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» Drr silchflsch, Vilrta« lkr.1 14.1.34 Da das „Sächsische Gärtnerblatt" am 31. De- Lleferung der Zeltschrrft z^mber 1933 sein Erscheinen eingestellt hat, er- „Der sächsische «auer halten alle bisherigen Bezieher des Gärtner blattes mit Ausnahme der unmittelbaren Besteller vom 1. Januar 1934 an bis auf weiteres die Zeitschrift „Der sächsische Bauer" mit der Beilage „Der sächsische Gärtner". Wer das Sächsische Gärtnerblatt bisher un mittelbar bei der Fachkammer für Gartenbau zum Jahresbezugspreis von 6 RM. bezogen hatte, also nicht über den Landesverband Sachsen oder über den Gartenbauverband für Sachsen oder über eine sonstige Organisation, muß, wenn er das Amtsblatt der Landesbauernschaft Sachsen „Der säch sische Bauer" erhalten will, die Zeitschrift bei seinem zuständigen Postamt bestellen. Sie kostet monatlich 1 RM. Nachfolgezeitschrift des „Sächsischen Gärtner- „DersachslscheGartner'lüttes", die Beilage „Der sächsische Gärtner", von der hiermit die erste Nummer vorliegt, wird die gleichen Stoffgebiete behandeln, die das frühere Sächsische Gärtnerblatt gebracht hat, d. h. auch Der sächsische Gärtner ist keine Zeitschrift im gewöhnlichen Sinne, sondern das unentbehrliche Mitteilungsblatt der Fachkammer für Gartenbau. Da die einzelnen Bekanntmachungen über ein bestimmtes Stoffgebiet in Zu sammenhang gebracht werden (durch Verweis auf frühere Bekannt machungen ähnlicher Art), ist es unbedingt erforderlich, daß die Beilage „Der sächsische Gärtner" sorgfältig gesammelt und am Jahresende ge bunden wird. Wer anders verfährt, hat von den Bekanntmachungen nur einen geringen Nutzen. Gärtnerische Fachzeitschriften im engeren Sinne sind die vom Reichsverband des deutschen Gartenbaues in Berlin heraus gegebenen Zeitschriften: Die Gartenbauwirtschaft, Der Blumen- und Zier pflanzenbau, Der Obst- und Gemüsebau, Der Behördengartenbau und in gewissem Sinne auch Die Gartenkunst. „Der sächsische Gärtner" ist hierzu die Ergänzung, soweit es sich um Angelegenheiten des sächsischen Gartenbaues handelt. - Aus Anlaß der Bauernkundgebung am 15. Februar 1934 im Zirkus Sarrasani in Dresden findet am Nachmittag Gartneriresse« desselben Tages im Städtischen Ausstellungspalast, Dresden, Lennestraße, eine Versammlung der sächsischen Gärtner schaft statt, auf der u.a. auch der Landesbauernführer Körner sprechen wird. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Vortrag des Reichsgärtnerführers Johannes Boettner. Es wird erwartet, daß jeder sächsische Gärtner, der von seinem Betrieb irgendwie abkommen kann, sich an dieser Veranstaltung beteiligt, damit die Kundgebung Zeugnis ablegt von der Bedeutung des sächsischen Gartenbaues. Einzelheiten im nächsten Hefte. An die Kreisgärtnerführer 1. Jeder Kreisgärtnerführer ist verpflichtet, im Freistaat Sachsen (II) der „Fachkammer für Gartenbau" neu er- (Vgl. Sächsisches Gärtnerblatt 1023 öffnete Betriebe, Geschäftsverkäufe und son- S. 48ö) stige wichtige Veränderungen im Besitz ¬ stand seines Bezirks möglichst sofort zu melden. Auch von allen sonstigen wichtigen Vorkommnissen, die mit dem Gartenbau seines Bezirks zusammem'