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Mitteilungsblatt der Unter- Abteilung IILZ (Garten) der Landesbauernfchaft Lachsen (Frei- staat), Dresden-A. 1, Mosc?insku- strahe IS, Fernsprecher Nummer WS27 Nr. 12 Dresden, den 17. Brackmond (8uni) 19I4 14. Jahrgang Der „Tag der deutschen Rose", der zum ersten- Tag der deutschen Rose die Verwendung einer lebenden Blume beim Hilfswerk der NS-Volkswohlfahrt bringt, findet am 14. und 15. Heu mond (Juli) 1934 statt. 20 Millionen Rosenblumen sollen von deutschen Gärtnern zur Verfügung gestellt und hilfsbereiten Volksgenossen angeboten werden. Jeder Berufskamerad muß mit allen Mitteln erstreben, daß trotz der Ungunst der diesjährigen Witterung an diesem Tage ausreichend kurz stielige Rosen der NS-Volkswohlfahrt zur Verfügung gestellt werden können. Nähere Anweisungen ergehen noch. i Das Tagebuch für Lehrlinge, Teil I (1. Lehr- Tagevuch » vergriffen fahr), ist vergriffen. Bevor neue Tagebücher geliefert werden können, wird noch eine gewisse Zeit vergehen. Es wird deshalb empfohlen, den Lehrlingen, denen das erste Tagebuch fehlt, auf zugeben, ihre Arbeiten und Beobachtungen entweder in ein einfaches Heft einzuschreiben und später in das vorgeschriebene Tagebuch zu übertragen oder aber das für das 2. oder 3. Lehrjahr bestimmte Tagebuch für das 1. Lehrjahr zu verwenden und die Änderung auf dem Umschlag und dem Titelblatt entsprechend kenntlich zu machen. Auf keinen Fall darf die Tagebuchführung unterbleiben mit der Begründung, es sei kem vorschrifts mäßiges Tagebuch rechtzeitig greifbar gewesen. Die Kreisgärtnerschaft Dresden hat nach- A« die Genmsegartner! stehendes beachtliches Rundschreiben der Fach schaft Gemüsebau (Fachschaftsführer Johannes Martin, Dresden) an ihre Mitglieder versandt: „Die Dürre fängt jetzt an, sich gerade im Gemüsebau kraß auszu wirken. Die Anforderungen an unsere Arbeitsleistung steigern sich von Tag zu Tag. Wir haben deshalb von einer Monatsversammlung im Brach mond (Juni) abgesehen. Ich habe Ihnen aber eine Generalrichtlinie be kanntzugeben, mit der Sie bestimmt einverstanden sein werden, und ich möchte Sie bitten, diese Anweisungen an ihre Berufskameraden zur ernst lichen Befolgung sofort bekanntzugeben.