbhpreis in Chantilly ge wonnen. Das englische Pferd „Todleben" war das letzte. — Dem Prinzen Napoleon passirte gestern ein Unfall. Als er durch die Champs-Elysees fuhr, gingen ihm die Pferde durch. Er sprang aus dem Wagen, dessen Räder ihm über die Beine gingen. Er erhielt jedoch nur leichte Contusionen. Er befindet sich in Meudon. — 12. Juni. Der „France" zufolge melden aus Brest hier eingetroffene Briefe, daß dort am vergangenen Freitag der Befehl angelangt sei zur sofortigen Ausrüstung von 5 Linienschiffen, einer Fregatte und 5 Transportschiffen. Diese Schiffe sollen, wie man wissen will, aus Algier 30,000 Mann Truppen nach Frankreich zurückführen. — In Cherbourg wird die „Vigie" ausgerüstet für einen noch unbekannten Bestimmungsort. Auch ist der Befehl nach Cherbourg ertheilt worden, die Reparaturarbeiten an drei fernem Transportschiffen auf das Thätigste zu betreiben. London, 8. Juni. Auf der Great Western-Eisenbahn hat sich gestern ei« großes Unglück ereignet. Durch Entgleisung eines Ver- gnstgungstrainS wurden neun Personen getödtet und über fünfzig verwundet. — Die unterirdische pneumatische Bahn, vermittelst wel cher Briefe und schwere Packete innerhalb Londons von und nach den verschiedenen Hauptpyftstatiynen und Bahnhöfen befördert wer den sollen, ist noch nicht vollendet, und schon beginnt man eine ähn liche Bahn für Paffagiere zu hauen. Der Plan ist derselbe, wie bei der erwähnten Brief- und Frachtbahn: eine geräumige Röhre au« Eisen, welche durch stehende Dampfmaschinen luftleer gemacht wird. Der Luftdruck treibt dann die Wägelchen mit der darauf geladenen Fracht mit BlitzeSschneüigkeit durch das Rohr. Die neue Personenbahn, welche den Bahnhof der Südwestbahn auf dem süd lichen Thrmsruser mit Charing Croß auf dem nördlichen Wr ver ¬ binden M, wird insofern eigenthümltch sein, als da« pneumatisch«! Rohr tue Theuise passiren und auf dem Grund de« Flusse« m lie-1 gen kommen wird. Als ob die Lokomotion hier zu Lande noch nicht I halsbrecherisch genug sei, werden wir in Zukunft da« Veranüaen l haben, quer durch die Themse in einem finster« Rohr von einem Ufer zum andern abgeschossen oder richtiger angesaugt zu werden. Die Sache liest sich aber gefährlicher, al« sie in Wirklichkeit sein mag. Auch die Anlagekosten sind unbedeutend, da kein Terrain ab zulösen ist. Mit 135,000 Pfd. Sterl, wird das ganze Werk binnen Jahresfrist vollendet sein können. — Gestern Abend fand die Vermählung des Frl. Evelina v. Rothschild, zweiten Tochter des Barons Lionel v. Rothschild, mit ihrem Vetter Ferdinand v. Rothschild, zweitem Sohne de« Henn Anselm v. Rothschild, Chefs des Wiener Hauses, statt. Unter den Hochzeitsgästen befanden sich der Herzog v. Cambrj^e, die Herzo gin v. Aumale, der Graf und die Gräfin Apponhi, Her französische Botschafter, der Herzog und die Herzogin v. Sutherland, der Her zog und die Herzogin v. Wellington, der Herzog und die Herzogin v. Somerset, Sir Robert Peel, Hr. Disraeli, der Sprecher de« Hauses der Gemeinen u. s. w. — 10. Juni. Der „Globe" nimmt von dem Bismarck-Vir chow - Handel Nostiz und hofft, Hr. Virchow werde Hrn. v. H«. marcks Forderung ignoriren und zeigen, daß auch ein Minister ver antwortlich, und zwar in anderm Sinne als in dem des Duellan ten sei. Die übrigen Bemerkungen des „Globe" über das Beneh men des preußischen Ministers sind kaum wiederzugeben. St. Petersburg, 7. Juni. (H. N.) Gestern fand, ganz dem betreffenden Programme gemäß und unter großer Thetlucchme der Bevölkerung, die Ueberführung der Leiche des Thronfolgers von Kronstadt in die Peter-Pauls-Kathedrale statt. Um ^lO-W begab sich der Kaiser in Begleitung des Kronprinzen von Däne mark, des Prinzen Albert von Preußen, der Großfürsten u. s. w. auf der „Strelna" nach Kronstadt. Bald nach 1 Uhr verkündete Kanonendonner und Glockengeläut? die Ankunft des Leichenzuge- in der Newa. Etwa 15 Minuten darauf landete die „Alexantma", auf welcher die Leiche sich befand, am englischen Kai, worauf sich der Zug in der vorgeschriebenen Ordnung in Bewegung setzte. Die Kaiserin war zu angegriffen, um sich, wie das Programm versprochen hatte, an dem Zuge zu betheiligen, doch ließ sie sich nicht zurückhallen, noch um */,10 Uhr Abends in Begleitung de« Kaisers in die Kathedrale zu kommen und am Sarge ihrO dahin geschiedenen Sohnes zu beten. Auf nächsten Freitag, den 3., ist die Beerdigung des Thronfolgers angesetzt. Der Ausruf der Ungarn: Moriamur pro re^e no8lro (wir wollen für unsern König sterben) eine berühmt gewordene Lüge. Unsere Leser haben jüngst bei Gelegenheit der Berichte über die Anwesenheit des Kaisers von Oesterreich in der ungarischen Hauptstadt Pesth-Ofen den in der Ueberschrift genannten Ausruf von verschiedenen Zeitungen als eine historische Wahrheit wiederum erwähnt gefunden, sowie er auch in großen und kleinen Geschichts werken bis zum Jahre 1863 unbedenklich als eine solche Wahrheit angeführt wird. Die Sache ist aber in Kürze folgende. Mari« Theresia, hart bedrängt von Friedrich d. Gr. und dem mit Mm- reich verbündeten Baiern, aber obwohl Weib, doch der einzige Mim unter den Männern des Hofes, die Weiber geworden waren, suchte die Ungarn zu gewinnen, die damals fast ebenso gespannt wie in der Gegenwart mit dem Hause Habsburg lebten. Sie eröffnet« in Person mit einer lateinischen Rede den ungarischen Reichstag zu Preßburg (1741) und erschien wiederholentlich in dessen Witte. Der Kronprinz (der nachherige Joseph II) müßte aus dem von dem Feinde bedrohten Wien zu Schiffe nach Preßburg zur Mütter in Sicherheit gebracht werden. „Einem Eichhörnchen gleich, erzählt der ungarische Berichterstatter, der Augenzeuge pap, blickte der sechsmonatliche Prinz von dem Arme seiner Wärterin auf das in gewaltiger Menge herzudrän gende Volk, als er von dem Landungsplätze nach dem königl. Schlosse fuhr". Am 21. September des genannten Jahres erschien Maria Theresia abermals im Saale der Reichs tagsmänner, ihren Gemahl Franz v. Lothringen M Seite habend. Bei dieser Gelegenheit ließ sie nunihryu Sohn her beibringen und zeigte ihn den versamtneltenUngarn, ohne einen mächtigen dauernden Eindruck hervorzu- bringen. Das Sitzungsprotocoll — wie alle Staatsschriften der Ungarn bis auf die neueste Zeit lateinisch verabfaßt, Vie «betreffende Stelle liegt gedruckt vor uns — enthält bloS fyMM furze Mit-