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Seite 48 Der sächsische Gärtner Nr. 6 26.3.34 Wöchentlich monatlich Verheiratete mit 4 Kindern 66.— RM. 233.33 RM. Verwitwete „ 1 Kind 28.89 „ 118.49 „ ,2 Kindern 33.69 „ 138.49 „ , ^3 43.29 , 178.49 „ ,4 „ 66.— „ 233.33 Für die Feststellung, ob die Befreiung von der Mietzinssteuer auszu- sprechen ist, muß der Gemeindebehörde der letzte Einkommensteuerbescheid vorgelegt werden, das ist der, der vor Einführung der landwirtschaftlichen Einheitssteuer, also für das Wirtschaftsjahr 1929/30 erteilt wurde. Wenn das in diesem Bescheid veranlagte Einkommen sich in den obengenannten Grenzen hält, so muß dem Befreiungsantrag entsprochen werden, es fei denn, daß inzwischen eine Erhöhung des Einkommens nachweisbar ein getreten ist. Ist der Antragsteller im letzten Bescheid mit höherem Ein kommen veranlagt worden, so muß er den Nachweis bringen, daß seine jetzigen Einkünfte unter den genannten Grenzen liegen. Diesem Nachweis dient grundsätzlich eine ordnungsgemäße Buchführung. Vermag der Antragsteller die Verminderung seines Einkommens nicht zu belegen, so wird der Befreiungsantrag abgelehnt. In der Regel wird die Befreiung auf eine längere Zeit nicht ausgesprochen; der Antrag muß also ständig auf den vorgeschriebenen und bei den Steuerstellen erhältlichen Vordrucken wieder holt werden. l Nichtamtlicher Leit i Aber -ie Geschäftslage -es sächsischen Gartenbaues Annaberg, den 14. Lenzing. Geschäftsgang in Topfpflanzen und Schnittblmnen flau; Angebot auf dem Wochenmarkt groß, viel Überstände. Kleinverkaufspreise: Weiß kraut 12, Rotkraut 15, Möhren 12, Spinat 15, Rapünzchen 80, Zwiebeln 15, Sellerie 15 Rpf. je Pfund; Kohlrabi 5—10, Salat 25—30 Rpf. je Stück; Radies 15—18 Rpf. je Bund. Hermann Mehnert in Annaberg. Chemnitz, den 14. Lenzing. Noch immer keine Belebung. Gesucht sind Petersilie, Radies und Kopfsalat. Großhandelspreise je 50 kg in RM.: Weiß- und Rotkraut 8—9, Möhren 6, Kohlrabi 8, Rote Rüben 8, Zwiebeln 6, Spinat 20—25. Ernst Handrick in Limbach. Dresden, den 15. Lenzing. Die Freilandarbeiten haben begonnen. Beschickung des Großmarktes ausreichend, Absatz mittelmäßig. Großhandelspreise: Spinat 12—15, Grün kohl 15—18, Kohlrabi 8—10, Karotten 6—8, Schwarzwurzeln 20—25, Rapünzchen 35 bis 40 RM. je 50 kg; Sellerie 6—12, Bierrettich 2—4, Kopfsalat 9—12 RM. je Schock; Radies 5—4, Rettiche 9—8, Schnittlauch 1,50, Petersilie 2 RM. je Schock Bunde; 1 Bund Porree 10 Rpf., 1 Pfund Treibrhabarber 30—20 Rpf., Hausgurken 100—80 Rpf. je Stück. Johannes Martin m Dresden. Freiberg, den 14. Lenzing. Anfuhr von Gemüse auf dem Wochenmarkt genügend, Absatz schleppend. Preise: Rot- und Weißkraut 10, Möhren 10, Zwiebeln 10, Rosenkohl 35, Rapünzchen 60, Spinat 20—25, Porree 10—15, Schwarzwurzeln 35 Rpf. je Pfund; Rettiche 5, Kohlrabi 5, Salat 30, Endivien 15 Rpf. je Stück; Radies 12, Petersilie 6—7 Rpf. je Bund; Taseläpfel 20 Rpf. je Pfund. Preise für Topfpflanzen und Schniktblumen: Alpenveilchen 50—150, Azaleen 60—300, Obconica-Primeln 50—80, Hyazinthen'80, Rosen