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. Großenhainer Unterhaltung-, und Anzeigeblatt. Gelte 2. Nr. 124 In Dippoldiswalde fand am Sonntag die Einweihung der im Auftrage des evangelischen LandesconsistoriumS vom Kirchenbaumeister Möckel renovirten Nikolaitirche, eines Baudenkmals aus dem 13. Jahrhundert, statt. Diese Kirche, ein rein erhaltenes Urbild des Basilikabaues, hat als solches in den weitesten Kreisen lebhaftes Interesse erweckt und gefunden und ist durch die Renovation zu einer Perle unter den Gotteshäusern Sachsens geworden. Die Weihe erfolgte unter Theilnahme einiger Herren Vertreter des evangelisch-lutherischen LandesconsistoriumS durch einen Gottesdienst, bei welchem Herr Superintendent Opitz in geift- und gemüthvoller Ansprache der außerordentlich zahl reich versammelten Gemeinde die hohe Bedeutung dieses Bauwerkes darlegte, und in welchen einige wohlgelungene Kirchenmusiken eingeflochten waren. Die Kirche dient fortan, wie seither, hauptsächlich zur Abhaltung von Begräbniß- feierlichkeiten. Vor Kurzem wurde das große Weberdorf Cunewalde bei Löbau durch einen mysteriösen Fund in ungewöhnliche Er regung versetzt und gab der Vorfall begreiflicher Weise zu den wunderlichsten Gerüchten und Combinationen Anlaß. In der Kleppermühle fand man nämlich bei Vergrößerung des Kellers noch nicht ganz eine Elle unter den Dielen der Stube ein menschliches Skelett, dessen Hirnschale eingeschlagen war; sonst waren die Knochen noch gut erhalten, nament lich auch die Zähne, welche ein vollständiges Gebiß zeigten. Ueber das Alter des Skeletts sind die Meinungen getheilt; länger als 50 Jahre könnte dasselbe aber keinesfalls den Platz unter den Dielen eingenommen haben, denn das Ge bäude ist erst 1827 errichtet worden. Der Bezirksarzt hat den Fund untersucht; von der Einleitung einer sonstigen Untersuchung, die wohl auch sehr wenig zu Tage fördern dürfte, hört man nichts. Ueber das Verschwinden eines Menschen ist auch den ältesten Leuten im Dorfe nichts bekannt. Daraus, daß nicht der geringste Gegenstand bei dem Skelett gefunden wurde, schließt man, daß die Leiche nackend vergraben worden ist. In Herbigsdorf bei Zittau gerieth am 16. October eine Magd durch Abrutschen beim Schmieren der Dreschmaschine mit dem linken Arm in die Oeffnung des Cylinders, und zwar so unglücklich, daß ihr der Arm gebrochen und bis an das Ellenbogengelenk hat abgenommen werden müssen. Wie man aus Grimma berichtet, benutzten am Montag nach beendeter Arbeit neun beim Bau der Trebsener Brücke beschäftigte Arbeiter einen Kahn, um über die Mulde zu setzen. In der Mitte des Flusses stieß der Kahn, da der Führer des Fahrens unkundig, an die Jnterimsbrücke an, zerbrach, schlug um und sämmtliche Insassen fielen in das Wasser; hiervon rettete man sieben Personen, zwei Maurer aber ertranken. Infolge Durchgehens eines Pferdes ist in Wurzen am 18. October eine hochbejahrte Schuhmacherswitwe über fahren und so erheblich verletzt worden, daß bald darauf der Tod eintrat. Deutsches Reich. Nach den bisherigen Bestimmungen gedenkt Se. Majestät der Kaiser, welcher von seinem leichten Unwohlsein wiederhergestellt ist, Ende dieser Woche Baden- Baden zu verlassen und nach Berlin zurückzukehren. Das Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin ist durchaus be friedigend. Am Nachmittag des 18. October stattete der Großherzog von Baden den kaiserl. Majestäten einen Besuch ab und kehrte Abends nach Karlsruhe zurück. Der Ausschuß des deutschen Handelstags tritt in Berlin in den Tagen des 27. und 28. October zu Sitzungen zu sammen, in welchen u. A. auch die Frage der Reform der Handelskammern zur Berathung gelangen soll. Im Anschluß hieran tritt am 29. und 30. October der Ausschuß des Centralverbandes deutscher Industrieller zusammen, um sich über die Details zu den in Nürnberg von den Delegirten gefaßten Beschlüssen bezüglich der Krankenkassen- und Un fallversicherungsvorlage zu verständigen. Die „ Prov. - Corr." schreibt in einem Artikel über die die Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhause: „Wenn aus der Wahl eine Majorität hervorginge, welche der Fortschrittspartei entweder von Anfang an sich anschließen oder derselben im Laufe der parlamentarischen Verhandlungen unterthänig werden würde, so wäre jedes Zusammenwirken eines solchen Hauses mit der Regierung von vornherein ausgeschlossen und damit ein Stillstand in der Gesetzgebung herbeigeführt." Oesterreich. Das „Fremdenblatt" vernimmt, daß das Finanzministerium die Staatsschuldencommission er mächtigt habe, die November-Coupons der einheitlichen Staatsschuld, circa 14 Millionen, vom 20. October ab zinsfrei einzulösen. Das Blatt erblickt darin ein erfreu liches Zeugniß von dem günstigen Stande der Staatskassen und ein dankenswertes Entgegenkommen gegenüber dem commerziellen Geldbedarfs. Der König und die Königin von Griechenland haben Gmunden am 16. October verlassen und die Heimreise über Italien angetreten. Schweiz. Die internationale Conseren; für Tiefer legung des Bodensees, die zum 26. October nach Constanz einberufen war, ist wegen der Wasserverheerung in Tirol, welche den österreichischen Commissar verhindert hat, auf nächstes Jahr verschoben worden. Frankreich. Der Ministerpräsident zeigte den Ab geordneten der Colonien an, daß ein Colonialausschuß gebildet werden solle, bestehend aus einigen höheren Be amten, drei Senatoren und vier Deputirteu, und forderte sie auf, zwei aus ihrer Mitte als zu ernennende Ausschuß- Mitglieder vorzuschlageu. Die Deputaten der Colonien haben indeß mit dem Bemerken abgelehnt, daß sie nur dann annehmen könnten, wenn ihr Antrag, ein eigenes Colonienministerium zu errichten, angenommen werde. Das Ministerium wird am Tage der Sessionseröffnung (5. November) vor den Kammern eine Erklärung verlesen, welche nicht nur die innere und äußere Politik des Cabinets darlegen, sondern auch die Tenden; der von ihm einzubrin genden Gesetzentwürfe auseinandersetzen wird. Die öffentliche Aufmerksamkeit wird jetzt hauptsächlich durch die neuere Arbeiterbewegung von Montceau-les-Mines und dem ganzen Bergdistricte von Saone-et-Loire in An spruch genommen. Obgleich am 18. d. im Hauptorte des Departements, Chülon-sur-Saone, der Proceß gegen die früheren 23, unter dem Namen der „schwarzen Bande" bekannt gewordenen Ruhestörer vor dem Schwurgerichte begann, so zeigen sich doch die Unzufriedenen weder hier durch, noch durch die vorsichtshalber stattgehabte Truppen- Zusammenziehung (2000 Mann Infanterie und Dragoner) eingeschüchtert. Zahlreiche Plakate mit Todesdrohungen gegen die Bergwerksdirectoren wurden angeheftet, eben solche Briefe an Obersteiger und andere Beamte gerichtet, auch mehrere Häuser der letzteren mittelst Dynamit in die Luft zu sprengen versucht. Die Gendarmerie fand vor dem Schulhause der Schulschwestern ebenfalls ein Packet von 15 Dynamitpatronen und eine erloschene Lunte. Die Aufregung und Furcht der Besitzenden dortiger Gegend ist unter diesen Umständen sehr groß. Täglich werden neue Verhaftungen vorgenommen; weitere Truppen wurden hingesandt, weil die Situativ» bedenklich ist. England. Die „Times" melden aus Konstantinopel, die Pforte habe Lord Dufferin am 18. October eine Note übermittelt, worin dieselbe in freundlichen Worten ihre Bereitwilligkeit ausspricht, mit der englischen Regierung für eine befriedigende Lösung der egyptischen Frage Ver handlungen anzuknüpfen und mit dem Hinweis auf das Gerechtigkeitsgefühl Englands und dessen freundliche Ge sinnungen der Türkei gegenüber der Hoffnung Ausdruck giebt, daß die wesentlichen Punkte des Status <zuo nute aufrechterhalten werden würden. In Dublin ist ganz plötzlich die Schutzwache des vice königlichen Schlosses verdoppelt worden und die Militär behörde hat andere Vorsichtsmaßregeln getroffen. So ist den Soldaten eingeschärft worden, niemals anders, als zu zweien auszugehen. Auch wurde die Anordnung getroffen, daß mindestens eine Hälfte der Truppen der Garnison stets in den Kasernen consignirt sein soll. Ueber die Gründe für diese verschärfte Wachsamkeit ist bis jetzt nichts in die Oeffentlichkeit gedrungen. Vielleicht steht dieselbe im Zu sammenhänge mit dem Zusammentritt der irischen Conferenz. Rumänien. Die großen Manöver der rumänischen Armee haben am Dienstag mit einer Revue bei Verlad in der Moldau abgeschlossen, bei welcher die Truppen vor dem König und der Königin defilirten. Obgleich die Truppen während der letzten fünf Tage von dem Regenwetter zu leiden hatten und die meisten große Entfernungen bis zum allgemeinen Sammelpunkte zurückzulegen hatten, so boten dieselben dennoch den Anblick einer tüchtig geschulten und gut befehligten Armee. Der König verlieh den fremden Offizieren, welche an den Manövern theilgenommen haben, das Commandeurkreuz des Sterns von Rumänien. Am Dienstag kehrten der König und die Königin nach Sinaja zurück. Egypten. Die Minister sind mit der Prüfung des Armeereorganisationsentwurfes Baker Paschas beschäftigt, welcher, sobald er fertig gestellt ist, mit den Vorschlägen bezüglich der Finanzcontrole, des Gerichtswesens und an derer, die definitive Regelung der Zukunft Egyptens be treffenden Fragen den Großmächten seitens der englischen Regierung unterbreitet werden soll. Der Herzog v. Connaught, welcher von seinem Ausfluge nach Oberägypten zurückgekehrt ist, wohnte am Dienstag Abend mit General Wolseley einer zu Ehren der englischen Armee in Kairo veranstalteten Festlichkeit bei. An der am 18. d. beim Ministerpräsidenten Riaz Pascha statlgefundenen Soiree nahm der Herzog gleichfalls Theil. Riaz Pascha toastete auf die Königin von England und die englische Armee, der Herzog v. Connaught auf den Khedive. Der Generalconsul Malet hob bervor, England sei nicht nur für sich nach Egypten gekommen, sondern auch im Interesse Anderer und im Interesse der Humanität. Die Verhandlungen, betreffend Arabi's Verteidigung, schreiten nur langsam fort und es ist zweifelhaft, ob der Zusammentritt des Kriegsgerichts zu Anfang der nächsten Woche erfolgen kann. Neueste Nachrichten. Berlin, 19. October. Die hiesige Wahlmännerwahl ergiebt nach thunlicher Parteitaxation die Wahl von 2900 fortschrittlichen, secessionistischen und nationalliberalen Wahl männern, gegen etwa 750 Conservative und Antifortschrittler. — Beiden Wahlmännerwahlen in Danzig, Crefeld, Halle, Elberfeld, Barmen, Kassel und Görlitz scheinen die Can didaten der verschiedenen liberalen Parteien die Oberhand zu haben. In Köln und Trier siegten die Ultramontanen, in Potsdam die Conservativen. In Posen ist das Resultat folgendes: 116 Fortschrittler, 77 Polen, 49 Conservative und gemäßigte Liberale. Madrid, 19. October. Die amtliche „Gagota" publicirt einen königlichen Erlaß, durch welchen das Ministerium er mächtigt wird, die im October v. I. gekündigten, aber noch in Wirksamkeit bestehenden Handelsverträge mit denjenigen Mächten, welche die von Spanien vorgeschlageuen Grund lagen für die neuen Handelsverträge angenommen haben, bis zum 15. December d. I. zu verlängern. Petersburg, 19. October. Die Räuber, welche zu Ende vorigen Monats zwischen Melitopol und Berdianök (Südrußland) den Postwagen überfielen, den Postillon tödteten und aus dem Postwagen eine von der Reichsbank in Moskau nach Berdianök gesendete Summe vou 500,OM Rubel raub ten, sind ermittelt und verhaftet worden; dieselben sind Äa- sanscke Tartaren. Die Untersuchung ist im Gange. Von dem geraubten Gelde sind 160,000 Rnbel wieder aufgefunden worden. — Die „Neue Zeit" meldet, im heiligen Shnod sei kürzlich eine Commission niedergesetzt worden unter dem Vorsitze des Warschauer Erzbischofs Leonti behufs eingehender Berathung der Frage über die Theilnahme der Geistlichkeit an der VolkSerziehung und über die Auffindung von Mitteln zur Sicherstellung dieser Theilnahme. Kairo, 19. October. General Wolseley hat heute früh mit dem gesammten Generalstabe Kairo verlassen, um nach England zurückzukehren. Nachrichten aus 8tadt und Umgegend. Großenhain. Laut Inserat in heutiger Nummer findet nächsten Montag das erste der von Herrn Musikdirector Kießig veranstalteten Winter-Abonnement-Concerte im Gesellschaftshause statt. Wir können angesichts des fein gewählten Programms einen empfehlenden Hinweis an dieser Stelle nicht unterlassen, da Herr Kießig eifrig bestrebt ist, bei jeder Gelegenheit das Beste zu bieten. Jmmermehr werden denn auch seine Bemühungen von Erfolg gekrönt und finden seine Leistungen in weitesten Kreisen verdiente Anerkennung, wie man an dem reichen Applaus, den er durch wirklich musterhafte Ausführung der Ouvertüren zu „Rosamunde" und „die Heimkehr aus der Fremde" bei Gelegenheit des Liedertafel-ConcerteS erntete, ermessen konnte. Möge das Publikum, welches sich voriges Jahr in wirklich auffallender Weise von diesen Concerten zurückzog, jedes etwaige Vorurtheil fallen lassen und Herrn Director Kießig durch recht zahlreichen Besuch in seinem Streben auf das Nachhaltigste unterstützen. — Am 18. October wurden durch das Stadtverordneten- Collegium die mit Ende dieses Jahres ordnungsgemäß aus dem Rathscollegium scheidenden Herren Preßprich und Koh läse auf weitere sechs Jahre zu Stadträthen wieder gewählt. — Am 18. October Abends gegen 9 Uhr brannten auf den hinter dem Bergkeller nach Großraschütz zu ge legenen Feldern zwei Herrn Rittergutspachter Lämpe in Zschieschen gehörige Strohfeimen nieder. Brandstiftung wird vermuthet. Vermischtes. Zur Verhütung des Verschiebens von Briefschaften er- theilt das „Kl. Journ." einen Rath, der auf keine geringere Urheberschaft zurückzuführen ist, als auf die des General- Postmeisters selbst. Auf eine bezügliche, an ihn gerichtete Anfrage, wie dem Verschieben der Postkarten und dem da durch entstehenden Verlust wohl vorzubeugen sei, hat nämlich der Staatssecretär vr. Stephan dahin geantwortet, daß er fahrungsmäßig die meisten Postkarten dadurch abhanden kämen resp. eine verspätete Beförderung erlitten, daß sie beim Einwurf in die Briefkästen sich in die Kreuzband sendungen hineinschieben. Diesem Uebelstande sei am besten dadurch vorzubeugen, daß man die Postkarten, bevor man sie in den Briefkasten einwirft, halb umbiegt, sodaß sie nicht flach, sondern hohl in den Briefkasten hineinfallen und somit sich nicht in andere Briefschaften hineinschieben können. Diese Manipulation soll wiederholt erprobt worden sein und sich gut bewährt haben; sie wird darum empfohlen. Zu den Abnormitäten dieses Jahres darf es auch wohl gerechnet werden, daß vorige Woche in Arnstadt noch Spargel gestochen werden konnte, und zwar war derselbe von einer solchen Schönheit, wie dies nur im Mai und Juni vorzukommen pflegt. Der am 18. October Vorm. 9 Uhr von Berlin ab gegangene Courierzug nach Königsberg i. Pr. überfubr bei Schönlanke auf einem Bahnübergänge einen Landwagen, wobei zwei Menschen (Insassen desselben) und ein Pferd ums Leben kamen. Die Locomotive wurde beschädigt, der Zug erlitt 40 Minuten Verspätung. Die Barrwre war nicht geschlossen. Die Außig-Teplitzer Eisenbahn hat in Außig am Sonn abend Mittag eine große Arbeit vollendet, nämlich die Verlegung des Bielaflusses, welche durch die Vergrößerung des Bahnhofes, der ohnedies der größte Oesterreichs ist, nothwendig wurde. Bei diesem Baue, der am 26. Juni d. I. begonnen wurde, waren durchschnittlich 3M Arbeiter beschäftigt und zur Bewältigung der bedeutenden Grund wasser war ununterbrochen eine Locomobile in Thätigkeit. Das neuangelegte Flußbett hat eine Länge von 1278 Meter, während das alte 1456 Meter lang war, ist 3 Meter tief und hat ein Gefälle von 1:800. Während des Baues machte man recht interessante Funde, wie Bären- und Hirsch schädel, Münzen rc. Alle diese Funde wurden den Lehr mittelsammlungen der Schulanstalten in Außig einverleibt. Auf den Saxoniaschächten bei Brüx entstand in der Nacht zum Sonntag in einem abgebauten Schachte ein Grubenbrand; die Flammen schlugen haushoch über den Erdboden empor und gewährte das Feuer einen grausig schönen Anblick. Eine Gefahr ist weiter mit dem Brande nicht verbunden und schreitet man an die Verschüttung des Feuerherdes. Aus Klagenfurt meldet man: Am Sonntag in der Mittagsstunde lösten sich oberhalb des kalten Kellers in westlicher Richtung, durch den Regen unterwaschen, zehn große Felsblöcke, darunter mehrere von sechs Cubikmetern, los und stürzten unter donnerähnlichem Gepolter herab, wurden aber in ihrem weiteren Laufe durch Bäume auf gehalten. Man glaubte allgemein an ein Erdbeben, bis man die Ursache auffand. Die Liebesgabe des Londoner Hauses Rothschild an die englischen Truppen in Egypten — sie besteht aus 15 Tons Tabak und 15,OM kurzen Thonpfeifen — ist, wie ein großer Berliner Bankier der „Magd. Ztg." erklärt, das Geschenk eines Knickers. Man muß sich nur vergegenwärtigen, daß die Rolhschild's an „Egyptern" mehr Millionen verdient haben, als dem englischen Volke die ganze Expedition ge kostet hat, und die Expedition war sehr kostspielig. Die Seymour und Wolseley sind rasch zum Ziele gekommen; als sie ihre Schiffe vor Alexandrien ankern ließen, standen die „Egypter 45 und jetzt werden sie in London, Paris und Frankfurt mit 72 gehandelt. Das Geschäft mit egyptischen